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Autor: Betreff: Reinigung und Tips zur Benutzung Gegendruckabfüller
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 16:09  
Tach,

Wie reinigt Ihr eure Gegendruckabfüller?
Reinigt ihr die CO2 Leitung überhaupt? Die Bierleitung vor dem Abfüllen mit Oxi keimfrei machen?


[Editiert am 8.1.2014 um 22:10 von djmoehre]



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Maddin
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 17:35  
Ich spüle GDA und Schläuche einfach vor und jedem Benutzen gründlich mit heißem Wasser aus, hänge ihn dann so auf, dass die Schläuche komplett gerade nach unten hängen, und lasse alle Kugelhähne geöffnet - fertig.


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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 17:40  
Danke Dennis!

Spülst du auch die CO 2 Schläuche? Gibt es keine Probleme, wenn man beim nächsten Gebrauch Wassertropfen in der CO2 Leitung hat?


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saarmoench
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 18:48  

Zitat von DerDennis, am 26.12.2013 um 17:35
Ich spüle GDA und Schläuche einfach vor und jedem Benutzen gründlich mit heißem Wasser aus, hänge ihn dann so auf, dass die Schläuche komplett gerade nach unten hängen, und lasse alle Kugelhähne geöffnet - fertig.


Genau so mache ich das auch. Ich benutze das Morebeer-Modell aus der Sammelbestellung von Birk, da schraube ich dann noch das Federventil raus und lasse alles offen trocknen.
Vor der nächsten Benutzung wird einmal heiß durchgespült und kalt nachgespült, dann gehts los.

Viele Grüße,
Markus


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 18:52  
Ja, die werden bei mir auch gespült. Ich lasse das Ganze aber wie gesagt senkrecht hängen, bis alles abgetropft bzw. verdunstet ist.
Um das Trocknen zu beschleunigen, kannst du die Schläuche auch mit Isopropyl-Alkohol ausspülen.
Oder du bläst sie einfach mit etwas CO2 trocken vor der Benutzung.
Aber Wasser aus dem Hahn ist praktisch steril, daher sollten Wasserreste im Schlauch eigentlich kein Problem sein.
Den Bierschlauch spüle ich mit Bier - die ersten 200ml Schaum aus dem GDA wandern in ein separates Gefäß, danach ist die Leitung blasenfrei und das Abfüllen kann beginnen.


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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 18:58  
Super. Danke für die Infos .

Eine kleine Frage noch, habe eben zum ersten mal mit dem neuen GDA abgefüllt. Es lief alles soweit super, außer beim entfernen der Flasche. Es hat sich immer mehr oder weniger Schaum gebildet. Manchmal war noch relativ viel Druck auf der Flasche, so dass es richtig Plopp machte, als ich den GDA runternahm. Dann kam natürlich direkt ordentlich Schaum mit.
Wie ist der Trick am Ende des Füllvorgangs?


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 19:03  
Dass es Plopp macht, ist richtig, und schnelles Verschließen der Flasche ist der nächste Schritt. Idealerweise schäumt es vorher langsam bis genau an die Kante des Flaschenhalses, da so die meiste Luft im Flaschenhals durch CO2 ersetzt wird.

Wenn es nach dem Abnehmen des GDA zu sehr schäumt, hast du zwei Möglichkeiten: entweder das Bier weiter runter kühlen, oder langsamer abfüllen.

Grüße


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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 19:09  
Wird denn kurz vor dem Ende des Füllvorgangs die Bierleitung geschlossen und der Druck über das CO2 Ventil abgelassen und dann erst der GDA von der Flasche entfernt?

oder bleibt die Flasche bis zum Ende unter Druck und der entweicht schlagartig, wenn der GDA entfernt wird?


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 19:33  
letzteres.

Edit: trotzdem natürlich Bier- und CO2-Leitung vor dem Abnehmen schließen. ;)


[Editiert am 26.12.2013 um 19:34 von DerDennis]



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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 19:38  
Sprudelt es dann nicht raketenmäßig aus der Pulle, da der Druck schlagartig entweicht?


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 19:39  
Wenn das Bier kalt und der Füllvorgang langsam genug ist: nein.
(edit: ist wie beim normalen Öffnen vor dem Trinken, da sprudelt auch im Normalfall nix obwohl schlagartig entlüftet wird)

Wie kalt ist denn bei dir das Bier, welchen Druck hat es - und mit welchem Druck füllst du ab?

Grüße


[Editiert am 26.12.2013 um 19:40 von DerDennis]



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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 20:04  
Es hat heute auf Anhieb gut funktioniert mit 2°C kaltem Faß, ca. 1 bis 1,1 bar CO2. Es ist immer schaumfrei eingelaufen. Teilweise sogar recht zügig. Egal aber wie ich es am Ende gemacht habe, entweder kam etwas Schaum durch die Entlüftung oder aus der Flasche, nachdem ich den GDA abgezogen hatte.
Noch eine Frage dazu: Kann es sein, dass das Schaumproblem am Ende noch größer wird, wenn der Füllstand der Flasche geringer wird? Am Anfnag war ich da wohl zu vorsichtig. Da gab es noch mehr schaum. Als ich mich dann getraut habe, die Flaschen schön voll zu machen, wurde es besser. Macht das Sinn?


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 26.12.2013 um 20:28  
Dass es ein wenig überschäumt, ist normal (und sogar wünschenswert), solange nicht nennenswerte Mengen an Bier verloren gehen und die Flasche nach dem Verkorken noch gut gefüllt ist. Da es also bei beiden Varianten (über)schäumt, kann man auch gleich den ganzen GDA abnehmen, dann bleibt die CO2-Leitung schaumfrei...

Wenn sich mal zu wenig oder gar kein Schaum bildet, klopfe ich übrigens vor dem Verschließen so lange mit dem Handballen unten gegen die Flasche, bis der Flaschenhals mit Schaum gefüllt ist.

Ach ja, und der Abfülldruck sollte ca. 0.5-0.6 bar über Spundungsdruck des Bieres liegen.

Wenn es zu sehr schäumt beim Abnehmen, dann muss man einfach lagsamer abfüllen - das Bier wird dann weniger "aufgewirbelt" und hält das CO2 besser (ähnlich dem langsamen Einschenken in ein Glas).

Aber klingt doch, als wärst du einigermaßen erfolgreich gewesen! :thumbup:


[Editiert am 26.12.2013 um 20:30 von DerDennis]



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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2014 um 22:09  
Hallo,

Ich muss das nochmal aufwärmen.
Habe heute mal 2 Kästen am Fließband abgefüllt aber irgendwie bin ich unzufrieden.

Das Füllen selber hat immer gut funktioniert. 1,2 Bar haben sich alles perfekt erwiesen, das Bier hatte 2 Grad. Es lief blasenfrei durch den Bierschlauch. In der Flasche landete Bier und manchmal wenig Schaum, aber nicht viel. Sobald die Flasche voll war, habe ich alle Leitungen geschlossen und wie oben beschrieben, den GDA einfach abgezogen. :mad: :mad:
:mad: :mad: :mad:
Danach, 30 Minuten Küche putzen.
Beim nächsten Versuch, wieder die Flasche gefüllt, alles geschlossen, CO2 Austritt geöffnet und den Druck abgelassen. Es kommt immer Schaum dabei mit, aber wenigstens verteilt sich das Bier nicht in der Küche.
Dann schnell den GDA ab, und Kronkorken drauf. Auch hier geht Bier verloren, zum einen durch den CO2 Ausgang und dann noch auf dem Weg zum Verkorker.
Irgendwie klappte es nie so richtig. Manchmal ganz ok, meistens aber irgendwo Sauerei. Fazit am Ende, Genau 10% Bierverlust. Ist das so normal?
Was mache ich falsch?


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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2014 um 22:41  
Vermutlich befüllst du zu schnell?

Eine geschüttelte Bierflasche zu öffnen, ist ja auch ungleich schwerer, als eine zu öffnen die lange ruhig stand. ;)

Wieviel Druck bei 2°C hatte das Bier denn vor dem Abfüllen (also bevor du den Druck erhöht hast)?


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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 8.1.2014 um 23:18  
Ich weiß nicht, wieviel Druck das Bier vorher hatte. Es ist mit 5,5 g / l carbonisiert. Ergibt rechnerisch so knapp unter 1 Bar Spundungsdruck.

Ich habe mir eben mal Videos von GDAs auf Youtube angesehen. Die Fülldauer ist in etwa gleich. Tatsächlich haben die Jungs im Video aber gar kein Bischen Schaum in de Pulle. Bei mir war immer ein kleiner Schaumteppich da. So ca. 1 - 2 mm hoch. Am Ende des füllvorgangs nimmt der natürlich relativ viel Platz im Flaschenhals ein.

Muss eigentlich das Röhrchen immer bis zum Boden der Flasche gehen? Ich habe es nicht ganz so genau genommen, da ich unterschiedliche Flaschen hatte.
Nach dem Füllen bleibt im Röhrchen auch immer ein wenig Schäum zurück. Bei der nächsten Flasche wird der dann mit der CO2 Füllung in die Flasche gepackt. Alleine dadurch ist mein Füllvorgang von Anfang an nicht ganz schaumfrei.


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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 09:29  
Mir fällt noch ne Frage ein.
Du sagst zu Recht Dennis, dass es schwieriger ist, eine geschüttelte Flasche Schaumfrei zu öffnen. Das bringt mich zu der Frage: Sollte denn das Faß vorher auch geruht haben oder gilt das nur für die Flasche?


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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 10:26  
Hi,
Versuche mal das Bier gegen 0 Grad runterzukühlen vor dem Einfüllen. Dann Abfülldruck minimal über Spundungsdruck. Je kälter das Bier desto besser.

Philippe
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 10:51  
Hey Philippe,

danke für den Tip. Ich dachte, mit 2°C wäre ich schon nah an 0°C aber ich kann bestimmt noch näher an 0° kommen.
Ich habe auch die besten (und das ist hier sehr relativ) Resultate gehabt, wenn ich kurz über dem Spundungsdruck war.
Berechneter Spundungsdruck ist 0,86 bar und ich habe so ca. 1,0 bis 1,1 eingestellt. Das Problem ist nur, dass dann schon manchmal Bläschen in der Bierleitung zu sehen waren. Der erste grund dafür war ganz klar zu schnelles abfüllen. Wenn es schnell lief, hat sich am Ende der leitung, kurz vor dem GDA CO2 entbunden. Der zeite Grund war, ein neues, randvolles Faß. da war nicht genug Gasraum um entsprechend CO2 zu puffern. Ich habe dann beim abfüllen offensichtlich mehr CO2 verbraucht, als die Gasflasche nachliefern konnte, der Druck viel also ein wenig und schon kamen blasen in der Bierleitung.

Wieviel genau gehst du über den Spundungsdruck?


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Maddin
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Diplomat
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 12:14  

Zitat von DerDennis, am 26.12.2013 um 19:33
letzteres.

Edit: trotzdem natürlich Bier- und CO2-Leitung vor dem Abnehmen schließen. ;)



Hallo,
ich habe einen selbst gebauten GDA mit Nadelventil zum Eindrosseln sowie den Fillboy von Frank (ich war unter den ersten 10 Bestellern). Egal mit welchem ich fülle, entspanne ich immer bis auf ca 0,2 -0,3 bar, bevor die Flasche entfernt wird. Falls das Überschäumen nicht ausreichend ist, schlage ich kurz mit dem Schellenschlüssel gegen die Flasche. Dadurch komme ich wohl auf eine geringere Füllzahl pro Stunde, aber vermeide auch die Schaumparties.
Grüße,
Philipp
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 12:41  
Ich fülle mein Bier immer bei 7-10°C ab, und gehe 0,5-0,6bar über Spundungsdruck.

Dabei ist wichtig: GDA und Fass hängen beide am Druckminderer, so dass in Flasche und Fass während des Füllvorgangs immer der selbe Druck herrscht (dass die CO2-Flasche den CO2-Bedarf des GDA nicht decken kann, kann nicht sein). Wenn das Bier im Schlauch Blasen bildet, ist der Druck insgesamt zu niedrig.

Wenn ich die Flasche mit maximal möglicher Geschwindigkeit befülle, bildet sich erstmal kaum Schaum - aber wenn ich den GDA dann abnehme schäumt es über (egal ob schnell oder langsam entspannt wird).

Wenn ich die Flasche aber langsam befülle, gibt es keine Probleme.

Je schneller die Flasche befüllt wird, desto "geschüttelter" ist das Bier nach dem Füllvorgang, desto mehr Schaum entsteht beim Öffnen(=Entspannen).

Das Fass sollte natürlich nicht geschüttelt werden vor dem Füllvorgang, braucht dann aber - genau wie eine gekühlte, ungeschüttelte Bierflasche - keine Ruhezeit vor dem "Öffnen"/Abfüllen.

Mehr als "langsamer abfüllen wenns zu stark schäumt" habe zum Thema echt nicht zu sagen, und gegen Argumente wie "in diesem youtube-video füllt der Typ die Flaschen auch schnell, also muss das bei mir auch schnell gehen" bin ich machtlos. :)

Und ich vermute, dass das Bier übercarbonisiert war, zumal das Keg scheinbar randvoll ist/war. Einfach mal Druck messen (anstatt vom berechneten Wert auszugehen) würde hier Klarheit schaffen.


Grüße


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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 13:33  

Zitat von Diplomat, am 9.1.2014 um 12:14


Egal mit welchem ich fülle, entspanne ich immer bis auf ca 0,2 -0,3 bar, bevor die Flasche entfernt wird.


Phillip, enstpannst du über das Nadelventil langsam oder drehst du einfach voll auf ?

@Dennis: Ich sehe nicht, dass ich irgendwo geschreiben habe, es müsste bei mir genauso funktionieren, wie bei den Youtube Typen.
Mehr Vergleiche, als Youtube habe ich aber leider (noch) nicht.
Ich denke nicht, dass es übercarbonisiert war. Mittlerweile kann ich den CO2 Gehalt durch Verkostung schon ganz gut einordnen. Ein Manometer hätte ich natürlich sofort draufgemacht, wenn ich eins gehabt hätte.
Ich habe nur Blasen im Bieschlauch, wenn ich zu schnell fülle. Das hat nichts mit dem Druck im System zu tun sondern nur damit, dass ich den Druck aus der Flasche zu schnell entweichen lasse. Aber das ist ja auch klar und ich habe das Problem erkannt und beseitigt.
Dein Fazit "langsamer abfüllen wenns zu stark schäumt" werde ich garantiert aufnehmen und beim nächsten mal im Detail austesten. Ich werde einfach mal ein paar Füllgeschwindigkeiten austesten und bei sonst gleichen Parametern (Druck,...) gegenüberstellen.

Danke an alle !


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Grüße
Maddin
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 13:59  
OK, es wirkte halt nur so, als würdest du deinen Abfüllvorgang mit dem in einem Youtube-Video vergleichen. ;)

Im folgenden Video sind es übrigens ziemlich genau 45-60 sec. für eine Flasche:
http://www.youtube.com/watch?v=0t8GbfI1Cgg

hier sind es ebenfalls ~50 sec.:
http://www.youtube.com/watch?v=aV48Fzq2Yms

(nur als Anhaltswert)


Grüße


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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 14:49  
Djmoehre, bei meinem Eigenbau habe ich am Nadelventil noch einen kleinen Schlauch, der in einen Eimer geht. Da mache ich das Ventil schnell weit auf. Bei dem Fillboy von Frank ist das ungünstig, weil dann einiges an Bier über die CO2 Leitung in den Pneumatikzylinder gedrückt wird und der ist schlecht sauber zu machen.
Grüße!
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djmoehre
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red_folder.gif erstellt am: 9.1.2014 um 19:26  

Zitat von DerDennis, am 9.1.2014 um 13:59
OK, es wirkte halt nur so, als würdest du deinen Abfüllvorgang mit dem in einem Youtube-Video vergleichen. ;)

Im folgenden Video sind es übrigens ziemlich genau 45-60 sec. für eine Flasche:
http://www.youtube.com/watch?v=0t8GbfI1Cgg

hier sind es ebenfalls ~50 sec.:
http://www.youtube.com/watch?v=aV48Fzq2Yms

(nur als Anhaltswert)

ui, wenn ich das so sehe, dann sage ich mal, bei mir ging es teilweise deutlich schneller. :D
Die Mission ist damit wohl klar.

Grüße




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