Member Beiträge: 65 Registriert: 13.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 09:35 |
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Ich habe festgestellt, dass hier jeder sein Bier handgebraut nennt, auch
der, der es mit der Braueule oder dem Braumeister herstellt. Auch die, die
ihre Anlage mit einem Rührwerk und einer Pumpe ausstatten und es über ein
Programm laufen lassen nennen ihr Bier handgebraut. Aber ist das wirklich
so? Handgebraut bedeutet doch von Hand rühren und umschöpfen oder mit der
Schwerkraft arbeiten. Oder sehe ich da was falsch?
Ich selber bin kein Fundi und kann mir gut vorstellen gewisse Abläufe in
Zukunft zu automatisieren. Auch finde ich die Braueule sehr schick. Hätte
selber gern eine. Es geht mir also nur um den Begriff.
____________________ So geht es mit Tabak und Rum: Erst bist du froh, dann fällst du um.
Wilhelm Busch
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Member Beiträge: 75 Registriert: 19.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 09:41 |
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Guter Gedankengang
ich interpretiere es mal so, die Hand wird vom Gehirn gesteuert. Wenn ich
mir also beim Bier brauen die nötigen Gedanken mache um ein leckeres
Bierchen herzustellen, ohne in erster Linie an die Gewinnmaximierung und
das Sparpotential meiner Handlungen zu denken, dann denke ich braue ich ein
"handgemachtes" Bier. Das können auch große Brauereien (siehe z.B
Stoertebeker), man muss nur wollen, bzw. dürfen! ____________________ Seien wir Realisten, versuchen wir das Unmögliche ! che
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 20.11.2013 um 09:41 |
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Echt? Mir ist dieser
begriff bislang nur eher selten begegnet. Wahrscheinlich eine etwas
misslungene Übersetzung von Craft Brew.
Off-Topic:
Ich amüsiere mich auch immer über den Aufdruck "handgesalzen" auf
abgepacktem Supermarktschinken.
Ich stelle mir dann immer bildlich eine vollautomatisierte, industrielle
Schinken-Herstellungsstraße vor, an deren Ende ein einsamer Mitarbeiter im
weißen Häubchen steht und lustlos, der Form halber, einen Salzstreuer
schwenkt...
Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.11.2013 um 09:44 |
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Handgebraut = Craft Beer!
Ins Nichts führende Diskussionen. Die Hauptsache ist, es schmeckt und die
Rohstoffe sind von guter Qualität!
Gruß
Chris ____________________ http://derbiertester.wordpress.com/
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 10:00 |
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"Handgemacht" klingt für mich immer nach Stricken & Häkeln. Ich nenne meine
Biere "selbstgebraut" oder sogar schlicht "gebraut" in Verbindung mit
passendem Pronom.
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 4 |
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Member Beiträge: 75 Registriert: 19.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 10:10 |
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Wenn diese Diskussion für Dich ins Nichts führt, dann diskutiere doch nicht
mit. Ein Forum ist auch mal nur dazu da über etwas zu philosophieren, und
muss nicht unbedingt Zielführend sein, wobei das ja Ansichtssache ist.
____________________ Seien wir Realisten, versuchen wir das Unmögliche ! che
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1002 Registriert: 27.7.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 10:21 |
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Antwort 6 |
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Member Beiträge: 65 Registriert: 13.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 10:46 |
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Zitat: | Echt? Mir ist dieser
begriff bislang nur eher selten begegnet. Wahrscheinlich eine etwas
misslungene Übersetzung von Craft Brew.
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Du musst dir nur die Etiketten der Hobbybrauer genau ansehen. Aber auch
Profis wie die Bier Factory aus der Schweiz spricht von handgebrautem. Die
machen naturtrübe Spitzenbiere. Aber langt das für den Begriff handgebraut? ____________________ So geht es mit Tabak und Rum: Erst bist du froh, dann fällst du um.
Wilhelm Busch
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Antwort 7 |
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Gast
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erstellt am: 20.11.2013 um 10:46 |
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Mein nächstes Bier wird dann, laut Etikett - und man verzeihe mir den
Ausdruck - Arschgebraut. Was bedeutet das? Auch nicht mehr oder weniger als
Handgebraut.
[Editiert am 20.11.2013 um 10:47 von skw]
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 20.11.2013 um 10:50 |
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Zitat von Pale Ale, am 20.11.2013 um
09:35 | Ich habe festgestellt, dass hier jeder
sein Bier handgebraut nennt, auch der, der es mit der Braueule oder dem
Braumeister herstellt. Auch die, die ihre Anlage mit einem Rührwerk und
einer Pumpe ausstatten und es über ein Programm laufen lassen nennen ihr
Bier handgebraut. Aber ist das wirklich so? Handgebraut bedeutet doch von
Hand rühren und umschöpfen oder mit der Schwerkraft arbeiten. Oder sehe ich
da was falsch? |
Du glaubst also, dass handgebraut "ohne Werkzeug" heißt?
Viel Spaß bei der Definition von Begriffen wie "handgeschmiedet" und
"handgeblasen". ____________________ Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter
den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181
7246
Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 10:52 |
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Wieso, der Mitarbeiter bei Oettinger bewegt doch die Computermaus im
Leitstand auch mit der Hand. Ist doch also definitiv auch Handgebraut.
Jan
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.11.2013 um 10:57 |
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Das ist noch nicht
mal falsch und hat die Bezeichnung computerunterstützte Produktion
(Computer-Aided Manufacturing).
Gruß
Chris ____________________ http://derbiertester.wordpress.com/
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 11:14 |
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Ich dachte, der Begriff "Craft Brewing" bezieht sich auf Biere unabhängiger
Brauereien, egal wie groß die Produktion und wie automatisiert das Ganze
dort abläuft...mal nebenbei: ich würde mich dann wohl eher als "Fundi"
bezeichnen, Rührwerk gehört nicht zu meinen Methoden, auch braue ich
regelmäßig mit Dekoktion(en). "Fundi" jedoch in Gänsefüßchen, weil ich
dennoch nicht nach alter Tradition braue (Thermometer verwende ich
trotzdem, Sude plane ich nicht mit handwerklichem Instinkt, sondern mit
einem OpenOffice-Tool, etc.).
Ich würde den o.g. Begriff weiterhin für Bier aus einer unabhängigen
Brauerei verwenden, Biere, die von Hobbybrauern in (mehr oder weniger)
automatisierten Arbeitsschritten entstehen, sind dennoch handgemacht,
immerhin steht da ja eine Person hinter, die geplant hat, aufgebaut und bei
bestimmten Temperaturen die Gärung führt, etc. Technik hilft hier nur,
einen eigenen Stempel drückt man den Bieren allemal auf!
Und noch etwas...reden wir mal von einem anderen klassischen Handwerk:
Tischler. Manche arbeiten in normal großen Betrieben und machen
Einzelanfertigungen, etc., andere arbeiten in größeren Betrieben und
stellen an Maschinen Zuschnitte in großen Mengen her, die eigentlich keines
großartig handwerklichen Einsatzes bedürfen, dennoch ist es genau das
Fachwissen des Tischlers, welches in den Schritten dazwischen wohl vonnöten
ist, ja vielleicht sogar für die Koordination des Großauftrages, der
dahinter steckt, unabdingbar.
Und hey...klar brauen wir von Hand, aber das ist bei Hobbies nunmal so,
auch ist das eine Art Handwerk, jedoch in meinem Falle Laienhandwerk, denn
ich bin Krankenpfleger und kein Brauer!
[Editiert am 20.11.2013 um 11:15 von darkenemy]
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 11:15 |
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Wir hatten die selbe Diskussion ja vor kurzem schon mal (Craftbeer). Meiner
Meinung nach ist der Ausdruck Schwachsinn.
Nimm ich es wortwörtlich, wären ja ausser Rührwerk usw. auch der Einsatz
automatischer Ventil, Steuerungen usw. Auch nicht möglich.
Ähnliches gilt für handwerklich gebrautes Bier. Das ist entweder jedes
Bier, da nun Brauer und Mälzer ein anerkannter Handwersberuf ist, oder eben
kein einziges Bier, denn irgendwas findet man wohl in jeder Brauerei das
nicht handwerklich getan wird.
Jan
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 11:31 |
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Du meinst so wie das unabhängige
Familienunternehmen Oettinger?
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 11:37 |
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Zitat: | "Fundi" jedoch in
Gänsefüßchen, weil ich dennoch nicht nach alter Tradition braue
(Thermometer verwende ich trotzdem, Sude plane ich nicht mit handwerklichem
Instinkt, sondern mit einem OpenOffice-Tool, etc.).
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Der Begriff "Tradition" ist für mich noch viel schwammiger. Er hängt
mämlich davon ab welchen historischen Zeitpunkt du willkürlich als Dreh-
und Angelpunkt nimmst.
Thermometer wurden bereits um 1600 von Galileo beschrieben.
Ist beim Bier nun traditionell nur die spontane Vergärung von Brot wie bei
den Sumerern? Ist die Tradition die nicht Hopfenbiere des Mittelalters? Ist
Reinzuchthefe traditioneller als ein Rührwerk? Darf ich überhaupt Edelstahl
verwenden oder muss meine Pfanne aus Eisem sein oder gar aus Ton? Ist
Bierpasteurisation (seit den 1860ern bekannt) traditioneller als die
Verwendung von Reinzuchthefen? Kann UG Bier dann überhaupt "traditionell"
sein, schliesslich wirdmsie erst im 15 Jhr erstmalig erwähnt?
Tradition ist also schon immer dem Wandel unterworfen.
Oder wie Thomas Morus sagt:
Tradition ist nicht das halten der Asche, sondern die Weitergabe der
Flamme
Jan
[Editiert am 20.11.2013 um 11:39 von JanBr]
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 11:48 |
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Wie hat das einer in dem anderen Fred mal gesgt. Die Amis brauen gutes
Bier, die Deutschen diskutieren über Begriffe.
Mir wurde mein Rührwerk zu laut, das neue aufzubauen habe ich grad keine
Zeit, also rühren wir wieder von Hand. Privat möchte ich eine
automatisierte Anlage nicht mal geschenkt. Die Profis wären aber schön
blöde, alles nur von Hand zu machen.
Gruß
Peter, zur Zeit Brauer ohne Automatik
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 11:51 |
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Wenn sie dieser Norm entsprechen (leider) ja, denn der Begriff wurde dann
wohl als solches definiert. Davon abgesehen ist er ja in de USA entstanden,
deren Brauhistorie ich nicht kenne, jedoch annehme, dass dort die Kluft
zwischen Riesenindustrie und kleinen, mittelständischen Brauereien deutlich
größer ist als hier in Deutschland, wo es (noch) nicht ungewöhnlich ist,
dass eigenständige Brauereien so riesig werden können. Das wurde hier doch
letztens noch einmal deutlich gepostet, ich hole nur ins Gedächtnis zurück
:p ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 11:53 |
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Ich bin kürzlich über dieses Interview mit Greg Koch (Chef von Stone
Brewing (14.grösste Craftbrewerie in den USA)) gestolpert.
Ab 5:40 min gehts um die Frage was die Definition einer Craftbrewerie
ist:
http://www.youtube.com/watch?v=AGeIBB2TEF0
Auf mich wirkt das so, als würden die grossen "Craftbrewer" diese
Definition entsprechend ihres Wachstums regelmässig anpassen.
Gruss
Matthias
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Antwort 18 |
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Gast
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erstellt am: 20.11.2013 um 12:00 |
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Der trifft glaub ich zu. Ich vermute
ja, wenn man die meistgenutzen Begriffe hier und und bei homebrewtalk
vergleicht, kommen "Läuterkatastrophe" und RDWHAHB raus.
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 12:02 |
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Zitat von JanBr, am 20.11.2013 um
11:37 | Zitat: | "Fundi" jedoch in
Gänsefüßchen, weil ich dennoch nicht nach alter Tradition braue
(Thermometer verwende ich trotzdem, Sude plane ich nicht mit handwerklichem
Instinkt, sondern mit einem OpenOffice-Tool, etc.).
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Der Begriff "Tradition" ist für mich noch viel schwammiger. Er hängt
mämlich davon ab welchen historischen Zeitpunkt du willkürlich als Dreh-
und Angelpunkt nimmst.
Thermometer wurden bereits um 1600 von Galileo beschrieben.
Ist beim Bier nun traditionell nur die spontane Vergärung von Brot wie bei
den Sumerern? Ist die Tradition die nicht Hopfenbiere des Mittelalters? Ist
Reinzuchthefe traditioneller als ein Rührwerk? Darf ich überhaupt Edelstahl
verwenden oder muss meine Pfanne aus Eisem sein oder gar aus Ton? Ist
Bierpasteurisation (seit den 1860ern bekannt) traditioneller als die
Verwendung von Reinzuchthefen? Kann UG Bier dann überhaupt "traditionell"
sein, schliesslich wirdmsie erst im 15 Jhr erstmalig erwähnt?
Tradition ist also schon immer dem Wandel unterworfen.
Oder wie Thomas Morus sagt:
Tradition ist nicht das halten der Asche, sondern die Weitergabe der
Flamme
Jan
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Da hatte Thomas Morus Recht, schließlich bedeutet Tradition einfach nur
soviel wie Weitergezogenes, Weitergegebenes...in diesem Sinne leben wir
alle Tradition, da sich diese - Stillepostverfahren - stets auch ändert und
anpasst. Handwerkliche Tradition wird allerdings fachlich oftmals mit
Standards versehen und in Form von Ausbildung weitgehend angeglichen.
Sofern wir als Hobbybrauer daran nicht beteiligt sind, scheidet diese Art
von Tradition für uns aus. Aber wir haben eine eigene Tradition
entwickelt...wenn ich mal so überlege, wie das hier in Deutschland
angefangen hat (Hobbythek aus den 80ern) über den Austausch hier im Forum
(auch das ist Tradition!) und der Entwicklung von Dingen auf
Hobbybrauerebene (Läuterhexe, etc.), sind da gute Beispiele für eine eigene
Tradition. Vielleicht schafft es der Earl ja mal, etwas Innovatives
auszutüfteln, wo auch die Industrie von profitiert, bzw. die Lehrbücher von
zukünftigen Brauern von sprechen werden oder der Matthias entwickelt
neuartige Läutervorrichtungen...von mir aus auch für Oettinger
EDIT: ich habe Uwe vergessen, der vermutlich irgendwann Megaenzyme
selbst in Fermentern produziert oder all unsere privaten
Hefebankkaufmänner...Potenzial ist also vorhanden
[Editiert am 20.11.2013 um 12:12 von darkenemy]
____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 20 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 12:09 |
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Zitat: | Vielleicht schafft es
der Earl ja mal, etwas Innovatives auszutüfteln, wo auch die Industrie von
profitiert, bzw. die Lehrbücher von zukünftigen Brauern von sprechen werden
oder der Matthias entwickelt neuartige Läutervorrichtungen...von mir aus
auch für Oettinger |
Das ist nicht so ungewöhnlich wie du denkst. Viele Innovationen der
jüngeren Zeit, wie z.B. die Hoprocket usw. kommen aus der "Homebrewszene".
Auch bedienen sich die Craftbrewer immer wieder Rezepten, die von
Heimbrauern auf kleinen Anlagen perfekt ausgetüffelt wurden.
Jan
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.11.2013 um 12:15 |
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Dieser Satz
gefällt mir überhaupt nicht. Sieht ja so aus, als hätten die Amis momentan
das alleinige Privileg gutes Bier zu brauen ____________________ http://derbiertester.wordpress.com/
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 12:19 |
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Zitat: | Dieser Satz gefällt mir
überhaupt nicht. Sieht ja so aus, als hätten die Amis momentan das
alleinige Privileg gutes Bier zu brauen |
Nein,sie haben nicht das Privileg. Der Unterschied zwischen den Amis und
uns, dem Volk der Maximalen- Bedenkenträgern und Definitions- Wahnsinnigen,
ist, sie tun es einfach. Sie interessieren sich schlichtweg nicht ob sie
eine Craftbrewery sind oder nicht, sie brauen was schmeckt.
Jan
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 801 Registriert: 12.3.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.11.2013 um 12:25 |
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Zitat von JanBr, am 20.11.2013 um
12:09 | Zitat: | Vielleicht schafft es
der Earl ja mal, etwas Innovatives auszutüfteln, wo auch die Industrie von
profitiert, bzw. die Lehrbücher von zukünftigen Brauern von sprechen werden
oder der Matthias entwickelt neuartige Läutervorrichtungen...von mir aus
auch für Oettinger |
Das ist nicht so ungewöhnlich wie du denkst. Viele Innovationen der
jüngeren Zeit, wie z.B. die Hoprocket usw. kommen aus der "Homebrewszene".
Auch bedienen sich die Craftbrewer immer wieder Rezepten, die von
Heimbrauern auf kleinen Anlagen perfekt ausgetüffelt wurden.
Jan |
In meiner Ironie steckt stets auch immer
ein ernster Teil. Ich vergaß eben auch zu sagen, als ich von der Hobbythek
sprach, dass in den USA (und England) die Szene auch um einige Jahre älter
ist als in Deutschland. Und ja: Vielfalt ist wichtig für Tradition, sonst
erfährt man Stillstand. Außerdem: in der Industrie entwickelt eine
begrenzte Anzahl an Berufsgruppen neue Dinge, hier, wo Brauen (meist) nur
Hobby ist, sind unzählige Berufsgruppen vertreten. Terrill, der
Atomphysiker, etc...ich wünsche mir daher einen Anwalt unter uns, der mal
den Driss mit dem Zoll angeht, einen Bäcker, der Roggenbierrezepte
entwickelt, einen Laborfritzen (die gibts ja anscheinend genug, hehe) für
Hefebanking, etc., einen schlauen Fuchs mit Gastronomieerfahrung und
jemanden aus der Werbung. Dann definieren wir unseren eigenen Begriff von
Craft Brewing, betreiben (Outsourcing-)Forschung und machen endlich mal
Werbung für "unsere Mission"...als Kollektiv.
Ich wollte jetzt aber nicht zur Revolution aufrufen ____________________ Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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Antwort 24 |
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