Moderator Beiträge: 2659 Registriert: 24.8.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2014 um 18:27 |
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Den Protokollanten sei gedankt!
Ihr habt ja jedes Komma mitgeschrieben, so haben letztlich alle hier im
Forum den Nutzen von diesem informativen Nachmittag. Wie schon mehrfach
erwähnt lauten die Hausaufgaben für 2015:
1. Wir liefern ein Oktoberfestbier, das dem Michael die Schuhe auszieht,
2. wir liefern ein Leichtbier, das so leicht keiner kopieren kann, nicht
mal Doemens.
Ran an den Job!
Hans
____________________ "Oh Bier, manchmal reichst du mir!"
Alfred Katzka
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2014 um 18:48 |
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Ich.
Hab letztes Jahr eine Abwandlung des "Bruder Spülwasser"-Rezeptes von
Rene(flying) (mit Tradition/Saazer/Sorachi Ace und vergoren mit gestrippter
Westvleteren-Hefe) gebraut. Ist echt lecker geworden!! (Ich hatte Sorachi
Ace sowohl von Birk als auch von HuM bezogen (letzteren aber noch nicht
angebrochen))
Zum Thema "der Vergärgrad wird im Sudhaus festgelegt" hätte ich noch
folgendes anzumerken:
Ich bin in der Vergangenheit sehr gut damit gefahren, dass ich annehme,
dass der Vergärgrad der Hefe innerhalb der angegebenen Grenzwerte des
Herstellers beim Maischen beeinflusst werden kann.
Also auf hohe Vergärbarkeit hin zu maischen bedeutet bei einer Hefe, deren
Hersteller ihren Vergärgrad mit "72-78%" angegeben hat, dass man
tendenziell eher bei 78% landet - ein Maischprogramm, das viele
unvergärbare Zucker erzeugt, wird bei der gleichen Hefe aber
niedrigstenfalls einen EVG von 72% bewirken.
Bei 65% oder 95% EVG wird man also mit dieser Hefe nicht landen, wenn man
nicht gerade Einfachzucker mit einmaischt oder irgendwelche Zusätze wie
"Brewbody" o.ä. verwendet.
Mich wundert übrigens etwas, dass es letztes Jahr noch hieß, man solle
untergärig so kalt wie möglich anstellen und vergären, und heuer wird zur
Temperatur-Obergrenze während der gesamten Hauptgärung geraten. Ja was denn
nun? Ist denn nun wichtiger, eine zügige "gesunde" Gärung zu haben, oder
wenig Ester/höhere Alkohole bei der Vermehrungsphase zu erzeugen? Und:
warum ist nicht beides gleich wichtig?
fragende Grüße,
Dennis ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 101 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2014 um 19:02 |
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Zitat von flying, am 27.1.2014 um
18:21 | Der Soraci Ace wurde in Japan für die
Sapporo Brauerei gezüchtet und hat Brewers Gold und Saazer im Stammbaum.
Die gängigsten Aromabeschreibung lauten vordergründig Zitrus-Grapefruit und
dann auch Dill, Koriander, Kokos und Eiche.
Eine Beschreibung lautet "Zitronenbuttercremetorte" und es gibt Hinweise
auf einen cremig-buttrigen Geschmack des Soraci Ace. Der Hopfen kann unter
Umständen "Diacetylsaft" machen... |
Bei den vorgestellten Problembieren, die von drei Brauern unabhängig
voneinander gebraut worden waren und die ansonsten handwerklich fehlerfrei
waren, konnte man nichts von "Zitronenbuttercremetorte" schmecken. Die
allgesamt gleichen Fehlaromen ließen eher darauf schließen, dass die
Hopfenfelder auf der windabgewandten Seite der Goodyearfabriken liegen oder
dass dem Hopfenfarmer ein Treckerreifen in die Pelletiermaschine gefallen
ist.
Ich habe in dieser Angelegenheit schon mit Daniel gesprochen, es wird bis
auf weiteres kein Sorachi Ace bei Amihopfen.com geben. Sollte ihm der
Hopfen angeboten werden, wird er den Lieferanten auf die Problematik
hinweisen.
Wer noch Bestände dieses Problemhopfens hat, soll den mal gut aufheben.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 102 |
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Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2014 um 19:05 |
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Zitat von DerDennis, am 27.1.2014 um
18:48 | Mich wundert übrigens etwas, dass es
letztes Jahr noch hieß, man solle untergärig so kalt wie möglich anstellen
und vergären, und heuer wird zur Temperatur-Obergrenze während der gesamten
Hauptgärung geraten. Ja was denn nun? |
Es wurde
beide Male gesagt, dass die Anstelltemperatur (und damit
Vermehrungsphase) generell viel wichtiger sei als letztlich die
Vergärungstemperatur. Und wenn ein Hobbybrauer sich an der Untergrenze
entlanghungere, so dass die Gärung ständig Gefahr liefe, hängenzubleiben,
habe er auch nichts davon. Daher der Rat, die Temperatur ruhig etwas kommen
zu lassen, und ob dann bei 12°C oder 14°C vergoren werde, würde auch keiner
rausschmecken. Zumindest habe ich es ungefähr so verstanden.
Moritz
[Editiert am 27.1.2014 um 19:08 von Bierjunge]
____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren
werden.
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Antwort 103 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2014 um 19:14 |
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Habe heute versucht, mein Saison-Rezept (Doppelnelson) in die
Rezeptdatenbank einzustellen, aber es ging nicht. Vermutlich weil ich mich
erst heute angemeldet habe...
Am Mittwoch versuche ich es nochmal.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 104 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2014 um 19:21 |
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Zitat von Bierjunge, am 27.1.2014 um
19:05 |
Es wurde beide Male gesagt, dass die Anstelltemperatur (und damit
Vermehrungsphase) generell viel wichtiger sei als letztlich die
Vergärungstemperatur. Und wenn ein Hobbybrauer sich an der Untergrenze
entlanghungere, so dass die Gärung ständig Gefahr liefe, hängenzubleiben,
habe er auch nichts davon. Daher der Rat, die Temperatur ruhig etwas kommen
zu lassen, und ob dann bei 12°C oder 14°C vergoren werde, würde auch keiner
rausschmecken. Zumindest habe ich es ungefähr so verstanden.
Moritz
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Also doch der "gesunde Mittelweg" (nicht zu viel, aber ausreichend Hefe, um
bei ausreichend niedrigen Temperaturen eine hinreichend zügige Gärung zu
gewährleisten). Das deckt sich auch eher mit meinen bisherigen Erfahrungen,
danke Moritz.
Ich vermute, auf das Thema " wann wird beim Maischen wieviel Stärke aus
dem Malz gelöst, und in welchem Zeitraum kann man durch Temperatursteuerung
den Vergärgrad beeinflussen" wurde nicht näher eingegangen?
Letztes Jahr war ja die Aussage "nach 20 Minuten passiert nichts mehr",
allerdings steht die Erfahrung, dass eine Kombirast mindestens 60 Minuten
dauern sollte, dem ja irgendwie entgegen, und außer Stefans Anekdote mit
der US-Brauerei, die im Läuterbottich bei 70°C einmaischt und nach 20
Minuten abläutert, und der Aussage, dass der EVG im Sudhaus bestimmt wird,
habe ich hier noch keine weiteren Details entdecken können.
@Bierwisch: Danke - bin gespannt.
Grüße
[Editiert am 27.1.2014 um 19:23 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 105 |
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Posting Freak Beiträge: 2153 Registriert: 8.2.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.1.2014 um 19:25 |
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Zitat von DerDennis, am 27.1.2014 um
18:48 | [Ich bin in der Vergangenheit sehr
gut damit gefahren, dass ich annehme, dass der Vergärgrad der Hefe
innerhalb der angegebenen Grenzwerte des Herstellers beim Maischen
beeinflusst werden kann.
Also auf hohe Vergärbarkeit hin zu maischen bedeutet bei einer Hefe, deren
Hersteller ihren Vergärgrad mit "72-78%" angegeben hat, dass man
tendenziell eher bei 78% landet - ein Maischprogramm, das viele
unvergärbare Zucker erzeugt, wird bei der gleichen Hefe aber
niedrigstenfalls einen EVG von 72% bewirken.
Bei 65% oder 95% EVG wird man also mit dieser Hefe nicht landen, wenn man
nicht gerade Einfachzucker mit einmaischt oder irgendwelche Zusätze wie
"Brewbody" o.ä. verwendet.
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Ich lande oft ueber den angegebenen Werten und betrachte die
Herstellerangaben nur als Richtwert.
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Antwort 106 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 27.1.2014 um 19:30 |
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Zitat von aegir, am 27.1.2014 um
19:25 | Zitat von DerDennis, am 27.1.2014 um
18:48 | [Ich bin in der Vergangenheit sehr
gut damit gefahren, dass ich annehme, dass der Vergärgrad der Hefe
innerhalb der angegebenen Grenzwerte des Herstellers beim Maischen
beeinflusst werden kann.
Also auf hohe Vergärbarkeit hin zu maischen bedeutet bei einer Hefe, deren
Hersteller ihren Vergärgrad mit "72-78%" angegeben hat, dass man
tendenziell eher bei 78% landet - ein Maischprogramm, das viele
unvergärbare Zucker erzeugt, wird bei der gleichen Hefe aber
niedrigstenfalls einen EVG von 72% bewirken.
Bei 65% oder 95% EVG wird man also mit dieser Hefe nicht landen, wenn man
nicht gerade Einfachzucker mit einmaischt oder irgendwelche Zusätze wie
"Brewbody" o.ä. verwendet.
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Ich lande oft ueber den angegebenen Werten und betrachte die
Herstellerangaben nur als Richtwert. |
Stimmt - da hast du auch wieder Recht, hundertprozentig richtig sind die
Herstellerangaben nicht immer. Dann sollte es vermutlich eher heißen: "der
Vergärgrad kann innerhalb der Grenzen des verwendeten Hefestamms durch die
Maischarbeit beeinflusst werden".
Grüße
[Editiert am 27.1.2014 um 19:30 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 107 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 09:14 |
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Ich hab den Sorachi Ace komplett verbraten.
Der Rest kam in ein Wit mit 18 IBU rein, alles Vorderwürze.
Da war er vollkommen unauffällig.
Mein Saison hatte ja 33 IBU und war leicht gestopft.
Stefan
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Antwort 108 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 09:32 |
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@Moritz: Zitat: "...und ob dann bei 12°C oder 14°C vergoren werde, würde
auch keiner rausschmecken. Zumindest habe ich es ungefähr so
verstanden."
Das ist mein Reden seit langem, aber auf mich hört ja keiner
Die gleiche Aussage beanspruche ich für Obergärige Biere und ich behaupte
auch weiterhin, dass niemand den Unterschied herausschecken wird, ob mein
Bier mit der Nottingham Ale bei 20°C oder bei 24°C vergoren wurde, auch
nicht bei einer Anstelltemperatur von ca. 27°C.
Gruß
Michael ____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 9.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2014 um 10:25 |
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Hallo,
Danke für die Zusammenfassungen hier, sehr interessant, bietet aber auch
Platz für Diskussionen.
Wurde diese Aussage etwas näher erläutert?:
"Nachgärung immer bei Zimmertemperatur. UG und OG. Die Hefen
verstoffwechseln Gärnebenprodukte/Autolyseprodukte. Man tut sich keinen
Gefallen die Nachgärung von UG Bieren bei kühler Temperatur durchfzuführen
- dies führt zu keiner Verbesserung des Produkts"
Dazu gibts hier ja schon einige Diskussionen und Meinungen, wurde das
entgültig entkräftet? Was heißt "man tut sich keinen Gefallen", inwiefern?
____________________ In Gärung/Nachgärung: Mild Ale, Polaris Pils, Pale Ale (fresh hop
gestopft)
Reifung: Farmhouse India Pale Ale (Saison-IPA), Fruchtbiere - Kirsch,
Himbeer, Heidelbeer, Westvleteren XII
Planung: Simarillo Belgian Wit IPA, Westvleteren XII 2. Jahrgang.
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Antwort 110 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 10:31 |
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Hi,
ich habe das Saison von Stefan probiert und der Sorachi hat genauso
geschmeckt, wie ich das von Sorachi gewohnt bin (Vergleich: Brooklyn
Sorachi Ace und mein eigener Klon desselben).
VG, Markus der heute sein gärendes UG aus dem Kühlschrank holt und wieder
warm stellt, weil man den Unterschied ja eh nicht schmeckt ____________________
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Antwort 111 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 10:42 |
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Hallo Markus,
das ist interessant.
Die Reaktionen in dem Seminar waren durchweg negativ und mir gefällt es ja
auch nicht.
Dass HuM gefälschten Hopfen verkauft, kann ich mir eigentlich auch gar
nicht vorstellen.
Sehr seltsam...
Ich lass von dem Hopfen trotzdem die Finger...
Stefan
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Antwort 112 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 11:21 |
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Du veränderst den Geschmack nicht, riskierst aber, dass die Gärung
abbricht, die Hefe Probleme bekommt (und dann ggf. autolysiert) oder
einfach sedimentiert und nicht zu Ende arbeitet.
Grüße
Tim
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Antwort 113 |
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Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 11:23 |
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Zitat: | Die allgesamt gleichen
Fehlaromen ließen eher darauf schließen, dass die Hopfenfelder auf der
windabgewandten Seite der Goodyearfabriken liegen oder dass dem
Hopfenfarmer ein Treckerreifen in die Pelletiermaschine gefallen
ist. |
Sehr treffend umschrieben....
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Antwort 114 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 7.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 13:59 |
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Zitat von Boludo, am 26.1.2014 um
18:44 | Zum Thema nur 20 Minuten Rasten:
Eine sehr erfolgreiche amerikanische Brauerei (Name leider entfallen) wirft
geschrotetes Malz in einen Läuterbottich und kippt 70°C heißes Wasser
drauf. Nach 20 Minuten wird einfach abgeläutert. Begründung: Passiert eh
nichts mehr
Das geht anscheinend auf die Ausbeute, aber die Biere seien zum Teil
sensationell.
Sicher ein extremes Beispiel.
Maischen ohne Rührwerk ist da drüben aber weit verbreitet.
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Dieses Thema geht mir seit Samstag durch den Kopf, hat mich ein wenig
fasziniert.
Bin überlegen am WE mal einen 70°C 20min Sud zu machen.
Würde den Bierstil Richtung Pale Ale trimmen und ne Cascade Hopfung
machen.
Denkt Ihr man kann das OG mit der Notti vergären (welche ja fast alles
mitmacht)?
VG Daniel
Edit Schreibfehler
[Editiert am 28.1.2014 um 14:06 von Mobilix]
____________________ "Wen Bier hindert, der trinkt es falsch."
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Antwort 115 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 9.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 28.1.2014 um 14:04 |
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Hi, sowas ähnliches hab ich bei meinem letzten Session IPA gemacht,
eingemaischt auf 70°C und nach 40min. abgeläutert. Ich wollte dadurch mehr
Restzucker erreichen, damit das Leichtbier nicht fad schmeckt. Ergebnis
trotzdem 72% Vergärungsgrad mit der US-05. Also von der Vergärung kaum ein
Unterschied. Bitte Ergebnisse zu dem 20min. Versuch posten.
____________________ In Gärung/Nachgärung: Mild Ale, Polaris Pils, Pale Ale (fresh hop
gestopft)
Reifung: Farmhouse India Pale Ale (Saison-IPA), Fruchtbiere - Kirsch,
Himbeer, Heidelbeer, Westvleteren XII
Planung: Simarillo Belgian Wit IPA, Westvleteren XII 2. Jahrgang.
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Antwort 116 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 14:07 |
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Wenn ich mich recht erinnere hat er diese Herangehensweise insofern etwas
relativiert, als das wohl hin und wieder nicht-jodnormale/stärketrübe Biere
entstünden, wenn die Rahmenbedingungen nicht optimal wären. Würde nur
scheinbar dort niemanden großartig auffallen oder stören. Haltbarkeit ist
beim Frischeprodukt des gestopften Bieres wohl sowieso kein großer
Faktor.
Jedenfalls kann ich mir das mit der Notti gut vorstellen. Die verarbeitet
schließlich artig alles vergärbare und was übrig bleibt ist vermutlich zu
langkettig, um aufdringlich süß zu schmecken. Mach's!
Gruß,
Andy
____________________
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Antwort 117 |
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Senior Member Beiträge: 287 Registriert: 7.10.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 14:15 |
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Ja, ich bin mir bewusst dass das mein erster Blausud wird
Von trüber Würze hat Michael gesprochen, habe ich auch noch in Erinnerung;
aber da wenig zeitl. Aufwand
bin ich halt dazu bereit das einfach mal als Experiment im Sinne der
Brauwissenschaft zu machen. ____________________ "Wen Bier hindert, der trinkt es falsch."
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Antwort 118 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 14:19 |
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Glaub die mit dem Blausud waren nicht die selben wie die mit dem 20 Minuten
Maischeprogramm, oder?
Stefan
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Antwort 119 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.1.2014 um 14:34 |
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Nein, die Bemerkung fiel später und war eher im Sinne von "die Amis machen
sich weniger Kopf drum" gemeint. Vermutlich in der Nähe der Seitenhiebe auf
amerikanische Lagerbiere
Gruß,
Andy ____________________
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Antwort 120 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2014 um 06:58 |
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Jetzt konnte ich das Rezept einstellen.
Gruß,
Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 121 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2014 um 07:22 |
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Moin Torsten,
danke für das Rezept
Bzgl. deiner Hopfengaben zur Klarstellung:
1) VWH
2) 0'? Meinst du Whirlpool?
Kannst du noch genaueres zur Gärführung sagen?
Bei 25° angestellt und auf 30° erwärmt?
Wie lange dauerte die HG und bei welcher Temp und wie lange hast du die NG
gemacht?
[Editiert am 29.1.2014 um 07:39 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 122 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 29.1.2014 um 11:08 |
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Da es in diesem thread viele interessante informationen gibt habe ich einen
link hierhin im hollaendischem forum gestellt. Die erste frage die da
kommt, gab es presentationen und sind die irgendwo runter zu laden?
Danke,
Ingo
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 123 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.1.2014 um 11:12 |
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Nein, es gibt keine Präsentationen.
Stefan
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Antwort 124 |
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