Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2014 um 20:44 |
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Zitat von flying, am 17.4.2014 um
20:36 | Zitat: | Mal auf die Schnelle
probiert: ~20%ige Milchsäure zeigt im Saccharoserefraktometer ~14°Bx
an |
Wenn es eine angenehme Säure hat, sind es
eher 0,2% Milchsäure im Bier
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Ja, eh.
Ich wollte eigentlich nur mal sehen, dass auch Milchsäure, so wie vieles
andere auch, einen Einfluss auf den Brechungsindex hat.
Somit ist die ganze Geschichte, ob es nun ein Faktor 1,03 oder 1,04 oder,
wie in einem amerikanischen Forum diskutiert, von 1,07 ist, eher
Makulatur.
Refraktometer bleiben einfach, was sie sind - ein guter Schätzknüppel für
einen schnellen Überblick.
Und in dem Fall, würde ja auch eine Spindel versagen. Milchsäure hat eine
Dichte von irgendwo bei 1,2g/cm³.
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Antwort 25 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 20:46 |
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Leute
Mir wird soeben bewusst, dass es absolut richtig ist, dass ich mein Bier
nicht verkaufe !
Würde ich mein Bier verkaufen, hätte ich schon einige ( Fünf) Sauerbiere
aufgrund dieses Fehlers absolut falsch bezüglich STW und vol% Alc.
ausgezeichnet und würde über kurz oder lang richtig auf die Gusch bekommen
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 20:50 |
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Zitat von Kuchlbraeu, am 17.4.2014 um
20:44 | Zitat von flying, am 17.4.2014 um
20:36 | Zitat: | Mal auf die Schnelle
probiert: ~20%ige Milchsäure zeigt im Saccharoserefraktometer ~14°Bx
an |
Wenn es eine angenehme Säure hat, sind es
eher 0,2% Milchsäure im Bier
|
Ja, eh.
Ich wollte eigentlich nur mal sehen, dass auch Milchsäure, so wie vieles
andere auch, einen Einfluss auf den Brechungsindex hat.
Somit ist die ganze Geschichte, ob es nun ein Faktor 1,03 oder 1,04 oder,
wie in einem amerikanischen Forum diskutiert, von 1,07 ist, eher
Makulatur.
Refraktometer bleiben einfach, was sie sind - ein guter Schätzknüppel für
einen schnellen Überblick.
Und in dem Fall, würde ja auch eine Spindel versagen. Milchsäure hat eine
Dichte von irgendwo bei 1,2g/cm³. |
Bleibt die Welt mir also letztlich eine Antwort schuldig und unterm Strich
muss ich den Kumpeltest nach Hanbeerimkopp zur Anwendung bringen.
Der Test ist einfach, aber erfordert den Einsatz von erheblichen
Biermengen.
Die Fragestellung ist simpel.... Wieviele Halbe verkraftet Kumpel X von
Bier Y ehe er an den Punkt des Verlustes der Muttersprache Z angelangt.
Jetzt wirklich frustrierte Greets,
Udo
Nachtrag: Ich bin trotz dieses Frustes überzeugt, dass es eine leckere Mild
Soure Mash und sie Matthias gut munden wird
[Editiert am 17.4.2014 um 20:55 von TrashHunter]
____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 27 |
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Posting Freak Beiträge: 1478 Registriert: 3.3.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 20:56 |
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0,2% Milchsäure im Bier, welche eine leicht höhere Dichte hat, wird wohl
kaum die Dichtemessung per Spindel signifikant verändern, oder?
Zitat: | Nachtrag: Ich bin trotz
dieses Frustes überzeugt, dass es eine leckere Mild Soure Mash und sie
Matthias gut munden wird |
Eh das einzige wichtige
[Editiert am 17.4.2014 um 20:56 von ZeroDome]
____________________ Viele Grüße
Dominic
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 17.4.2014 um 21:04 |
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Tja, zumindest außerhalb
der berühmten 1,03 - wenn auch gerade mal knapp.
Aber mal ehrlich, wen kümmern die Zahlen hinterm Komma, Hauptsache es
schmeckt.
In diesem Sinne
Martin
(der sich gerade einen Barley Wine eingeschenkt hat, der irgendwo zwischen
9,5 und 11%vol liegen dürfte )
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 21:26 |
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Zitat von Kuchlbraeu, am 17.4.2014 um
21:04 | Tja, zumindest außerhalb
der berühmten 1,03 - wenn auch gerade mal knapp.
Aber mal ehrlich, wen kümmern die Zahlen hinterm Komma, Hauptsache es
schmeckt.
In diesem Sinne
Martin
(der sich gerade einen Barley Wine eingeschenkt hat, der irgendwo zwischen
9,5 und 11%vol liegen dürfte ) |
Ich stimme Dir im Prinzip zu Martin
Lass es Dir schmecken.
Aber ich weiß bereits jetzt, was ich am kommenden Dienstag machen
werde...
...ich werde die selbe Rezeptur erneut brauen - allerdings darauf achten,
dass Rührwerk VOR dem Läutern aus der Maische zu heben - um das gestrige
Ergebnis zu überprüfen.
Ich bin gespannt, ob ich dann wieder so weit über die 12°P hinaus schieße.
Trifft dies zu, steht wohl fest, dass eine Sauermaische nicht auf
gewöhnlichen Weg bewertet werden kann. Ist die Differenz hingegen nicht so
brutal groß, bleibt mir nur anzunehmen, dass ich mich entweder tatsächlich
erheblich beim Wiegen der Malze vertan habe, oder dass die Mehltrübung in
Folge meines Läuterfehlers eine maßgebliche Rolle bei diesem Ergebnis
spielte.
Gute Nacht und fröhliches Eiersuchen,
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 21:44 |
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Bei Schüttung ist sich schnell mal verwogen, Küchenwaagen haben teilweise
abenteuerliche Toleranzen wenn es an ihr Maximum geht. Mit Personenwaagen
würde ich erst garnicht arbeiten.
Auch muss die Ausschlagmenge nicht exakt stimmen. Bei Hobbybrauern wird die
Stammwürze bisweilen auf zwei Stellen exakt angegeben, die Ausschlagmenge
als zahlenmäßig größerer Faktor kommt seltsamerweise immer auf ganzen
Zahlen heraus. Ich hab noch nirgends was von 21,37L gelesen. Ist eben auch
schwierig zu messen.
Das Problem mit 90% Sudausbeute ist einfach, dass es ohne Zuckerzusatz
schlichtweg nicht möglich ist. Sudhausausbeute meint doch nicht anderes,
als die Menge Extrakt, die ich aus einem Kilogramm Gerstenmalz gewinnen
konnte. Gerstenmalz hat meist 81-83% Extrakt, also 810-830g auf das Kilo,
wie will man dann 900g Zucker rausziehen?
Gruß,
Andy
[Editiert am 17.4.2014 um 21:45 von Ladeberger]
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Antwort 31 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 21:52 |
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Hallo Trash,
was ist denn jetzt eigentlich dieses MattMill Mild Soure Mash?
Eine Malzmischung die man bei Hopfen und mehr bestellen kann??
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 17.4.2014 um 22:29 |
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Zitat: | Refraktometer bleiben
einfach, was sie sind - ein guter Schätzknüppel für einen schnellen
Überblick. |
, endlich mal einer der meiner Meinung ist!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 33 |
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Posting Freak Beiträge: 646 Registriert: 5.4.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 07:19 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 18.4.2014 um 07:21 |
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edit: wegen grobem Unfug
[Editiert am 18.4.2014 um 08:04 von Kuchlbraeu]
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Antwort 35 |
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Posting Freak Beiträge: 919 Registriert: 29.9.2007 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 07:51 |
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Moin,
meiner Rechnung nach wäre eine 0,2%-ige Milchsäurelösung ja 2 ml auf einen
Liter.
Wenn diese 2 ml Milchsäure nun jeweils 1,2g statt 1g(Wasser) wiegen sind
das 0,4g mehr pro Liter.
Was also eine Dichte von 1,00 04g/L ergäbe, was wiederum etwa 0,1°P
entspräche.
Also völlig zu vernachlässigen.
Gruss
Matthias
[Editiert am 18.4.2014 um 07:52 von Tyrion]
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Antwort 36 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 18.4.2014 um 08:06 |
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Ja, da hat sich wohl jemand, in diesem
Fall nämlich ich, um eine 10er-Potenz verhackt.
Ich sollte solche Dinge nicht vor 9:00 morgens angehen.
edit: Nochmal zurück an den Start
Wie Matthias schon schrieb, SG wäre ~1.0004 was in etwa 0,1°P
entspräche.
Refraktometrisch misst sie knapp unter 1°Bx
Also eh alles im Rahmen der erzielbaren Messgenauigkeit.
Und nachdem niemand annähernd sagen kann, wie viel wirklich drinnen ist,
sind die Überlegungen an sich ja auch schon völlig sinnlos.
[Editiert am 18.4.2014 um 08:42 von Kuchlbraeu]
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Antwort 37 |
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Member Beiträge: 90 Registriert: 21.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 09:50 |
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12°P sind 125,6 g Extrakt / Liter.
Grüße,
Fitz ____________________ "I'm just a patsy" - Lee Harvey Oswald
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Antwort 38 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2014 um 08:24 |
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Moin Kirk
Nö, das MattMill Mild Soure Mash ist eine ganz normale, aus vorhandenen
Malzen zusammen gestellte Schüttung, welche durch das im Eröffnungspost
beschriebene Sauermaische-Verfahren zum Mild Soure Mash wurde. Der Name
MattMill rührt daher, dass ich mit diesem Bier MatthiasH (MattMill) für
seinen Einsatz für die Hobbybrauerei ehre.
Auf dem Etikett steht dann
"MattMill"
Mild Soure Mash
@Alle: Das Rätsel ist gelöst
Im November 13 habe ich ein Bier gebraut, welches ich ursprünglich auf 16°P
berechnet hatte. Noch während des Einmaischens kam mir aber der Gedanke,
dass dem Bier 12°P wohl eher stünden und deshalb stellte ich die Schüttung
um und hielt rund 4kg bereits geschrotetes PiMa zurück.
Diese 4kg PiMa habe ich den ganzen Morgen gesucht
Als ich letzte Woche die Schüttung aus bereits geschroteten und frisch dazu
gekommenem Malz zusammen stellte, habe ich mich wohl vergriffen und eben
diese 4kg mit in die Schüttung gepackt.
Fakt ist, ich finde sie nicht mehr und da sich 4kg Malz nicht in Luft
auflösen können, liegt es nahe, dass sie letzte Woche kurzerhand mit im
Maischbottich landeten und für die erhebliche Differenz in der Ausbeute
verantwortlich sind
Ich gehe ergo davon aus, dass der gemessene Wert der Realität entspricht.
Zumal die Gozdawa FCG1 wie bereits beim Jorgl Weizendoppelbock während der
ersten vier Tage extrem aktiv war und nach erreichen von 7°P (nach
Herausrechnen des Alkoholfehlers) zwei Gänge zurück geschaltet hat und sich
nun langsam, aber sicher durch den Sud knuspert.
Stelle ich das Gärverhalten der FCG1 in beiden Suden gegenüber, so hätte
die Hefe spätestens am Montag durch den Sud sein müssen, wäre die hohe
Stammwürze tatsächlich ein Meßfehler gewesen.
Da die Hefe in zweiter Führung (Dienstags geerntet, Mittwochs wieder
angestellt) wie erwartet deutlich radikaler zu Werke ging, betrachte ich es
als realistisch, anzunehmen, dass sie bei nur 12°P inzwischen fertig sein
dürfte. Ist sie aber nicht und der Gärverlauf entspricht im Prinzip dem
Verlauf des vorherigen Sudes.
Phänomen erklärt
Gibts halt Pale Ale Malz im Stout anstelle des PiMa.... ist wohl auch
authentischer
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 39 |
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Posting Freak Beiträge: 2512 Registriert: 11.7.2012 Status: Offline
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erstellt am: 23.4.2014 um 09:46 |
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Antwort 40 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2014 um 09:49 |
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Ok, also doch ein Wägefehler und viel Rauch um Nichts
Stefan
[Editiert am 23.4.2014 um 10:06 von Boludo]
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Antwort 41 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.4.2014 um 10:31 |
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So so, zu viel Malz? Antwort 13.
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 42 |
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Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.4.2014 um 16:17 |
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Moin
Wenn die Gemeinde Kurutznirvane beschließt, in ihrem Neubaugebiet die John
Lennon- Paul Mc Cartney- Ringo Starr und George Harrison - Straßen
einzurichten um diese vier genialen Musiker zu ehren, wird sie auch nicht
fragen, sondern es einfach machen.
Das Selbe ist es mit diesem Bier
Da ich keinerlei gewerbliches Interesse habe und meine Biere nicht
verkaufe, kann Matthias kaum Gründe finden, warum ich IHN nicht durch die
Benennung eines meiner Biere ehren sollte. (Es sei denn, er befindet nach
der Verkostung, das das nach ihm, bzw. seiner Marke benannte Bier absolut
grottenschlecht ist )
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
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Antwort 43 |
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