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Autor: Betreff: Meine erste Vollmaische und dann ug
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jeveryeti
Beiträge: 86
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red_folder.gif erstellt am: 24.1.2014 um 21:45  
Guten Abend,

nach meinem ersten und erfolgreichen Malzextrakt-Brauversuch http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=21187#pid
ist nach umfangreicher "Aufrüstung" meines Equipments das Vollmaischebrauen angesagt.

Ach ja , danke an Vit,fg100 u. Wölfi für die grundlegende Hardware :thumbsup:
- die Steuerung habe ich fertig :D -brauche außer dem ersten mal nicht dabei zu stehen.

Danke an BerndH für den Beitrag http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=14&tid=18756&page=1&orderdate=ASC

-habe ich mit einem Scheibenwischermotor nachgebaut.

und danke dem Kirk wegen seiner 3/8" Panzerschlauch - Empfehlung.
Wird sich morgen oder Montag herausstellen ob es funktioniert.... :)

Es wird die Malzmischung Pils hell von HUM verwendet.
Der Hopfen und die S23 bleiben im Kühlschrank.

3,9Kg Schrot sollen mit 13,5l Wasser im Hg und 12lWasser im Ng zu 22l Stammwürze mit 11Pl bei 69% Ausbeute verarbeitet werden.

Das Verfahren wie folgt:http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &tid=8506#pid84814

also:

Einmaischen was der Wwanschluß hergibt: 52 Grad und 10 min halten.
Dann auf 62 Grad aufheizen und 45min die Maltoserast durchlaufen lassen.
Bei 67 Grad nochmal 15 rasten und dann fix auf 72 Grad für 10 min.
Auf 78 Grad hoch und abmaischen.

Nach Würzebruch kommen dann 31gr Hallertauer Tradition 7% Alpha Pellets für 90min und weitere 11gr für10 min Bio Tradition Typ 90 Alpha 6,4% dazu.

Gut belüftet anstellen möchte ich mit zwei erwachten Tütchen W34/70 bei 10 Grad und diese Temperatur auch halten.

Nach Ende der Gärtätigkeit wird in einen CC Container Umgeschlaucht und mt Co2 zwangscarbonisiert.

Ist meine Maischearbeit für ein schlankes nordeutsches Pils richtig?

Gibt es bei der Hefe noch etwas zu beachten? Evtl. Starter machen?

Beste Grüße

Arne


Edit: Selbstverständlich auch Danke für TH sein Buch (habe ich mir gespendet) und auch dem Rat von TH und all den Anderen welche mich beim Malzextraktbrauen in diesem tollen Forum angeleitet haben.
Fand ich mal angebracht


[Editiert am 24.1.2014 um 23:21 von jeveryeti]
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 09:11  
Moin jeveryeti,

mit den 25,5 Liter Gesamtbrauwasser wirst du nicht auf 22 Liter Stammwürze kommen.

Schon im Treber bleiben etwa 1 Liter/kg Schüttung zurück. D.h. du gehst schon mit weniger als 22 Liter zum Kochen.

Wieviel Wasser du letztlich brauchst hängt natürlich immer von deiner Anlage und vorallem der Kochintensität ab, ein guter Richtwert sind aber 50% mehr, als du später im Gärbottich haben willst. In deinem Fall also 33 Liter.

Bzgl. Starter für Trockenhefe gibt es wohl unterschiedliche Auffassungen. 2 Päckchen Hefe in 1 Liter Würze zu geben halte ich aber für völlig verkehrt, denn 200 Mrd. Zellen auf so wenig Würze loszulassen ist grob fahrlässig. Da verlierst du mehr, als du gewinnen kannst.
Also entweder einen richtig ordentlichen Starter (ca. 3 Liter Würze und nicht länger als 12 Stunden) oder eben garkeinen.

In folgendem Video gehts zwar um eine Packung Wyeast Flüssighefe, aber wenn das Pack ziemlich frisch ist, sollten da auch 100 Mrd. Zellen drin sein, also mit einem Pack Trockenhefe vergleichber: http://www.youtube.com/watch?v=ng0Ib7n4DIA

Ich würde die Hefe nur nach Herstellerangabe rehydrieren (oder wie auch immer das heisst)

Gutes Gelingen
Matthias
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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 09:36  

Zitat von Tyrion, am 25.1.2014 um 09:11
mit den 25,5 Liter Gesamtbrauwasser wirst du nicht auf 22 Liter Stammwürze kommen.

Schon im Treber bleiben etwa 1 Liter/kg Schüttung zurück. D.h. du gehst schon mit weniger als 22 Liter zum Kochen.


Ich stimme Matthias zu, mit den vorgegebenen Wassermengen wirst du nicht auskommen. Falls du dich aber beim ersten Mal nicht traust, die Menge an HG und NG zu verändern, kannst du auch nach Rezept vorgehen und nach dem Hopfenkochen die fehlende Menge bis zur Ziel-Stammwürze (nicht Ziel-Literangaben) mit Wasser ausgleichen. Dazu mist du den Extrakt nach dem Hopfenkochen (Beim Spindeln auf die Temperaturen achten, beim Refraktometer mit ATC min 2-3min warten und dann erst ablesen) und ermittelst mit einem Mischkreuz (z.B. hier) die fehlende Menge Wasser bis zur gewünschten Stammwürze.
Ein kleiner Tipp: bei akuten Fragen sollte der Hobbybrauerchat schnelle Hilfe leisten.

Ciao Basti


____________________
Wetterauer Hausbräu
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 09:42  

Zitat von Tyrion, am 25.1.2014 um 09:11


2 Päckchen Hefe in 1 Liter Würze zu geben halte ich aber für völlig verkehrt, denn 200 Mrd. Zellen auf so wenig Würze loszulassen ist grob fahrlässig. Da verlierst du mehr, als du gewinnen kannst.
Also entweder einen richtig ordentlichen Starter (ca. 3 Liter Würze und nicht länger als 12 Stunden) oder eben garkeinen.



Könntest du das mal näher erläutern bitte?
Antwort 3
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jeveryeti
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red_folder.gif erstellt am: 25.1.2014 um 23:16  
Hallo Matthias,

also der kleine Brauhelfer gibt mir auch mehr Wasser aus..... Danke für die Hniweise.
Aber das Wasser ist im Zweifelsfall auch kein Problem. Nachgußwasser kann ich genügend bereiten und Gäreimer sind auch genug vorhanden. Kann ja zwischendurch Brixen und Spindeln.
Hauptsache die Rasten usw. sind schon mal richtig.

Kopfzerbrechen bereiten mir die unterschiedlichen Posts nicht nur in diesem Tröt, zum optimalen Anstellen der Hefe.
Um der Sache auf den Grund zu kommen, dachte ich mir zwei identische Sude in 4 Gäreinheiten aufzuteilen. Eimer 1 nach 34/70 Herstellerangabe reinstreuen und vorher etwas Würze für Eimer 4 abzwacken, Eimer 2 mit meiner "geführten" Notti bestücken, allerdings bei anderer Temperatur, um wieder was vor den Hals zu bekommen.
Eimer 3 34/70 reaktiviert bei Zimmertemperatur und langsam auf 10 Grad Anstelltemperatur herunterfahren.
Eimer 4 34/70 auch wie Eimer 3 reaktivieren und dann als 12 Stunden Starter bei Anstelltemperatur zugeben.

Was haltet Ihr von der Maßnahme?
Unnötige Materialschlacht?

Beste Grüße

Arne
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jeveryeti
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red_folder.gif erstellt am: 3.2.2014 um 22:29  
Nabend,

es ist vollbracht :D

Letzten Donnerstag habe ich allerdings nur einen Sud geschafft und auch gleich auf zwei Eimer verteilt.

Ihr hattet Recht mit der Wassermenge, das Rezept von HUM war zu knapp ausgelegt.
Allerdings meinte ich beim Läutern aufhören zu müssen, weil mein Kocher am Füll-Limit lag und die austretende Würze bei 3Pl. lag.
Ich Rindvieh hätte noch locker 2-3l Wasser hinterher kippen können, um den Kochverlust gehaltvoll auszugleichen. Wird mir nicht nochmal passieren. :mad:

Nächster Fehler ist mir bei der Hopfendosierung passiert. Ich habe auf 22l statt der realen Menge von 25l den vorher abgemessenen Hopfen reingeschmissen, nun fehlen mir ein paar Ibu's.

Die w34/70 nach Vorschrift rehydriert, bei 13 Grad gut belüftet angestellt und dann gleich in den präparierten Raum gestellt. 12 Grad bis zum Ankommen dann sofort
runter auf 9Grad. 12,5l Blubbern nun schön bei 9-10 Grad.

Die nach dem ersten Brauexperiment geführte Notti gab keine Lebenszeichen mehr von sich ;(
Hatte die Hefe in einem sterilen Marmeladenglas 8Wochen unter Jungbier in Kühlung und am Brautag wieder erwärmt. Mit einem Löffelchen Zucker wollte ich schaun, ob sich noch was tut. Nach drei Stunden und ein wenig Schütteln passierte jedoch rein gar nichts.
Also schnell die angebrochene stille Reserve von 6g rehydriert...volia -gärt nun auch prächtig in der zweiten Charge.

Beide Hefen sind binnen 12h angekommen.

Kann ich meinen Hopfenfehler noch mit dem vorhandenen Hopfenbitterextrakt korrigieren?

Erstes Fazit:
Der kleine Brauhelfer vom Gremmel ist top. :thumbup:
Die Steuerung von Vit u. Co hat prächtig funktioniert :thumbup: , muss nur die kurzen Rasten um 1-2 Grad kleiner einstellen, weil mein Kocher zum überschwingen neigt.
Das Impellerrührwerk ala BerndH hat nichts anbrennen lassen und bei einem kurzen Teststop habe ich eine homogene Temeraturverteilung gemessen :thumbup:
Der 3/8" Panzerschlauch, einseitig am 10mm Schwanenhals angebracht hat sauber geläutert. Nach 2l Rückguss lief die Würze glasklar und war nach knapp 20min fertig :thumbup:

Ich brauche noch einen Thermoport für mein Nachgusswassser wenn Kocher Nr.3 auch zum Hopfenkochen herhalten muss, nur so schaffe ich 72l am Tag.....meine ich :puzz:

Neben der "Nachhopffrage" wäre noch was Grundsätzliches:
Brüden
Darf mit angelehnten Deckel gekocht werden? Darf Kondensat zurück fließen?
Oder muß der Deckel ganz runter?

Beste Grüße

Arne
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 08:50  
Guten Morgen,

und Glückwunsch zu dem (wohl weitestgehend) gelungenen Sud.

Wegen des Hopfens würd ich mir keine Gedanken machen. Ich hab auch nicht ganz verstanden, ob du die 25l vor dem Kochen, oder nach dem Kochen hattest. In erstem Falle, sollten ja dann nach dem Kochen etwa die 22 Liter rausgekommen sein, für die die Hopfenmenge berechnet war.
Und selbst in 2. Falle hast du gerade mal 10% weniger IBU (rein rechnerich) wobei keiner ohne Messung sagen kann, wieviel nun tatsächlich im Bier angekommen sind und wie sich diese auf der Zunge auswirken. Also nix machen. Zumal die 3-4 IBU mit Hopfenextrakt auf 10 Liter schwer zu dosieren sein dürften.

Bzgl. Deckel, würd ich maximal die Hälfte der Zeit mit schräg liegendem Deckel kochen und spätestens 20 Minuten vor Kochende wieder offen kochen.
Ich hab so einen alten Einmachtopf für den Herd, der hat schon ein Loch für ein Thermometer, sofern der Extraktgehalt der Ausschlagwürze stimmt, koch ich 45 min offen und 45 min mit Deckel (bläst immer noch ganz gut Dampf durch das mittige Loch). Das spart schon einiges an Gas. Und mit Gemüsegeschmack (DMS) hatte ich bisher noch keine Probleme.

Gruss
Matthias
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jeveryeti
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red_folder.gif erstellt am: 4.2.2014 um 21:53  
Hallo Matthias,

25l sind die Endmenge nach dem Kochen bei 12Pl und verteilt auf 2Eimer.
Rechnerisch liege ich bei 32 IBU statt der anvisierten 40 IBU, welche für 22l berechnet wurden.
Ich dachte mit einer sterilen 1ml Spritze den jeweils 12,5l Chargen entsprechend nach zu helfen. ;(
Schauen wir mal wie es trotz 32 IBU schmeckt.

Zur Deckelfrage: Na, dann habe ich es doch doch in etwa richtig gemacht. DMS (Kohl/Gemüsegeschmack) habe ich auch dem vorletzten Kochen im fertigen Bier nicht geschmeckt.
Nichts desto trotz ich in der Scheune koche, der Dampf muss raus......Blechabwicklung :gruebel:

Beste Grüße

Arne
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 07:59  

Zitat von jeveryeti, am 4.2.2014 um 21:53

25l sind die Endmenge nach dem Kochen bei 12Pl und verteilt auf 2Eimer.


Bei den oben erwähnten 3,9 kg Malz ist das zumindest eine sensationelle Sudhausausbeute von gut 77% (oder HuM hat grosszügig abgewogen ;) )

Gruss
Matthias
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jeveryeti
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red_folder.gif erstellt am: 5.2.2014 um 15:02  
Hallo,
das mit der Schrotmenge stimmt leider nicht ganz.
Habe das Schrot mit der Thermomix meiner Göga abwiegen müssen und die kann nur unter 2Kg Brutto :mad: Hat ganz schön gestaubt beim abwiegen.
In der Malz-Nachbestellung waren 6Kg drinne, 2kg sind beim Gegen-Wiegen übrig geblieben und hatte einfach keine Lust 100g wieder heraus zu pulen.
Da meine Göga am Brautag nicht anwesend war hatte ich die große Waage nicht gefunden....
Die Sudhausausbeute von gut über 70% macht mich aber schon stolz.
HuM gab nur 69% an...

Beste Grüße

Arne
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