Moin,
nachdem ich euch im
Teil I
meine Empfehlungen für Grills zum direkten Grillen und im
Teil
II fürs indirekte Grillen gegeben habe, möchte ich die Reihe mit
meinen Tipps für sinnvolles Zubehör abschließen.
Wie beim Brauen, gibt es beim Grillen viel Zubehör, was nicht zwingend
erforderlich ist, die Arbeit aber angenehm erleichtert oder neue
Möglichkeiten eröffnet.
Zugleich als Anregung für eure persönlichen Wunschlisten in verschiedenen
Preislagen geeignet.
Basisausstattung:
Beginnen wir mit der
Befeuerung:
Unerlässliches Utensil ist ein
Anzündkamin für Holzkohle und
-briketts.
Bei Lidl und Aldi bekommt man einmal im Jahr Billigausführungen für ca. 5
€. Diese tun ihren Dienst für ca. 2-3 Jahre. Danach sind sie in der Regel
ausgeglüht und durchgerostet. In jedem Fall ein Tipp bevor man
vergleichsweise Qualität im Baumarkt zB von Landmann für vielleicht 15 €
kauft.
Alternativ gibt es
Anzündkamine aus haltbareren VA, zB von Weber.
Benötigt man größere Mengen vorgeglühte Kohlen ist der große Anzündkamin
von Weber mit einer Kapazität für ca. 3 kg Holzkohlebriketts
empfehlenswert. Zudem verfügt dieser über einen zweiten Griff, der das
Umfüllen einfacher macht. Erhältlich ist
dieser ab ca.
24 €.
Statt der Verwendung von Grillanzündern und Brennflüssigkeit bevorzuge ich
die Methode, den Anzündkamin etwa zu einem Viertel oder Drittel zu füllen,
und die Kohlen mit einer
Heißluftpistole, die es auch speziell als
Grillanzünder gibt, innerhalb von 1-2 Minuten vorzuglühen und anschließend
die restlich erforderlich Kohlenmenge im Anzündkamin aufzufüllen.
Dies erfordert indes einen Stromanschluss in der Nähe. Falls dieser nicht
vorhanden ist, bietet sich alternativ eine Lötlampe an.
Vorteil dieser Startbefeuerung ist neben der deutlich schnelleren
Geschwindigkeit bis zum Kohleneinsatz die Schonung der Geruchsnerven von
Mitbewohnern und Nachbarn durch die Vermeidung von stinkenden
Grillanzünder(-flüssigkeiten)
Für ein sicheres Hantieren mit den Kohlen empfiehlt sich schon hier der
Einsatz von
hitzeschützenden Grillhandschuhen.
Allgemein erhältliche lederne Grillhandschuhe sind zumeist sensorisch recht
grob. Zwar halten sie eine Weile die Hitze ab, aber wenn sie heiß sind,
sind sie richtig heiß!
Ich bevorzuge solche aus dünnerem und feinfühligeren Material die meinen
Fingern mehr Beweglichkeit und Sensibilität lassen.
Bewährt haben sich
diese
aus Ziegenleder mit Kevlareinlage, schnitt- und hitzefest selbst bei
längerem Kontakt.
Mit
Silikonhandschuhen kann ich direkt am heißen Gargut herum
hantieren. Garproben per Finger machen, bruchgefährdetes Gargut wie zB eine
Bacon Bomb mit den Händen wenden oder herausnehmen oder mit den Fingern zB
ein Pulled Pork zerrupfen.
Empfehlenwerte Handschuhe sind hierfür zB die
Silikonhandschuhe von Weber, hitzefest bis ca. 120°
Die meisten handelsüblichen
Grillbestecke (Zange, Gabel, Spatel)
sehen bestenfalls im Set ganz gut aus, machen praktisch aber wenig Sinn und
sind in meinen Augen daher in der Regel
Mumpitz!
Eine
Gabel zersticht nur das Grillgut und lässt den Fleischsaft
auslaufen.
Handelsübliche
Zangen aus Grillbestecksets bieten für das Grillgut
im Vergleich zu guten Grill-/Küchenzangen zu wenig Griffigkeit und werden
von mir nur zum Umsetzen einzelner Brekkies (Holzkohlenbriketts)
verwendet.
Spatel braucht man nur auf glatten durchgehenden Grillflächen zum
Wenden von Hamburgerpaddies. Sie können daher problemlos durch einen
normalen Pfannenheber ersetzt werden.
Lieber sollte man
in gute Zangen investieren.
Für
Würstchengriller und Freunde gediegener Handarbeit empfehle ich
diese.
Die 30 cm Version reicht. Längere Modelle machen höchstens Sinn zum Wenden
von 100 Würstchen gleichzeitig, liegen ansonsten aber schlecht in der
Hand.
Ergonomisch sind dieses speziellen Würstchenzangen die besten, die ich
kenne. Konstruktiver Vorteil diese Zangenform ist die Möglichkeit, parallel
liegende Würstchen auf einmal über die gerade Seite des Schaftes zu
wenden.
Gute Universalgrillzangen, die auch im alltäglichen Küchenbereich
gute Dienste leisten, sind meiner Erfahrung nach welche
in dieser Art.
Gerade bei kleinen Garstücken wie zB Garnelen empfehle ich den Einsatz
großer
Küchenpinzetten.
Eignen sich auch hervorragend zum Wenden dicht liegenden kleinere Garguts
in der Pfanne wie zB Fischstäbchen ;-)
Zum einfachen Reinigen des Rostes sollte man auf jeden Fall eine stabile,
großflächig wirkende
Grilldrahtbürste sowie zum Lösen hartnäckiger
Verkrustungen an den Roststäben einen
Grillschaber haben.
Etwas handelsübliche
Edelstahlwolle sollte man auch zur Hand
haben.
Grillreinigersprays u.ä. erübrigen sich in der Regel.
Am besten den heißen Rost schon nach dem Gebrauch grob abbürsten. Danach
über Nacht einfach in den taunassen Rasen legen oder in feuchtes
Zeitungspapier einschlagen. Dann lassen sich am nächsten Morgen fast alle
Restverkrustungen leicht lösen.
Hat man das Reinigen mal vergessen, reicht es auch bei der nächsten
Grillage den Rost beim Vorglühen der Kohlen einfach über diese zu legen und
ihn ausbrennen zu lassen. Mit der Drahtbürste und dem Schaber Verkrustungen
vorher oberflächlich beseitigen. Nach dem Ausbrennen vor Auflegen des
Grillguts nochmals abbürsten. Aufgrund der Hitzeeinwirkung sind
Restverkrustungen zumindest hygienisch vernachlässigenswert.
Allgemein verwendbares Zubehör
Bestens bewährt für eine größerer Menge an Gemüsestückchen und/oder Pilzen
hat sich ein
Grillwok.
Wer gerne und oft Maiskolben grillt, sollte sich
Maiskolbengrillkörbe
zulegen.
Zum anschließenden Essen mit sauberen unverbrannten Fingern sind
Maiskolbenhalter praktisch.
Seit zwei Jahren haben ich
diesen flexiblen Grillspieß im Gebrauch.
Auf ihm kann man eine Menge Gemüsestücke, Pilze oder Garnelen auffädeln und
flexilbel zwischen anderem Grillgut platzieren.
Um das Grillgut einfacher und gleichmäßiger wenden zu können empfiehlt es
sich, das Grillgut auf zwei parallel in einem leichten Abstand liegende
Grillspieße aufzufädeln. Das gibt dem Grillgut mehr Halt.
Um dem Grillgut einen festen Halt auf
Schaschlikspießen zu geben,
verwende ich bevorzugt bei Metallspießen
Kebabspieße aus
Flachstahl ( für Kebabs aus Hackfleisch wegen der breiten
Auflagefläche allein geeignet) oder
Doppelspieße, da diese ein Verrutschen der
Fleischstücke beim Wenden am besten verhindern .
Eine sinnvolle Ergänzung für eine sichere Auflage der Spieße und deren
leichteres Wenden ist ein direkt auf dem Grillrost zu setzender
Schaschlikaufsatz auf dem die Spieße (keine
Doppelspieße!) in Führungen gelegt werden.
Bei
kleineren Holzspießen (vorheriges halbstündiges Wässern nicht
vergessen) verwende ich flache und breite wie
diese gerne.
Für ziehharmonikagefädelte Sate gehen auch die klassischen dünnen runden
Holzschaschlikspieße, wie man sie aus der Imbissbude kennt.
Auch für Schaschliks, aber besonders für die Zubereitung von
Steckerlfischen konzipiert ist
dieser durchdachte
Steckerlfisch-/Schaschlikaufsatz
Hier im
Nachbau, der indes nicht mit
allen Schaschlikspießen verwendet werden kann.
Auf jeden Grillrost zu fixieren lässt er sich auch in der Neigung
verstellen, so dass eine gleichmäßigere Garung möglich ist, wenn man den
fleischigeren Teil des Fisches näher zum Feuer ausrichtet.
Wer ganze Fische auf der Haut schon mal direkt auf dem Rost gegrillt hat,
weiß, was das für ein Massaker geben kann, den festgebackenen Fisch wieder
vom Rost zu lösen. Dies zu vermeiden ist ein - vorher mit Öl
eingepinselter -
Fischgrillkorb in unterschiedlichen Größen eine
relativ günstige und probate Investition.
Dabei nicht die ganz einfachen, billigen
wie diese für die meisten
Fische zu kleinen Körbe aus dünnem Draht nehmen!
Ist der Fisch etwas größer, lässt er sich schlecht in diesen Körben
fixieren und fällt schon mal gerne raus.
Wer bei direkt gegrilltem Gargut auf die Optik und den Geschmack der so
genannten "Grills marks" steht, dem seien die
Grill
Grates wärmstens empfohlen.
Hocheffektiv, leicht zur reinigen und rostfrei und in verschiedenen Formen
und Größen erhältlich, werden sie einem jahrelang Freude bereiten.
Als Tropfschale zwischen den Kohlen auf dem Kohlesieb im Kugelgrill ist von
der Größe ideal und preislich unschlagbar
diese
Edelstahlwanne von Ikea
Auch sonst beim Grillen und in der Küche vielseitig verwendbar.
Zur Kontrolle der Garraum- und Kerntemperatur des Garguts leistet mir seit
Jahren das
Maverick
ET-732 Funkgrillthermometer zuverlässige und für mich
unerlässliche Dienste.
Zusammen mit Funkempfänger hat man die Temperaturentwicklung im Freien auf
bis zu 100 Meter Entfernung im Blick. Hält man sich in geschlossen Räumen
damit auf, kann die Empfangsweite je nach zwischenliegenden Mauern und
Gebäudeabschirmung allerdings nur noch wenige Meter betragen.
Da der Ladestand der Batterien hierbei auch eine Rolle spielt, am besten
immer mit frisch geladenen Akkus verwenden.
Mann sollte auch darauf achten, dass die Sondenübergänge zum Kabel nicht
feucht werden (daher auch nur nach entsprechender Nachisolation bedingt uch
zum Brauen verwendbar). Dann spinnt die Messung. Nach Austrocknung ist die
Funktionsweise aber wieder hergestellt.
Über das Maverick habe ich noch nie schlechte Kritiken gelesen. Über andere
Funkgrillthermometer schon.
Zum Marinieren, besonders auf die schnelle, ist ein
Vakuumierer -
wie auch sonst in der Küche und zum Brauen - sinnvoll.
Zwei Stunden unter Vakuum marinert so effektiv wie 12 Stunden normales
Marinieren.
Gerade große und magere Fleischstücke danken es mit intensiveren Aroma und
größerer Saftigkeit, wenn man vor dem Grillen Marinade oder Flüssigwürzung
ins Fleisch injiziert. Dafür gibt es spezielle
Marinaden-Injektoren
wie
diese. Sollte man an solche aus VA kommen sind diese
vorzuziehen, da die Kunststoffversionen leichter beschädigt und undicht
werden können.
Rotisserie:
Wer sein drahtgebundenes Grillthermometer an einem Drehspieß befestigen
will, sollte sich für die Fixierung des Kabels am Drehspieß
diese Thermometerdurchführung für BBQ-Drehspieß
zulegen.
Gute
Bezugsquellen für
qualitativ hochwertiges
Rotisseriezubehör allgemein:
http://www.schneider-grillgeraete.de/
http://www.saarland-grillgeraete.de/grillgeraete_shop/Holzk
ohlegrills/Spiessbraten-Grills:::1_29.html
http://www.edelstahlgrill.de/
Wer die Möglichkeit hat, in einem geschlossenen Grill eine Drehspieß zu
nutzen sollte sich die Anschaffung eines
Grillkarussels
überlegen.
Damit kann man die Grillfäche des eigentlichen Rostes um ein Vielfaches
erhöhen. Zudem wird das Gargut gleichmäßiger gegart.
Indes nicht für Kurzgebratenes geeignet.
Indirektes Grillen:
Zum Nachrüsten eines Grills mit einem von außen fest zu installierenden
Bi-Metallthermometer rate ich zu einem
Bi-Metall-Thermometer mit Abstandsmessung
Dieses misst die Temperatur mit einer kurzen Sonde wie eines mit einer
300mm-langen Sonde, ohne dass die Sonde selbst dem Gargut im Wege steht.
Wer mal mit einem zweiten Thermometer zB in einer Weberkugel auf Garguthöhe
die Temperatur misst, wird feststellen, dass das darüber messende
Deckelthermometer ca. 20° C (!) mehr anzeigt.
Daher bevorzuge ich drahtgebundene Thermometer wie das Maverick, die die
Temperatur direkt am Gargut messen können.
Da die Drähte der Sondenbruch- und quetschgefährdet sind, wenn sie einfach
unter den Deckel verlegt werden, sollte man
Borddurchführungen für
die Sondenkabel durch den Korpus der Grills in Garraumhöhe installieren.
Verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten findet ihr
hier
Wer gerne Chicken Wings grillt, wird festgestellt haben, dass sie auf den
Rost gelegt sehr raumgreifend sind. Um die Garraumfläche besser ausnutzen
zu können, lohnt sich die Anschaffung eines
Chicken
Wing-Halters. Hier können Flügel und Keulenstücke
nebeneinader aufgehängt werden.
Eine bewährte
Billiglösung hierfür und auch als Ständer für Spare Ribs
geeignet ist
dieser
Deckelhalter aus VA
Ich esse gerne wie die meisten Leute gefüllte und gegrillte Chilis. Ihr
Form ist jedoch nicht ideal, um sie istabil n den Grill aufstellen zu
können, ohne dass die Füllung ausläuft. Diesem Problem schafft
dieser Chili Grillständer Abhilfe. Aufgrund
verschiedener Bohrungsgrößen bekommt man so gut wie alle Chili-Größen
hierin unter.
Für Freunde von Ribs sind entsprechende
Ribhalter unerlässlich,
womit man die Ribs im Grills nebeneinander stehend aufstellen kann. Flach
auf den Rost gelegt passen ansonsten vielleicht gerade mal Ribs für 2
Personen.
Neben dem dazu verwendbaren bereits benannten Deckelhalter gibt es auch
spezielle
Ribhalter in schwererer Ausführung wir zB
diesen
unter Antwort 679 gezeigten.
Neben der Verwendung eines Drehspießes gibt es wohl keine Methode ganze
Hühnchen so saftig zu grillen wie mit der so genannten Beer Butt
Chicken-Methode. Urspünglich wurden ganze Hähnchen mit der unteren Öffnung
einfach auf die namengebenden halb gefüllte Bierdosen gesetzt, die den
Hähnchen beim indirekten Grillen als Stütze dienten. Da diese Methode recht
wackelig ist gibt es nunmehr Konstruktionen, die diesen Effekt
simulieren.
Auf keinen Fall sollte man aus Draht geformte Ständer verwenden, sondern
geschlossene zylindrische Formen aus starken Material. Diese Zylinder garen
mittels ihrer thermischen Masse die Hühnchen zugleich von innen, ideal
verstärkt durch Dampf, der durch die Erhitzung von gewürzten Flüssigkeiten
wie Bier, Apfelsaft, Cider u.a. in den Zylindern entsteht. Neben der
gleichmäßigeren Garung bleibt das Fleisch deutlich saftiger.
Ich habe einen hervorragend aus schwerem VA verarbeiteten 3er
BBC-Ständer hier
(Antwort 311) bezogen.
Die Grundplatte passt genau in die oben benannte Edelstahlform von Ikea,
die dann als Fettauffangschale dient.
Die drei Zylinder haben auch genügend Abstand zum Grillen von drei großen
Hühnchen oder kleineren Enten.
Zum Grillen von großen Enten, Gänsen, Putern und Kapaunen habe ich mir auch
noch einen extra weiten und hohen Einzelständer bauen lassen. Geht
super.
Aus gleicher Quelle habe ich auch einen
Gyrosspieß (Antwort 108) bezogen. Bei ca. 200°C
indirekt gegrillt kann man alle paar Minuten ein, zwei Portionen Gyros,
Döner oder Shawarma absäbeln.
Eine der besten Zubehörerfindungen für Kugelgrills ist der
Smokenator.
Mit dieser Konstruktion werden bis zu 50-60 Briketts gestapelt auf einer
Seite des Kohlenrostes gehalten. Er nimmt villeicht ein viertel der Fläche
ein, womit die Rostfläche als zusätzliche Grillfläche und zugleich eine
vergrößerte Fläche auf dem Grillrost zum indirekten Grillen zur Verfügung
steht.
Da die Kohlen langsam nacheinander weg glühen, lässt sich mit dem
Smokenator ein Kugelgrill mt einer Kohlenfüllung bis zu 7 h bei einer
Temperatur von 80-100° fahren. Auch bei einem slow-and-low-job eine
halbwegs erkleckliche Zeit zum Schlafen.
Hier das Original aus den
Staaten.
Hier und
hier
(Antwort 824) teilweise wertigere Nachbauten.
Hier die
Konstruktionsunterlagen als pdf zum Selbermachen:
Speziell für Kugelgrills/WSM/Kamado gibt es den
Gussgrillrost cast iron grate aus Gusseisen.
Besteht aus vier einzelnen tortenstückartig angeordneten Grillrosten in
einem Rahmen, die sich einzeln entnehmen lassen. Gusseisen überträgt die
Hitze besser und macht schöne grill marks.
Auch kann man in den Rahmen statt der Grillroste gusseiserne Grillplatten
einsetzen, die zum Grillen von Hamburger-Paddies hervorragend sind und
ansonsten wie ein Teppanyaki Grill verwendet werden können.
Die Nachteile seien jedoch nicht verschwiegen:
Die Dinger sind sauschwer - zumindest für meinen 67er.
Fällt es einem runter - was auch schnell mal mit den einzelnen Segmenten
passieren kann, zerbricht es schnell aufgrund der Sprödigkeit des
Materials.
Gusseisen fängt schnell an zu rosten. Die Aufbewahrung sollte daher
möglichst trocken und eingeölt in entsprechende Papier erfolgen.
Als ich mir das Teil geholt habe, gab es die o. g. Grill Grates leider noch
nicht. Heute würde ich aufgrund der Abwesenheit der genannten Nachteile
eher diese kaufen und eine kleine gusseiserne Grillplatte dazu.
Erhöhungsringe (Stacker) für Kugelgrills/WSM/Cobb
Erhöhungsringe oder Stacker dienen der Erhöhung der Grillfächen von
Kugelgrills und Water Smokern. Hierdurch gewinnt der Kopfraum über dem Rost
Höhe für größere Garstücke und man erhält eine zweite Garebene für
indirektes Grillen.
Einen Kugelgrill kann man mit einem oder zwei Stackern in einen Water
Smoker verwandeln.
Alternativ oder zugleich enthalten sie Vorrichtungen zum Betrieb eines
Drehspießes oder zur Nutzung eines Pizzaofens.
Erhöhung
mit Rotisserie findet ihr zB
hier und
hier.
Anregungen zum
Selbstbau hier und
hier
Erhöhung mit
Pizzaluke
Das amerikanische Original findet ihr
hier.
Anregungen zum
Eigenbau hier und
hier.
Erhöhung für
Kugelgrill auf
Water Smoker
Erhöhungen für Cobb Grill gibt es als
regulärs Zubehör.
Hier eine
Anregung, um aus dem Cobb einen Mini-WSM zu machen.
Wer seinen geschlossenen Grill auch zum Kalträuchern benutzen will. ist mit
einem
Kaltrauchgenerator gut
bedient.
In einem WSM oder UDS ersetzt er eine ganze Räucherkammer.
Vorausgesetzt man hat genügend Kohlen geladen, verschafft einem die
Pitmaster Temperatursteuerung eine Kombination aus Lüfter,
Garraumtemperatursonde und Steuerung eine halbwegs ruhige Nacht durch ein
relativ konstanten Halten der vorgewählten Temperatur.
Vor ein paar Jahren habe ich mir aus USA
dieses Fertigmodell mitbringen lassen.
Technisch halbwegs Versierte können sich so etwas auch selber bauen.
Tipps hierzu findet ihr
hier und
dort.
So jetzt habe ich die Faxen dicke. Hoffe, ich habe eure Geduld mit den
langen Ausführungen nicht überanstrengt
Jetzt habe ich wenigstens alles zusammen geschrieben, wonach ich immer
wieder mal gefragt werde und kann darauf verweisen
Wenn ihr noch gute Tipps haben solltet, ergänzt sie bitte im Folgenden.
[Editiert am 26.3.2014 um 01:47 von Hagen]
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Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!