Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 11:18 |
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Moin zusammen,
angeregt durch viele andere die einen Magnetrührer selbst gebaut haben
wollte ich nun auch mal mein Glück versuchen. Leider hat es nur bedingt
geklappt und die Sache nervt mich nun etwas an.
habe einen Lüfter den ich mittels Dimmer regle und auf dem Lüfter 4 Neodym
Magnete aufgeklebt. Leider schaffe ich es nicht den oder die Rührfische
mittig zu positionierren! Ist das bei Euch auch so? Auf jedenfall zerlegt
sich das System sobald ich etwas mehr Drehzahl gebe. Davon das der
Luftrüssel, Vortex?!?, den Boden berührt und Luft eingeschlagen wird bin
ich sehr weit weg....
Habe schon verschiedene Füllmengen, von 2-5 Liter, ausprobiert und auch der
Einsatz von 1-4 Rührfischen führte zu keinem Ergebniss das ich befriedigend
fand.
Habt Ihr Ideen Anregungen?
Ich verstehe auch nicht das ich keine exakte Zentrierung schaffe.
Hier ein paar Videos von den Versuchen:
http://youtu.be/_XemBiVk8V0
http://youtu.be/_EQd_lwAfgk
http://youtu.be/RPpx_vtiMwo
http://youtu.be/i128xO_Suos____________________ Gruß
Mario
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.4.2014 um 11:52 |
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Wie hast du denn die vier Magnete positioniert?
Jeder Magnet hat eine Nord- und eine Südseite, ein Rührfisch ebenso..
Versuch es mal mit zwei Magneten (beim einen Norden nach oben, beim anderen
Süden) und einem Rührfisch..
Bei vier Magneten gleichzeitig wirst du niemals ein homogenes Magnetfeld
erreichen, auch nicht wenn du mehr als einen Rührfisch in der Flüssigkeit
versenkst.
Edit - nochmal die Videos geschaut: du musst unbedingt korrigieren, dass
beide Magnete der einen Seite mit Norden nach oben zeigen, und die beiden
anderen auf der anderen Seite mit Süden nach oben zeigen. Momentan ist dein
Rührfisch zwischen den beiden Magneten EINER Seite gefangen, somit nicht
zentrisch zur Drehung und deswegen eiert das bei dir so.
Grüße
[Editiert am 18.4.2014 um 11:58 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Antwort 1 |
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Junior Member Beiträge: 40 Registriert: 14.5.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 11:53 |
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Ich verwende einen kräftigen Magneten und einen großen
Rührfisch.
Dann würde ich noch den Abstand zwischen den beiden vergrössern.
Funzt prima.
Gruß
Gerold
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Antwort 2 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 11:53 |
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Hm, nimmt man nicht üblicherweise nur zwei gegenübeliegende Magneten? Ich
brauche bei mir den Rührfisch gar nicht zu "positionieren", sobald der
Rührer läuft, bewegt sich der Fisch von alleine in die richtige Lage.
Nur so ein Gedanke, gebaut habe ich so ein Ding noch nicht. Da gab es vor
ein paar Wochen mal einen ausführlichen Tröt dazu, musst mal suchen.
Gruß
Gerald
____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 34 Registriert: 15.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 12:01 |
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Sinn ist nicht das sich der Rührfisch im Kreis in der Flüßigkeit dreht! Der
Rührfisch soll in der Mitte liegen und um die eigne Achse rotieren.
Magneten 1 bis 2 cm auseinander und mit unterschiedlichen Polen nach oben.
Ein Vortex in 2 Liter Flüssigkeit ist sportlich, nim mal erst 300 ml.
Grüße Karsten
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 12:07 |
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Wie baut man einen Magnetrührer selbst?
Den Antriebsteil kann ich mir ja vorstellen aber das Rührteil. Das muss
doch Magnete drin haben und aus lebensmittelechtem Material sein. Was nimmt
man denn dafür?
____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.4.2014 um 12:09 |
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Das "Rührteil" kann man fertig als PTFE-ummantelten
"Magnetrührfisch" kaufen. ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 13:21 |
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Habe die Magnete bekommen und nicht groß getestet sondern gleich mit 2K
Endfest gearbeitet... sollte ja halten. Gut dann überlege ich mir mal wie
ich die Teiel wieder runter bekomme ohne Sprengstoff!
Der Erlenmeyerkolben kann 5000ml aufnehmen, ich habe das so besorgt weil
ein Rechner mir das so rausgeworfen hat.
Habe mir schon sowas gedacht... allerdings ach egal... da habe ich wohl
Blödsinn im Hirn gehabt.
Mal anders gerechnet... wieviel Hefebrei muss ich züchten um 75l Pils
ansetzen zu können?
Vielleicht investiere ich nochmal in kleinere Kolben
[Editiert am 18.4.2014 um 13:24 von Tron]
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.4.2014 um 13:57 |
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Ohje, wieso hast du denn mit "Viability: 15%" gerechnet?
Das würde ja heissen, dass im Starter nur 15% lebendige Hefezellen wären,
was definitiv nicht der Fall ist - es sind eher 80-90% wenn man alles
richtig macht.
Naja, ein großer Kolben ist trotzdem nicht verkehrt da man auf jeden Fall
genügend "Steigraum" hat.
Und 2 Liter sind definitiv realisitisch rührbar mit so einem großen
Magentrührfisch wie in den Videos zu sehen.
Vorausgesetzt die Ausrichtung der Magnete ist richtig...
Ich würde erstmal mit nur einem Magnet auf jeder Seite experimentieren, und
sehen wie gut das klappt.
Edit: es sind ca 600ml Hefebrei für 70 Liter Pils
Grüße
[Editiert am 18.4.2014 um 14:02 von DerDennis]
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Antwort 8 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 14:12 |
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Eigentlich dann
OT aber: ich stehe grundsätzlich vor demselben Problem. Bei diesen Mengen
stößt man mit der Starterbereitung an die Grenzen des hobbymäßig machbaren.
Theoretisch könnte man versuchen, mehrere Kolben parallel zu päppeln - aber
irgendwie widerstrebt mir die Vorsellung, eine ganze Batterie Magnetrührer
und Erlenmeyerkolben betreiben. Ich will brauen und kein Hefelabor zu
betreiben.
Ich hatte vor einiger Zeit die Idee zu einer Art Anstell-Lawine: mit einem normalen
1l bis 1,5l-Starter werden am Ende des Brautages nur etwa 15l der fertigen
(gut belüfteten) Würze in einem 20l-Gärfass angestellt, quasi als großer
Starter. Die restliche Würze wird im späteren großen Gärbehälter mit
Gärverschluss bei Gärtemperatur kalt gestellt. 24h später wird diese
Hauptmenge mit den 15l+X angestellt.
OG (18°C) hat das letztes WE gut funktioniert, im 20l-Faß hatte ich bereits
6h nach dem Anstellen Hochkräusen, worauf ich die gärende Würze in das
große Gärfass umgefüllt habe (vorher belüftet). Acht Stunden später hatte
auch dort die stürmische Gärung eingesetzt. Wichtig ist mE, daß man die
Starter auf die zu impfende Würze lässt, wenn sie sich auf dem Höhepunkt
der Aktivität befinden (aber das ist wohl eh klar). Wichtig wäre auch
halbwegs steriles Arbeiten... .
UG habe ich das allerdings noch nicht probiert!
Edit: @Dennis: 600ml dickbreiige, aktive Hefe? In einem 2l
Erlenmeyerkolben?
[Editiert am 18.4.2014 um 14:14 von Tim]
____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 18.4.2014 um 14:41 |
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Hä? Davon dass 600ml Hefebrei in einem 2L-Erlenmeyer gezüchtet werden
können hab ich nix gesagt, ich habe nur gesagt dass man 2 Liter auf einem
Magnetrührer rührern kann, und dass man für 75 Liter Pils 600ml frischen
Hefebrei braucht...
Aber man kann sicherlich genug Hefe für 15 Liter Würze in einem
2L-Erlenmeyer züchten, und dann mit der daraus resultierenden, frischen
Erntehefe weitere 75 Liter anstellen.
Grüße
[Editiert am 18.4.2014 um 14:43 von DerDennis]
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 231 Registriert: 18.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.4.2014 um 15:33 |
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Hja doch, es war ja sogar durch die
Edith sorgsam getrennt, ich wollte es nur noch einmal unterstreichen. Ich habe hier verschiedentlich gelesen, daß
"verbrauchte" Würze abgegossen und der Kolben dann mit frischer aufgefüllt
wurde. So bekommt man irgendwann auch 600ml "Hefebrei" - der allerdings zum
größten Teil aus Kadavern bestehen dürfte. ____________________ Wenn Du einen Onkel hast und der braut gutes Bier,
sieh zu, daß er Dich leiden kann, sonst trinkt er 's ohne Dir!
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 12:33 |
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Heute habe ich 2 der 4 agnete wieder entfernt und bei den anderen auf dei
Polung geachtet... siehe da es klappt so wie gewünscht. Video mache ich
gleich mal eins für euch
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 19.4.2014 um 14:40 |
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So ich habe ausreichend gespielt... ähm gestestet!
http://youtu.be/DG4pYtANMBc
Scheint so als wenn die 5 Liter doch etwas mächtig sind... denke das ich
darin die Würze lagern werde! So haben die Dinger wenigstens einen Sinn.
Teuer sind die ja echt gewesen ____________________ Gruß
Mario
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 19.4.2014 um 15:11 |
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Na also, geht doch.
Da ist aber doch theoretisch noch mehr drin? Zwei bis drei Liter sollten
sich vom Gefühl her damit locker rühren lassen... oder?
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
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Antwort 14 |
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Senior Member Beiträge: 210 Registriert: 25.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 11:52 |
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Also bei mir rattert da nichts ____________________ Havana
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Antwort 15 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 12.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 20.4.2014 um 21:25 |
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2014 um 16:44 |
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Ich habe mit nur 15% lebenden Zellen gerechnet da die Hefe aus 09/13
stammt. wenn ich nur über das Datum rechnen lasse kommt die Meldung das die
Hefe tot ist... daher meine recht große Menge. Wenn da noch was lebendes
drin ist wird es sich jetzt vermehren und hoffentlich nicht groß
mutieren.
http://youtu.be/EAjCmbbD0VI
Habe heute die Testreihen beendet und mal Hefe angestellt. Beide 5000ml
Kolben habe ich mit etwas Wasser gefüllt und ca. 10 Minuten kochen lassen.
Der Dampf sollte alles desinfizieren... leider auch meinen Finger der
sofort eine Blase gebildet hat.
ich habe den einen kolben mit ca. 4,5l Wasser aufgefüllt und das ganze
erhitzt bis es erneut kochte. Dann 600gr. Haushaltszucker und 2 gr.
Nährsalze in der Flüssigkeit ausgelöst und nach erneutem kochen abkühlen
lassen. Die Hefe im Glas
https://drive.google.com/file/d/0By603_qR9L8DaExYTHhZdlc2Y1k/
edit?usp=sharing
sah ok aus und roch sehr gut.
Warum geht das Bild nicht?!?!?!?!?! Mist
[Editiert am 21.4.2014 um 16:59 von Tron]
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 532 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2014 um 17:03 |
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Hi!
Du hast den falschen Link zu deinem Bild genommen:
http://www.directupload.net/file/d/3599/to5c89js_jpg.htm
Wenn du das Bild direkt verlinken willst, dann nimmst du bei der
DirektUpload Seite unten bei Share Links den letzten Link bei Hotlink. In
deinem Fall wäre es der hier:
http://s7.directupload.net/images/140421/to5c89js.jpg. Aber eine kleine
Bitte noch, wenn du die Bilder so verlinkst, dann erscheinen sie hier in
der Originalgröße. Bei großen Bilder (über 1024*768) verschiebt sich der
Rahmen des Forums, was das lesen extrem erschwert. Deshalb die Bilder
entsprechend verkleinern, z.B. mit dem Programm Tinypic.
Ciao
EDIT:
Das der Rührer so laut ist, kann am Rührstäbchen liegen. Anfangs hatte ich
ein Rührstäbchen, mit einer Erhöhung rings um die Mitte (links im Bild).
Der machte ähnliche Geräusche. Als ich ihn dann gegen einen komplett
Glatten ausgetauscht habe, rechts im Bild), war endlich Ruhe im Rührer.
Vielleicht hilft dir das weiter.
[Editiert am 21.4.2014 um 17:08 von Basti_H]
____________________ Wetterauer Hausbräu
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 12.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2014 um 18:21 |
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Aber muss man den so doll rühren?
Meinen letzten Starter habe ich eine Woche ganz langsam rühren lassen und
immer wieder mit abgekochtem malzbier gefüttert.
Das klappte ganz gut!
____________________ Für Bier würde ich sogar arbeiten
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 362 Registriert: 3.1.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.4.2014 um 21:08 |
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Ok Danke für den Tipp!
ich dachte das der Rührer so stark rühren soll das sich Luft mit in die
Menge einschlägt. Das geht bei mir derzeit noch... laut meinen Versuchen
hört das bei ca. 2,5l auf.... dann wollte ich nur so schütteln und sonst
rühren lassen.
____________________ Gruß
Mario
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Antwort 20 |
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