Moin
Seht es mir bitte nach, dass ich mich jetzt erst wieder melde.
Nach meinem letzten Beitrag gestern Abend merkte ich, dass ich arg erbost
war und beschloss zunächst die Klappe zu halten. Da gingen mir ein paar
Bemerkungen schlicht und ergreifend zu sehr unter den Nabel.
Besser war das wohl.
Heute musste ich dann zunächst Arbeiten, da Krankheiten und Unfälle keine
Feiertage kennen, die Kliniken also auch heute wieder Nachschub
benötigten.
Am Nachmittag, endlich wieder daheim, habe ich mich dann zunächst damit
beschäftigt, den neuen Kessel zum Maisch-Läuterbottich umzubauen.
Dazu habe ich das Konzept vom Tabec, einen 1/4"-Zoll Edelstahl-Hahn mittels
eines Reduzierstückes mit der Läuterhexe zu verbinden, übernommen
Da die Läuterhexe 1000 für den 45cm druchmessenden Kessel zu klein ist,
habe ich sie mittels eines 1/2"-Anschweißnippels und eines Stück Wellrohres
aus Edelstahl verlängert, so dass sie jetzt schön entlang der Kesselwand in
der Beuge des Übergangs zum Kesselboden liegt
Und letztlich hab ich dann die unteren Flügel des Rührwerkes so eingekürzt,
dass sie nicht mit dem T-Stück der Läuterhexe kollidieren
Zur eigentlichen Fragestellung...
Mein Anliegen war es sicher nicht, mir erklären zu lassen, wie man mit
einem Dreigeräte-Sudhaus braut. Keine Sorge, über diese Kompetenz verfüge
ich mit Sicherheit.
Mein Anliegen bestand lediglich darin, zu evaluieren, ob man nicht über den
Kesselrand hinaus schauend, das Ganze noch ein Wenig optimieren könne. So
bin ich nun mal, in meinem Kopf tanzen die Ideen regelmäßig Ringelrein und
lösen einander mit ICE-Geschwindigkeit ab. (Ausgehend von einem ICE, der
auch tatsächlich fährt)
Deine - Stefan / Boludo - Anmerkung, doch kurzerhand während des Maischens
auf der anderen Platte den Nachguß vorzubereiten und in einem gesonderten
Behälter zwischen zu lagern, habe ich - nachdem ich mich an Julians
Bemerkungen festgebissen hatte - schlicht überlesen und nicht zu Kenntnis
genommen.
Manchmal sieht man halt den Wald vor lauter Bäumen nicht
Unterm Strich hast Du natürlich Recht, Dies ist die einfachste Methode, den
Tabec als Läuterbottich außen vor zu lassen, im Maischbottich auch zu
läutern und zeitnah ausreichend Nachgußwasser zur Verfügung zu haben.
Alle verbleibenden Gedanken und Empfindungen bezüglich des Inhaltes
einiger Beiträge, welche im Verlauf dieser Diskussion geschrieben wurden,
behalte ich bei mir.
Das ist - denke ich - einfach besser.
Greets Udo
____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag