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Autor: Betreff: Bier mit Fruchtsäften verschneiden
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Tron
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:20  
Moin zusammen,

meine Frau hat von Schöfferhofer und von Oettinger jeweils das Hefeweizen mit Grapefruit mitgebracht und findet insbesondere das von Schöfferhofer gut. Kann man das so einfach selbst erzeugen?

Ich sehe insbesondere Probleme die Karbonisierung hin zu bekommen.... hat das schon jemand getestet?

Kann ich einfach Speise + Saft + Jungbier in die Flasche hauen und fertig?

Gruß


Tron


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Gruß

Mario
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Boludo
Beiträge: 9432
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:26  
Nein, sicher nicht.
Die Zucker in dem Saft werden sicher vergoren und das Ergebnis wird ganz anders schmecken.
Wenn, dann musst Du die Hefe vorher thermisch töten und dann verschneiden und Dir dann Gedanken machen, wie Du da CO2 reinbekommst (eventuell Zwangscarbonisierung aus der Flasche).
Oder halt ganz einfach direkt im Glas miteinander vermischen und trinken.

Aber warum willst Du so etwas nachbrauen?
Man kann auch so jede Mange tolle Aromen ins Bier bringen, ohne es mit Fruchtsäften zu verschneiden.

Stefan
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JanBr
Beiträge: 5619
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:27  

Zitat von Tron, am 23.5.2014 um 12:20
Moin zusammen,

meine Frau hat von Schöfferhofer und von Oettinger jeweils das Hefeweizen mit Grapefruit mitgebracht und findet insbesondere das von Schöfferhofer gut. Kann man das so einfach selbst erzeugen?

Ich sehe insbesondere Probleme die Karbonisierung hin zu bekommen.... hat das schon jemand getestet?

Kann ich einfach Speise + Saft + Jungbier in die Flasche hauen und fertig?

Gruß


Tron


Du wirst ein ganz anderes Problem bekommen. Wenn du die Hefe nicht vollständig Abscheiden kannst (Filtration) oder Abtöten kannst (Pasteurisation) wird die Hefe den Fruchtzucker verstoffwechseln. Zum einen kann das zum Bersten der Flaschen führen, zum anderen wird sich der Geschmack durch den fehlenden Zucker sehr sark verändern.-

Gruß

Jan
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cyme
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:28  

Zitat von Tron, am 23.5.2014 um 12:20
Kann ich einfach Speise + Saft + Jungbier in die Flasche hauen und fertig?

Auf keinen Fall! Fruchtsaft enthält viel vergärbaren Zucker und es besteht die Gefahr von Flaschenbomben. Du musst die Flaschen zwangskarbonisieren oder die Flaschen rechtzeitig pasteurisieren bevor sie zuviel Druck bekommen.


[Editiert am 23.5.2014 um 12:28 von cyme]
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Beiträge: 14
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:33  
Also ich hab's gemacht. Einfach alles in die Flaschen und gut is.

Na ja, nicht ganz. Denn natürlich hast du recht, die Karbonisierung ist so natürlich nicht steuerbar, weil Du ja nicht weißt, wie viel Fruchtzucker vergoren wird. Hier findest du meinen Thread, wo es schon einige hilfreiche Tipps zu lesen gibt.

Ich habe gerade die Flaschen das erste Mal entlüftet und werde das wohl auch noch einige Male öfter tun müssen. Ich habe vor vier Tagen abgefüllt und es war schon gut Druck drauf auf den Flaschen. Ich denke, ich werde wohl das nächste Mal den Fruchtsaft schon zur HG dazu tun und dan "ganz normal" mit Speise in Flaschen abfüllen, wenn der Fruchtsaft vergoren ist.

LG

Julia
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Ladeberger
Beiträge: 1946
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 12:41  
Deklariert ist auf dem Rückenetikett der Zusatz von Grapefruit-Erfrischungsgetränk. Ein Erfrischungsgetränk stellt nach Lebensmittelbuch nur die Anforderung, dass es aus Trinkwasser und irgendetwas mit Geschmack besteht. Das muss nichtmal natürliches Aroma sein.

Möglicherweise fanden die Etiketten-Gestalter "Erfrischungsgetränk" auch einfach griffiger als "Fruchtsaft" und tatsächlich stecken 50% handgepresster Saft von sonnengereiften Grapefruit drin. Aber ich lehne mich doch mal vorsichtig aus dem Fenster und behaupte (wertfrei), dass dieses Biermischgetränk nie eine Grapefruit gesehen hat.

Gruß
Andy
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Ursus007
Beiträge: 742
Registriert: 7.8.2013
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 13:06  

Zitat von Roksen, am 23.5.2014 um 12:33
Ich denke, ich werde wohl das nächste Mal den Fruchtsaft schon zur HG dazu tun und dan "ganz normal" mit Speise in Flaschen abfüllen, wenn der Fruchtsaft vergoren ist.


Naja, dann hast Du vielleicht noch ein paar "fruchtähnliche" Aromen drin, aber keinen Zucker. Wobei jedoch die Mischgetränke ja auch süßlich sind, weil keine Hefe die Zucker aus dem Industriebier mehr wegknabbert (weil keine Hefe mehr drin ist). Um die Süße im ungefilterten Bier zu behalten, könnte man mit Milchzucker arbeiten, den rührt die Hefe nicht an. Nur so als Tipp, ob's tatsächlich klappt, weiß ich nicht.

Mein Stout mit Milchzucker ist jedenfalls das Lieblingsbier meiner Frau, weil schön süß ... aber nix mit Grapefruit ;) (Grapefruit-Stout ... allein der Gedanke schüttelt mich ...)

Ursus


[Editiert am 23.5.2014 um 13:08 von Ursus007]



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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 14:59  

Zitat von Roksen, am 23.5.2014 um 12:33
Also ich hab's gemacht. Einfach alles in die Flaschen und gut is.

Na ja, nicht ganz. Denn natürlich hast du recht, die Karbonisierung ist so natürlich nicht steuerbar, weil Du ja nicht weißt, wie viel Fruchtzucker vergoren wird. Hier findest du meinen Thread, wo es schon einige hilfreiche Tipps zu lesen gibt.

Ich habe gerade die Flaschen das erste Mal entlüftet und werde das wohl auch noch einige Male öfter tun müssen. Ich habe vor vier Tagen abgefüllt und es war schon gut Druck drauf auf den Flaschen. Ich denke, ich werde wohl das nächste Mal den Fruchtsaft schon zur HG dazu tun und dan "ganz normal" mit Speise in Flaschen abfüllen, wenn der Fruchtsaft vergoren ist.


Bitte sei mir nicht böse, aber ich halte das für grob fahrlässig.
Du gibst eine unbekannte Menge vergärbaren Zucker mit in die Flasche und machst den Deckel zu, in der Hoffnung, dass es schon irgend wie passt.
Explodierende Flaschen sind überhaupt nicht lustig und Flaschen belüften ist großer Murks.
Wenn überhaupt, dann würd ich das in einem Keg mit Spundventil machen, das abblasen kann.
Abgesehen davon denke ich nicht, dass vergorener Fruchtsaft den selben Geschmack bringt wie unvergorener.


Stefan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 17:52  
Man kann Fruchtsaft direkt mitvergären und zusätzlich noch mit Fruchtsaft aufspeisen. Bei ca. 10 Brix immerhin ca. 10-12%. Klar wird alle Süße vergoren. Manch einer mag es auch so trocken. Wenn mehr Süße in dem ausgegorenen Getränk erwünscht ist muss man unvergärbare Zucker wie Xylit, Birkenzucker, Milchzucker usw. oder Süßstoffe beigeben. Es gibt auch natürliche Süßstoffe wie Stevia (der schmeckt allerdings am Schlechtesten..)


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 18:12  
Bei Aufzuckerung mit Milchzucker möchte ich zu bedenken geben das man dann jeden Verkoster zuvor darauf hinweisen sollte das dieses Getränk
einen Stoff enthält den ein Lactoseintoleranter Mensch darin normal nicht erwartet und auch nicht verdauen kann.
Meine Schwester würde mich glaube ich steinigen wenn ich ihr ein Getränk, gesüsst mit Lactose, vorsetzen würde ohne das zu erwähnen.


Grüsse

Bernd
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 18:16  
Beim Radler(Bier/Saft Mischgestränk, in Deutschland glaub ich heißt das Alsterwasser) steht oft oben. Enthält eine Phenylalaninquelle. Laut Wikipedia weist das auf den Süssstoff Aspartam hin. :thumbup:


[Editiert am 23.5.2014 um 18:17 von litschauer]
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Einkoch-Theo
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 19:01  
[Klugscheisser-Modus an]
Wenn Fruchtsaft vergoren wird, nennt man das Wein.
[Klugscheisser-Modus aus]

Gruß,
Theo :)


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Wieso ist Leergut?
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danfue
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 19:18  
Ich bin etwas verwirrt...Schöfferhofer (bzw. Binding), Veltins & Co. beziehen doch die diversen Fruchtsäfte und sonstige Sachen in ihren "Mischgetränken" doch nicht mit in den Brau- und Gärvorgang ein, oder? Ich bin immer davon ausgegangen, daß deren fertiges Bier mit den entsprechenden Säften verschnitten und abgefüllt wird und fertig.
Warum sollte man sich dann die (wahrscheinlich unnötige) Mühe machen, damit brauen zu wollen?
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JanBr
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 19:20  

Zitat von danfue, am 23.5.2014 um 19:18
Ich bin etwas verwirrt...Schöfferhofer (bzw. Binding), Veltins & Co. beziehen doch die diversen Fruchtsäfte und sonstige Sachen in ihren "Mischgetränken" doch nicht mit in den Brau- und Gärvorgang ein, oder? Ich bin immer davon ausgegangen, daß deren fertiges Bier mit den entsprechenden Säften verschnitten und abgefüllt wird und fertig.
Warum sollte man sich dann die (wahrscheinlich unnötige) Mühe machen, damit brauen zu wollen?


Das ist ja auch kein Problem, wenn du z.B. die Flaschen Pasteurisierst.

Jan
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litschauer
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 19:33  

Zitat von danfue, am 23.5.2014 um 19:18
Ich bin etwas verwirrt...Schöfferhofer (bzw. Binding), Veltins & Co. beziehen doch die diversen Fruchtsäfte und sonstige Sachen in ihren "Mischgetränken" doch nicht mit in den Brau- und Gärvorgang ein, oder? Ich bin immer davon ausgegangen, daß deren fertiges Bier mit den entsprechenden Säften verschnitten und abgefüllt wird und fertig.
Warum sollte man sich dann die (wahrscheinlich unnötige) Mühe machen, damit brauen zu wollen?


ja so habe ich es mir auch so gedacht
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 20:57  

Zitat von Einkoch-Theo, am 23.5.2014 um 19:01
[Klugscheisser-Modus an]
Wenn Fruchtsaft vergoren wird, nennt man das Wein.
[Klugscheisser-Modus aus]

Gruß,
Theo :)


Und was ist dann ein Kriek, Framboise oder Peche..?

Ich sehe die Grenze zwischen Bier und Wein eher fließend. Ich weiß nicht warum man sich auf die eine oder andere Seite schlagen müsste?


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 21:10  

Zitat von BerndH, am 23.5.2014 um 18:12
Bei Aufzuckerung mit Milchzucker möchte ich zu bedenken geben das man dann jeden Verkoster zuvor darauf hinweisen sollte das dieses Getränk
einen Stoff enthält den ein Lactoseintoleranter Mensch darin normal nicht erwartet und auch nicht verdauen kann.
Meine Schwester würde mich glaube ich steinigen wenn ich ihr ein Getränk, gesüsst mit Lactose, vorsetzen würde ohne das zu erwähnen.


Grüsse

Bernd


Hi Bernd,

Milchzucker ist in vielen Lebensmitteln. Das steht bei industrieeller Ware auch drauf. Die meisten Menschen vertragen ihn und andere nicht. Die bekommen dann Verdauungsprobleme. Ich hab z. B. kürzlich gelesen, dass der Spargelpippi nur bei 50% der Menschen stinkt :puzz: :puzz: Der anderen Menschheitshälfte fehlt ein Gen zur Stinkeerzeugung oder ein Rezeptor in der Nase..??

Will damit sagen, auch bei Deinem Bier müsste drauf stehen, dass es Gluten enthält und für Zöliakiekranke ungeeignet ist, oder Purin wegen der Gicht oder ganz allgemein auch Alkohol..


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afri
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red_folder.gif erstellt am: 23.5.2014 um 22:47  

Zitat von flying, am 23.5.2014 um 21:10

Will damit sagen, auch bei Deinem Bier müsste drauf stehen, dass es Gluten enthält und für Zöliakiekranke ungeeignet ist, oder Purin wegen der Gicht oder ganz allgemein auch Alkohol..

Ich will ja keine Spaßbremse sein, aber was sollen wir denn noch alles draufschreiben auf die Pullen?! Wenn ich jemand Selbstbräu anbiete und er oder sie fragt, was drin ist, weil er oder sie empfindlich auf dies oder jenes ist, dann kann ich als Produzent Auskunft geben.

Kippe ich Fruchtsaft rein, kann ich diesen benennen. Lasse ich es, kann ich die sonstigen Zutaten ebenfalls benennen (falls sie nicht wie bei mir üblich ohnehin draufstehen). So geschehen bei einer Kollegin, die mein Bier recht gut fand, jedoch nicht gut vertragen konnte. Sie hat eine Empfindlichkeit gegen Gluten und kann also mein Bier nicht trinken. Ich habe ihr die Zutaten benannt und sie hat dankend abgewinkt.

Ich vermute mal, ich will damit das gleiche ausdrücken, wie flying?! Wer Bier trinken will, kennt das Risiko von Gluten, Purin und sonstigen hässlichen Inhaltstoffen. Bier abseits vom RHG sollte gern auch als solches gekennzeichnet werden, ohne Frage. Aber irgendwann fängt es an, zumindest für den Hobbybrauer, unübersichtlich zu werden. Und wenn die Konsumenten von allein nachfragen, ist doch alles bestens. Die allermeisten Brauer werden doch sicher gern Auskunft über die (wenigen) Zutaten ihrer Erzeugnisse geben, oder nicht?
Achim
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aegir
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2014 um 00:52  

Zitat von flying, am 23.5.2014 um 21:10

Zitat von BerndH, am 23.5.2014 um 18:12
Bei Aufzuckerung mit Milchzucker möchte ich zu bedenken geben das man dann jeden Verkoster zuvor darauf hinweisen sollte das dieses Getränk
einen Stoff enthält den ein Lactoseintoleranter Mensch darin normal nicht erwartet und auch nicht verdauen kann.
Meine Schwester würde mich glaube ich steinigen wenn ich ihr ein Getränk, gesüsst mit Lactose, vorsetzen würde ohne das zu erwähnen.


Grüsse

Bernd

Will damit sagen, auch bei Deinem Bier müsste drauf stehen, dass es Gluten enthält und für Zöliakiekranke ungeeignet ist, oder Purin wegen der Gicht oder ganz allgemein auch Alkohol..

Wenn man Probleme mit Gluten oder Purin hat weiß man aber, dass man Bier nicht vertägt. Wer allerdings eine Lactoseintolleranz hat erwartet, beim Bier ganz beherzt zugreifen zu können.

Gruß Hotte,
der jetzt in die "Silbernen Kuh" noch einen Heben geht :D
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2014 um 07:03  

Zitat von Boludo, am 23.5.2014 um 14:59


[...] Flaschen belüften ist großer Murks.
Wenn überhaupt, dann würd ich das in einem Keg mit Spundventil machen, das abblasen kann.[...]


Aus echtem Interesse: Worin liegt der Unterschied, ob ich nun eine Flasche entlüfte, oder ein Keg? Klar, der Spundapparat tut das bei einem definierten Druck, ich mache das eher pi mal Daumen. Aber sonst?


Zitat von Boludo, am 23.5.2014 um 14:59


[...]Abgesehen davon denke ich nicht, dass vergorener Fruchtsaft den selben Geschmack bringt wie unvergorener.[...]


:o Echt nicht? Komisch. Dabei schmeckt vergorene Würze doch genauso wie unvergorene... :gruebel:
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Basti_H
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2014 um 07:28  

Zitat von Roksen, am 24.5.2014 um 07:03

Zitat von Boludo, am 23.5.2014 um 14:59


[...] Flaschen belüften ist großer Murks.
Wenn überhaupt, dann würd ich das in einem Keg mit Spundventil machen, das abblasen kann.[...]


Aus echtem Interesse: Worin liegt der Unterschied, ob ich nun eine Flasche entlüfte, oder ein Keg? Klar, der Spundapparat tut das bei einem definierten Druck, ich mache das eher pi mal Daumen. Aber sonst?


Die Frage erstaunt doch ein wenig... ein Spundapparat kontrolliert ständig den Druck und das zu halbwegs definierten Bedingungen. Die Flaschen hingegen müssen manuell entlüftet werden und man kann in keinster Weise eine Karbonisierung kontrolliert einstellen. Da spiele ich lieber Lotto, denn wenn ich da verliere, dann kostet es mich nur ein paar Euro und keine Körperteile. Und jetzt nochmal ohne zu übertreiben, bei der Karbonisierung von Flaschen sollte man genau arbeiten.


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Wetterauer Hausbräu
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 24.5.2014 um 07:33  

Zitat:
Aus echtem Interesse: Worin liegt der Unterschied, ob ich nun eine Flasche entlüfte, oder ein Keg? Klar, der Spundapparat tut das bei einem definierten Druck, ich mache das eher pi mal Daumen. Aber sonst?

Der Unterschied ist, dass ein Spundapparat den Druck kontinuierlich ablässt und er somit nie über den eingestellten Wert steigt.
In der Flasche steigt der Druck aber immer höher, je nach dem, wie oft Du danach schaust.
Und gehst Du z.B. einmal 8 Stunden zum Arbeiten und willst anschließend eine Flasche belüften, kann es sein, dass sie Dir dabei um die Ohren fliegt.
Du kannst mit so einer Flaschenbombensammlung im Keller auch nicht mehr mal kurz am Wochenende wo hin fahren usw.
Kurz gesagt, es ist Murks und sau gefährlich.


Zitat von flying, am 23.5.2014 um 20:57


Ich sehe die Grenze zwischen Bier und Wein eher fließend. Ich weiß nicht warum man sich auf die eine oder andere Seite schlagen müsste?


Naja, es ist halt so, Wein ist vergammelter Obstsaft, Bier ist veredeltes Getreide ;)


Stefan


[Editiert am 24.5.2014 um 07:38 von Boludo]
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