Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 20.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2014 um 19:53 |
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Hallihallo,
ich bin ganz neu hier, und habe grade meinen ersten Braugang hinter mir,
und wie es wohl so muss, ist einiges schief gegangen^^
ich habe dieses rezept hier probiert: http://hb.ikma.de/index.php?title=Sommerbier
soweit lief alles gut, außer beim nachguss, dort habe ich es nicht
geschafft ordentlich gleichmäßig auszusüßen, sondern habe einfach den
kompletten NG auf den treber gegeben, ruhen lassen, und nach einer
viertelstunde weitergeläutert. ich denke daher könnte es kommen dass ich
eine viel zu geringe stammwürze hatte (9,5). beim würzekühlen mit
plattenwärmetauscher ist dann nochmal viel würze verloren gegangen, und den
heißtrub habe ich leider auch nicht schön rausbekommen. naja, die
hauptgärung lief auf jeden fall erstmal ganz gut und war nach 4 tagen
durch. dann habe ich nochmal mit 30g cascade gestopft, 2 tage lang. ich
habe dann die 16 liter mit 135g traubenzucker in lösung angesetzt und in
flaschen abgefüllt. ich dachte dass die dann auch nach 4 tagen komplett
vergärt wären und sich eine gute kohlensäure gebildet haben müsste, dass
ist aber nicht der fall. kaum druck auf der flasche, und kaum mehr
kohlemsäure als im jungbier
was meint ihr, liegt es an der hefe, habe ich den zucker falsch berechnet,
oder kommt das noch?
danke schonmal im voraus
lg
chucko
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2014 um 20:37 |
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Ich gehe mal davon aus, dass es sich um ein bei knapp über 20°C vergorenes
obergäriges handelt? Un die Flaschen stehen jetzt auch bei dieser
Temperatur?
Geduld ist eine Tugend, die man sich als Hobbybrauer möglichst schnell
aneignen sollte, sonst macht das Hobby nicht wirklich Spass, auch bei
obergärigen Bieren!
Zur aktuellen Lage: Warten! Im Zweifelsfall etwas wärmer stellen und den
Bodensatz in den Flaschen aufschüttlen. Wenn in 1-2 Wochen immer noch nix
passiert ist, nochmal hier melden. Hast du ein Flaschenbarometer?
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 546 Registriert: 2.2.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.3.2014 um 20:39 |
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Noch eine Sache: Wurde Jungbier und Speise gut vermischt? Oder kann es
sein, dass du schale und überkarbonisierte Flaschen fabriziert hast?
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Antwort 2 |
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Gast
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erstellt am: 17.3.2014 um 21:09 |
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Guter Ansatz !!!
Lass einfach mal ein paar Flaschen ploppen...
Sollten alle Flaschen schal sein, dann impf sie mit einer aus Trockenhefe
und Zuckerwasser hergestellten Suspension. Oftmals lässt sich damit was
retten.
Vorher solltest Du evtl den Versuch starten, die Flaschen etwas wärmer zu
stellen.
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Senior Member Beiträge: 188 Registriert: 30.3.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.3.2014 um 22:50 |
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 22.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 18.3.2014 um 11:00 |
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Zitat von chucko, am 17.3.2014 um
19:53 |
ich dachte dass die dann auch nach 4 tagen komplett vergärt wären und sich
eine gute kohlensäure gebildet haben müsste, dass ist aber nicht der fall.
kaum druck auf der flasche, und kaum mehr kohlemsäure als im jungbier |
Da kommt noch was. 4 Tage sind definitiv zu wenig.
So sah es bei meinem ersten Bier nach 7 Tagen Nachgärung im Flur bei ca
19°C auch aus, war ziemlich traurig.
Ich hab dann die Flaschen nochmal geschüttelt um sicherzustellen das der
Zucker auch wirklich gut vermischt ist,
und noch weitere 7 Tage ins etwas wärmere Wohnzimmer gestellt. Jetzt ist
wirklich tolle Kohlensäure im Bier.
Wenn du dir sicher bist das der Traubenzucker gleichmäßig mit dem Bier
vermischt wurde, schlage ich vor noch
mindestens eine Woche, besser 10 Tage das Bier bei 20°C warm zustellen, und
dann nochmal zu prüfen.
[Editiert am 18.3.2014 um 11:02 von Gru]
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 20.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 18.3.2014 um 11:31 |
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danke danke für die antworten. also die zuckerlösung habe ich schon gut
untergemischt, daran liegt es also nicht denke ich.
ein flaschenbarometer habe ich leider nicht, wird aber zusammen mit einer
wrzbelüftungsanlage wohl meine nächste anschaffung werden...
noch eine sache: woher kommt eurer meinung die zu niedrige stammwürze? ist
die theorie mit dem gescheiterten anschwänzen plausibel? und wenn ja, hat
vielleicht jemand tipps fürs besser machen?
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 20 Registriert: 22.1.2014 Status: Offline
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erstellt am: 18.3.2014 um 12:02 |
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Zitat von chucko, am 18.3.2014 um
11:31 |
ich denke daher könnte es kommen dass ich eine viel zu geringe stammwürze
hatte (9,5). beim würzekühlen mit plattenwärmetauscher ist dann nochmal
viel würze verloren gegangen,
woher kommt eurer meinung die zu niedrige stammwürze?
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Beziehen sich die 9,5 Plato eventuell auf heiße Würze so um die 60°C,
Messung mit Spindel direkt nach dem Läutern?
Bei 20°C wären das Temperatur korrigiert nämlich schon ca 13 Plato. Am
besten vor der Hefezugabe die kalte Würze messen.
Und was ist beim Kühlen passiert? Ich fülle nach dem Kochen in den
Gäreimer, der kühlt über Nacht ab, dann gebe ich Hefe am nächsten
Nachmittag zu.
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Antwort 7 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 12:14 |
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Zitat von chucko, am 18.3.2014 um
11:31 |
noch eine sache: woher kommt eurer meinung die zu niedrige stammwürze? ist
die theorie mit dem gescheiterten anschwänzen plausibel? und wenn ja, hat
vielleicht jemand tipps fürs besser machen?
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Zu viel Nachguß in Kombination mit falscher Läutertechnik, würd ich mal
sagen.
Stefan
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Antwort 8 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 20.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 18.3.2014 um 12:35 |
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die stammwürze habe ich schon nach dem kühlen gemessen.
beim würzekühlen ist mehrere male irgendein schlauch vom hahn oder vom
plattenkühler runter, bzw. stellen waren undicht und haben gelegt. aber das
wird zum nächsten sud auf jeden fall optimiert.
was ist denn eine gute technik zum aussüßen? eventuell vom kochtopf
abschlauchen und dann über einen abschöpflöffel in den treber?
[Editiert am 18.3.2014 um 12:37 von chucko]
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 13:13 |
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Mit vielen kleinen Portionen anschwänzen, dabei den Treber aber nie trocken
laufen lassen.
Und erst Anschwänzen, wenn nur noch wenige cm Flüssigkeit über dem Treber
stehen.
Das Anschwänzwasser möglichst gleichmäßig verteilen, so dass es keine
Krater erzeugt.
Eine geeignete und richtig dimensionierte Läutervorrichtung ist natürlich
Pflicht.
Stefan
[Editiert am 18.3.2014 um 13:14 von Boludo]
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.3.2014 um 14:52 |
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Bei 16l und Biertemp. von ca. 20°C
(Zimmertemp.) klingen 135g Traubenzucker gemäß fabier.de schon plausibel,
wenn man mit ca. 5,5g CO 2/l ausgeht. Soweit kein Problem.
Aber hier schon angesprochen: Geduld!!! 4 Tage sind zu wenig.
Und ein weiterer Aspekt: Die Temperatur. Ich würde die Flaschen noch ein
paar Tage (5..6) bei Zimmer-Temp. stehen lassen, damit die Hefe den
Traubenzucker komplett in CO 2 und das andere Zeugs umwandeln
kann. Und dann würde ich das Bier in die Kühlung geben. Denn bei knapp über
0°C bindet sich das CO 2 im Bier viel besser und das gibt den
Schaum. Und diese Kaltreifung mindestens auch 7 Tage aus meiner Sicht.
Wenn kein CO 2 entweicht, dann sollte danach das Ergebnis viel
vielversprechender ausschauen ... ähhh, schmecken.
Viel Erfolg!
Ursus
[Editiert am 18.3.2014 um 14:58 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 20.2.2014 Status: Offline
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erstellt am: 19.3.2014 um 12:13 |
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also ich habe heute nochmal eine flasche aufgemacht, und siehe da: es
ploppt ordentlich, und die karbonisierung ist genauso wie ich es mir
gewünscht habe, und schmecken tut es auch schon einigermaßen
danke für die antworten nochmal!
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Antwort 12 |
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Gast
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erstellt am: 19.3.2014 um 14:24 |
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Gerngeschehen. Dafür ist das Forum ja da.
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