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Autor: Betreff: Erstes mal Malzbier
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2014 um 21:50  
Hallo,

nächste Woche werde ich mich erstmals an ein Malzbier wagen.
Soweit habe ich alle Treads durch, aber ein paar kleine Fragen bleiben noch.

Soll man die gefüllten Flaschen mit etwas Abstand zueinander in den Topf stellen? In den Silvercrest passen nämlich ganz genau 19 Stück, die stehen dann aber Schulter an Schulter.

Ich habe von letzten Sud (ca. 1 Woche her) noch den Bodensatz der Notti im Kühlschrank stehen, so ca. 400ml dicke Hefe (4. Führung).
Wieviel davon würdet ihr denn in das Bier geben? Will da nicht zu viel reinhauen, sonst gärt das zu schnell und ich habe nicht genug Zeit alle 40 Flaschen zu pasteurisieren. Zudem ist im Malzbier hinterher sowieso genug Bodensatz.

Ich werde wohl bei 1,5 Bar pasteurisieren, wenn ich dann auf 70 Grad hochgehe sollte in den Flaschen ca. 8 Bar entstehen. Das müssten die aushalten, und die Gummis sollten auch halten, weil ich diese fest vergossenen Verschlüsse habe.

Bin schon ganz gespannt wie das so schmeckt. Vom Kauf-Malzbier bekomme ich immer Sodbrennen :puzz:

Gruß
Stefan
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Corvus
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red_folder.gif erstellt am: 1.3.2014 um 23:47  
Hallo Stefan,

das Thema interessiert mich auch, da meine Frau schwanger ist und sich ein Malzbier gewünscht hat.
Welches Rezept nimmst Du? Mit Malzextrakt oder maischt Du ein?

LG
Andreas
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 08:21  

Zitat:

Ich werde wohl bei 1,5 Bar pasteurisieren, wenn ich dann auf 70 Grad hochgehe sollte in den Flaschen ca. 8 Bar entstehen.


Den Satz kapiere ich nicht. Wenn du bei 1,5 bar pastueurisieren willst, brauchst du 111C. Das behauptet zumindest die Wasserdampftafel.

Jan
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 08:47  

Zitat von JanBr, am 2.3.2014 um 08:21

Zitat:

Ich werde wohl bei 1,5 Bar pasteurisieren, wenn ich dann auf 70 Grad hochgehe sollte in den Flaschen ca. 8 Bar entstehen.


Den Satz kapiere ich nicht. Wenn du bei 1,5 bar pastueurisieren willst, brauchst du 111C. Das behauptet zumindest die Wasserdampftafel.

Jan


Wer weiß, dass man die für 1,5 bar 111°C benötigt (bzw. die Tabellen kennt wo das drin steht), versteht sicher auch, dass er sich verschrieben hat und sicher bei 1,5 bar spunden meint. Bei 5 g/L wären das 14° Umgebungstemperatur. Aber lassen wir das.




Was ich eigentlich sagen wollte:
Ich habe auch vor ein Malzbier zu brauen. Was für ein Rezept willst du brauen? Ich hatte erst an Uwes gedacht, die ganzen künstlichen Enzyme und die große Vorverkleisterung war mir aber dann doch etwas viel.
Nun habe ich mich für dieses in leicht abgewandelter Form entschieden: http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/rezepte/m alztrunkmalzbier
STW auf 10,5 °P und die Schüttung auch etwas anders. Meiner Meinung nach sieht eine Schaumblume auch auf einem Malzbier gut aus. Deswegen kommt zur Schüttung noch eine Hand voll Haferflocken, keine Ahnung in wie weit sich das auswirkt.


Gruß
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 09:23  

Zitat von JanBr, am 2.3.2014 um 08:21

Zitat:

Ich werde wohl bei 1,5 Bar pasteurisieren, wenn ich dann auf 70 Grad hochgehe sollte in den Flaschen ca. 8 Bar entstehen.


Den Satz kapiere ich nicht. Wenn du bei 1,5 bar pastueurisieren willst, brauchst du 111C. Das behauptet zumindest die Wasserdampftafel.

Jan


Ich mache auf einer der Flaschen ein Manometer, wenn das 1,5 Bar (bei 20° und ca. 4,1g CO2) anzeigt, kommt alles in den Einkocher.
Wenn ich dann im Fabier-Rechner die Temperatur auf 70° erhöhe kommen etwas über 8 Bar raus.

Ich will ganz normal maischen, Schüttung nach eigenem Geschmack.
Es soll kein schwarzes sondern ein bersteinfarbenes Malzbier werden:

1600g PiMa
1600g MüMa
200g Weizenmalz
200g Caramünch
10g Carafa II

Dazu 23g Saphir

20min. 63°
30min. 73°

Stammwürze knapp 10°P

Das ist, was mir auch als normales Bier schmeckt.

Ob das für Schwangere aber gut geeignet ist weiss ich nicht. Immerhin gärt das Bier ja deutlich an und hat sicher auch mind. 0,5% Alkohol.

Gruß
Stefan


[Editiert am 2.3.2014 um 09:55 von Prost]
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 10:05  
Jetzt verstehe ich es. Du hast dich verschrieben und meinst du spundest auf 1,5 Bar und pasteurisierst dann bei 70C.

Gruß

Jan
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 12:56  

Zitat von JanBr, am 2.3.2014 um 10:05
Jetzt verstehe ich es. Du hast dich verschrieben und meinst du spundest auf 1,5 Bar und pasteurisierst dann bei 70C.

Gruß

Jan


Ja, war etwas unklar ausgedrückt, stimmt :redhead:
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Corvus
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 13:09  

Zitat von Prost, am 2.3.2014 um 09:23

Zitat von JanBr, am 2.3.2014 um 08:21

Zitat:

Ich werde wohl bei 1,5 Bar pasteurisieren, wenn ich dann auf 70 Grad hochgehe sollte in den Flaschen ca. 8 Bar entstehen.


Den Satz kapiere ich nicht. Wenn du bei 1,5 bar pastueurisieren willst, brauchst du 111C. Das behauptet zumindest die Wasserdampftafel.

Jan


Ich mache auf einer der Flaschen ein Manometer, wenn das 1,5 Bar (bei 20° und ca. 4,1g CO2) anzeigt, kommt alles in den Einkocher.
Wenn ich dann im Fabier-Rechner die Temperatur auf 70° erhöhe kommen etwas über 8 Bar raus.

Ich will ganz normal maischen, Schüttung nach eigenem Geschmack.
Es soll kein schwarzes sondern ein bersteinfarbenes Malzbier werden:

1600g PiMa
1600g MüMa
200g Weizenmalz
200g Caramünch
10g Carafa II

Dazu 23g Saphir

20min. 63°
30min. 73°

Stammwürze knapp 10°P

Das ist, was mir auch als normales Bier schmeckt.

Ob das für Schwangere aber gut geeignet ist weiss ich nicht. Immerhin gärt das Bier ja deutlich an und hat sicher auch mind. 0,5% Alkohol.

Gruß
Stefan


Hallo Stefan,

bin noch am Überlegen, ob ich die "Ohne-Hefe"-Variante hier aus dem Forum nehme (ohne Alkohol) oder nicht. Letztlich haben viele Lebensmittel etwas Alkohol. Reife Bananen sogar bis 0,6 Vol-Prozent, die besonders meine Tochter sehr gerne isst :puzz:
Muss meine Frau wissen, was sie will.

Sag mal auf jeden Fall Bescheid, wie es gelaufen ist.

Grüße
Andreas
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 13:19  

Zitat:
bin noch am Überlegen, ob ich die "Ohne-Hefe"-Variante hier aus dem Forum nehme (ohne Alkohol) oder nicht.


So wie ich es verstanden habe, ist die kurze Angärphase ziemlich wichtig.
Malzbier schmeckt eben nicht wie aufcarbonisierte Würze.
Die Hefe reduziert nämlich in der Angärphase alle möglichen Substanzen in der Würze und dadurch verliert es den typischen Würzegeschmack.
Ich würde auch leicht angären lassen, im Idealfall genau so lange, bis sich das nötige CO2 gebildet hat.
Ob man so was ohne Alkoholgehalt Bestimmung seinen Kindern zu trinken geben will, muss jeder selber wissen
Wenn man es richtig macht, dann sollte da aber nicht mehr drin sein wie z.B. in Orangensaft.

Stefan


[Editiert am 2.3.2014 um 13:21 von Boludo]
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 13:34  
Würde "abkochen" nicht auch funktionieren? Den verkochten Wasseranteil dann wieder durch kaltes Wasser ersetzen.

Davon abgesehen: mich stört es nicht weiter wenn das Malzbier 1% oder was weiß ich hat, es ist für meine Freundin und die ist alt genug :P :D
Bei meinen Kindern würde ich das aber sicher auch anders sehen. Vielleicht ist es dann doch einfacher ein Konzentrat einzukochen und das dann mit Mineralwasser zu verdünnen (wurde auch schon irgendwo diskutiert)


Gruß
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 14:03  

Zitat von Viddel, am 2.3.2014 um 13:34
Würde "abkochen" nicht auch funktionieren? Den verkochten Wasseranteil dann wieder durch kaltes Wasser ersetzen.

Gruß

Abkochen tut man ja beim Hopfenkochen sowieso. Dann könnte man die sterile Würze ja nach dem Hopfenkochen in ein KEG füllen und mit einer Gasflasche das CO2 reindrücken. Hefe bräuchte man dann ja auch nicht. Ob das dann schmeckt ????

Ansonsten muss die Hefe ja rein um Druck zu erzeugen (und, wie Stefan sagt, sicher auch einen Teil des Geschmacks).
Danach muss die Flasche ja zu bleiben. Abkochen muss dann auch nicht sein, 60-70° reichen um die Hefe zu killen. Mehr wäre auch Unisnn, weil dann die Hefe auf jeden Fall zerbröselt (erzwungene Autolyse, Leichenteile schmecken nicht :puzz: ).
Ganz davon abgesehen hätten die Flaschen dann ca. 16 Bar Druck auf dem Bügel --> BUMM :o

Ich werde wohl am Dienstag anfangen. Wenn ich es schaffe mache ich Bilder und stelle das dann in die "Bebilderte Braudokumentationen".

Gruß
Stefan
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 14:17  

Zitat von Prost, am 2.3.2014 um 14:03

Zitat von Viddel, am 2.3.2014 um 13:34
Würde "abkochen" nicht auch funktionieren? Den verkochten Wasseranteil dann wieder durch kaltes Wasser ersetzen.

Gruß

Abkochen tut man ja beim Hopfenkochen sowieso. Dann könnte man die sterile Würze ja nach dem Hopfenkochen in ein KEG füllen und mit einer Gasflasche das CO2 reindrücken. Hefe bräuchte man dann ja auch nicht. Ob das dann schmeckt ????

Ansonsten muss die Hefe ja rein um Druck zu erzeugen (und, wie Stefan sagt, sicher auch einen Teil des Geschmacks).
Danach muss die Flasche ja zu bleiben. Abkochen muss dann auch nicht sein, 60-70° reichen um die Hefe zu killen. Mehr wäre auch Unisnn, weil dann die Hefe auf jeden Fall zerbröselt (erzwungene Autolyse, Leichenteile schmecken nicht :puzz: ).
Ganz davon abgesehen hätten die Flaschen dann ca. 16 Bar Druck auf dem Bügel --> BUMM :o

Ich werde wohl am Dienstag anfangen. Wenn ich es schaffe mache ich Bilder und stelle das dann in die "Bebilderte Braudokumentationen".

Gruß
Stefan



Nein, so meine ich das nicht.
Sud brauen und ganz normal anstellen. Dann angären lassen und alles abkochen. Alkohol siedet bei einer geringeren Temperatur als Wasser, Fazit: Er verdampft eher als das Wasser. Ich weiß nicht in wie fern sich das tatsächlich sinnvoll in der Praxis umsetzen lässt.
Bei dem abkochen, wirklich im Sinne von mehr als 60 oder 70 Grad geht es mir nicht um das Abtöten der Hefe, sondern um diesen minimalen Anteil Alkohol heraus zu bekommen. Das war ja eigentlich der Kern der letzten Antworten.
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Prost
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 14:30  

Zitat von Viddel, am 2.3.2014 um 14:17

Zitat von Prost, am 2.3.2014 um 14:03

Zitat von Viddel, am 2.3.2014 um 13:34
Würde "abkochen" nicht auch funktionieren? Den verkochten Wasseranteil dann wieder durch kaltes Wasser ersetzen.

Gruß

Abkochen tut man ja beim Hopfenkochen sowieso. Dann könnte man die sterile Würze ja nach dem Hopfenkochen in ein KEG füllen und mit einer Gasflasche das CO2 reindrücken. Hefe bräuchte man dann ja auch nicht. Ob das dann schmeckt ????

Ansonsten muss die Hefe ja rein um Druck zu erzeugen (und, wie Stefan sagt, sicher auch einen Teil des Geschmacks).
Danach muss die Flasche ja zu bleiben. Abkochen muss dann auch nicht sein, 60-70° reichen um die Hefe zu killen. Mehr wäre auch Unisnn, weil dann die Hefe auf jeden Fall zerbröselt (erzwungene Autolyse, Leichenteile schmecken nicht :puzz: ).
Ganz davon abgesehen hätten die Flaschen dann ca. 16 Bar Druck auf dem Bügel --> BUMM :o

Ich werde wohl am Dienstag anfangen. Wenn ich es schaffe mache ich Bilder und stelle das dann in die "Bebilderte Braudokumentationen".

Gruß
Stefan



Nein, so meine ich das nicht.
Sud brauen und ganz normal anstellen. Dann angären lassen und alles abkochen. Alkohol siedet bei einer geringeren Temperatur als Wasser, Fazit: Er verdampft eher als das Wasser. Ich weiß nicht in wie fern sich das tatsächlich sinnvoll in der Praxis umsetzen lässt.
Bei dem abkochen, wirklich im Sinne von mehr als 60 oder 70 Grad geht es mir nicht um das Abtöten der Hefe, sondern um diesen minimalen Anteil Alkohol heraus zu bekommen. Das war ja eigentlich der Kern der letzten Antworten.


Ach so.
Ja, sicher, den Alkohol wird man damit wieder los.
Trotzdem zerlegst du damit die Hefe und beeinträchtigst den Geschmack nicht gerade positiv damit.
Und das CO2 ist dann auch mit raus und muss auf anderem Weg wieder rein.

Aber, wenn es 100% alkoholfrei sein muss, wäre das sicher mal einen Versuch wert.

Gruß
Stefan
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Viddel
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 14:45  
Also bei mir muss es nicht 100% alkoholfrei sein, ihr wollt es euren Kindern geben ;)

Malzbier würde ich schon von der Grundüberlegung definitiv nicht als Flaschengärung machen, sondern immer im KEG. Vorteil ist neben dem einfachen aufkarbonisieren, dass sich sicher eine Menge Trub in den Flaschen absetzen würde. Die festen Bestandteile haben ja auch kaum Zeit zu sedimentieren. Im KEG ist das kein Problem, dort lässt man beim abfüllen einfach einen Teil des Sediments zurück im Fass.
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Prost
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 15:42  

Zitat von Viddel, am 2.3.2014 um 14:45
Also bei mir muss es nicht 100% alkoholfrei sein, ihr wollt es euren Kindern geben ;)

Nö, ich nicht. Bin mein eigenes Kind :D


Zitat von Viddel, am 2.3.2014 um 14:45

Malzbier würde ich schon von der Grundüberlegung definitiv nicht als Flaschengärung machen, sondern immer im KEG. Vorteil ist neben dem einfachen aufkarbonisieren, dass sich sicher eine Menge Trub in den Flaschen absetzen würde. Die festen Bestandteile haben ja auch kaum Zeit zu sedimentieren. Im KEG ist das kein Problem, dort lässt man beim abfüllen einfach einen Teil des Sediments zurück im Fass.

Tja, KEGs und Co. habe ich leider nicht.


[Editiert am 2.3.2014 um 15:44 von Prost]
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Corvus
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 15:45  

Zitat von Boludo, am 2.3.2014 um 13:19


Ich würde auch leicht angären lassen, im Idealfall genau so lange, bis sich das nötige CO2 gebildet hat.
Ob man so was ohne Alkoholgehalt Bestimmung seinen Kindern zu trinken geben will, muss jeder selber wissen
Wenn man es richtig macht, dann sollte da aber nicht mehr drin sein wie z.B. in Orangensaft.

Stefan


.... Genauso sehe ich das auch. Nur das mit dem "richtig machen" kann ich noch nicht garantieren.
Die Idee mit den Kegs finde ich auch plausibel - einzig: soweit bin ich noch nicht. ;(
Ich warte mal auf die Brau-Doku hier (super-Sache übrigens so etwas :) ) und entscheide dann.

LG
Andreas
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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 19:56  
Wir haben gerade ein Malzbier in zwei 9 Liter CC KEGs gefüllt. Wir sind mal gespannt, was raus kommt.

Schüttung:

68% Münchener Malz
20% Maisflocken
10% Caramünch II
2% Carafa Spezial II

Da wir heute im Thermomix schroten mussten war die Ausbeute unterirdisch, es sind 9°P raus gekommen, mit braunem Rohrzucker haben wir auf 10,5°P aufgezuckert.

Mit Liberty in der Vorderwürze auf 20 IBU gehopft.

Bei 68°C eingemaischt und mit 90 Minuten Kombirast bei 66°C bis Jodnormal dann bei 78°C abgemaischt.

Die fertige gekochte Würze wurde in die beiden KEGs zum kühlen gefüllt und kühlt über Nacht im Kühlschrank runter, dann wird morgen mit CO2 aufkarbonisiert.


Wir sind schon gespannt, was raus kommt.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 20:06  
Zum Thema Alkoholgehalt. Ich denke komplett alkoholfrei ist zwar schön, aber wenn deine Frau und Kinder Saft trinken auch nicht nötig. Denn:


Zitat:

1. Als nicht gegoren im Sinne von § 1 Abs. 1 der Fruchtsaft-Verordnung wird ein Erzeug- nis angesehen, bei dem die folgenden Werte nicht überschritten sind:
a) Alkohol 3g/l


Gruß

Jan
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Corvus
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 20:39  

Zitat von JanBr, am 2.3.2014 um 20:06
Zum Thema Alkoholgehalt. Ich denke komplett alkoholfrei ist zwar schön, aber wenn deine Frau und Kinder Saft trinken auch nicht nötig. Denn:


Zitat:

1. Als nicht gegoren im Sinne von § 1 Abs. 1 der Fruchtsaft-Verordnung wird ein Erzeug- nis angesehen, bei dem die folgenden Werte nicht überschritten sind:
a) Alkohol 3g/l


Gruß

Jan


Hallo Jan,

das ist mir auch klar. Siehe meine obige Meinung zu vergorenen Bananen. ;)
Letztlich trinken meine Frau und Kinder allerdings nur Saftschorle.... :D
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 2.3.2014 um 21:23  
Wäre natürlich günstig, wenn Du an frische Brauereihefe kämest? Bei 0°-2° ein-und ab und zu aufgerührt. Regelmässig den Vergärungsgrad spindeln. Dann "Cold Crash" und pasteurisieren. Sollte auch mit Homebrewer-Equipment machbar sein..?


____________________
"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 12:40  
Wir haben die Fässer gerade auf 4,5 g/L aufkarbonisiert und uns natürlich sofort jeder ein Glas gezapft.
Erster Eindruck:
Absolut nichts für Kinder, dafür ist es zu bitter. Ich denke das Bier muss noch zwei Wochen lagern, dann wird sich die recht dominante Bittere noch etwas legen. Aber trotz allen jetzt schon recht gut zu trinken. Wer ein pappsüßes Zeug wie Vitamalz erwartet, wird aber enttäuscht, vom Süße Eindruck bleibt es sogar hinter dem Hanseporter von Störtebecker zurück.
Wir sind gespannt, wie es sich noch entwickelt. Wenn die Bittere nicht noch etwas zurück tritt, würden wir beim nochmaligen Brauen vielleicht auf 15 IBU zurück gehen.
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 13:12  
Mein letzter Malztrunk ist angenehm süß mit schöner Balance zur Bittere geworden.
Ich schau heute Abend mal nach, wie ich da gehopft habe...

Uwe
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 21:32  
So, da habe ich die Aufzeichnungen.
...allerdings ist es etwas komplizierter, da ich zwei verschiedene Hopfungen mache.

Die erste ist eine Maischehopfung. Beim Aufheizen zu 72°C kommen 2000mg Alphasäure dazu (z.B. 41,7g Mittelfrüher zu 4,8%).

Zur Vorderwürze kommen noch 1530mg Alphasäure (32g zu 4,8%) hinzu.
Der krumme Wert kommt daher, weil ich vom vorigen Rezept mit höherer Stammwürze runtergerechnet habe.
Für den Malztrunk selbst verdünne ich runter auf 10-11°P (z.B. 17ltr Würze zu 12,7°P plus 2,5ltr Wasser = 19,5ltr von 11°P), die EBUs verdünnen sich dabei entsprechend mit.

Mit Earls Hopfenrechner komme ich bei 12,7°P STW und 22ltr Würze auf etwa 32EBU.
Runtergerechnet auf Eure 10,5°P komme ich mit 26,5EBU sogar auf einen relativ höheren Wert, als Eure 20 EBU.
...für Kinder ist mein Malztrunk aber auch nicht gemacht. ;)

Probiere mal die Entwicklung des Geschmacks so im Laufe der Woche.
Frisch ist der Malztrunk noch etwas unharmonisch. Nach einer Woche kann ich meinen schon gut trinken. Sein Optimum hat er so nach ca. 3 Wochen.

Uwe
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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 21:58  
Hallo Uwe,

danke für die ausführlichen Infos! Mit deinen 26,5 IBUs bist du ja wirklich noch ein Stück höher als wir. Ich weiß allerdings nicht, wie viel Farbmalz du in deinem Malztrunk drin hast. Wir haben 2% drin von Anfang an mit eingemaischt. Vielleicht spielt also auch die Röstbittere noch ein bisschen mit rein. Und zusätzlich scheint unser Brauwasser die Hopfenbittere noch um einiges hervor zu heben. Unser erster Sud (mit Leitungswasser) hatte 30 IBU und wirkte auch nach längerer Lagerung noch bitterer als unser Pils (mit Burana Wasser vom Real), das 40 IBU hatte.
Wir beobachten den Geschmack aber jetzt mal über die nächsten Wochen Kaltreifung.

Viele Grüße


Stephan
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 3.3.2014 um 22:50  
Hallo Stephan!

Ich hatte diesmal gar kein "richtiges" Röstmalz drin, insofern gibts auch weniger Röstbittere. ;)

Da ich bei einem Bock mit Comet so eingebrochen bin, gebe ich inzwischen deutlich mehr Milchsäure, als ich rechnerisch zu Kompensation der RA benötigen würde und bin mit der Hopfenbittere jetzt sehr zufrieden.

Ein großer Unsicherheitsfaktor ist bei meinem Rezept ja die Maischehopfung. Da rechnet der Earl-Rechner eine Ausnutzung von um 13% aus - wieviel das aber wirklich ist, kann ich ohne Analysemöglichkeiten nicht sagen. So taste ich mich halt von Rezept zu Rezept vor - praktisch nur qualitativ (="Geschmack"), weil die Meßmöglichkeiten halt beschränkt sind.

Uwe
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