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Autor: Betreff: Mindestmenge im 70l Pott und welches Rezept
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Frissnix
Beiträge: 128
Registriert: 20.9.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 20:52  
Einen schönen guten Abend zusammen,

vor einigen Tagen habe ich mich und meine Anlage vorgestellt.... Vorstellung - Frissnix und seine Brauanlage.

Mittlerweile sind einige Dinge an der "Anlage" verändert worden.
Sämtliche Gardena Anschlüsse wurden durch schöne Geka-Komponenten ersetzt, der groooße Kühlschrank mit Thermostat ausgestattet, alles nochmals getestet und von mir (jetzt am Anfang) für GUT empfunden!
*SelberAufDieSchulterKlopf* :cool:

Soooo.... morgen soll es soweit sein und das ganze ENDLICH mal in Betrieb gehen :partyon:
Der eigentliche Plan WAR die maximale Menge natürlich auch auszunützen (70 Liter "Pötte"). Diesen ach so tollen "Plan" habe ich nochmals gründlich überdacht
und somit auch verworfen.
Wie ich schon in dem oben erwähnten Thread angemerkt hatte ist das morgen "MEIN ERSTER BRAUTAG !!!"
In meinen Augen gehe ich relativ gut vorbereitet an die ganze Geschichte ran.... (ca. 2-3 Monate anonym hier im Forum rumgestöbert... mehrere Bücher durchgepaukt... kleine Chemiekunde für ein passendes Brauwasser.... usw.)
Okay das mit der Wasseraufbereitung verschiebe ich noch etwas nach hinten :D aber ansonsten denke ich mal passt das meiste.
Ich habe heute mal 40 Liter Wasser gut abgekocht und ich gehe mal davon aus "für den Anfang" reicht mir das.
Material zum "Aufbereiten" ist auch schon vorhanden (Milchsäure, Calciumchlorid) aber ersteinmal eins nach dem anderen.
Also Info hier die Wasseranalyse von meinem Bereich (Schmiden).
Bevor ich euch hier noch einen halben Roman lesen lasse komme ich nun mal zu meinem eigentlichen Anliegen....

Ich möchte am Anfang nicht gleich die gesamte Kapazität ausnutzen und eher etwas kleiner und dafür auch verschiedene Biere brauen.

1. Was empfehlt Ihr mir als Mindestmenge für meine 70 Liter Pötte ? Ist es möglich mit dieser Anlage auch im (grob gesagt) 25-30 Liter Bereich zu brauen ?
Oder bekomme ich da dann beim Läutern massiv Probleme weil der Läuterbottich zu groß ist ? Ab welcher Menge geht das problemlos ?

2. Welches Rezept !? Ich habe mir schon ein Rezept "ausgesucht" wo ich für mich sagen würde mit dem komme ich gut hin und das wird auch hoffentlich gut klappen.
(nicht vergessen.... First Day !!!) Natürlich liegt das auch in meinem Geschmacksbereich, sonst würde ich das nicht machen :)
PILS FÜRS VOLK soll es werden...
Mein Hallertauer Mittelfrüh hat einen höheren Alpha Wert aber da nehme ich dann eine andere Sorte mit annährend gleichem Alpha wert (nicht lachen... ja ich muss noch lernen).

Wäre das Rezept für mich zum Einstieg geeignet oder könntet Ihr euch da was anderes Vorstellen.
Hier mal eine kleine Liste an dem vorhandenen Material... vielleicht hat der ein oder andere Guru von euch da ja eine gute Idee was "Elmar der Anfänger" daraus machen könnte...

Malze
Wiener, Münchner, Pilsner, Pale Ale, Carapils, CaraHell, Sauermalz

Hefe
Mehrere Obergärige Trockenhefen und Saflager W34/70 welche ich auch verwenden will da Kühlschrank und Wetter ja da ist ;)

Hopfen
Hallertauer Mittelfrüh 6%
Spalter Select 6%
Hallertauer trad. 7%
Magnum 15%
Tettnanger 4,4%
Perle 10%
Saazer 3%

Puh.... ich glaub das war es erst einmal und ich lass den Thread einfach mal so auf euch los :P
Für mich WICHTIG Frage 1 .... und erst dann 2.

Dann haut mal rein :D


[Editiert am 7.11.2013 um 20:53 von Frissnix]
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manny15
Beiträge: 1585
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 21:01  
Ich habe auch 70L Töpfe, dem Bier hat es nicht geschadet ob ich 25 oder 50 Liter Maische/Koche :D



Beim Läutern ist das was anderes.

Wäre gut wenn die Treberhöhe mind. 10 cm hat

zum Pils 5% Sauermalz kann da nicht schaden.


[Editiert am 7.11.2013 um 21:25 von manny15]



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Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Humba
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 21:49  
Ich habe neulich ~28 l (22 l Ausschlag) im 70 l Thermoport geläutert, hat geklappt. Langsam ablaufen lassen!

Viel Erfolg! :thumbup:


Gruß Humba
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 21:59  
Meine Sudpfanne hat auch 70l und unter 30l (geplantes Bier, also Pfannevoll etwa 50l) gehe ich nicht. Das sind dann meistens Starkbiere mit entsprechend mehr Malz, so dass das Läutern problemlos läuft.
Wenn du zu wenig Würze im Pott hast verdampft auch mehr. Zumindest bei mir mit Gaskocher.

Gruß
Peter


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Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 22:04  
Gib doch Vollgas, der Aufwand ist der gleiche !


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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 22:06  
hi, wenn der Thermopot 72 Liter fasst, kanst Du locker je Maischverhältnis durchschnittlicher Sudausbeute bis zu 90 Liter mit noch 15° Stammwürze erzeugen. ABER die Würze kochen schränkt Dichletztlich ein. Das schäumt doch recht sehr, so dass wohl realistisch nicht mehr als 50 Liter gekocht werden können. Unterstellt, dass Du nach dem Kochen die Würze nicht noch verdünnen willst bleibt also ein Zielmenge von ca. 50 Liter. Wegen der Trebehöhe von mindestens 10cm sollten in Deinem Thermopot mindestens um die 5kg Malz landen also ca. 25 Liter.Nette Bandbreite. Aber entweder hätte es ein kleinerer Läutertopf auch getan oder Du schaffts Dir nochen einen größeren Topf zum Würzekochen an.
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uli74
Beiträge: 3478
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 22:09  
Wenn der 70er zu klein ist kannst Du auch ein Teil der Würze im Topf in dem Du den NG erwärmt hast kochen. Bei genügend Töpfen setzt Dir nur die gewünschte Stammwürze Grenzen.


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 22:16  

Zitat von uli74, am 7.11.2013 um 22:09
Wenn der 70er zu klein ist kannst Du auch ein Teil der Würze im Topf in dem Du den NG erwärmt hast kochen. Bei genügend Töpfen setzt Dir nur die gewünschte Stammwürze Grenzen.



hm, in den Töpfen wäre dann aber jeweils eine andere Stammwürze. Soll dann am ende die würze wieder zusammen geschüttet werden oder ist der Gärbehälter größer als 70 Liter?
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manny15
Beiträge: 1585
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red_folder.gif erstellt am: 7.11.2013 um 22:26  
Dir fehlt noch eine Haube für den Sudkessel, Edelstahlschüssel oder das hier
http://www.ebay.de/itm/Assheuer-Pott-Champagnerflaschenkuhler -Edelstahl-Flaschenkuhler-Sektkuhler-/380702609303?pt=DE_Haus_Garten_Bar_We in_Accessoires&hash=item58a3a4cf97
lässt sich dafür gut verwenden.


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Gruß
Manny
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 00:25  

Zitat von manny15, am 7.11.2013 um 22:26


WELCH GENIALE IDEE !!! Danke. Ich bin ja auf der Suche nach "irgendwelchen trichterartigen Dingen" schon auf so manche Idee gekommen (leider erfolglos). Aber das Ding ist geil. Evtl. sollten wir im Wiki mal eine Rubrik mit Suchbegriffen aufmachen.

Harry


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Ich kann allem widerstehen, außer der Versuchung (Oscar Wilde)
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 06:01  
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 06:17  
Um zur Eingangsfrage zurückzukommen:

Die Maximalmenge wird von der Kesselgröße bestimmt, die Minimalmenge vom Durchmesser des Läuterbottichs.

Der 70l-Thermoport hat einen Innendurchmesser von 45cm, 10cm Treber haben damit 16 Liter Volumen ( d^2*Pi/4), dafür braucht es 8kg Malz, sind 40 Liter Bier. Das gilt für standardmäßige Platos, bei Leicht- und Bockbieren weicht das von dieser Faustregel ab.

Unter 40 Liter würde ich also nicht brauen. Ich empfehle immer mindestens 12cm Treberhöhe, das wären dann sogar 50 Liter.


Cheers, Ruthard


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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 06:57  
Eingangsfrage zweiter Teil: welches Rezept?

Ein Untergäriges als Einstiegsbräu ist schon gewagt. Nicht dass das kompliziert wäre, aber aussagefähige Ergebnisse liegen erst nach 12 Wochen vor. Bis eine Anlage optimal läuft, muss noch an vielen kleinen Stellschräubchen gedreht werden - an welchen läßt sich nur am fertigen Ergebnis ermitteln.

Es wäre also für den Einstieg was kurzes schnelles angesagt, das ist dann obergärig - Weizenbier oder das allseits beliebte Klosterbier, trinkreif nach spätestens vier Wochen.

Bis dein erstes Pils im Glas wäre, könnte so deine Anlage schon in drei Suden optimiert sein.


Cheers, Ruthard


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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 07:44  

Zitat von nadine_lb, am 7.11.2013 um 22:16

Zitat von uli74, am 7.11.2013 um 22:09
Wenn der 70er zu klein ist kannst Du auch ein Teil der Würze im Topf in dem Du den NG erwärmt hast kochen. Bei genügend Töpfen setzt Dir nur die gewünschte Stammwürze Grenzen.



hm, in den Töpfen wäre dann aber jeweils eine andere Stammwürze. Soll dann am ende die würze wieder zusammen geschüttet werden oder ist der Gärbehälter größer als 70 Liter?



Natürlich wird alles wieder zusammengeschüttet, die Größe des Gärfasses richtet sich nach der Gesamtmenge.


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Gruss Uli
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Frissnix
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 07:46  
Schönen guten morgen zusammen,

danke für euren Input. Werde mir das ganze nachher nochmals in Ruhe durchlesen wenn mein Kaffee fertig ist.
Obergärig wäre sicherlich einfacher, bekomme ich aber an diesem Standort (Werkstatt) bei diesem Wetter nicht hin.
Dort ist es jetzt einfach zu kühl :( oder aber die obergärige Hefe arbeitet auch bei 10 Grad.
In einer Stunde gehts los..... Bilder samt Report folgen natürlich. Also Daumendrücken :)
P.s. das mit dem klosterbier ist sicherlich eine gute Idee... mal schauen ob ich einen anderen, wärmeren Standort für die Gärung finde.


[Editiert am 8.11.2013 um 07:53 von Frissnix]
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 07:53  
OG geht bei allen Temperaturen, wenns kalt ist musst Du nur heizen können.

Bau Dir eine Kiste aus Schaumstoffplatten um Dein Gärfass in der noch genügend Platz ist für eine Infrarotlampe. Die kannst Du mit einem UT200 (gibts bei Conrad und in der Bucht) ansteuern. Ich mach das seit längerem so, das funzt 1a.


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 8.11.2013 um 08:59  
ich habe das selbe problem, 70l topf und 70l tp. bei kleineren suden werde ich deshalb auf ein anderes läuterfäß umsteigen. das sollte ja nicht das riesen problem darstellen.
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