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Autor: Betreff: Stout Rezeptabwandlung mit Muscovado
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firmian
Beiträge: 28
Registriert: 13.10.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 21:35  
Basierend auf dem Dry Stout von pippen in mmum.de möchte ich gern Muscovado einbauen.

Für 20l Ausschlagwürze dachte ich an folgendes:

3000g Pale Ale
250g Röstgerste
500g Gerstenflocken
500g Muscovado (am Ende des Würzekochens rein)

12l HG
14l NG

Kombirast 65°C für 60 min
Abmaischen bei 77°C (eventuell dort noch rasten bis jodnormal)

Würzekochen 60 min

East Kent Golding 6,5% 20g 60 min
East Kent Golding 6,5% 20g 15 min

Vergären mit WLP007 Dry English Ale

Klingt das trinkbar?

Vorschläge?

Gruß aus Mecklenburg

Firmi


[Editiert am 2.12.2013 um 23:30 von firmian]
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Dave1987
Beiträge: 387
Registriert: 12.3.2013
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 21:39  
Ich finde, dass hört sich sehr gut an. Habe den Muscovado Rohrzucker auch am Wochenende in einem Barley Wine verbraut und bin sehr gespannt auf das Ergebnis.
Allerdings braue ich deutlich mehr Wasser um auf 20 Liter Ausschlag zu kommen. Klingt mir recht wenig bei dir.


____________________
"Unverhopft kommt oft."
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Kurt
Beiträge: 2795
Registriert: 2.9.2003
Status: Offline
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 21:46  
Vielleicht ist das etwas viel Zucker? Ich habe da nicht so die Erfahrung, aber ich schätze >10% könnte für den Anfang recht heftig werden.


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Boern
Beiträge: 310
Registriert: 20.11.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 22:02  
500g sind ok. Der Zucker wird von der Hefe verknuspert. Die Aromen bleiben und passen sehr gut in ein Stout. Nur rein damit :)
Vielleicht noch ein bisschen Komet?


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Besten Gruß
Börn

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www.braukollektiv.com
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 22:20  

Zitat von Boern, am 2.12.2013 um 22:02
500g sind ok. Der Zucker wird von der Hefe verknuspert. Die Aromen bleiben und passen sehr gut in ein Stout. Nur rein damit :)
Vielleicht noch ein bisschen Komet?

Ich glaube nicht, dass Kurt die Vergärbarkeit von Zucker entfallen ist. Wieviel Muscovado-Geschmack ein Stout hingegen verträgt, lässt durchaus Raum für Diskussionen. Ich würd's gerade noch so wagen, aber empfinde generell, dass dieser Bierstil sehr schnell aus den Fugen gerät.

Was ich nämlich schon an mit Cara und weiteren Zusätzen widerlich überwürzten Stouts gekostet habe... :puzz:

Gruß,
Andy


[Editiert am 2.12.2013 um 22:20 von Ladeberger]



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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 2.12.2013 um 22:23  
Moin Firmian,

mit dem Zucker passt das schon. Würde ich auch sagen.

Allerdings finde ich auch, dass es etwas wenig Wasser ist für 20L Ausschlag aber, das ist ja nicht wirklich in Problem am ende des Brautages ;)

6% Röstgerste? Wenn Du direkt mit einmaischt gibt das sehr wahrscheinlich eine deutliche Lakritz Note nach ein paar Wochen Reifung. Ich finde das ja ziemlich lecker aber man sollte isch darüber im Klaren sein :D Empfohlen wird wohl eher unter 5% zu bleiben wenn man den Lakritz nicht haben möchte.

Cheers,
Carsten
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Dale
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Registriert: 7.8.2012
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 22:30  
Moin,

ich hatte auch ca. 6% Röstgerste und von zu viel Lakritz war nichts zu schmecken. Extra dry ist das Stout allerdings auch nicht gewesen...

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=18796

Grüße,
Dale.
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 22:53  

Zitat von Dale, am 2.12.2013 um 22:30
Moin,

ich hatte auch ca. 6% Röstgerste und von zu viel Lakritz war nichts zu schmecken. Extra dry ist das Stout allerdings auch nicht gewesen...

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=18796

Grüße,
Dale.


Für mich war es auch bei 7% nicht ZU viel Lakritz :P Aber ich denke für Puristen ist das nichts mehr.

Was solls probieren geht über diskutieren ;)

Cheers,
Carsten

Edit: 75% waren es dann doch nicht :p


[Editiert am 2.12.2013 um 22:54 von Braufietz]
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firmian
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red_folder.gif erstellt am: 2.12.2013 um 23:25  
Dank an alle Tipgeber.

Da ich keinen Lakritzgeschmack möchte, werde ich die Röstgerste um 50g reduzieren und erst 10 min vor Ende der Kombirast zufügen.

Zum Muscovado: auch da möchte ich zwar den Geschmack, aber keine Bombe und werde auch um 100g reduzieren.

Zum Comet: This time I want to stay british, thanks. Für nen zukünftigen Sud ohne Muscovado aber gespeichert.

Zu den Wassermengen: Ja, gefühlt paßt das auch nicht zu dem, was ich bisher so aus meinem Einkocher gemacht habe. Allerdings stehen im Rezept auch nur 11,1 und 13,3 für 20 Ausschlag UND der Rezeptkalkulator von mueggelland will auch nicht mehr. Doch grau, liebe Freunde, ist alle Theorie und grün des Lebens goldener Baum. So bekommen die Güsse noch je nen Liter mehr, und dann werde ich ja sehen, was dabei "rumkommt".

Nochmals ein herzliches Danke,

ich frage euch bestimmt bald wieder ;-)

Gruß aus Mecklenburg

Firmi


[Editiert am 2.12.2013 um 23:33 von firmian]
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Dale
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Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 08:59  

Zitat von firmian, am 2.12.2013 um 23:25

Da ich keinen Lakritzgeschmack möchte, werde ich die Röstgerste um 50g reduzieren und erst 10 min vor Ende der Kombirast zufügen.


Denkbar beste Idee, um aus einem Stout ein schwarzes Bier zu machen...

Dale.
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firmian
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 09:13  

Zitat von Dale, am 3.12.2013 um 08:59


Denkbar beste Idee, um aus einem Stout ein schwarzes Bier zu machen...

Dale.


Lese ich da Ironie heraus oder hinein?

Sollte ich die Röstgerste nur reduzieren, aber von Anfang an mitmaischen?

Ist der Tanz zwischen "Es-Stout-sein-lassen" und "Lakritz-Overkill" anders zu tanzen?

Oder sollte ich mir einfach nur ein Faß Guinnes kaufen?

Fragen über Fragen.

Eine Antwort erhoffend ...

Firmi
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 09:21  
Ein Fass Guiness kaufen? Nie nicht! :p

Ich glaube Du hast ads schon richtig verstanden. Lieber weniger und gleich mitmaischen, sonst wird es kein Stout sondern eher ein Schwarzbier. Leichte Lakritznoten müssen schon sein und auch die Kaffee- und Schokoladenaromen werden bei zu kurzem Maischen zu kurz kommen.

Ich empfehle rantasten, denn es ist Geschmackssache. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass mir Lakritz im Bier schmeckt, und doch habe ich schon den zweiten Sud mit 7% Röstgerste abgefüllt ;)

Cheers,
Carsten
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Dale
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 09:23  
Hihi,

Genau: wenn du Angst vor röstig hast, Röstgerste reduzieren. Aber nicht erst zum Schluss reinwerfen, dann färbt sie halt vor allem noch, gibt aber erheblich weniger Geschmack ab.

Dann lieber Menge auf 3-4% reduzieren..

Beste Grüße,
Dale.
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bockie72
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 09:30  
Hatte in meinem letzten dry stout auf 20 Liter 300 g Röstgerste genommen. Die Hälfte direkt rein und den Rest für die letzten 30 Min. Dazu gegeben. Für meinen Geschmack war es dann sehr mild geworden, halt recht Massenkompatibel. Beim nächsten Mal werden ich die gesamte Menge von Anfang an dazu geben.
Ich kann nur empfehlen deine 250g direkt mit ein zu magischen.

Gruß

Jörg
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 09:32  
Zum Fass Guniness: Einen überzeugenden Guiness-Clone ins Pint zu bekommen ist für Hobbybrauer IMHO eh unmöglich. Sauergut, Balance aus Röstigkeit und Samtigkeit und nicht zuletzt die Zapftechnik ... uff! Russian Imperial Stout, Sweet Stout, Milk Stout, Oatmeal Stout, ... alles machbar, aber ein wirklich gutes Dry Stout hab ich noch nicht hinbekommen.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.12.2013 um 09:37  
Wenn man eine Läuterkatastrophe hat und 3 Stunden läutert, ist es übrigens vollkommen wurst, ob man die Röstgerste gleich zu Beginn oder am Ende zugibt :)

Stefan
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firmian
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red_folder.gif erstellt am: 8.12.2013 um 22:10  
Läuterkatastrophe bleibt ein Fremdwort ... toi toi toi

ist nu mit knapp 12 °P am werden ... 19,8 liter

bei 14 - 16 HG-NG

gruß in die runde

firmel
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firmian
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 22:53  
Es ist durchaus lakritzig geworden, aber ausgesprochen lecker ...

Die Reifezeit bekommt dem Bier sehr gut, nachdem es anfangs etwas leer schmeckte, gewinnt es zusehends an Zusammenklang.

Danke für die Beratung
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