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Autor: Betreff: IPA für den Anfänger gesucht!
Senior Member
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Beiträge: 167
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 11:56  
Hallo,

ich würde mich mal gerne an einem IPA versuchen. Da ich ziemlicher Anfänger bin, sollte es ein eher einfaches Rezept sein. Mit Hopfenstopfen habe ich keine Erfahrung.
Wenn es gute Fertigmischungen der üblichen Anbieter geben sollte, bin ich auch da für Empfehlungen offen.
Ich mag eher süffige, leicht restsüße Biere, die nicht zu bitter sind (ich hoffe, das steht nicht in völligem Widerspruch zu IPA).

Ach ja, die Zutaten sollten beschaffbar sein, allzu exotische Hopfen daher eher nicht.


René
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Beiträge: 512
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:00  
Mein erstes IPA war das: http://maischemalzundmehr.de/index.php?id=309&inhaltmitte=rec ipe&seite=1&suche_begriff=&suche_klonrezepte=&suche_sorte=Ale, India Pale Ale&suche_malz=&suche_malz2=egal&suche_hopfen=&suche_hopfen2=egal&suche_hef e=&order=datum&ordertype=DESC
Ist auf Anhieb sehr gut gelungen, vielleicht sogar mein bestes Bier bisher.
Ist wirklich anfängergeeignet und beim Hopfenstopfen seh ich auch keine Schwierigkeiten.
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:11  
Moin,

die S04 für ein IPA mit Simcoe erscheint mir auf jeden Fall eher schräg. Da würde ich etwas weniger englisches nehmen...

Wenn du es nicht so gerne bitter magst, achte halt unbedingt darauf, dass das Bier nicht zu trocken wird. Wenn Kombirast, würde ich definitiv versuchen, auf 67/68°C zu gehen.

Grüße,
Dale.
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Moderator
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Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:14  
Viele großartige amerikanische IPAs werden mit englischen Hefen vergoren, das kann schon passen.
Die Frage ist natürlich auch, wieviel man davon bei so einem Bier überhaupt noch schmeckt.

Stefan
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quartermoose
Beiträge: 697
Registriert: 1.4.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:16  
Das könnte passen, ich habe das Bullwasher auch mit der S-04 vergoren und mit Citra gestopft. War ein super Bier!


____________________
http://derbiertester.wordpress.com/
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Beiträge: 167
Registriert: 28.1.2013
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:20  
Das Simcoe klingt gut! Einfache Zutaten und schlicht zu machen. Zudem noch eine Kombirast, die ich noch nie probiert habe.
Wann und wie lange geben ich denn den Stopfhofen hinzu?

René
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Junior Member
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Beiträge: 36
Registriert: 9.8.2011
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:30  
Habe auch schon einige (amerikanisch gehopfte) IPA's mit englischen Hefen vergoren (insb. wyeast 1986 (ESB), S-04, ... ) ... warum auch nicht?
Weiß auch (von BYO) von einigen US-microbreweries, dass sie englische Hefen verwenden.
Ein markanter Unterschied zw. S-04 und US-05 ist u.A. (neben Esterproduktion) auch, dass sich die S-04 besser setzt und dadurch einen nicht so hohen Vergärungsgrad erreicht.
Dadurch passend ... könnte helfen, das IPA durch etwas mehr RE nicht zu bitter erscheinen zu lassen.
Natürlich solltest du nicht zu warm vergären, so dass du eine klare Gärung mit wenig Ester mit der S-04 bekommst mit (dadurch klareres Hopfenaroma) ... mMn bist mit ca. 18 °C gut dabei.
Viel Erfolg!

Grüße & skål,
Roman
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:33  
Am besten nach bzw. am Ende der Hauptgärung, sonst treibst du dir zu viele Aromen aus (Stichwort: CO2-Flucht). Ich lass den meistens 5 Tage drin
Antwort 7
Senior Member
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bromfiets
Beiträge: 364
Registriert: 15.8.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:40  
Ein ziemlich simples IPA-Rezept empfiehlt Kurt hier in diesem Thread: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=21101

Es basiert allerdings auf Extraktbrauen. Da du schreibst, du seist ein "Anfänger", ist die Extraktbrauidee vielleicht auch nicht die schlechteste. Ich werde Kurts Rezept am Wochenende mal mit deutschen Cascade ausprobieren.

Wo ich gerade von Extrakten schreibe: Ich habe aus einer (bereits gehopften) Extraktdose Coopers IPA (und einer Dose ungehopftes Malzextrakt) letztens ein ziemlich leckeres Bier gebraut. Mit vier australischen Hopfensorten (Galaxy, Ella, Topaz und Summer; je 30g auf eine Gesamtmenge an Bier von ca. 22 Litern) habe ich das gute Bier nach der Hauptgärung (mit US-05) noch für 7 Tage gestopft und das Ergebnis erfreut (nicht nur mich, auch meine Versuchskaninchen): Es ist sehr schön fruchtig, man schmeckt Melone, Zitrone, Orange, aber auch eine kräftige Würze. Und die Bittere, die das Braukit ja bereits mitbringt, passt hervorragend dazu. Auch wenn ich bald aufs Maischebrauen umsteigen werde, kann es gut sein, dass ich meine "Hoppy Kangaroo"-Kreation irgendwann noch einmal braue. Das ist nämlich sehr simpel. ;)


[Editiert am 2.1.2014 um 12:41 von bromfiets]



____________________
Groetjes
Ferdi

Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die Serie // Sudhaus13.de
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 12:47  

Zitat von Dai, am 2.1.2014 um 12:20

Wann und wie lange geben ich denn den Stopfhofen hinzu?


Da liest man so viele unterschiedliche Meinungen, dass ich glaube, dass das relativ egal ist. Auf jeden Fall nach der Hauptgärung wie bereits geschrieben wurde. Ich gebe den Stopfhopfen immer in 2 Teilgaben im Abstand von ein paar Tagen zu. Ob es wirklich einen Unterschied macht, dafür hab ich selber zu wenig Erfahrung.

Grüße,
Gunter
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KaBl
Beiträge: 710
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red_folder.gif erstellt am: 2.1.2014 um 13:28  
Kommt drauf an welchen Stil du bevorzugst.
Bei den IPAs kannst du entweder
1) niedrigere Stammwürze / hoher Vergärgrad / Trocken
oder
2) hohe Stammwürze / niedriger Vergärgrad / Süß - Kräftig

fahren. Ich persönlich bevorzuge 2) vom Geschmack her. Es gibt aber auch Leute, die es sehr trocken mögen.
Die Variante 2) ist auch einfacher herzustellen, da ein man bei 1) schwieriger einen ausgewogenen Geschmack heraus bekommt.

Mein letztes IPA war wie folgt :

Einmaischen von hellem Malz auf hohe Kombirasttemperatur (69-70°C - das Wasser sollte also ca 73° je nach Ausrüstung haben)
Bis Jodnormal stehen lassen. Abmaischen. Läutern. So verdünnen, dass nach dem Kochen 16-19° Plato drin sind.
Mit einem Hopfenrechner IBU nach Geschmack einstellen - Ich nehme gerne etwas mehr als 2*Stammwürze.
Zwei Hopfengaben (Kochbeginn und Whirlpool). Lieblingshopfen zur Gärung geben. Ich mag z.B. Smaragd mit 6gr/Liter.
Als Hefe die S-33 - da diese einen wunderbar niedrigen Vergärgrad besitzt und richtig schnell vergärt.

Ich glaube nicht, dass man großartige Unterschiede zwischen den Hefen (außer im Vergärgrad) und in der Malz-Zusammensetzung (außer bei exzessiven Caramalzgaben) schmecken kann.



Zitat:
Wann und wie lange geben ich denn den Stopfhofen hinzu?


Ich gebe den Hopfen in die Nachgärung, da kann sich nicht so viel Geschmack verflüchtigen (Die Aromaöle werden mit dem CO2 ausgetrieben) Allerdings findet meine Nachgärung im KEG statt. Ich habe aber auch schon mal gelesen, dass welche den Stopfhopfen zur NG in die Flaschen gegeben haben.




P.S. Irgendjemand schrieb mal: Wenn man genug Stopfhopfen nimmt, schmeckt auch Ochsenpi**e. Und ich glaube das stimmt. Wenn genug Stammwürze vorhanden ist und die Relation IBU/Stw halbwegs ausgewogen ist, kann fast nichts schief gehen. Zu allem anderen ist bei einem stark gestopften Bier das Aroma zu dominant
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