Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 10:50 |
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Hallo Leute,
Ein malziger Bock von mir bleibt nach der HG sehr trübe, so trübe das ich
mich für einen Klärungsversuch schon vor der Nachgärung entschieden
habe.
Ich verwendete eine malzige Schüttung zu gleichen Teilen aus Wiener,
Münchner und ein bisschen CaraAroma und Melanoid.
Vergoren wurde bei ca. 18 Grad mit der Notti.
Stammwürze waren 16,5%.
Ich hatte eine sehr klare Würze nach dem Abläutern und einen schönen
Würzebruch und nach dem Abseihen eine glasklare Vorderwürze.
Das Bier bleibt nach der HG nun leider so trübe als ob man Milch hinein
geschüttet hätte.
Andere Biere im gleichen Stadium sind bei mir teils bereits recht klar.
Dieser Sud bleibt aber trübe und zeigt im Standzylinder der SVP keine
Anzeichen sich klären zu wollen.
Sicher ist das Bier noch sehr jung aber ich denke das ich mittlerweile
einschätzen kann welches Bier Probleme mit der späteren Klärung haben wird
und ich will diesmal auch nicht
wieder 1/2 Jahr warten bis das Bier sich von alleine klärt.
Die Notti liegt übrigens schon wie ein Stein am Behälterboden.
Kann man dieses Irish Moos auch zu diesem Zeitpunkt noch einsetzen ?
Wären in meinem Falle Gelantine und Kieselsol die Mittel der Wahl ?
Danke
Bernd
[Editiert am 16.5.2014 um 10:51 von BerndH]
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 11:31 |
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Hallo Bernd,
ich habe dieses Milchthema zweimal gehabt. Die Biere sind nie richtig klar
geworden. Ich habe mit Biersol,Gelatine,Stehenlassen und Filterkartuschen
gearbeitet.
Gelatine ist bei mir ganz in die Hose gegangen, es haben sich Klümpchen
gebildet, die Mitgezapft wurden. Ich tippe (bei mir) mittlerweile auf
Blausud.
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 11:36 |
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Ich glaube nicht dass Carrageen in kalter Würze eine gute Idee ist.
Ansonsten kommt es drauf an, was die Ursache für die Trübung ist. Negativ
geladene Schönungsmittel (Kieselsol, Betonit, Tannin, Agar-Agar) holen z.B.
positiv geladene Trübundgsbildner wie Eiweisse heraus. Positiv geladene
Schönungsmittel (Gelatine, Hausenblase) entsprechend Stoffe mit negativer
Ladung, darunter Polyphenole/Gerbstoffe und natürlich wiederum alles, was
man an negativen Schönungsmitteln eingesetzt hat. Deswegen die kombinierte
Anwendung.
Ich würde mal mit Kieselsol anfangen und schauen was passiert. Gelatine
macht im Jungbier m.E. nichts sinnvolles.
Gruß
Andy
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Antwort 2 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 11:41 |
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Hast Du eventuell einen Blausud gemacht?
Ansonsten wird es Eiweiß sein, das wird im Nachhinein schwierig.
Stefan
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Antwort 3 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 12:03 |
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@Andy: Zitat: "Gelatine macht im Jungbier m.E. nichts sinnvolles." Es
schadet aber auch nicht und wenn man nicht weiß, was die Ursache der
Trübung ist, würde ich stets beides einsetzen, also z.B. morgens Kieselsol
und abends Gelatine. So mache ich das und habe seither keine Probleme mehr
mit Trübungen und dickem Sediment in den Flaschen, da sich alles wunderbar
im Hauptgärgefäß absetzt. Kann direkt von da auf die Buddels gezogen werden
und ergibt einen dünnen Belag am Flaschenboden, also kein Schmodder mehr
beim Einschenken des letzten Restes.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 15:14 |
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Danke für eure Meinungen.
Ich tippe auf eine Eiweisstrübung denn vor Gärbeginn war der Sud ja
glasklar.
Ein Blausud ist es auch nicht denn ich glaube der wäre nie vor Gärbeginn
klar gewesen, oder?
Außerdem war die Jodprobe schon mind. 10min vor dem Abläutern neutral.
Ich kann aber noch mal das Bier jetzt mit Jod testen.
Ich könnte ja auch in einem kleinen Standzylinder mit verschiedenen
Schönungsmitteln testen welches das richtige wäre.
Ich soll also erstmal Kieselsol reinmachen wenn ich das richtig verstanden
habe und wenn dann nichts passiert noch
Gelantine nachfügen?
So oder so ähnlich habe ich das vor Jahrzehnten auch mal bei meinem
Fruchtwein gemacht mit teils sehr guten Ergebnissen.
Jetzt muss ich mich noch schlau lesen wegen der Dosierung.
EDIT:
Nimmt man nicht erst Gelantine und dann Kieselsol ?
Grüsse
Bernd
[Editiert am 16.5.2014 um 16:12 von BerndH]
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Antwort 5 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 16:29 |
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Hi, Bernd, kuckst Du hier...
Ach ja, meine Dosierung, mit der ich beste Erfahrungen gemacht habe,
ist:
Nach 4 bis 5 Tagen, wenn die Hauptgärung weitestgehend durch ist,
(Obergäriges Bier !) morgens 22 ml Biersol zugießen und mit einer
desinfizierten Lochkelle oberflächlich leicht im Jungbier im Gärbottich
verteilen, wieder verschließen.
Abends dann 2,2 g Gelatine in ein kleines Glas geben, gut mit abgekochtem
und handwarmem Wasser bedecken (quellen lassen), mit einem Teelöffel
klümpchenfrei verteilen (geht am besten mit zimmerkaltem Wasser). Ca. 30
Min. warten und dann ca. 40 - 45°C warmes Wasser dazugeben. Die Menge musst
Du mal austesten, bei mir sind es so ca. 50 ml. Dann solange stehen lassen,
bis sich die Gelatine komplett gelöst hat. Sollte zu wenig Wasser
dazugegeben worden sein, kann es passieren, dass Du ein Riesengummibärchen
im Glas hast Dann einfach noch 40 - 45°C warmes Wasser dazu
geben und rühren. Anschließend ebenfalls oberflächlich leicht in das
Jungbier rühren.
Die oben angegebenen Mengen reichen aus, um ca. 40 Liter Bier zu klären.
Zeitpunkt der Biersol-Gelatinegabe: Nach 4 - 5 Tagen Hauptgärzeit.
Umschlauchen oder direkt abfüllen nach 10 - 11 Tagen.
Gruß
Michael
[Editiert am 22.5.2014 um 09:21 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 17:59 |
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Super Erklärung ! Vielen Dank Michael !
So werde ich es machen.
Muss man die Gelantine nicht auch mal heiss machen um Keime auf ihr
abzutöten ?
Grüsse
Bernd
[Editiert am 16.5.2014 um 18:03 von BerndH]
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Antwort 7 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 18:19 |
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Nein, die wird unter härtesten Bedingungen hergestellt (Hitze, Lauge) und
der Wassergehalt von Gelatine ist extrem niedrig, da passiert nix.
Gruß
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 18:34 |
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Hi Michael,
wirklich eine super Erläuterung. Nimmst du zusätzlich noch Irish Moss?
Gruß Gerald
____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 9 |
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Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 18:45 |
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Antwort 10 |
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Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.5.2014 um 19:01 |
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Hallo,
Ich hab meine Erfahrungen dazu in diesem Thread beschrieben.
Mittlerweile nehme ich 1g/10l Gelatine und 5ml/10l Kieselsol und hab damit
gute Ergebnisse.
Allerdings mache ich es genau andersrum wie Michael, also zuerst Gelatine
und dann Kieselsol.
LG
Martin
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Antwort 11 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 16.5.2014 um 19:15 |
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@Gerald: Nein, ich hatte mal einen Versuch mit Irish Moss gemacht, ergab
ein kristallklares Bier, dass aber bei leichter Kühlung sofort dicht
eintrübte (chill haze).
Übrigens: Genau wie der leicht fischige Geruch des Irish Moss später nicht
ins Bier übergeht, geht auch der etwas muffige Geruch der Gelatine nicht
ins Bier hinein.
Nun muss ich aber dazu sagen, dass es mir nicht um klare Biere geht,
sondern darum, dass das Sediment in den Flaschen und im CC signifikant
verringert wird. Und das ist absolut gelungen, kann ich nur sagen (besten
Dank nochmal an dieser Stelle an Moritz (Bierjunge), der mir entscheidende
Tipps gegeben hat!). Ich bin von ehemals sattestem mind. 5 mm dickem
Schmoddersediment auf nunmehr einen leichten Flaschenbodenüberzug gekommen.
Zudem ist das minimale Restsediment sehr kompakt, offensichtlich
hefeunabhängig, denn bei den Hefen Nottingham / Brewferm TOP / Safale US-05
war es stets gleich kompakt obwohl die Hefen - ohne Schönung -
unterschiedlich stark sedimentieren. Erst beim letzten Rest gibt es im Glas
bzw. Bier eine sichtbare Trübung, vergleichbar einer Hefeweizentrübung,
aber der restliche (minimale) Schmodder bleibt in der Flasche.
Ah, Martin, Du warst der andere, bei dem ich mich auch noch bedanken
wollte, Dein Foto hat mich vollends überzeugt! Leider fiel mir eben Dein
(Nick-)Name nicht mehr ein. Hat sich ja zum Glück nun erledigt
Gruß
Michael
[Editiert am 16.5.2014 um 19:17 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2014 um 19:48 |
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Ich habe mir Klärgelantine und Kieselsol bestellt, müsste bald ankommen.
Da ich es nicht mehr abwarten konnte habe ich meine SVP zum ausprobieren
mit ein klein wenig Blattgelantine versetzt, natürlich nur ein
winziges Stückchen, das aufgelöst und den 250ml zugesetzt.
Am nächsten morgen dachte ich "ok Gelantine alleine bringts nicht".
Allerdings jetzt nach drei Tagen ist die Probe schon ganz schön klar
geworden.
Kann ja mit dem noch nicht angekommenen Kieselsol nur noch besser
werden.
Hier ein Bild, drei Tage nach dem Zusetzen der Gelantine.
Drei Tage zuvor (vor dem zusetzen der Gelantine) hätte man meine Finger
nicht durch das Bier hindurch erkennen können.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 22.5.2014 um 07:25 von BerndH]
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Antwort 13 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2014 um 20:28 |
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Bernd, bitte aber auch bedenken, dass Gelatine nicht gleich Gelatine ist.
Soll heißen, wenn das Zeugs zur Klärung benutzt wird, sollte es eine
bestimmte Bloomzahl aufweisen, die die zum Backen und Kochen
verwendete Blattgelatine meist nicht erreicht.
Die Schönungsgelatine sollte Bloomzahlen im Bereich 80-100 aufweisen (s.
auch hier)
Gruß
Michael
[Editiert am 22.5.2014 um 09:19 von tauroplu]
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 9.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2014 um 20:37 |
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2014 um 20:41 |
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Hallo Michael, ich habe mir spezielle Gelantine zur Klärung zusammen mit
dem Kieselsol bestellt, ich hoffe die wird passen.
Die Blattgelantine habe ich nur zum experimentieren verwendet bis das
richtige Zeug ankommt.
Meinem Bier scheint aber auch mit der Blattgelantine klar zu kommen denn es
ist ja jetzt schon sehr klar im Vergleich zur Trübung vor ein paar
Tagen.
Schade das ich kein vorher-nachher Foto anbieten kann, sah eher aus wie
dünner Milchkaffee.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 22.5.2014 um 07:24 von BerndH]
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Antwort 16 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 21.5.2014 um 21:34 |
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Nee, ich glaube Dir das ja, nur könnte ich mir vorstellen, dass das
Ergebnis - auch nur mit Gelatine allein - mit der Schönungsgelatine
womöglich schon ausgereicht hätte, um eine vollständige Klärung zu
bewirken. Ich verwende einfach, weil ich es so empfohlen bekommen habe
zusätzlich noch Biersol, ich hatte keine Lust, das noch einzeln
auszutesten.
Viel Erfolg
Michael
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
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Junior Member Beiträge: 41 Registriert: 9.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2014 um 05:42 |
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Das ja mal ein spannendes Thema. Hab durch die 2nd Fermentation mit
gleichzeitigem Stopfen den Schmodder in den Flaschen auch recht
zuverlässich auf ein sehr geringes Maß reduzieren können. Die Klarheit find
ich auch nicht so spannend für meine Biere, aber der Bodensatz ging mir
schon gehörig auf den Zeiger. Wenn diese Schönung mit Kieselsol und
Gelatine ne Alternative wäre, könnte ich ja beträchtliche Zeit sparen.
Stellt sich die Frage wann "Schönen": nach oder bereits während des
Kalthopfens? (Ich werf die Pellets einfach in den Bottich, keine
Beutelorgie oder so.)
@Michael: Wielange brauchts für die Wirkung der Kieselatine ungefähr?
Kieselsol = Biersol?
Grüße
Oli
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Antwort 18 |
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Senior Member Beiträge: 192 Registriert: 27.5.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2014 um 08:49 |
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Ich habe noch eine Flasche Kieselsol hier rumstehen und werde es mal
ausprobieren. Aufgrund von biertrinkenden Veganern im Freundeskreis, werde
ich die Gelatine nicht ausprobieren können
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2014 um 09:02 |
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Hallo zusammen,
ich gehe mal davon aus, dass diese Schönungsmittel zusammen mit der Hefe
sedimentieren. Vom Irish Moss kenne ich das ja. Damit verbaut man sich doch
aber auch die Möglichkeit, die Hefe zu ernten, oder? Zumindest habe ich
das, wenn ich IM genommen habe, nicht mehr gemacht (außer man lässt vor der
Hefegabe alles sedimentieren und schlaucht nochmal um - aber das entfällt
ja bei Gelantine & Co.).
Gruß
Gerald
Edit: Abo
[Editiert am 22.5.2014 um 09:04 von Beerbrouer]
____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2014 um 09:09 |
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Hi Michael,
mir wird angezeigt, dass die Seite ungültig ist.
Gruß
Gerald
[Editiert am 22.5.2014 um 09:26 von tauroplu]
____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 21 |
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Administrator Beiträge: 10493 Registriert: 23.10.2005 Status: OnlineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2014 um 09:24 |
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Moin, Gerald,
danke für den Hinweis, ich habe es entsprechend korrigiert, das pdf wird
dann direkt downgeloaded und befindet sich dann am entsprechenden
Speicherort.
Wegen der Zeit: Das habe ich auch weiter oben ergänzt.
Ach ja, Biersol = Kieselsol, ich habe meines, nebst der Klärgelatine, vom Simon = Schnapsbrenner bezogen.
Das mit dem "Verkleben" der Hefe sehe ich auch so, weiß es aber nicht
genau, da ich die Hefen prinzipiell nicht ernte. Vielleicht weiß da jemand
Bescheid, der das schon mal gemacht hat. Ich könnte mir aber vorstellen,
dass die Gelatine da u.U. eine Keimzelle für kleine Übeltäter sein
könnte.
Gruß
Michael
[Editiert am 22.5.2014 um 10:42 von tauroplu]
____________________ „Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist
das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2014 um 10:04 |
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Sehr spannende Sache. Wo kann man solche Gelantine beziehen, bzw. wonach
muss man suchen? Das Kieselsol habe ich schon beim Hornbach gefunden.
Gruß
Gerald
____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 22.5.2014 um 10:07 |
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Ah, schon gefunden: Klärgelantine...
Gerald
____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 24 |
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