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Autor: Betreff: Braukurs in der Schule - Habt ihr Anregungen?
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:13  
Hallo allerseits,

in zwei Wochen werde ich auf Bitte der Lehrerinnen einen Braukurs in der Schule meines Sohnes durchführen. Nun ja, eigentlich kein Problem aber die Schüler sind erst 9 Jahre alt... :redhead:

Momentan durchlaufen sie eine "Handwerker Epoche" und da bietet sich natürlich das Bierbrauen an. Letztendlich werde ich aber das Bier nicht fertig brauen, sondern die Würze wird dann ohne Hopfen verkostet. Somit entdecken die SchülerInnen die Umwandlung von Getreide hin zu einem süssen Getränk.

Habt ihr noch Tips und Anregungen wie ich diese 4 Stunden weiter füllen kann?

Vielen Dank :thumbup:


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LG
Jan

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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:18  
Sag den Quatsch ganz schnell ab, das bringt einem 9 Jährigen nichts. Kannste bei einem 15 Jährigen nochmals versuchen, da gehts dann um die Berufswahl, da macht es Sinn Handwerksberufe vorzustellen.

Haben die Lehrer keine Zeit oder keine Lust?
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 1
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:25  
Is ja Cool. :thumbsup:
Bin Hausmeister in ner Grundschule.
Also Quasi gleiche Altersklasse.

4 Stunden wird mit den quirligen Kiddis nicht einfach.
Stampfe das ganze auf 2 Schulstunden ein. Also 90min.
Ab besten ab der ersten Stunde, da sind sie noch einigermaßen ruhig. ( Und keine Pause dazwischen )

Kurz den theoretischen Teil, und dann ab in den Maischekessel.
Evtl. in der 3.Stunde dann probieren lassen.

Ach ja, falls Feuermelder im Raum sind, bitte dem Hausmeister sagen er soll die abstellen.
Sonst :policemad:
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marsabba
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:29  
4 stunden sind schon eine Lange Zeit.

Ich würde da mit unterbringen:
* Getreide / Malz verkosten
* Keimschalen ansetzen, so dass man (nach ein paar Tagen) die Keimung sehen kann,
* Malz zerkleinern mit einer Mühle oder vielleicht im Mörser
* Die Würze färben mit Röstmalz
* Und natürlich ein bisschen Würze mit Hefe ansetzen, so dass die Kinder die "stinkige Brühe" nebst Blubberei sehen können.

Viele Grüße
Martin
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:31  
Naja, als Quatsch sehe ich das nun wirklich nicht...
Die Kinder gehen zu nem Schmied, in eine Bäckerei, zu ner Töpferei und wohl noch zu ein oder zwei Handwerkern. Nun gab es den Wunsch noch etwas in der Schule zu veranstalten. Warum nicht eines der ältesten Handwerke, das Brauen, dort durchführen?
Ich denke, dass kann ganz spannend werden :) .


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Jan

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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:33  

Zitat von platti68, am 6.2.2014 um 22:25
Is ja Cool. :thumbsup:

Ach ja, falls Feuermelder im Raum sind, bitte dem Hausmeister sagen er soll die abstellen.
Sonst :policemad:


Super Tip, da hab ich noch nicht dran gedacht :thumbup:

@marsabba
Danke :thumbup:
Das mit der Keimung mache ich, Würze mit Hefe einige Tage davor ansetzen ist bestimmt interessant :)


[Editiert am 6.2.2014 um 22:36 von unserbier]



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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:37  
... die Kinder das Formular 2075 ausfüllen lassen....


Sorry Martin, die Idee ist ja gut, auch dein Inhalt passt schon aber soll das regionale Tageblatt dann wirklich schreiben:

".... Hobbybrauer.de bringt Viertklässlern Bierbrauen in einer Projektwoche bei."
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unserbier
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:41  

Zitat von hoepfli, am 6.2.2014 um 22:37
... die Kinder das Formular 2075 ausfüllen lassen....


Sorry Martin, die Idee ist ja gut, auch dein Inhalt passt schon aber soll das regionale Tageblatt dann wirklich schreiben:

".... Hobbybrauer.de bringt Viertklässlern Bierbrauen in einer Projektwoche bei."


Ich stelle ja nur die Vorderwürze her und breche dann ab. Bier bzw. ein alkoholhaltiges Getränk werden wir nicht herstellen.


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Jan

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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:48  

Zitat:
* Und natürlich ein bisschen Würze mit Hefe ansetzen, so dass die Kinder die "stinkige Brühe" nebst Blubberei sehen können.


last die Hände davon, ihr bringt Euch in Teufels Küche.
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Wombat-Brewing
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:49  
Ich finde die Idee echt gut! :thumbup:

Wenn du die Würze nachher nicht mehr verwendest könntest du auch die Rast(en) stark verkürzen. Süß schmeckt die Würze auch schon nach 30 Minuten. Super wäre imho wenn du die Schüler zu Beginn und nach z.B. 30 Minuten kosten lässt, damit sie den Unterschied schmecken können.
Hopfen würde ich zumindest mitnehmen, am besten in Form von Dolden und Pellets.

Lg
Michael

Edit:
Zitat:
last die Hände davon, ihr bringt Euch in Teufels Küche.

Warum das denn? Sollte meiner Meinung nach kein Problem sein. Man muss den Ansatz ja nicht unbeaufsichtigt lassen, falls du Bedenken hast, dass einer das "Jungbier" trinkt.


[Editiert am 6.2.2014 um 22:51 von Wombat-Brewing]
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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 22:59  

Zitat von Wombat-Brewing, am 6.2.2014 um 22:49

Zitat:
last die Hände davon, ihr bringt Euch in Teufels Küche.

Warum das denn? Sollte meiner Meinung nach kein Problem sein. Man muss den Ansatz ja nicht unbeaufsichtigt lassen, falls du Bedenken hast, dass einer das "Jungbier" trinkt.


Weil es mit Sicherheit Eltern gibt, die es nicht gut finden, wenn man 9 jährigen Kindern das Bierbrauen (und damit Bier allgemein) näher bringt. Ich persönlich halte es auch für keine gute Idee, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es die Kinder schon interessiert. Man sieht ja quasi nichts und ewig rumsitzen um dann zu merken, dass die trübe Brühe auf einmal süß schmeckt scheint für mich keinen großen reiz auszuüben. Darüber hinaus ist es nicht ungefährlich mit heißen Flüssigkeiten in der Nähe von einem Kinderhaufen zu hantieren. Und wenn die Kinder sich das noch nicht mal vom Nahen ansehen können, dann starren sie die ganze Zeit nur auf Töpfe.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung und du musst entscheiden, ob du es für geeignet hälst.

Ciao Basti


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Wetterauer Hausbräu
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 23:23  
Deine Ideen sind schon alle richtig, ich sehe es aber wirklich problematisch.

Ich habe schon vor mehr als 1000 Leuten gebraut, siehe hier: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=10424#pid

Ich habe es aber immer vermieden, die Würze mit Hefe anzusetzen.


[Editiert am 6.2.2014 um 23:24 von hoepfli]
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tempestas
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 23:35  
Du zeigst den Kindern, wie man Gerste zu einem Malztrunk verarbeitet. Punkt, fertig, aus, basta.
Daran ist nichts verwerflich. Die Vorderwürze schmeckt sehr süß nach zwei Rasten, beim einmaischen schmeckts nach nix.
So kann man Kindern zumindest ansatzweise chemische Reaktionen vermitteln.
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 6.2.2014 um 23:38  

Zitat:
...chemische Reaktionen...


das kennen die Kinder leider noch nicht
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 00:20  

Zitat von hoepfli, am 6.2.2014 um 23:38

Zitat:
...chemische Reaktionen...


das kennen die Kinder leider noch nicht


Dann lernen sie es eben so kennen. Wenn die 9 sind, dann sind sie ja nicht zwangsweise komplette Dumpfbacken. Traut den Zwergen mal ein wenig mehr zu!
Also ich fände das auch spannend, wie so etwas bei den Kindern ankommt. 4 Stunden sind allerdings wirklich ein wenig arg lang, das sollte man evtl. auf 2 Schulstunden kürzen. Mach die Rasten deutlich kürzer, so daß ein "komisches Zuckerwasser" rauskommt. Diese Zeit kannst Du ja mit einem humorvollen Beitrag über den Gesamtprozess überbrücken, so daß sie nicht die ganze Zeit nur auf den Topf starren müssen.

Das wird schon, Harry


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 00:38  
Von den 1000 Museumsnachtbesuchern konnte ich mich näher mit rund 50 innerhalb der 7 Stunden unterhalten, davon hatten etwa 10 mal was von enzymatischer Spaltung von Stärke gehört und verstanden wie diese mit den Amylasen funktioniert und mit einem konnte ich mich über das Keimstadium im Getreidekorn austauschen, hoch interessant.
So eine Veranstaltung ist höchst anstrengend, da man das Publikum selber immer anreizen, ansprechen muss.
Selbst von den Erwachsenen bekommst du kaum Feedback, bei den Kleinkindern kann ich mir da garnichts vorstellen, die ziehen sich eher zum hasche spielen in die Ecke zurück.
Trotzdem wünsche ich dir viel Erfolg!
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 01:32  
Museumsnacht ist da denke ich auch eher ungeeignet. Alles, was da mehr als 5 Min. dauert, hält die Besucher ja mehr auf. Ausserdem wechseln die Zuhörer alle 3 Minuten durch ...
Ist in meinen Augen so nicht wirklich vergleichbar mit dem Thema "Schul-Vorführung". Da hat man ja schonmal ein fest abgestecktes Publikum, das "so oder so" über die gesamte Vorstellungsdauer anwesend zu sein hat :D
Und die Kurzen sind es ja ein wenig gewohnt, daß sich für die nächsten Jahre ihr Leben in aufeinanderfolgenden 1,5-Stunden-Abschnitten abspielen wird. Danach ist entweder Pause oder eben Feierabend.

Harry

P.S. Aber für Museumsnacht gebe ich Dir recht. Da kommen bestimmt jede Menge Dumpfbacken, die zwischen Bakterien, Viren und Pilzen keinen Unterschied kennen... :D


[Editiert am 7.2.2014 um 01:34 von HarryHdf]



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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 01:32  
Ich sehe das auch eher kritisch. Sind denn überhaupt alle Eltern im Vorfeld im Bilde über das Vorhaben? Wenn das Kind nach der Schule zu Hause verkündet: "Wir haben heute Bier gemacht!", dann könnte das für lange Gesichter sorgen, egal was da wirklich gezeigt wurde.
Außerdem haben die in dem Alter noch keinen Bezug zu Bier. Im Gegenteil finden fast alle, die mal bei Papa nippen durften, Bier eklig weil es bitter ist. Bei einem Bäcker ist das wieder ganz anders, weil die Sachen jeden Tag auf dem Tisch sind und selbst geknetet werden darf.
Ab der 9. Klasse aufwärts wäre es wieder der Renner.
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 08:40  
Nach Rückfrage bei meiner Frau (Rektorin): Ohne Genehmigung der Schulleitung riskiert die Lehrerin ein Disziplinarverfahren. Alleine die Verbindung zu Alkohol wird Anbetracht des Alkoholmissbrauchs bei Jugendlichen und Kindern hoch kritisch gesehen.


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Gruß
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Bezüglich Kinder und Alkohol würde ich nichts riskieren und maximal einen Malztrunk brauen. Reicht doch.

Allzeit Gut Sud
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Jürgen


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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 09:52  
Mach doch eine Fassbrause. Dünne Vorderwürze bis zum Eiweissbruch ohne Hopfen kochen, dann was zum Klären rein, seihen und aktiv kühlen. Währenddessen die Kids Zitronen und Orangen pressen lassen, das ganze vermengen, etwas Zitronenaroma und im KEG zwangskarbonisiert. Oder das gleiche mit Holundeerbeerensaft und Grenadine. Ist in 4h machbar und verhindert jegliche Assoziation zu Bier.

Alles andere halte ich auch für problematisch. Ich würde das Einsichtsvermögen der Eltern in dieses Thema nicht überschätzen. Ein studierter Bekannter von mir fragte mich mal, ob man Weintrauben wie Tafeltrauben essen könne, oder ob da schon Alkohol drin wäre.

Die Leute hören nur "Brauen" und "Malz" und denken an Alkohol, da kannst du von Hefe und unterlassener Gärung erzählen was du willst.

Gruß,
Andy
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hb9cjs
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 10:43  
Ich würde die Finger davon lassen. Du kannst Dir nur Ärger einhandeln weil Jugentliche und Alkohol zusammen im Spiel sind, da kommst Du in Teufelsküche. Da kannst Du lange erzählen, es sei in diesem Stadium noch kein Alkohol im Spiel.
Es gibt da Lehrer und Eltern, die reagieren unglaublich bei diesen Dingen. (Habe selber solche Reaktionen erlebt)

Gruss Üelu
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 11:05  
Den Vortrag an sich kann man in zwei Schulstunden kurzweilig und auch für Kinder spannend gestalten.

Man könnte sie Gerste aus den Ähren puhlen lassen und (vorbereitet) keimendes Getreide und fertiges Malz vorführen. Den Unterschied zwischen Rohgerste und Malz können sie sich dann erbeißen.
Wenn sie danach Malz mit der Kurbelmühle schroten, ist das ein Heidenspaß und fördert die "Teambildung". Dass die angerührte Pampe am Anfang mehlig schmeckt und später süßlich (und warum das so ist), kann man auch noch verständlich rüberbringen.

In den Zwangspausen während den einzelnen Prozeßschritten kann man Etiketten malen lassen.

Die fertige Würze wird am nächsten Tag, geschmacklich angepasst und aufkarbonisiert, in neutralen Flaschen angeliefert. Jetzt kleben die Kiddies noch ihre Etiketten drauf und fertig ist das selbstgemachte Kinderbier.

Es gibt da aber einen anderen Punkt zu bedenken. Schoko- und Kaugummizigaretten sind an sich harmlos. Wenn aber Kinder damit hantieren, äffen sie nach was die Erwachsenen vormachen und sehen den Umgang mit Zigaretten als etwas Selbstverständliches und Normales an. Später mit 14/15 kommt der Punkt, wo sie meinen, Rauchen sei ein Muß, um zur Erwachsenenwelt dazuzugehören - weil das die zwei Jahre älteren auch machen und die Erwachsenen sowieso. Auf diese Weise werden Schokozigaretten zur Einstiegsdroge und mit harmlosem "Kinderbier" ist das nicht anders.

Ein Brauseminar mit 15/16-jährigen sehe ich dagegen positiv, weil man dabei den selbstverantwortlichen Umgang mit Alkohol (mit dem sie täglich konfrontiert sind) vermitteln kann.
Genauso weng macht es Sinn, mit Achtjährigen über Verhütung zu reden - bei 14-jährigen sollte das schon abgehakt sein.

Auf alle Fälle würde ich die Aktion nicht ohne Rücksprache mit Schulleitung und Eltern durchziehen - schon zur Eigensicherung.


Cheers. Ruthard


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Wombat-Brewing
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 11:26  
Der Post von Brauwolf triffts auf den Punkt :goodpost:

Wenn der Direktor zustimmt, sollte es Absicherung genug sein denke ich. Der kann bzw. sollte sich dann um die Rücksprache mit den Eltern kümmern.

Lg
Michael
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red_folder.gif erstellt am: 7.2.2014 um 22:26  
@Brauwolf

Danke für deinen Beitrag :thumbup: !!

Ich bedanke mich bei allen die bis jetzt ihre Meinung kund getan haben :thumbup:

Schon interessant wie ein solches Thema unterschiedlich gesehen wird...

Also, ich werde weiter an diesem Projekt arbeiten und den Kurs voraussichtlich am 19.2. in der Schule durchführen :)

èber weitere hilfreiche oder kritische Stimmen bin ich dankbar :thumbup:


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