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Autor: Betreff: Grillgeräte II - Holz(kohle)grills für indirektes Grillen
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Malzwein
Beiträge: 578
Registriert: 12.9.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.4.2014 um 12:16  
Mutzbraten ist eindeutig direkt saulecker :D


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Gruß
Matthias

„Bei uns hat das Bier gar keine Zeit, alt zu werden. Wozu dann also ein Haltbarkeitsdatum?“ (Max Streibl)
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 25
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Hagen
Beiträge: 3929
Registriert: 10.9.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.4.2014 um 13:21  
Jaein! ;)

Ich selbst habe ein zwiespältiges Verhältnis zum Mutzbratengrill.

Zwar sind die Drehspieße in einem gewissen Abstand angebacht, in dessen Zwischenraum am Boden das Birkenholzfeuer gemacht wird. Dieser ist jedoch so gering bemessen, dass das Fleisch durch immer wieder hochzüngelnde Flammen auch in direkten Kontakt mit dem Feuer kommt, auch wenn das Gros der Garwärme durch die zwischen den Drehspießen aufsteigende Hitze an dem Fleisch vorbei streicht und über die darüber liegenden Hitzereflektoren auf das darunter drehende Fleisch zurück gestrahlt wird.

Grillen mit dem Mutzbratengrill ist ein Full-Timejob, da man das Feuer voll konzentriert immer im Blick behalten und seine Lage und Höhe kontrollieren muss.

Birkenholz wird in schmale Stücke gespalten und vorgewässert. Des führt einerseits zu der gewünschten aromatisierenden Birkenholzrauchentsteheung, hält andererseits das Holz für eine gewissen Zeit auf kleiner Flamme. Sobald die einzelnen "Scheitlein" durch die Hitze ausgetrocknet sind, entwickeln sie ein kräftiges Flammenspiel, dass mit dem Fleisch aufgrund der geringen Distanz schnellin Kontakt kommt und es noch schneller ansengen kann.

Auf jeden Fall ist der Mutzbratengrill eine äußerst günstige Rotisserie mit echtem Grillerlebnisfaktor.
Wenn man Zeit und Muße hat, ein durchaus kontemplatives Erlebnis.

Ich habe - wie auch auf dem letzten Schmöckwitzer HBT - verschiedentlich Mutzbraten schon in der Kugel gemacht.
Gerade in der ersten halben Stunde gewässertes Birkenholz auf die Brekkies geschmissen und unter der Haube verräuchern lassen verleiht es dem Mutzbraten sein typisches Aroma.

Ca. 1 1/2 h auf ca. 180° halten und die Dinger sind fertig. Geschmacklich so gut wie kein Unterschied zur Garung auf dem Mutzbratengrill aber DEUTLICH entspannter.

Probierts mal aus, ist saulecker.

Puristen wie Schmöllner verwenden ausschließlich Majoran, P & S.
Daraus einen deutlich majarandominierten Rub (Trockenmarinade) mischen und ca. 24 h Stunden vorher die Mutzbratenstücke (Schweinnacken, etwa in schmiedhändegroße Würfel geschnitten) damit fast panieren und verschlossen im Kühlschrank aufbewahren. Fleisch ca. 1 h vor dem Grillen aus dem KS nehmen und wie beschrieben zubereiten.

Lecker ist auch die Variante die genannte Gewürzmischung mit zusätzlich Senf, etwas dunklem Bier und eventuell Knoblauch zu einer dickeren Marninadenpampe zu mischen.

Geht mehr in Richtung Rostbrätel und darf selbstverständlich dann nicht mehr als Mutzbraten deklariert werden!!
Thüringer, insbesondere Schmöllner könnte ein derartiges Sakrileg zu Glaubenskämpfen anstiften! ;)


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Besten Gruß

Hagen
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flying
Beiträge: 9088
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red_folder.gif erstellt am: 12.4.2014 um 13:43  
Hi Hagen,

ich gebe Dir recht, dass der Mutzbraten ständig überwacht werden muss. Für einen zart geschmorten Mutzbraten muss man 3 - 4 h daneben sitzen und fürs "richtige" Feuer sorgen. Im Liegestuhl in der Sonne und mit einem Bierchen daneben ein äußerst anstrengender Job ;)

Genau wie Du gesagt hast ist der der original Schmöllner nur Pfeffer, Salz, Majoran und Birkenholzfeuer. Senf und Schwarzbier als Marinade werden wohl akzeptiert.

Ich habe ganz ketzerisch auch schon "Mutze" nach BBQ-Art mariniert und über Buchenholzfeuer gegart (oder gegrillt, geröstet, gebraten, gefeuert??)..Echt saulecker :) Aber natürlich kein Mutzbraten mehr..


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2014 um 19:36  
Nach dem Sommerfest heute im Geschäft will ich euch unseren firmeneigenen mobilen Smoker nicht vorenthalten:



Gruß Hotte
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Junior Member
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2014 um 21:12  

Zitat von aegir, am 1.7.2014 um 19:36
Nach dem Sommerfest heute im Geschäft will ich euch unseren firmeneigenen mobilen Smoker nicht vorenthalten:



Einfach AMG-Style Felgen auf dem Anhänger :D :D ?
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aegir
Beiträge: 2153
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2014 um 23:58  
Der Mercedes unter den Smokern :D
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 07:06  
geiles Ding, aber ich bezweifle dass hier die Anhängelast nicht überschritten wird, oder irre ich mich?
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 08:19  
Die maximale Anhängelast für ungebremste Anhänger beträgt 750kg, das dürfte hier nicht das Problem sein, eher die Stützlast. Das wird aber relativ tolerant gesehen, weil sich im Fahrbetrieb die Stützlast durch den Winddruck am Aufbau wieder veringert.

Wenn ich das richtig erkannt habe, wurde als Deichsel ein Doppel-T.Träger verwendet. Sowas löst beim deutschen TÜV immer Herzkasper aus.

Cheers, Ruthard


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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 09:16  
Sorry, meinte Stützlast, nicht Anhängelast.
Richtig gedacht, falsch geschrieben.

Wobei ich meine dass die Anhängelast auch nicht so klein sein dürfte.
Na egal, wenns TÜV gibt, warum ned.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 09:19  

Zitat von hutschpferd, am 2.7.2014 um 09:16
Sorry, meinte Stützlast, nicht Anhängelast.
Richtig gedacht, falsch geschrieben.

Wobei ich meine dass die Anhängelast auch nicht so klein sein dürfte.
Na egal, wenns TÜV gibt, warum ned.


Dem Nummernschild nach zu urteilen und meines Wissens nach ist das Ganze in den USA, wo andere Regeln gelten.

Jan
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 10:34  
Ich sehe sogar gar kein Nummernschild, nur einen Nummernschildträger. Aber die roten Blinker und der nicht nur gelegentliche Aufenthalt von aegir dortselbst sprechen für Amiland. Auch die Jockeywheelbefestigung und die Sicherungsketten sind typische amerikanische/australische Eigenkonstruktionen.

TÜV-fähig wäre das in Deutschland durchaus, Zugstangen mit ABE-Schlangenstempel gibt es fertig für kleines Geld zu kaufen. Noch eine gescheite Radabdeckung, die mindestens 60% des Radumfangs abdeckt und die Beleuchtung, dann steht einem erfolgreichen TÜV-Besuch nichts nehr im Wege.

Das ganze wäre als Arbeitsgerät sogar Kfz-Steuer frei, weil man außer Betriebsstoffen nichts gescheites zuladen kann.

Cheers, Ruthard


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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 21:49  
Ja, ist tatsächlich USA. Der Smoker steht meisst nur auf dem Betriebsgelände rum und wird hier nur eins oder zwei mal pro Jahr befeuert. Man kann ihn auch ausleihen, aber das passiert wohl selten. Ist halt auch ein riesen Teil. Mit Smoken und Grillen sind locker 80 Personen satt geworden.

Gruß
Hotte, der sich auf eine gegrillte Rote daheim am Wochenende freut :o
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 2.7.2014 um 23:49  
Moin Hotte,

schönes Gerät!

Nachdem die OT-Diskussion um das Fahrwerk ja nun abgeschlossen zu sein scheint, würde mich eher die außergewöhnliche Konstruktion des Smokers selbst interessieren.

Wo ist denn bei dem Teil die Befeuerung? Sehe ich das richtig? Unter der Räucherkammer?

Und warum hat die Drum zwei Züge?


[Editiert am 2.7.2014 um 23:51 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 00:09  
N´Abend Hagen,

befeuert wird links in der Röhre (Ist das die Drum?? Kenn mich mit den Fachbegriffen nicht aus). Da kann man dann auch grillen. Rechts in dem viereckigen Kasten war das Räuchergut drin. Vieleicht reichts mir morgen noch ein paar Bilder einzustellen.
Warum das Teil zwei Abzüge hat kann ich nicht sagen. Ich werd aber mal nachfragen.

Gruß Hotte
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Brauwolf
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 05:56  
"Drum" heißen die Dinger, weil sie vom Standard 44 Gallonen Ölfaß abgeleitet sind, wie man sie auch aus der Bronx kennt. Dort stehen sie allerdings aufrecht und was damit geräuchert wird ist schon schwarz.


Cheers, Ruthard


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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 12:40  
Ruthard,

wenn du die brennenden Ölfässer am Wegesrand meinst, die in älteren Filmen unverzichtbare Klischeeaccessoires bei Darstellungen der Bronx sind, hast du sicherlich recht mit dem "schwarz" werden ;)

Ansonsten schaue mal in die Links in Post 1 zu den Ugly Drum Smokern (UDS).

Tolle Smokeergebnisse zum optimalen Preis-Leistungverhältnis.


[Editiert am 3.7.2014 um 12:41 von Hagen]



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Besten Gruß

Hagen
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 14:12  
Moin Hagen,
da hast Du mir ja einen Floh ins Ohr gesetzt. Ich hab nämlich noch so ein Fass rumstehen, daraus wollte ich eigentlich „nur“ eine Räuchertonne für´s Kalträuchern bauen.
Aber wenn ich mir das so anschaue, wäre es kein großer Aufwand, es gleich zum UDS mit Anschluß für den Rauchgenerator aufzurüsten.

Das Grundprinzip ist mir klar, aber sonst bin ich da ziemlich unbedarft - hast Du vielleicht auch gleich noch ein paar Links zu Anleitungen / Zubereitungsarten / Rezepten?

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 14:17  
Schau einfach mal beim Grillsportverein.de rein, da gibts dutzende Anleitungen zum Bau.
Und von den Rezepten her geht fast alles.
Ich steh derzeit auf frische heißgeräucherte Forellen.
MMMMH!
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 03:19  
Moin Torsten,

im Eingangspost habe ich doch einige empfehlenswerte Links zum Thema gesetzt ;)

Ansonsten einfach mal, wie empfohlen, die Suchmaschine beim GSV benutzen.


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Hagen
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 7.7.2014 um 16:26  
Hier für mich einer der durchdachtesten UDS auf Stahlfassbasis.

Da bleiben fast keine Wünsche offen.

Ersetzt nahezu alle Grills und Einsatz nach Bedarf.

Eventuell noch um eine Rotisserie ergänzen.

Bei der Konstruktion wäre der Einsatz des Drehspiessgrills dann ebenfalls auf dreierlei Art möglich

Sehr schöne Konstruktions- und Baudokumentation.


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Hagen
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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 31.10.2014 um 21:50  
Thread wird im neuen Forum weitergeführt:

http://hobbybrauer.de/forum/viewtopic.php?f=27&t=564


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Hagen
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