|
Suche
|
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:
|
|
| |
Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Der Hobbybrauer und seine Gesundheit! |
|
ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier
Posting Freak Beiträge: 902 Registriert: 11.6.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 20.11.2013 um 11:05 |
|
|
Hallo,
also, ich halte mich da an den Philippus Theophrastus Aureolus Bombastus
von Hohenheim, der hat gesagt:
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht,
dass ein Ding kein Gift ist
Und wenn ich mir da die ganzen "Modedrinks" mit ihren Zusätzen ansehe, dann
lebe ich eigentlich relativ ungiftig
Gruß hufpfleger ____________________ Gruß hufpfleger,
der immer noch einen Pächter sucht!
Infos unter dem button "Bierbrauer werden?" in der Navigationleiste
http://hämmscher-bier.de
|
|
Antwort 25 |
|
Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.11.2013 um 11:07 |
|
|
Zitat von Bierjunge, am 20.11.2013 um
08:31 | Zitat von maxifranke, am 20.11.2013 um
08:02 | Moderate Trinker mit einem
Alkoholkonsum von ca. 20-80 g/d (entsprechend 0,5-2 l/d) haben sogar
signifikant niedrigere Sterblichkeitsraten als Abstinenzler oder schwere
Trinker. |
Du hast diesen Thread hier gelesen (ab
Antwort 40)?
Ich werde nicht müde zu betonen, dass dies ein Trugschluss aufgrund der Verwechselung von Ursache und
Wirkung ist:
Es wäre falsch zu glauben, dass moderate Trinker gesünder seien,
weil sie trinken.
Aber nur Gesunde können moderat trinken. Wer siech darniederliegt,
trinkt meist gar nicht. Und Alkoholiker trinken entweder deutlich mehr,
oder aber gar nichts, wenn sie trocken sind.
Moderater Alkoholgenuss ist keine Ursache für Gesundheit, sondern
bloß ein Anzeichen dafür.
Moritz
Edit: Link eingefügt
|
Hallo Moritz,
Da gebe ich dir schon recht. Deine Einlassungen sind alle richtig.
Aber, es gibt gerade im Bereich Bier und Rotwein sehr viele Untersuchungen
zum Thema Gesundheit. Neben den Ergebnissen solcher, wie von dir
beschriebenen Massenstudien, gibt es etliche klinische Studien zur
physiologischen Wirkung von Bier.
Ich habe ja z.B. meine Diplomarbeit zum Thema Xanthohumol geschrieben (im
Downloadbereich). Dieser Hopfeninhaltsstoff ist ein faszinierender
Wirkstoff, weil er Krebszellen in allen Stadien hemmt.
Geht man aber weg von einzelnen Inhaltstoffen, die gesundheitliche Wirkung
zeigen, gibt es einen wichtigen Grund warum moderater Bier oder auch
Weingenuss der Gesundheit zuträglich ist. Ist man nich gerade Alkoholiker,
trinkt man also nicht aus Zwang, dient das Glas Bier am Abend sehr häufig
dazu "runter zu fahren" und das ist ein sehr wichtiger Aspekt. Schaut man
sich an wie und wo das Glas Bier getrunken wird, sieht man den Zusammenhang
mit sozial- gesundheitlichen Aspekten. Abends das Feierabendbier um den
Abend ruhig ausklingen zu lassen, das Bier mit Freunden in der Kneipe oder
das Bier beim Grillabend. Alle haben eins gemeinsam, sie "entschleunigen".
Biertrinken sollte Genuss sein, man tut sich selbst bewusst was Gutes.
Wie so oft macht auch hier die Dosis das Gift.
Ich persönlich arbeite seit Abschluss meines Studium auf 110% und bin der
typische Kandidat für einen Burnout. Da das Problem aber bei uns im
Unternehmen (langsam) erkannt wird, wird hier auch mit Traning und Coaching
entgegen gesteuert. Was ich gelernt habe ist eben auch die eigenen
Bedürfnisse ernst zu nehmen und sich selbst auch was Gutes zu tun. Dazu
gehört für mich eben auch das Bier am Abend. Es gibt häufig Tage da
verzichte ich ganz bewusst auf Bier, aber es gibt auch Tage da werden es
mal mehr.
Gruß
Jan
|
|
Antwort 26 |
|
Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.11.2013 um 11:22 |
|
|
Zum Thema "Wirksamkeit von Wirkstoff XYZ auf Krebszellen" fällt mir das
ein:
____________________
|
|
Antwort 27 |
|
Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
|
|
erstellt am: 20.11.2013 um 11:32 |
|
|
Hallo Jan,
Zitat von JanBr, am 20.11.2013 um
11:07 | Geht man aber weg von einzelnen
Inhaltstoffen, die gesundheitliche Wirkung zeigen, gibt es einen wichtigen
Grund warum moderater Bier oder auch Weingenuss der Gesundheit zuträglich
ist. Ist man nich gerade Alkoholiker, trinkt man also nicht aus Zwang,
dient das Glas Bier am Abend sehr häufig dazu "runter zu fahren" und das
ist ein sehr wichtiger Aspekt. Schaut man sich an wie und wo das Glas Bier
getrunken wird, sieht man den Zusammenhang mit sozial- gesundheitlichen
Aspekten. Abends das Feierabendbier um den Abend ruhig ausklingen zu
lassen, das Bier mit Freunden in der Kneipe oder das Bier beim Grillabend.
Alle haben eins gemeinsam, sie "entschleunigen". Biertrinken sollte Genuss
sein, man tut sich selbst bewusst was
Gutes. |
Darin sind wir uns absolut einig und ich
stimme Dir zu:
Das Glas Rotwein abends am Kamin oder das Glas Feierabendbier sind
-zumindest in unserer Kultur- oft Ausdruck oder Bestandteil einer bewussten
und somit gesunden Lebensweise. Also auch wieder eher ein Indikator, und
nicht zwingend eine Ursache.
Da kommen dann allerdings sehr viele Faktoren zusammen, warum eine
Lebensweise, in der man sich das Glas Wein am Abend leisten und genießen
kann, gesund ist. Ich will es keinesfalls auf einen einzelnen Inhaltsstoff
reduzieren, und erst recht nicht auf: "Wem man 30 Gramm Weingeist pro Tag
verabreicht, der lebt länger" (OK, ich pointiere).
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
|
|
Antwort 28 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.11.2013 um 11:33 |
|
|
Mal ehrlich, die ganzen „ja aber wenig Alkohol ist doch gesund“ Sprüche
sind doch meistens nichts anderes als eine willkommene Ausrede, seinen
Alkoholkonsum zu rechtfertigen. Wer trinkt schon nur ein kleines Glas am
Tag und hört danach auf (Alkohol enthemmt und motiviert dazu, weiter zu
trinken) und das auch am Wochenende?
Als Hobbybrauer hat man eigentlich fast immer eine Ausrede, Abends mal kurz
im Keller irgend eine besondere Flasche zu holen, die man ja aus irgend
einem Grund unbedingt probieren muss.
Ich denke schon, dass man mehr trinkt, wenn man selber braut.
Ab und zu eine Pause ist echt sehr empfehlenswert, mein letztes Bier hab
ich am Freitag getrunken.
Man schläft besser und hat am nächsten Tag viel bessere Laune, ist
belastbarer und ausgeglichener.
Es gibt nichts Schlimmeres als einen total verkaterten Arbeitstag.
Der Enstpannungseffekt, den Jan erwähnt hat, ist natürlich nicht von der
Hand zu weisen.
Aber andererseits kann das auch schnell in einem Kreislauf enden:
Abends ein paar Bier zum Abschalten, am nächsten Tag verkatert bei der
Arbeit und abends entsprechend gereizt nach Hause, dann erst mal ein paar
Bier zum Runterkommen usw.
Stefan, der für heut Abend ein schönes Saison im Kühlschrank stehen hat
[Editiert am 20.11.2013 um 11:44 von Boludo]
|
|
Antwort 29 |
|
Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.11.2013 um 11:49 |
|
|
Zitat von JanBr, am 20.11.2013 um
11:07 | [...]
Geht man aber weg von einzelnen Inhaltstoffen, die gesundheitliche Wirkung
zeigen, gibt es einen wichtigen Grund warum moderater Bier oder auch
Weingenuss der Gesundheit zuträglich ist. Ist man nich gerade Alkoholiker,
trinkt man also nicht aus Zwang, dient das Glas Bier am Abend sehr häufig
dazu "runter zu fahren" und das ist ein sehr wichtiger Aspekt. Schaut man
sich an wie und wo das Glas Bier getrunken wird, sieht man den Zusammenhang
mit sozial- gesundheitlichen Aspekten. Abends das Feierabendbier um den
Abend ruhig ausklingen zu lassen, das Bier mit Freunden in der Kneipe oder
das Bier beim Grillabend. Alle haben eins gemeinsam, sie "entschleunigen".
Biertrinken sollte Genuss sein, man tut sich selbst bewusst was Gutes.
[...]
Gruß
Jan |
Hallo Jan,
meine persönlichen Erfahrungen in der Vergangenheit gerade mit dem
"Herunterfahren" sind nicht immer die allerbesten: erst den ganzen Tag mit
einem Kaffee nach dem anderen auf 110% fahren, und dann abends mit Alkohol
den Geist wieder runtertunen, damit man überhaupt schlafen kann. Am
nächsten Tag dann das gleiche. Mit anderen Worten, das Herunterfahren
kann auch ganz schnell ins Gegenteil umschlagen und zur
Notwendigkeit werden.
Mittlerweile verfahre ich in beruflichen Stressphasen sogar so, dass ich im
Gegensatz zu früher abends überhaupt nichts mehr trinke, d.h. dann eben
auch kein Feierabendbier mehr. Sport sowieso. Das klappt für mich
besser.
Gruß,
Tilo
Edit: Stefan war schneller...
[Editiert am 20.11.2013 um 11:50 von Johnny H]
____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
|
|
Antwort 30 |
|
Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.11.2013 um 12:05 |
|
|
Zitat: |
Der Enstpannungseffekt, den Jan erwähnt hat, ist natürlich nicht von der
Hand zu weisen.
Aber andererseits kann das auch schnell in einem Kreislauf enden:
Abends ein paar Bier zum Abschalten, am nächsten Tag verkatert bei der
Arbeit und abends entsprechend gereizt nach Hause, dann erst mal ein paar
Bier zum Runterkommen usw.
|
Deshalb sage ich ja, es gibt Tage da trinke ich entspannt ein Bier und es
gibt Tage da trinke ich überhaupt nichts. Ich trinke z.B. fast nie Bier zum
Essen. Für mich ist Biertrinken (in den meisten Fällen) Genuss und nicht
das löschen meines Durstes. Es ist schwer, aber eigentlich muss man "nur"
auf seinen Körper und Verstand hören. Ein schnelles Bier am Abend vor dem
ins Bett gehen würde es bei mir nicht geben.
Jan
|
|
Antwort 31 |
|
Junior Member Beiträge: 33 Registriert: 4.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 20.11.2013 um 13:49 |
|
|
Es ist schon so, dass man mit dem Bierbrauen auch mehr trinkt (man möchte
ja sein selbstgebrautes Bier auch trinken). Zumindestens meiner Erfahrung
nach.
Ich schätze, dass ich vor dem Bierbrauen bzw. in längeren Pausen so 1
Kasten in 2 Monaten getrunken habe (wenn man bei Freunden war, daheim zum
Fussball, etc.). Mit selbstgebrauten steigt das natürlich an. Allerdings
wird bzw. ist es nicht höher 3 - 4 Flaschen / die Woche im Durchschnitt
(--> doppelte Menge).
Aber ich denke, dass dies noch moderat ist. Zeitweise wird auch 1 oder 2
Wochen gar nichts getrunken.
Bzgl. Durstlöscher:
Im Sommer ein kühles erfrischendes Radler ist schon was feines. Aber ein
reines Bier als Durstlöscher trinke ich nie. Gegen Durst kommt bei mir nur
Wasser zum Einsatz.
____________________ Grüße
Mapfi
|
|
Antwort 32 |
|
|
|
Board Index > > Hobbybrauer allgemein > Der Hobbybrauer und seine Gesundheit! |
|
|
|
Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter. Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum. |
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren, alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de |
|
|
|