Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2014 um 12:04 |
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Ist doch ein alter Hut, dass die in Westvleteren die 3787 Trappist High
Gravity nehmen, oder?
Stefan
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Antwort 75 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 25.8.2010 Status: Offline
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erstellt am: 28.8.2014 um 12:54 |
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Also die M.B. steht bei mir noch aus. Meine ist damals nicht angesprungen
und ich musste mit einer anderen Hefe nachhelfen.
Die abbaye wird recht trocken (bei mir 83% Vergärgrad). Beim nächsten Mal
werde ich mit dem Caramalz nicht sparen. Vielleicht ist aus so ein Blonde
nicht der richtige Stil für die Hefe und die 'Holzigkeit' wird durch Süsse
geglättet.
Zitat: | Welche Hefe würdest du
für was Westvleteren ähnliches empfehlen? |
WY 3787 bzw. WLP 530
Falls noch nicht bekannt, hier noch eine Rezeptseite vom Hersteller des allseits
verwendeten Candysirups.
Ich verwende übrigens diesen günstigen Sirup, seitdem bekommen meine Trappisten
diesen schönen Rosinentouch.
Gruß Dyonisos
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Antwort 76 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2014 um 13:15 |
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Ah, sehr schön, vielen Dank Dyonisos. Gibts da auch einen Vornamen?
Pflaumen habe ich bisher mit Caraaroma nachgebaut. Aber Mercy für den Sirup
Tipp. Bringt der auch Farbe?
Gruß
Peter
____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 77 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 25.8.2010 Status: Offline
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erstellt am: 28.8.2014 um 15:25 |
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Mit dem Sirup wird's schlanker und süffiger als mit Caraaroma. Das werden
dann die Biere, die man in nicht allzu großer Entfernung zum Schlafgemach
zu sich nehmen sollte.
Das Candico ist recht dunkel. Da ich mir mit meiner 'Präsidentin' später
noch eins genehmige, werde ich noch ein Foto*) einstellen.
Gruß Volker
*) edit: vom Bier, nicht von der Präsidentin
[Editiert am 28.8.2014 um 15:26 von Dyonisos]
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Antwort 78 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2014 um 15:37 |
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In Westvleteren nehmen sie heute die Westmalle-Hefe (W 3787). Früher war es
aber eine andere Hefe. Die des St. Bernardus Abt. Da ist die ursprüngliche
Westvleteren Hefe drin.
[Editiert am 28.8.2014 um 15:37 von flying]
____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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Antwort 79 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 28.8.2014 um 16:29 |
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Zitat von DerDennis, am 29.6.2014 um
19:42 | Moin,
So, Testsud mit der "Abbaye"-Hefe ist angestellt.
Es ist ein "Belgisches Blond Ale" geworden, in Anlehnung an Flyings "Bruder
Spülwasser" aber etwas heller, ohne MüMa, und mit 12°P auch relativ dünn.
Zusätze waren "Grafschafter Caramell"-Sirup (ca 300g) und 5g frisch
zerriebene Koriandersamen, außerdem 2g Irish Moss. Leider ist die Würze
trotz I.Moss und Sputnikfilter trüb geblieben, eventuell liegt das am
"Batch Sparging"?
Jedenfalls sind da jetzt 10g Safbrew Abbaye bei 20°C am Werkeln, bin echt
gespannt.
Werde berichten welche Aromen sich entwickeln, sobald die Hauptgärung durch
ist!
Grüße |
OK, der Bericht kommt dann doch etwas später, denn direkt nach der
Hauptgärung schmeckte da mal gar nichts, nicht mal ansatzweise, und jetzt
nach knapp 2 Monaten hat sich daran leider nicht viel verändert. Daher kann
ich ziemlich sicher sagen dass die Abbaye nicht gut für ein belgisches
Blond Ale geeignet ist, zu kantig, zu unausgewogen - eventuell in einem
Tripel vorstellbar, aber es gibt bessere (Flüssig)Hefen für so etwas.
Schade.
Grüße ____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 80 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 25.8.2010 Status: Offline
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erstellt am: 28.8.2014 um 18:13 |
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Voilà,
eigentlich off topic hier, aber um gulp die Farbe des Candico zu zeigen.
70% Pilsner, 10% Münchner, 8% CaraBelge und 12% Candico
Gehopft auf ca. 28 IBU/ T-58 - 8% alc.
Gruß Volker
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Antwort 81 |
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Posting Freak Beiträge: 3937 Registriert: 20.7.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.8.2014 um 18:39 |
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Wow, Volker saubere Sache! Sieht recht klar aus und Stilgerecht serviert im
Leffe-Kelch.
Sabber, ich schenk mir jetzt was von meinem BIPA ein. Das ist ja nicht
auszuhalten hier. Den Sirup besorge ich auf jeden Fall!
Gruß
Peter ____________________ Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Antwort 82 |
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Junior Member Beiträge: 43 Registriert: 14.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2014 um 13:21 |
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Hallo liebe Braufreunde,
ich habe mir die Safbrew Abbaye nun auch bestellt und wollte sie nächstes
Wochenende mal testen. Eure Brauerfahrungen liegen nun ja schon ein
bisschen zurück, für welchen Biertyp haltet ihr sie denn am geeignetsten?
So was ich bisher rausgelesen habe taugt sie eher für dunkel und restsüss
statt hell und trocken, liege ich da richtig? Also könnte es in Richtung
Dubbel oder belgisches dunkles Starkbier gehen...
Grüsse,
BigMoz
____________________ Fermentation: -
Nachgärung: -
Reifung: Baltic Porter / Barley Wine
Konsum: Cooper's Sparkling Ale Klon
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Antwort 83 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.9.2014 um 14:48 |
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Nachdem unser letzter Weihnachtsweizenbock den wir mit der S33 vergoren
haben so gut ankam, beschlossen wir heuer die Abbaye zu nehmen
Die ging in der Hauptgärung ab wie Schmitz Katze!
WAHNSINN!
Heute Abend wird umgeschlaucht und noch ein oder zwei Wochen gewartet bis
dann in die Flaschen umgefüllt wird zur Nachgärung.
Bin gespannt!
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Antwort 84 |
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Posting Freak Beiträge: 2175 Registriert: 9.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.9.2014 um 18:17 |
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Hi,
ist ja schon etwas her mit dieser Sonderbestellung. Ein Tütchen war von
Anfang an nicht dicht (Nein, ich will keinen Ersatz
). Ich plane demnächst ein helles belgisches Ale mit dieser Hefe zu brauen.
Sollte ich mich auf das unversehrte Tütchen beschränken oder einfach beide
nehmen? Es lag die ganze Zeit im Kühlschrank.
BTW: Es gibt neuerdings ein helles St Bernardus Extra 4, könnte so etwa in
die Richtung des hellen TW gehen. Ich fand es sehr lecker (Damals habe ich
noch Bier gekauft )
VG, Markus
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Antwort 85 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 25.8.2010 Status: Offline
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erstellt am: 22.9.2014 um 20:45 |
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Ein Tütchen der Sonderaktion kam mir auch entgegengerieselt. Ich habe die
Reste trotzdem verbraut, war ok.
Mit dem zweiten Tütchen habe ich kürzlich ein Dubbel gebraut, das noch in
der Nachgärung ist. Trotz hoher Temperatur bei der Kombirast kam ein
trockenes Bier dabei rum und mit diesem holzigen Aroma der Hefe kann ich
mich nicht so recht anfreunden.
Die abbaye ist ein echter Schwachpunkt bei den sonst so exzellenten
Fermentishefen.
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Antwort 86 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 22.9.2014 um 21:41 |
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Volker,
bei welchen temperaturen hat bei dir die gaerung gelaufen?
bei mir waren es ein blondes und ein dubbel beide etwa 21°C, mit beiden bin
ich nicht zufrieden, 'holzig' ist irgendwie eine passende beschreibung. Es
ist nicht expressiv Belgisch, die 'suesse' komponente scheint zu fehlen.
Ich habe noch ein paeckchen und werde ein einfaches Blonde oder Tripel bei
24°C machen.
Ingo
____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 87 |
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Member Beiträge: 94 Registriert: 25.8.2010 Status: Offline
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erstellt am: 22.9.2014 um 22:32 |
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Temperatur war bei mir um 21/22 Grad beide Male.
Es fehlt der Hefe neben der Süsse eben auch diese typischen Vanille- und
Krokantaromen (Frankfurter Kranz)
Aufzuckern zur Hauptgärung würde ich gar nicht, eher noch mehr carabelge.
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Antwort 88 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.9.2014 um 06:59 |
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So, ich möchte auch von ein paar Problemen berichten.
Eines meiner zwei bestellten Päckchen kam auch defekt, also unvakuumiert
bei mir an. Hab es in einern weiteren Vakuumbeutel gesteckt und selber
vakuumiert, das hielt dann bis zum Brautag vor drei Wochen ca.
Beim Öffnen der Packungen konnte ich sensorisch keinerlei Unterschied
feststellen, also optisch und vom Geruch her waren beide ident, deswegen
haben wir sie auch normal verwendet.
Wir haben letztes Jahr einen Weizenbock mit der S33 vergärt und waren vom
Geschmack zufrieden, nun haben wir die Safbrew Abbaye genommen.
Wie oben beschrieben ging die HG ab wie nur was.
Haben dann umgeschlaucht und nun nochmal 1.5 Wochen stehen gelassen.
Gestern dann der Schock beim Abfüllen.
Dieses Bild an der Oberfläche unserer knapp 40 Liter haben wir
vorgefunden:
Das ist die Detailaufnahme.
Es war ein weißer Schleier an der Oberfläche, sehr dünn aber dicht.
Einige größere weiße Flecken wie oben, in etwa die Größe eines 1 Cent
Stückes.
Vom Geruch her jedoch völlig unauffällig.
Hier ein Bild von der Oberfläche:
Leider nicht die beste Qualität
Wir haben dann abgeschlaucht von unten um oben die Schicht nicht zu
zerstören und sicherheitshalber ein paar Liter drin gelassen, so sah es
dann aus:
Am Foto siehts ärger aus als in Wirklichkeit.
Optisch war es kein Schimmel, auch kein Geruch davon.
Kann das mit der Hefe zusammenhängen oder war es eine Infektion?
Wenn ja, welche?
Haben dann aufgezuckert und in Flaschen abgefüllt, mal schaun was aus
unserem Weihnachtsbock wird.
[Editiert am 23.9.2014 um 07:08 von hutschpferd]
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Antwort 89 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.9.2014 um 09:47 |
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könnte eine Kahmhaut sein. Gibt dem Bier einen lehren Geschmack.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 90 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.9.2014 um 10:48 |
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Klingt schlüssig.
Was kann ich in Zukunft dagegen unternehmen?
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Antwort 91 |
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Posting Freak Beiträge: 1227 Registriert: 2.4.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.9.2014 um 12:39 |
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frueher umschlauchen, es soll noch schon was an gaeraktivitaet da sein. Die
Kahmhefen moegen O2, koennen aber auch ohne. Mit O2 wachsen die
schneller.
Ingo ____________________ @Cantillon: "Le temps ne respecte pas ce qui se fait sans lui"
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Antwort 92 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.9.2014 um 12:46 |
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Danke dir für den Tipp!
Also schon am ENde der HG umschlauchen, und die HG dann im neuen
Gärbehälter fertig werden lassen.
Bringts was den Kopfraum mit CO2 zu fluten oder wäre das vergebene Mühe?
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Antwort 93 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 14:32 |
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@Hutschpferd: Wie hat sich denn das Bier geschmacklich entwickelt?
Gruß
Michael, dessen Weihnachtsdoppelbock auch gerade mit der Abbaye vor sich
hin blubbert
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 15:28 |
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Die Nachgärung war letztens noch nicht abgeschlossen, das Probefläschchen
war nicht prickelnd.
Werde im Verlauf der nächsten Woche wieder eines öffnen.
Der unterkarbonisierte Eindruck war aber gut!
Auch wenn in den Flaschen die Kahmschicht mittlerweile erkennbar ist.
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Antwort 95 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 15:38 |
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Oh, Mist, auch in den Flaschen, das ist dann leider der Nachteil, wenn an
bei einem kahmhefeinfizierten Sud drunter wegschlaucht. Die Kahmhefen
befinden sich leider nicht nur an der Oberfläche, sondern auch im Bier
verteilt (zumindest, wenn sie schon ein paar Tage rumwächst). Schade.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.10.2014 um 15:54 |
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Naja, nach etwa 3-4 Tagen machte sie sich in den Flaschen ersichtlich.
Habe einige Flaschen dann durchgeschüttelt, andere nicht, um zu sehen ob es
einen Unterschied macht, aber bislang konnte ich keinen feststellen.
Ich werde Ende nächster Woche womöglich berichten.
Bei der ersten Flasche stellte sich geschmacklich noch keine
Beeinträchtigung heraus, aber ggf kommt noch was.
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Antwort 97 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.10.2014 um 16:30 |
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...Fortführung der Berichte im neuen Forum...
[Editiert am 22.10.2014 um 16:38 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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