ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

	Seite 6 von 6   «  2  3  4  5  6  »

Autor: Betreff: Doemens 2014 - Themen und Biere Boern Senior Member Beiträge: 310 Registriert: 20.11.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2014 um 11:17   Hallo Ingo, die Themen des Seminars wurden durch die Fragen der Teilnehmer bestimmt. Daher gab es keine Präsentationen (außer Bier mit Fehlgeschmack ...). Mit besten Grüßen Börn Edit: Boludo war schneller [Editiert am 29.1.2014 um 11:18 von Boern] Antwort 125 Tyrion Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2014 um 11:19   @ Bierwisch: Mich würde interessieren, ob das Bier "stabil" ist, also die Nachgärung nicht doch ganz langsam weitergeht, wie schon bei vielen anderen Saisons, von denen hier im Forum berichtet wurde ? Gruss Matthias Antwort 126 Uwe12 Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline erstellt am: 29.1.2014 um 11:35   Hallo Ingo! Nein, leider keine Präsentationen. Michael Zepf hat nur mal eine Hefezellwand skizziert. um zu verdeutlichen, daß da die Zuckermoleküle durch müssen und daß das bei größeren Molekülen einfach nicht geht. Hefen, die "externe" Enzyme excretieren ("Übervergärer" wie die Belle Saison) können längere Zuckerketten so aber aufspalten und dann die kleineren Zucker eben wieder durch die Zellwand ins Innere befördern. Er hat noch etwas über den Bereich zwischen der äußeren Zellwand und die inneren Membran gesagt, ich weiß es aber leider nicht mehr. ...manche hatten ihre Notebooks dabei, vielleicht haben die noch mehr von der Veranstaltung mitgenommen. Die Veranstaltung begann mit einer Vorstellung der einzelnen Hobbybrauer und war danach eher eine Frage-Antwort-Geschichte. Die Hobbybrauer haben zu bestimmten Problemen gefragt oder generelle Fragen gestellt ("wie bekommt man rotes Bier") und Herr Zepf hat geantwortet. Das war aber natürlich nicht nur einseitig, man hat sich die "Bälle zugeworfen". Es war aber keine "dozierende" Lehrveranstaltung, wo quasi nur der Dozent redet. ...schon wegen der Verkostungen der Problembiere war das keine "Einbahnstraße", wie man es von der Schule oder noch mehr von der Uni her kennt. Uwe Antwort 127 Bierwisch Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2014 um 11:56   Zitat von Hagen, am 29.1.2014 um 07:22 Moin Torsten, danke für das Rezept Bzgl. deiner Hopfengaben zur Klarstellung: 1) VWH 2) 0'? Meinst du Whirlpool? Kannst du noch genaueres zur Gärführung sagen? Bei 25° angestellt und auf 30° erwärmt? Wie lange dauerte die HG und bei welcher Temp und wie lange hast du die NG gemacht? Hallo Hagen, jawoll, ich habe nach flame out mit Kühlakkus auf 90°C heruntergekühlt und dann die zweite Gabe gemacht. Dann den Whirlpool angedreht und nach ca. 10 Minuten umgeschlaucht. Die Gärführung ist nix für Weicheier: ich habe wie immer einen Starter gemacht und noch am selben Abend bei ca. 30 °C angestellt. Das Gärfass stand bei 20°C Zimmertemperatur. Dann bin ich für eine Woche verreist und wollte danach eigentlich abfüllen. Beim Messen mußte ich aber feststellen, daß gerade mal ein Grad Plato weggeknuspert worden ist. Also habe ich mir einen Aquarienheizstab gekauft und mit 27°C in den Bottich gehängt, als die Gärung wieder stockte (Rippchen hat dann die Belle Saison ins Spiel gebracht), habe ich bis auf 30°C erhöht. Für die Nachgärung habe ich die Flaschen in eine Mörtelwanne gestellt, Wasser eingefüllt und den Heizstab in Stellung gebracht. Nach insgesamt drei Wochen war dann alles durch. Die WY3724 schmeckt man deutlich heraus, darum weiß ich nicht, ob man diese einfach so durch die BS ersetzen kann. Gruß, Bierwisch ____________________ Der Klügere kippt nach! Antwort 128 Bierwisch Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2014 um 11:58   Zitat von Tyrion, am 29.1.2014 um 11:19 @ Bierwisch: Mich würde interessieren, ob das Bier "stabil" ist, also die Nachgärung nicht doch ganz langsam weitergeht, wie schon bei vielen anderen Saisons, von denen hier im Forum berichtet wurde ? Gruss Matthias Nein, da passiert nichts - die WY3724 mag es sehr warm und ich mag kein 30°-warmes Bier. Vermutlich ist diese Hefe kein Übervergärer wie die Belle Saison. ____________________ Der Klügere kippt nach! Antwort 129 Seed7 Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline erstellt am: 29.1.2014 um 12:08   Zitat von Uwe12, am 29.1.2014 um 11:35 Hallo Die Veranstaltung begann mit einer Vorstellung der einzelnen Hobbybrauer und war danach eher eine Frage-Antwort-Geschichte. Danke, das hatte ich schon mehr oder weniger erwartet. Noch eine frage zur Belle das biest, habt ihr nur ueber sie gesprochen oder ueber saisonhefen im algemeinen und geht das mit den enzymen bei mehreren saisons so. Ist/sind es ueberhaupt 'cerevisiae'? Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui" Antwort 130 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2014 um 12:16   Es ging vor allem über die Belle Saison, da die gerade bei Doemens einen Sud damit angestellt hatten. Ob andere Saison Hefen auch Übervergärer sind, wurde nicht besprochen. Hohe Gärtemperaturen seien aber typisch für Saison Hefen, da man früher oft im warmen Sommer vergoren hat. Manche behaupten, dass Saisonhefen ursprünglich Weinhefen waren, dem sei aber nicht so. Michael Zepf hat noch gemeint, dass Saison Biere in Deutschland vermutlich stark im kommen sind, dam an damit sehr viele Fruchtaromen erzeugen kann, ohne gegen geltende Gesetze zu verstoßen. Vor allem bei Frauen kommen solche Fruchtaromatischen Biere wohl sehr gut an. Stefan Antwort 131 JanBr Posting Freak Beiträge: 5619 Registriert: 12.4.2011 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2014 um 13:57   Zitat: Manche behaupten, dass Saisonhefen ursprünglich Weinhefen waren, dem sei aber nicht so. Kleine Korrektur, Michael sagte die von Doemens benutze Belle Saison und andere die er untersucht hat sei genetisch nicht mit einer Rotweinhefe verwandt. Er wolle aber nicht ausschliessen das man früher ursprünglich mit Rotweinhefen gearbeitet hat. (Hab ich zufällig mitgeschrieben ) Gruß Jan Antwort 132 Hagen Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2014 um 15:54   Dank dir, Torsten, für die ausführliche Erläuterung Vielleicht einen Teil davon in den Rezeptkommentar? ____________________ Besten Gruß Hagen ------------------------------ Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense! Antwort 133 Bierwisch Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2014 um 19:33   @Hagen done ____________________ Der Klügere kippt nach! Antwort 134 Hagen Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 29.1.2014 um 20:20   ____________________ Besten Gruß Hagen ------------------------------ Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense! Antwort 135 Bierjunge Posting Freak Beiträge: 2084 Registriert: 28.10.2009 Status: Offline erstellt am: 22.2.2014 um 18:08   Noch ein kleiner Nachtrag: Wir hatten Michael, der als ausgewiesener Kaltbereich-Experte ja selber so etwas wie ein "Hefemonster" ist, ja zum Dank doch die gerahmte Zeichnung vom Hefemonster geschenkt. Gestern habe ich ihn auf der Braukunst Live! wiedergetroffen. Er erzählte, dass es das am Seminartag in der Eile gar nicht richtig verstanden hätte und gedacht habe, wir hätten das irgendwo gefunden und ausgedruckt. Erst im Nachhinein habe er erkannt, dass das eine Originalzeichnung ist, und statt wie angekündigt in seinem Büro hinge die jetzt bei ihm daheim im Wohnzimmer. Er scheint sich also echt gefreut zu haben. Moritz ____________________ Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden. Antwort 136 Boludo Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 22.2.2014 um 18:15   Du könntest mit so was sicherlich Geld verdienen! Wer weiß, vielleicht werden die Flaschen mit Deinen Etiketten drauf mal extrem viel Geld wert Stefan Antwort 137

Seite 6 von 6   «  2  3  4  5  6  »