Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 11:56 |
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Hallo,
ich würde mich mal gerne an einem IPA versuchen. Da ich ziemlicher Anfänger
bin, sollte es ein eher einfaches Rezept sein. Mit Hopfenstopfen habe ich
keine Erfahrung.
Wenn es gute Fertigmischungen der üblichen Anbieter geben sollte, bin ich
auch da für Empfehlungen offen.
Ich mag eher süffige, leicht restsüße Biere, die nicht zu bitter sind (ich
hoffe, das steht nicht in völligem Widerspruch zu IPA).
Ach ja, die Zutaten sollten beschaffbar sein, allzu exotische Hopfen daher
eher nicht.
René
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 12:00 |
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 2.1.2014 um 12:11 |
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Moin,
die S04 für ein IPA mit Simcoe erscheint mir auf jeden Fall eher schräg. Da
würde ich etwas weniger englisches nehmen...
Wenn du es nicht so gerne bitter magst, achte halt unbedingt darauf, dass
das Bier nicht zu trocken wird. Wenn Kombirast, würde ich definitiv
versuchen, auf 67/68°C zu gehen.
Grüße,
Dale.
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 12:14 |
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Viele großartige amerikanische IPAs werden mit englischen Hefen vergoren,
das kann schon passen.
Die Frage ist natürlich auch, wieviel man davon bei so einem Bier überhaupt
noch schmeckt.
Stefan
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 697 Registriert: 1.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 2.1.2014 um 12:16 |
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Antwort 4 |
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Senior Member Beiträge: 167 Registriert: 28.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 12:20 |
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Das Simcoe klingt gut! Einfache Zutaten und schlicht zu machen. Zudem noch
eine Kombirast, die ich noch nie probiert habe.
Wann und wie lange geben ich denn den Stopfhofen hinzu?
René
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 36 Registriert: 9.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 12:30 |
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Habe auch schon einige (amerikanisch gehopfte) IPA's mit englischen Hefen
vergoren (insb. wyeast 1986 (ESB), S-04, ... ) ... warum auch nicht?
Weiß auch (von BYO) von einigen US-microbreweries, dass sie englische Hefen
verwenden.
Ein markanter Unterschied zw. S-04 und US-05 ist u.A. (neben
Esterproduktion) auch, dass sich die S-04 besser setzt und dadurch einen
nicht so hohen Vergärungsgrad erreicht.
Dadurch passend ... könnte helfen, das IPA durch etwas mehr RE nicht zu
bitter erscheinen zu lassen.
Natürlich solltest du nicht zu warm vergären, so dass du eine klare Gärung
mit wenig Ester mit der S-04 bekommst mit (dadurch klareres Hopfenaroma)
... mMn bist mit ca. 18 °C gut dabei.
Viel Erfolg!
Grüße & skål,
Roman
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Antwort 6 |
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Gast
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erstellt am: 2.1.2014 um 12:33 |
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Am besten nach bzw. am Ende der Hauptgärung, sonst treibst du dir zu viele
Aromen aus (Stichwort: CO2-Flucht). Ich lass den meistens 5 Tage drin
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 12:40 |
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Ein ziemlich simples IPA-Rezept empfiehlt Kurt hier in diesem Thread: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=21101
Es basiert allerdings auf Extraktbrauen. Da du schreibst, du seist ein
"Anfänger", ist die Extraktbrauidee vielleicht auch nicht die schlechteste.
Ich werde Kurts Rezept am Wochenende mal mit deutschen Cascade
ausprobieren.
Wo ich gerade von Extrakten schreibe: Ich habe aus einer (bereits
gehopften) Extraktdose Coopers IPA (und einer Dose ungehopftes Malzextrakt)
letztens ein ziemlich leckeres Bier gebraut. Mit vier australischen
Hopfensorten (Galaxy, Ella, Topaz und Summer; je 30g auf eine Gesamtmenge
an Bier von ca. 22 Litern) habe ich das gute Bier nach der Hauptgärung (mit
US-05) noch für 7 Tage gestopft und das Ergebnis erfreut (nicht nur mich,
auch meine Versuchskaninchen): Es ist sehr schön fruchtig, man schmeckt
Melone, Zitrone, Orange, aber auch eine kräftige Würze. Und die Bittere,
die das Braukit ja bereits mitbringt, passt hervorragend dazu. Auch wenn
ich bald aufs Maischebrauen umsteigen werde, kann es gut sein, dass ich
meine "Hoppy Kangaroo"-Kreation irgendwann noch einmal braue. Das ist
nämlich sehr simpel.
[Editiert am 2.1.2014 um 12:41 von bromfiets]
____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die
Serie // Sudhaus13.de
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 512 Registriert: 6.4.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 12:47 |
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Da liest man so viele unterschiedliche Meinungen, dass ich glaube, dass das
relativ egal ist. Auf jeden Fall nach der Hauptgärung wie bereits
geschrieben wurde. Ich gebe den Stopfhopfen immer in 2 Teilgaben im Abstand
von ein paar Tagen zu. Ob es wirklich einen Unterschied macht, dafür hab
ich selber zu wenig Erfahrung.
Grüße,
Gunter
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 2.1.2014 um 13:28 |
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Kommt drauf an welchen Stil du bevorzugst.
Bei den IPAs kannst du entweder
1) niedrigere Stammwürze / hoher Vergärgrad / Trocken
oder
2) hohe Stammwürze / niedriger Vergärgrad / Süß - Kräftig
fahren. Ich persönlich bevorzuge 2) vom Geschmack her. Es gibt aber auch
Leute, die es sehr trocken mögen.
Die Variante 2) ist auch einfacher herzustellen, da ein man bei 1)
schwieriger einen ausgewogenen Geschmack heraus bekommt.
Mein letztes IPA war wie folgt :
Einmaischen von hellem Malz auf hohe Kombirasttemperatur (69-70°C - das
Wasser sollte also ca 73° je nach Ausrüstung haben)
Bis Jodnormal stehen lassen. Abmaischen. Läutern. So verdünnen, dass nach
dem Kochen 16-19° Plato drin sind.
Mit einem Hopfenrechner IBU nach Geschmack einstellen - Ich nehme gerne
etwas mehr als 2*Stammwürze.
Zwei Hopfengaben (Kochbeginn und Whirlpool). Lieblingshopfen zur Gärung
geben. Ich mag z.B. Smaragd mit 6gr/Liter.
Als Hefe die S-33 - da diese einen wunderbar niedrigen Vergärgrad besitzt
und richtig schnell vergärt.
Ich glaube nicht, dass man großartige Unterschiede zwischen den Hefen
(außer im Vergärgrad) und in der Malz-Zusammensetzung (außer bei exzessiven
Caramalzgaben) schmecken kann.
Zitat: | Wann und wie lange geben
ich denn den Stopfhofen hinzu? |
Ich gebe den Hopfen in die Nachgärung, da kann sich nicht so viel Geschmack
verflüchtigen (Die Aromaöle werden mit dem CO2 ausgetrieben) Allerdings
findet meine Nachgärung im KEG statt. Ich habe aber auch schon mal gelesen,
dass welche den Stopfhopfen zur NG in die Flaschen gegeben haben.
P.S. Irgendjemand schrieb mal: Wenn man genug Stopfhopfen nimmt, schmeckt
auch Ochsenpi**e. Und ich glaube das stimmt. Wenn genug Stammwürze
vorhanden ist und die Relation IBU/Stw halbwegs ausgewogen ist, kann fast
nichts schief gehen. Zu allem anderen ist bei einem stark gestopften Bier
das Aroma zu dominant
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Antwort 10 |
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