Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 10:17 |
|
|
Hallo,
ich wollte meinen Silvercrest so nachrüsten, dass ich direkt aus diesem
abläutern kann.
Die Läuterhexe wird ja überall gelobt, jedoch ist sie wohl ein wenig groß
(der Anschluss ragt zu weit in den Innenraum), wenn man noch ein Rührwerk
(z.B. das von Kirk) einsetzen will.
Die Läuterhexe funktioniert ja nach dem gleichen Prinzip wie die
Panzerschlauchmethode. Gibt es da in der Praxis einen Unterschied, d.h.
geht die Läuterhexe noch etwas besser oder ist der Panzerschlauch faktisch
genauso gut?
René
|
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 11:55 |
|
|
Ich hatte nur ein Panzerschlauchgewebe mit ziemlich kleinem Durchmesser
(von einem "Waschbeckenpanzerschlauch") und kann den so nicht recht mit der
Läuterhexe vergleichen, die einen viel größeren Durchmesser hat.
Da ich mit separatem Läuterbottich und ohne Rührwerk arbeite, stört mich
das große T-Stück auch nicht.
Vom Läuterergebnis halte ich Panzerschlauch und Läuterhexe für
gleichwertig, letztlich ist es ja auch der Treberkuchen, der da eigentlich
filtert.
...katastrophale Maischen mit Läutersessions weit über 3 Stunden sind auch
mit der Hexe nicht schneller abgeläutert.
Angenehm an der Läuterhexe ist das deutlich höhere Gewicht (schwimmt nicht
auf, bleibt weitgehend an Ort und Stelle beim Einfüllen der Maische) und
die größere Steifigkeit gegenüber einem doch eher "schlaffen"
Panzerschlauchgewebe (wird nicht so leicht zusammengedrückt). Und
naturgemäß "bleibt" die Hexe so, wie sie ist, während ein
Panzerschlauchgewebe mit der Zeit zu einer gewissen Längung bei abnehmendem
Durchmesser neigt - einfach, weil man doch immer ein bißchen dran zieht
beim Saubermachen.
Man kann das Gewebe wieder ein bißchen "stauchen" das hält den Effekt m.E.
aber nur etwas auf.
Vom eigentlichen Thema abgesehen halte ich die Hexe für "effizienter", als
das Läuterblech.
Ich brauche mit der Hexe min. 1ltr weniger Nachguß (das sind bei meinen
12-19ltr Nachguß etwa 5-8%) und habe keinen "süßen" Totraum, wie beim
Blech.
Die Ausbeute ist also etwas größer, da keine gehaltvolle (aber sehr trübe)
Würze verloren ist, wie ich es beim Blech kenne.
...das ließe sich beim Blech durch eine Art "Trichter" und somit zentralem
Würzeauslaß am Boden des Läuterbottichs verbessern, der Aufwand ist aber
dann deutlich größer, als einfach durch den seitlichen Ablaßhahn.
Uwe
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 11:56 |
|
|
Panzerschlauch hat den nachteil das er mit der zeit nicht flach auf dem
boden bleibt. Man kann dan eine feder von kupferdraht wickeln und
reinschieben, das ist besser aber immer noch nicht verwindungsfrei. Ich
habe mir einen kreis aus kupferrohr gebogen und an der unterseite schlitze
gesaegt. Abstand etwa 5 mm. Dann das ganze mit panzerschlauch
ueberzogen.
Hexe muesste genau so gut funkionieren wenn richtig verlegt, vielleicht mit
laenge abgestimmt auf topfdurchmesser.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
|
|
Antwort 2 |
|
Posting Freak Beiträge: 704 Registriert: 7.8.2008 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 12:09 |
|
|
Hallo,
ich hänge mich mal an den Thread mit an, dürfte den Fragensteller aber
vielleicht auch interessieren.
Ich benutze bisher das Matmillblech für den 30L Eimer und bin nahezu
zufrieden.
Das einzige was mich etwas nervt ist am Ende des Läuterns. Wenn das
Glattwasser nahezu erschöpft ist und nur noch tröpfelt, scheint irgendwo
unter dem Blech noch eine ganze Menge arg trübes Wasser zu stecken. Wenn
ich den Läuterbottich ankippe kommt da durch den Hahn sicher noch ein
ganzer Liter Brühe, die ich separat etwas abstehen lasse, durch ein Tuch
filtere und dann beim Kochvorgang nach und nach zugebe. Man will ja nichts
verschwenden... Ich frage mich jedesmal wo das überhaupt herkommt, da ich
genug vorschießen lasse und eine absolut klare Würze erziele. Wo versteckt
sich das?
Ist das bei der Hexe genauso, dass man da einen Rest hat der noch
"nachbearbeitet" werden muss oder fällt das besser aus?
Danke,
Hans
|
|
Antwort 3 |
|
Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 12:24 |
|
|
Dieser "süße" Totraum nervt mich auch am Blech.
Ich hab jetzt ganz einfach einen Schlauch von innen in den Hahn gesteckt,
der genau in der Mitte unter dem Blech endet.
Dadurch erhoffe ich mir, dass es die Würze nicht nur vom äußeren Rand
abzieht, sondern auch die dicke Suppe in der Mitte mitnimmt.
Stefan
|
|
Antwort 4 |
|
Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 12:53 |
|
|
Wenn ich die ersten Posts richtig deute, ist der Panzerschlauch im Prinzip
genauso gut, wobei die Läuterhexe angenehmer zu handhaben ist, da sie nicht
aufschwimmt und formstabiler ist.
Man müsste mal wissen, wo das Rohmaterial für die Hexe herkommt, dann
könnte man den Anschluss vielleicht auch etwas geschickter basteln, so dass
ein Rührwerk noch Platz hat. Ich gehe ja nicht davon aus, dass der Schlauch
extra für die Hexe entwickelt wurde. Die Grundidee der Hexe ist ja die
Panzerschlauchmethode.
Die Idee, direkt im Maischebottich zu Läutern ,finde ich halt extrem
praktisch. Ich könnet das dann im Prinzip direkt in den Topf lassen, in dem
ich koche (das will ich auf einem Gasbrenner in einem Einkochtopf machen).
Für ein Rührwerk sollte aber auf jeden Fall noch Platz sein.
Wie man hier ( http://kattenbraeu.de/kesselupgrade/ sehen kann, ragt
halt die Hexe schon sehr weit in den Innenraum des Silvercrest. Da ist die
Gefahr des Anbrennes darunter schon gegeben.
Perfekt wäre doch eigentlich einfach eine Kupferschlange, in welche man
quer kleine Schlitze fräst (wie beim Läuterblech). Das wäre fomstabil und
könnte recht dünn ausgeführt werden.
p.s.: Wie lange muss denn der Panzerschlauch sein, damit man bis in die
Ecke des Topfes kommt? Vielleicht fahre ich heute noch beim Baumarkt vorbei
und da kann ich vorher nicht mehr messen. Ein 100er müsste doch langen,
oder?
[Editiert am 3.12.2013 um 13:14 von Dai]
|
|
Antwort 5 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 13:28 |
|
|
Die Läuterhexe besteht wohl aus einer "Edelstahlspirale", also in etwa eine
Art "Lage-auf-Lage" gewickelte "Sprungfeder".
Wie die Enden genau im T-Stück befestigt sind, weiß ich nicht. Man kann die
Hexe aber wohl auch aufs Maß kürzen, so kompliziert kann die "Fassung" also
nicht sein.
Aber frag' doch einfach den Entwickler selbst, es ist unser Forumsuser
"Matthias H".
Bei meinem Läuterbottich ragt das T-Stück übrigens viel weniger hinein, als
bei dem Topf in Deinem Link. Vielleicht habe ich das Adapterstück mit
"außen" auch falsch angebracht, weiß ich nicht.
...obwohl, auf dem Photo 3 dieses Artikels schließt das T-Stück auch innen "bündig" an der
Eimerwand an.
Uwe
Edit: genauer formuliert.
[Editiert am 3.12.2013 um 13:29 von Uwe12]
|
|
Antwort 6 |
|
Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 13:53 |
|
|
Stimmt, in meinem Photo wurde wohl noch ein Zwischenstück reingebaut. Hat
die Läuterhexe denn die für den Silvercrest passenden 3/8 Zoll als
Anschluss?
Die Läuterhexe wäre mir schon lieber, zumal der Selbstbau mit Panzerschlauf
nicht unbedingt mehr viel günstiger ist.
Wenn man die so wie bei HuM abgebildet einbaut, schaut die ja nur minimal
(vielleicht 1cm) in den beheizten Bereich des Topfes hinein. Vielleicht
würde es reichen, wenn das Rührwerk diesen Teil abdeckt und die bewegte
Maische zieht den Rest außen rum mit.
[Editiert am 3.12.2013 um 13:54 von Dai]
|
|
Antwort 7 |
|
Posting Freak Beiträge: 901 Registriert: 9.5.2006 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 14:14 |
|
|
Hallo, ich meld mich mal zu Wort:
die Drahtspirale der Läuterhexe ist in das Edelstahl-T-Stück eingeschraubt,
die Spirale bildet das Außengewinde, im T-Stück ist ein 1/2"
Innengewinde.
Vielleicht hilft das weiter?:
____________________ Viele Grüße
Matthias H
"..was lange gärt, wird endlich gut!"
"..und immer schön ausgären lassen!"
Hausbräu seit 1986
.de seit 2006
Servicefragen zu MattMill bitte per E-Mail!
|
|
Senior Member Beiträge: 154 Registriert: 14.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 14:39 |
|
|
Ich läutere mit Panzerschlauch und Eckhahnrohr, bzw Kupferrohr.
Mein Cousin ist Instalateur, und der hat mir das Ding zusannengebaut. Der
Panzerschlauch endet wie die Läuterhexe an einem T-Stück wo er mit 2
Schlauchschellen an einem T-Stück mit Abgangsrohr welches eigentlich für
Eckhahnventile ist. Das ganze in einen Silikonstopfen mit Loch gesteckt und
diesen Stopfen in meinen Läutereimer von Belgier gesteckt.
Fertig ist der Lack. Ich habe 2 Panzerschläuche von 1,,2 m und diese auf
den Boden vom Läutereimer gekürzt. Wenn kaputt ist dann Panzerschlauch
neu.
60cm Rest vom erstversuch sind noch da und wie gesagt der andere ist noch
neu und unbenutzt.
juno
[Editiert am 3.12.2013 um 14:41 von juno]
|
|
Antwort 9 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 15:32 |
|
|
Tja,
bei 1/2" muss der Silvercrest leider aufgebohrt werden. Dafür gibt es aber
Schälbohrer für um die 50 Euro im Baumarkt. Leider wird der Silvercrest
dann aber später an der Stelle rosten.
Gibts die Hexe nicht auch kleiner mit 3/8"?? Dann würde es auch so passen.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 10 |
|
Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 16:00 |
|
|
Das erklärt natürlich auch, warum in dem ersten Bild der Schlauch weiter in
der Mitte liegt. es wurde wohl von 1/2 auf 3/8 reduziert, was natürlich
Platz kostet. Am Panzerschlauch führt wohl sinnvollerweise kein Weg vorbei,
außer es gibt auch T-Stücke mit 2 x 1/2 und einem Abgang mit 3/8. Dann
könnte man sich die Läuterhexe gleich passend umbauen. Ich habe mir auch
schon überlegt, ob man nicht vielleicht die Läuterhexe einfach über einen
90-Grad Eckstück anschließt und das andere Ende verschließt. Ein Eckstück
braucht evtl. auch weniger Platz und Panzerschläuche wurden einige so
angeschlossen. Keine Ahnung, ob sich das negativ auf den Läutervorgang
auswirkt.
|
|
Antwort 11 |
|
Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 16:06 |
|
|
Wäre das so ein T-Stück?
Oder reduziert das gerade andersrum?
Uwe
|
|
Antwort 12 |
|
Junior Member Beiträge: 39 Registriert: 22.10.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 18:56 |
|
|
Hallo zusammen,
viele von euch müssen ein Loch in einen Topf bohren. Das wollte ich auf
jeden Fall umgehen. Deshalb habe ich hier aus dem Forum eine Lösung
gefunden, die auf dem Prinzip Schwanenhals zum Hopfenseihen basiert. Das
habe ich kombiniert mit einem Panzerschlauch.
Einige beklagen sich immer darüber, dass der Schlauch aufschwimmt. Damit
habe ich noch nie Probleme gehabt.
Ich kann wunderbar mit einem Rührwerk arbeiten, weil während des Maischens
der Schlauch gar nicht im Topf ist. Zum Läutern wird der Schlauch einfach
im Topf versenkt; dazu nehme ich die Schaumkelle zum runter drücken.
Auch ist das Reinigen des PZ kein Problem, wie hier oft berichtet wird -
alles völlig unberechtigte Kritik.
Da ich nicht in die Maische hineinsehen kann, kann ich auch keine Aussage
darüber machen, ob der Schlauch zusammengedrückt wird (es gibt offenbar
Leute, die das können). Und wenn es so sein sollte - egal: es kommt darauf
an, dass was kommt - oder?
Nach dem Läutern wird der PZ unter dem Wasserhahn kurz ab- und
durchgespült, um ihn dann anschließend zum Hopfenseihen zu verwenden.
Ein weiterer Vorteil ist, dass ich vom Elektro-Einkochtopf direkt in den
Schenglertopf läutere, den ich dann auf Gas zum Hopfenkochen verwende.
Funktioniert alles richtig super.
Hier ist mal ein Bild vom Hopfenseihen mit dem PZ. Nicht täuschen lassen:
vom T-Stück nach oben ist selbstverständlich ein Stück PZ mit Innenleben;
sonst würde er ja Falschluft ziehen!
Überaus wichtig ist auch der Übergang von PZ auf den Silikonschlauch (kann
man ein wenig erahnen). Diesem Übergang habe ich am Anfang meiner
Brautätigkeit nur wenig Beachtung geschenkt. Der Silikonschlauch weitet
sich bekanntlich durch die heiße Würze mit dem Ergebnis, dass der Schlauch
an diesem Übergang Luft zieht. Dadurch kommt der Würzefluss zum Erliegen.
Erst als ich das erkannt habe und den Übergang mit zwei Drähten (die
Gefriertüten-verschließ-Drähte; oder wie heißen die?) luftdicht verzwirbelt
habe, funktioniert das problemlos.
Ein Kollege hat das ebenso probiert und auch er ist vollkommen
begeistert.
Warum kompliziert, wenn es so einfach funktioniert!
|
|
Antwort 13 |
|
Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 19:27 |
|
|
Warum ein PZ nicht am Boden liegen bleiben soll ist mir bis jetzt ein
Rätzel. Einen Einbau von Stahldraht in den PZ ist meines Erachtens nicht
nötig, wenn man etwas dünne Maische oder etwas Wasser vorlegt, damit die
ganze Luft aus dem Schlauch verdrängt wird. Auch kann ein PZ nicht
aufschwimmen, schon gar nicht wenn man ihn schon beim Maischen eingesetzt
hat.
|
|
Antwort 14 |
|
Member Beiträge: 67 Registriert: 22.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 21:42 |
|
|
Also ein Aufschwimmen vom meinem Panzerschlauch kenne ich durchaus. Ich
wollte sogar schon einen Draht hindurch ziehen. Dann stellte ich jedoch
fest, dass der PZ einfach nur mit etwas "Spannung" also einfach leicht
verdreht montiert werden muss. Seitdem ich das so montiert hab, gibts keine
Probleme mehr.
____________________ In der Nachgärung: Weißbier, Weizenbock
In der Gärung: Kölsch
In der Planung: Pils, danach mein erstes IPA mit Cascade! Anschließend
"Hanseatic Pale Ale" von Braufietz
|
|
Antwort 15 |
|
Posting Freak Beiträge: 2942 Registriert: 29.4.2010 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 21:56 |
|
|
Also vorsichtig dünne Maische drauf lassen oder mit Wasser die Luft vorher
verdrängen.
Ein weiteres Aufschwimmen ist dann nicht mehr möglich, da ja Edelstahl
schwerer ist als Wasser/Maische/Würze.
Bierjunge hatte noch einen interessanten Thread über sein Entlüftungsrohr
am Hahn, ich finde ihn gerade nicht.
Moritz kannst du den Link hier bitte einmal einstellen.
|
|
Antwort 16 |
|
Posting Freak Beiträge: 679 Registriert: 22.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.12.2013 um 22:36 |
|
|
|
|
Antwort 17 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 4.12.2013 um 11:27 |
|
|
Ein aufschwimmen des Panzerschlauchs habe ich auch noch nie beobacht. Aber
um das beim Maischen in Position zu halten ist der Draht innnen drinnen
schon notwendig.
Der Draht drückt den Panzerschlauch schön an die Topfwand. So kann sich
auch kein Malz dahinter sammeln und anbrennen beim Maischen. In Verbindung
mit einem Rührwerk ist der Federdraht im Panzerschlauch Pflicht.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 18 |
|
Member Beiträge: 59 Registriert: 27.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 18:52 |
|
|
Hast Du herausfinden können, ob dieses T-Stück "richtig" reduziert? Stehe
grad auch vor dem Problem, dass ich gern Silvercrest, Läuterhexe und Kirks
Rührwerk verwenden würde...
|
|
Antwort 19 |
|
Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 19:04 |
|
|
Ich verwende Silvercrest, Hexe und Kirks Rührwerk siehe hier. Musste dafür die Rührwerksflügel je Seite um etwa
1cm kürzen. Das T-Stück hab ich so weit wie möglich an den Rand gebracht.
Dann stand es aber immernoch im Konflikt mit den Flügeln. Das Kürzen der
Flügel ist nicht weiter tragisch, da die Flügel die Heizspiralen immer noch
komplett abdecken. Angebrannt ist mir damit beim Sud nichts.
[Editiert am 3.1.2014 um 19:07 von Kernbohrer2000]
____________________ Homepage: http://www.kattenbraeu.de
http://www.derbierblog.de
Twitter: @Kattenbraeu
|
|
Antwort 20 |
|
Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 19:15 |
|
|
Hi Kernbohrer,
dein Blog sieht ja cool aus. Magst du mal ein Bild von dem gekürzten Paddel
posten?
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
|
|
Antwort 21 |
|
Senior Member Beiträge: 139 Registriert: 19.4.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 3.1.2014 um 19:34 |
|
|
Hier das Foto frisch aus meinem Keller:
Habe die Flügel genau an der Stelle gekürzt wo die Abschrägung beginnt. So
passte es und es war noch ein klein wenig Spiel zum T-Stück frei so das
dort nichts aneinander reiben kann.
Hier dann noch ein Foto meiner aktuellen Kugelhahn - T-Stück -
Konstruktion:
So liegt das T-Stück meiner Meinung nach am engsten an der Einkocherwand
an. Zumindest konnte ich keine besseren Teile im Baumarkt finden.
1/2" Kugelhahn <-> 1/2" auf 3/8" Adapter mit Außengewinde
<->3/8" auf 1/2" Adapter mit Innengewinde <-> T-Stuck 1/2"
So muss man das Loch des Silvercrest nicht vergrößern.
Heut Abend werd ich in meinem Blog noch einen Beitrag veröffentlichen wo es
unter Anderem um das Zusammenspiel von Läuterhexe und dem Kirk´schen
Rührwerk geht. Hatte per Mail eine Anfrage zu dem Thema und der
E-Mailwechsel mit Erklärung wird später geposted.
[Editiert am 14.5.2014 um 11:24 von Kernbohrer2000]
____________________ Homepage: http://www.kattenbraeu.de
http://www.derbierblog.de
Twitter: @Kattenbraeu
|
|
Antwort 22 |
|
Member Beiträge: 59 Registriert: 27.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 5.1.2014 um 12:03 |
|
|
|
|
Antwort 23 |
|
Senior Member Beiträge: 336 Registriert: 12.3.2009 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 5.1.2014 um 13:20 |
|
|
Hallo zusammen.
Ich habe 4 der hier gebräuchlichsten Läutermethoden selber gebaut und
ausprobiert. Angefangen mit dem Panzerschlauch in einem separaten
Läuterbottich über das "Buchert"-Edelstahllochblech, das Mattmill-Blech im
Thermoport mit Bodenablass bis hin zur Läuterhexe in der Maischepfanne mit
Rühwerk. (50 ltr. Indu-Topf mit Hendi-Platte).
Alle Systeme haben Ihre Vor- und Nachteile:
Der Panzerschlauch im separaten Bottich funktionierte prima. Grösster
Nachteil ist die Reinigung des Schlauches.
Das Lochblech mit 70 ltr. Thermoprt war ebenfalls sehr gut. Nachteil ist
das Vorlegen von ca. 10 ltr. heissem Wasser, sowie die trübe Brühe die im
Bottich zurück blieb. Allerdings hatte die kaum mehr Restextrakt als das
Glattwasser.
Momemtan habe ich einen 50 ltr. Thermoport mit Matt-Mill-Läuterblech und
einen Bodenablass mit Kugelhahn. Funktioniert ebenfalls sehr gut,
allerdings muss ich viel mehr Würze zurückgiessen bis zum Klarlauf. Ich
schätze mal so ca. 10 ltr.
Seit 2 Suden habe ich eine 1000er Läuterhexe im 50 ltr. Contacto-Topf und
ein neues Impellerrührwerk mit unten 3 kurzen Fügeln und drüber 3 längeren
Flügeln. Vorteile: Rührwerk nach dem Maischen raus und nach ca. 10 min
Läuterruhe sehr schenller Klarlauf der Würze (so ca. 3 ltr. vielleicht).
Kein Läuterbottich notwendig sondern direktes abläutern in die Würzepfanne.
Flottes Reinigen der Läuterhexe, jedoch nicht so leicht wie die beiden
Bleche.
Fazit:
Es ist eine Glaubensfrage was man einsetzt. Das Lochblech ist nicht
schlechter als das Mattmillblech. Das hat aber was wie bei den "grossen
Brauereien".
Der PZ oder die Läuterhexe sind günstiger. Funktionieren aber genauso
einwandfrei.
Den grössten Vorteil bietet die Läuterhexe, da sie absolut gefahrlos mit
einem Rührwerk eingesetzt werden kann und man keinen riesiegen Ablasshahn
für die Maische braucht.
Mein nächstes Projekt wird eine 2. Läuterhexe als Hopfenseiher sein. Da ich
2 Hendi´s besitze und 3 Indu-Töpfe mit 50 ltr., sowie ein herkömmliches und
ein Impeller-Rührwerk, kann ich damit innerhalb 7 Stunden 2 komplette Sude
mit 40 ltr. locker durchziehen. Nachguss kommt aus einem Einkocher.
Grüsse Uwe
[Editiert am 5.1.2014 um 13:51 von Roemer46]
|
|
Antwort 24 |
|