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Autor: Betreff: keine Kohlensäure
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Beiträge: 11
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 19:53  
Hallihallo,

ich bin ganz neu hier, und habe grade meinen ersten Braugang hinter mir, und wie es wohl so muss, ist einiges schief gegangen^^
ich habe dieses rezept hier probiert: http://hb.ikma.de/index.php?title=Sommerbier
soweit lief alles gut, außer beim nachguss, dort habe ich es nicht geschafft ordentlich gleichmäßig auszusüßen, sondern habe einfach den kompletten NG auf den treber gegeben, ruhen lassen, und nach einer viertelstunde weitergeläutert. ich denke daher könnte es kommen dass ich eine viel zu geringe stammwürze hatte (9,5). beim würzekühlen mit plattenwärmetauscher ist dann nochmal viel würze verloren gegangen, und den heißtrub habe ich leider auch nicht schön rausbekommen. naja, die hauptgärung lief auf jeden fall erstmal ganz gut und war nach 4 tagen durch. dann habe ich nochmal mit 30g cascade gestopft, 2 tage lang. ich habe dann die 16 liter mit 135g traubenzucker in lösung angesetzt und in flaschen abgefüllt. ich dachte dass die dann auch nach 4 tagen komplett vergärt wären und sich eine gute kohlensäure gebildet haben müsste, dass ist aber nicht der fall. kaum druck auf der flasche, und kaum mehr kohlemsäure als im jungbier :(
was meint ihr, liegt es an der hefe, habe ich den zucker falsch berechnet, oder kommt das noch?

danke schonmal im voraus :)
lg
chucko
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 20:37  
Ich gehe mal davon aus, dass es sich um ein bei knapp über 20°C vergorenes obergäriges handelt? Un die Flaschen stehen jetzt auch bei dieser Temperatur?

Geduld ist eine Tugend, die man sich als Hobbybrauer möglichst schnell aneignen sollte, sonst macht das Hobby nicht wirklich Spass, auch bei obergärigen Bieren!

Zur aktuellen Lage: Warten! Im Zweifelsfall etwas wärmer stellen und den Bodensatz in den Flaschen aufschüttlen. Wenn in 1-2 Wochen immer noch nix passiert ist, nochmal hier melden. Hast du ein Flaschenbarometer?
Profil anzeigen Antwort 1
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Rudiratlos
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 20:39  
Noch eine Sache: Wurde Jungbier und Speise gut vermischt? Oder kann es sein, dass du schale und überkarbonisierte Flaschen fabriziert hast?
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 21:09  

Zitat von Rudiratlos, am 17.3.2014 um 20:39
Noch eine Sache: Wurde Jungbier und Speise gut vermischt? Oder kann es sein, dass du schale und überkarbonisierte Flaschen fabriziert hast?


Guter Ansatz !!!
Lass einfach mal ein paar Flaschen ploppen...
Sollten alle Flaschen schal sein, dann impf sie mit einer aus Trockenhefe und Zuckerwasser hergestellten Suspension. Oftmals lässt sich damit was retten.
Vorher solltest Du evtl den Versuch starten, die Flaschen etwas wärmer zu stellen.
Antwort 3
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red_folder.gif erstellt am: 17.3.2014 um 22:50  
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smilies/smile.gif erstellt am: 18.3.2014 um 11:00  

Zitat von chucko, am 17.3.2014 um 19:53

ich dachte dass die dann auch nach 4 tagen komplett vergärt wären und sich eine gute kohlensäure gebildet haben müsste, dass ist aber nicht der fall. kaum druck auf der flasche, und kaum mehr kohlemsäure als im jungbier :(


Da kommt noch was. 4 Tage sind definitiv zu wenig.

So sah es bei meinem ersten Bier nach 7 Tagen Nachgärung im Flur bei ca 19°C auch aus, war ziemlich traurig.
Ich hab dann die Flaschen nochmal geschüttelt um sicherzustellen das der Zucker auch wirklich gut vermischt ist,
und noch weitere 7 Tage ins etwas wärmere Wohnzimmer gestellt. Jetzt ist wirklich tolle Kohlensäure im Bier.

Wenn du dir sicher bist das der Traubenzucker gleichmäßig mit dem Bier vermischt wurde, schlage ich vor noch
mindestens eine Woche, besser 10 Tage das Bier bei 20°C warm zustellen, und dann nochmal zu prüfen.


[Editiert am 18.3.2014 um 11:02 von Gru]
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 11:31  
danke danke für die antworten. also die zuckerlösung habe ich schon gut untergemischt, daran liegt es also nicht denke ich.
ein flaschenbarometer habe ich leider nicht, wird aber zusammen mit einer wrzbelüftungsanlage wohl meine nächste anschaffung werden...
noch eine sache: woher kommt eurer meinung die zu niedrige stammwürze? ist die theorie mit dem gescheiterten anschwänzen plausibel? und wenn ja, hat vielleicht jemand tipps fürs besser machen?
:)
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 12:02  

Zitat von chucko, am 18.3.2014 um 11:31

ich denke daher könnte es kommen dass ich eine viel zu geringe stammwürze hatte (9,5). beim würzekühlen mit plattenwärmetauscher ist dann nochmal viel würze verloren gegangen,

woher kommt eurer meinung die zu niedrige stammwürze?


Beziehen sich die 9,5 Plato eventuell auf heiße Würze so um die 60°C, Messung mit Spindel direkt nach dem Läutern?
Bei 20°C wären das Temperatur korrigiert nämlich schon ca 13 Plato. Am besten vor der Hefezugabe die kalte Würze messen.

Und was ist beim Kühlen passiert? Ich fülle nach dem Kochen in den Gäreimer, der kühlt über Nacht ab, dann gebe ich Hefe am nächsten Nachmittag zu.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 12:14  

Zitat von chucko, am 18.3.2014 um 11:31

noch eine sache: woher kommt eurer meinung die zu niedrige stammwürze? ist die theorie mit dem gescheiterten anschwänzen plausibel? und wenn ja, hat vielleicht jemand tipps fürs besser machen?
:)


Zu viel Nachguß in Kombination mit falscher Läutertechnik, würd ich mal sagen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 12:35  
die stammwürze habe ich schon nach dem kühlen gemessen.
beim würzekühlen ist mehrere male irgendein schlauch vom hahn oder vom plattenkühler runter, bzw. stellen waren undicht und haben gelegt. aber das wird zum nächsten sud auf jeden fall optimiert.
was ist denn eine gute technik zum aussüßen? eventuell vom kochtopf abschlauchen und dann über einen abschöpflöffel in den treber?


[Editiert am 18.3.2014 um 12:37 von chucko]
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 13:13  
Mit vielen kleinen Portionen anschwänzen, dabei den Treber aber nie trocken laufen lassen.
Und erst Anschwänzen, wenn nur noch wenige cm Flüssigkeit über dem Treber stehen.
Das Anschwänzwasser möglichst gleichmäßig verteilen, so dass es keine Krater erzeugt.

Eine geeignete und richtig dimensionierte Läutervorrichtung ist natürlich Pflicht.

Stefan


[Editiert am 18.3.2014 um 13:14 von Boludo]
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Ursus007
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red_folder.gif erstellt am: 18.3.2014 um 14:52  

Zitat von chucko, am 17.3.2014 um 19:53
... was meint ihr, liegt es an der hefe, habe ich den zucker falsch berechnet, oder kommt das noch?

Bei 16l und Biertemp. von ca. 20°C (Zimmertemp.) klingen 135g Traubenzucker gemäß fabier.de schon plausibel, wenn man mit ca. 5,5g CO2/l ausgeht. Soweit kein Problem.

Aber hier schon angesprochen: Geduld!!! 4 Tage sind zu wenig.

Und ein weiterer Aspekt: Die Temperatur. Ich würde die Flaschen noch ein paar Tage (5..6) bei Zimmer-Temp. stehen lassen, damit die Hefe den Traubenzucker komplett in CO2 und das andere Zeugs umwandeln kann. Und dann würde ich das Bier in die Kühlung geben. Denn bei knapp über 0°C bindet sich das CO2 im Bier viel besser und das gibt den Schaum. Und diese Kaltreifung mindestens auch 7 Tage aus meiner Sicht.

Wenn kein CO2 entweicht, dann sollte danach das Ergebnis viel vielversprechender ausschauen ... ähhh, schmecken.

Viel Erfolg!

Ursus


[Editiert am 18.3.2014 um 14:58 von Ursus007]



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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 12:13  
also ich habe heute nochmal eine flasche aufgemacht, und siehe da: es ploppt ordentlich, und die karbonisierung ist genauso wie ich es mir gewünscht habe, und schmecken tut es auch schon einigermaßen :)
danke für die antworten nochmal!
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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 19.3.2014 um 14:24  
Gerngeschehen. Dafür ist das Forum ja da.
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