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Autor: Betreff: 3. Brauversuch (Bitte um Verbesserungsvorschläge)
Posting Freak
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TrashHunter
Beiträge: 5714
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2014 um 19:21  

Zitat von Rudiratlos, am 21.1.2014 um 19:08
@ Udo: Da haben wir beide unterschiedliche Ansichten zum Läuterprozess, wobei ich denke, dass ich recht habe.
Ich gehe davon aus, dass der Treber den eigentlichen Filter darstellt. Der Senkboden (oder halt Läuterhexe oder "Eimer-im-Eimer" oder geschlitzte Rohre oder Panzerschlauch oder was auch immer) ist nur der Träger, der den Treber hält. Wie groß die Durchgangsfläche bzw. die Löcher in diesem Trägersystem sind ist zweitrangig, solange der Treber nicht durchflutscht und die Teberschicht eine gewisse Höhe hat. ......

Dein Vergleich mit der Filterung der Maische mit Druck durch Feinfilter hinkt, da hier nicht die Treberschicht, sondern der Feinfilter selbst als Filter fungiert. Ist also ein völlig anders, nicht vergleichbares System...

@ XXL: Trockenlaufen ist aus mehreren Gründen nicht so toll:
- Treber zieht sich zusammen, bzw. verdichtet, da er unter seinem eigenen Gewicht zusammengedrückt wird (wie ein Wal an Land) und das Läutern geht dann langsamer bis fast gar nicht mehr
- Es können sich sich Kanäle bilden, so dass der Treber nicht gut ausgewaschen wird und der NAchguss nur "durchrauscht"
- Sauerstoffkontakt: trockener Treber hat eine große Oberfläche, wo viel oxidieren kann
...


Im Prinzip sagst Du das Selbe wie ich :) Der Unterschied in unseren Ansichten ist, dass ich augenscheinlich das was "durchflutschen" kann in seinen Dimensionen sehr viel kleiner betrachte.

Dass mein Vergleich mit dem industriellen Maischefilter hinkt, ist mir klar.

Im Fall der 2 - 2,5mm durchmessenden Löcher in diesem doppelten Oskar wage ich zu behaupten, dass ordentlicher Klarlauf nur durch großzügigen Vorlauf zu realisieren ist. Sprich, es kommt mehr Mehl unter die Läuterfläche und entsprechend viel Vorlauf muss ich abziehen und wieder oben auf den Treber geben, um Klarlauf zu erhalten.
Mit meinem alten Lochblech mit Lochdurchmesser 1,5mm benötigte ich zwischen 8 und 12 Litern Vorlauf, ehe es klar lief. Bei 2 bis 2,5mm dürfte sich der benötigte Vorlauf auf 12 bis 14 Liter erhöhen um das durchgefallene Mehl auf den Treber zu schaffen.

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2014 um 20:00  

Zitat:
Mit meinem alten Lochblech mit Lochdurchmesser 1,5mm benötigte ich zwischen 8 und 12 Litern Vorlauf, ehe es klar lief. Bei 2 bis 2,5mm dürfte sich der benötigte Vorlauf auf 12 bis 14 Liter erhöhen um das durchgefallene Mehl auf den Treber zu schaffen.


Dass ein 1,5mm-Lochsieb mehr Mehl in Suspension zurückhält als ein "2 bis 2,5mm"-Lochsieb, ist nicht richtig. Dzu kommt, dass die Anzahl der Löcher im hier gezeigten Eimer nicht besonders groß ist, im Gegensatz zu einem Edelstahl-Lochblech mit einer hohen Lochdichte.

Und ganz allgemein gilt:
Der Treberkuchen filtert das Mehl heraus - das Läuterblech hat keine Filterwirkung.

Grüße


____________________
*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2014 um 20:45  
Na dann mal ein kräftiges Waidmannsheil von mir - ist schon lustig.
Da erkenn ich doch eine Wiederladepresse neben dem Gärbottich - ists doch wie bei mir.

Also Jäger, Wiederlader und Hobbybrauer - klasse!

Aus welchem Großraum kommst Du denn?

BG RR
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XXL
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2014 um 20:58  
Sportschütze auch noch... ;)
Wohne in Landau, also Raum Südpfalz.


Wegen dem "Lochblech" werde ich mir vielleicht nochmal eins basteln. Dann aber mit kleineren Löchern. Dann können wir schauen wer recht hat. :)
1 mm gut? Oder noch kleiner?

Ich denke aber eher das es an der trüben Würze im "Zwischenraum" lag, in Kombination mit zu wenig Läuterruhe.
Wie lange sollte die Läuterruhe dauern?
Ich will nächste Woche ein Rauchbier probieren. Da mache ich es nochmal mit der Lochgröße, vorgelegtem Wasser und Läuterruhe. Vllt klappts dann besser.

/€
Was mir grade noch eingefallen ist, wie siehts eurer Meinung nach mit so nem Pfannenspritzschutz aus? Oder diesem Drahnetz was man über Lichtschächte gegen Laub legen kann. Das ist doch im Prinzip auch ein ganz feinmaschig Netz. Sollte auch gehen, oder?


[Editiert am 21.1.2014 um 21:02 von XXL]
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XXL
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2014 um 21:29  
Jetzt grad erst die Anleitung hier gelesen:
http://hb.ikma.de/index.php?title=L%E4utern_mit_einem_L%E4u terboden
Läuterruhe war auf jeden Fall zu kurz, und den Hahn hatte ich auch nicht hochgedreht. Werd ich beim nächsten Mal anders machen.
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ThomasWi
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2014 um 21:38  
Wir läutern unsere 10l Sude in einem einfachen Nudelsieb mit wesentlich größeren (und länglichen) Öffnungen als die in XXLs Eimer.
Das läuft absolut klar. Daher denke ich, jedes Sieb ist gut genug, solange es den Spelzen halt gibt.
Rudiratlos Vermutung mit dem Trub im Zwischenraum hört sich sehr plausibel an.

Macht es denn überhaut etwas, wenn das Mehl mitgekocht wird?
Die Gerbstoffe befinden sich ja in den Spelzen, und wer zum Hopfenseihen einen Filter benutzt wird das Mehl ja auch da wieder los, oder?

@XXL:
Das Rauchmalz wird nur einmal im Smoker gezeigt, aber sonst nicht mehr erwähnt.
Ist das für deinen nächsten Sud vorgesehen, oder habe ich etwas überlesen?

Gruß,
Thomas


[Editiert am 21.1.2014 um 21:41 von ThomasWi]
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XXL
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2014 um 21:51  
Rauchmalz ist fürs nächste Mal, siehe hier:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=21802

Ich hab das Bier nach dem Hofenhochen noch mit so einem Kopfenkochsäckchen und Nylonstrumpfhose (keine Ahnung wieviel Dehn, aber ziemlich engmaschig laut freundin) gefiltert.
Klar ist das Ergeniss leider nicht, siehe Bilder...
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BigMoz
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red_folder.gif erstellt am: 21.1.2014 um 22:13  
Hallo,

meine letzten Biere die trüb geworden sind (Ich weiß immernoch nicht warum, aber ich verdächtige die Haferflocken) wurden nach der Gärung trotzdem klar. Die Schwebstoffe binden sich an die Hefe und sinken am Ende der Gärung mit in den Bodensatz. Was ich allerdings beobachtet habe war eine verlangsamte Gärung die ich mir so erkläre, dass die Hefe durch die Anlagerung, Verklebung etc. nicht mehr so leicht an ihre geliebten Zucker kommt.


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Fermentation: -
Nachgärung: -
Reifung: Baltic Porter / Barley Wine
Konsum: Cooper's Sparkling Ale Klon
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XXL
Beiträge: 91
Registriert: 24.9.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.2.2014 um 08:38  
Kurz als Info.
Ich hab letzte Woche Rauchbier gebraut, und diesmal auf Läuterruhe geachte, etwas Wasser in den Zwischenraum vorgelegt, die ersten rutsch ziemlich zügig durchlaufen lassen etc.
Hat etwas gedauert, aber irgendwann lief es absolot klar. Nach ner Zeit war der Treber aber komplett dicht, so das ich ich nochmal alles aufrühren musste und nochmal klarlaufen lassen musste. Kann aber auch an der Schüttung von gut 6 kg Malz gelegen haben.

Auf jeden Fall war das Endergebnis top, viel besser als bei dem hier dokumentierten Versuch.
Würde nur vllt noch mehr von den Löchern machen.
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