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Autor: Betreff: Der Ansatz läuft nicht ab
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 14:16  
Tach zusammen,

ich werd noch bekloppt. Heute wieder gebraut. 1/2 "Hahn gegen 2" getauscht. Läutersieb eingesetzt, Ich weiss jetzt nicht mehr welches Lochmass. Hab hier vorher gestöbert und dementsprechend bestellt. Jetzt läuft nur ein kleines Rinnsal aus dem Hahn. In drei Stunden grade mal 8 Liter. Was ist denn jetzt wieder schiefgelaufen ?

Grüsse vom Theo
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 15:12  
Hallo Theo,

durch den Läuter-Horror ist wohl jeder Hobbybrauer mit Senkboden gegangen, mach dir nix draus. Wir standen vor Jahren mal 9 Stunden am Läuterbottich vor 200L, die kann man auch nicht mal eben mit Küchenutensilien filtern. Damals hätten wir um ein Haar das Brauen aufgegeben, das war nicht 5 vor 12, das war 0,05 vor 12.

Wenn man die ganze Thematik eine Weile verfolgt kristallisieren sich diese kritischen Punkte heraus:

1. Schrotqualität. Das Korn sollte zwar gut ausgemahlen sein, aber die Spelze darf nicht zerhäckselt werden. Schrotest du selber? Dann ggf. mal ein Foto einstellen oder mit anderen vergleichen. Abhilfe schaffen in der Regel korrekt justierte Walzenmühlen und Konditionierung des Malzes. Ich empfehle tendentiell lieber zu grob, als zu fein. Das erste kostet "nur" Ausbeute.
2. Keine Luft unterm Senkboden. Ganz wichtig! Stichworte: Wasser vorlegen, Schwanenhalswechsel, Treber nicht trockenlaufen lassen.
3. Den Treberkuchen nicht durch zu starken Sog zusammenziehen. Ebenfalls schafft der Schwanenhals Abhilfe, langsam laufen lassen (hier kann langsamer am Ende schneller sein), Vorlaufbehälter verwenden, mit dem Vorschießen nicht übertreiben.
4. Vollständige Verzuckerung der Maische, das Korn muss gut umspült werden, also Rührwerk oder regelmäßig rühren, damit es keine bzw. wenige Stärkenester gibt, die dann beim Läutern den Soßenbindereffekt erzeugen.

Seit wir das alles beherzigen, muss selbst bei 200L Gerstensuden im geometrisch ungünstigen Läuterbottich nicht mehr aufgehackt werden. Das liefe raus wie am Wasserhahn und wird daher auf entspannte 120min eingeregelt. 30L Sude bekomme ich in der Hälfte und weniger geläutert. Aufhacken kann helfen, aber wenn es so läuft wie bei dir, ist das wenig zielführendes Herumdoktern an Symptomen.

Ich frage mich auch, warum du dich zu einem 2" Hahn entschieden hast. Das ist vom Durchfluss her viel zu viel. Ich läutere die 30L Sude im Thermoport mit fast vollständig zugedrehtem 1/2" Kugelhahn. Beschreib vielleicht auch mal deine ganze Konstruktion, am besten mit Bildern. Vielleicht gibt es ein systematisches Problem.

Gruß
Andy
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 15:32  
Nachdem das jetzt schon so ist wie es ist würde ich an Deiner Stelle folgendermassen vorgehen:

1. Hahn zu
2. den Treber gründlich bis aufs Blech aufhacken (bis aufs Blech deshalb damit die Luft unterm Blech entweichen kann)
3. warten
4. noch etwas warten
5. den Hahn gaaaaaaaaaanz vorsichtig nur ein ganz kleines bisschen öffnen (2" sind zum Läutern mindestens 1 1/2" zuviel)
6. hoffen dass es jetzt klappt
7. die Nachgüsse durch einen Schaumlöffel aufgiessen bevor der Treber oben herausschaut

Ich drück Dir die Daumen!


[Editiert am 31.5.2014 um 15:36 von uli74]



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Gruss Uli
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 16:52  
Ich glaube das Problem scheint mir die fixe Idee zu sein das ein grösserer Hahn mehr Durchsatz bietet und dieser genutzt werden müsste.
Tatsächlich muss man mit dem Hahn aber den Durchsatz der abfliessenden Würze begrenzen sonst zieht sich der Treberkuchen zusammen und es fliesst nichts mehr.

Also einmal kurz und kräftig aufdrehen damit sich der Ablaufschlauch komplett füllt. (Dieser muss bis zum Boden des Gefäßes führen in das hinein geläutert wird)
Der Schlauch sollte beim Abläutern immer mit Würze gefüllt bleiben.
Dann den Durchsatz mit dem Ablaufhahn so einstellen das ganz grob ca. 0,5 - 1l/min je 20L Ausschlagmenge durchlaufen.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.6.2014 um 09:11 von BerndH]
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 18:21  

Zitat von BerndH, am 31.5.2014 um 16:52

Also einmal kurz und kräftig aufdrehen damit sich der Ablaufschlauch komplett füllt. (Dieser muss bis zum Boden des Gefäßes führen in das hinein geläutert wird)
Der Schlauch muss beim Abläutern immer mit Würze gefüllt bleiben.
Dann den Durchsatz mit dem Ablaufhahn so einstellen das ganz grob ca. 0,5 - 1l/min je 20L Ausschlagmenge durchlaufen.



Ich würde lieber etwas Sauerstoffeintrag in Kauf nehmen als Unterdruck im Schlauch zwischen Läuterbottich und dem Gefäß in das ich läutere. Sonst wiederholt sich das Szenario das Theooderwas (cooler Nick übrigens!) vorhin schonmal beschrieben hat.

Was soll es bringen wenns die Würze aus dem Läuterbottich zieht? Mit Aussagen wie "0,5 - 1l/min je 20L Ausschlagmenge" wäre ich vorsichtig. Dann wärst Du bei einem 20 l-Sud nach 20 min fertig mit Läutern. Solche Werte (falls man die tatsächlich erreicht) sind kein Indiz für ein gründliches Auszuckern. Hohe Ausbeuten erreicht man nach landläufiger Meinung durch langsames Läutern und nicht dadurch dass man versucht, Weltrekorde aufzustellen.


[Editiert am 31.5.2014 um 18:22 von uli74]



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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 20:09  
Tach zusammen,

es hat tatsächlich irgendwas mit dem Druckausgleich zu tun. Ich hab, als ich dann meinen "Dr. Durchdreh bring me a dream" bekommen hab, mit dem Kompressor zurück geblasen und siehe da nach ca. 50 Druckstössen, lief die Chose ab. Nach ner halben Stunde war dann alles erledigt.

Die Geschichte mit dem 2" Hahn ist mir auch im Forum empfohlen worden. Nachdem sich beim ersten Vollmaischebier der 1/2 " Hahn zugesetzt hat. Da hatte ich natürlich noch keinen Senkboden drin und mit Läutertuch gearbeitet. Oki - bin ich wohl übers Ziel hinausgeschossen.

Grüsse vom Theo
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 20:22  
2" wird hier eigentlich fürs Abmaischen empfohlen, nicht fürs Läutern. Beim Abmaischen gibts gerne mal Verstopfung, vor allem bei Dickmaische.


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Gruss Uli
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 07:53  
Tach zusammen,

durch den Senkboden ist doch jetzt abmaischen und läutern in einem Behälter praktisch gleichzeitig, oder ? Wie gesagt beim ersten Mal hab ich noch mit Läutertuch gearbeitet. Wir tasten uns halt langsam ran ;) . Das Malz war fertig geschrotet von Braupartner. Ich hoffe mal die wissen was sie tun.

Grüsse vom Theo
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 08:11  

Zitat:
Ich würde lieber etwas Sauerstoffeintrag in Kauf nehmen als Unterdruck im Schlauch zwischen Läuterbottich und dem Gefäß in das ich läutere. Sonst wiederholt sich das Szenario das Theooderwas (cooler Nick übrigens!) vorhin schonmal beschrieben hat.


Nein das widerholt sich genau nicht wenn man so vorgeht wie ich es beschrieben habe.
Wie ich beim Läutern vorgehe und es auch anderen weiterhin empfehlen werde, also mit Würze gefüllter Ablaufschlauch dessen Ende immer unter der Oberfläche der
abgeläuterten Würze bleibt und mit dem Ablaufhahn den Durchsatz beim Abläutern einregulieren, keine Luft unter dem
Läuterboden(!) und keine Luft im Ablaufschlauch(!), so arbeiten doch die meisten und das ist auch gut so weil es nichts weiter als logisch und richtig ist.

Das mit dem Unterdruck wird gerne mal fehlinterpretiert.
Du nimmst vermutlich an das die Würzesäule im Ablaufschlauch einen Unterdruck erzeugt, ist auch richtig, wenn dem Unterdruck da der fast zugedrehte Ablaufhahn nicht "im Wege" wäre
um auf den Treberkuchen wirken zu können.....

Wenn du den Ablaufhahn schliesst herrscht überhaupt kein Unterdruck unter dem Treber, bis hierhin können die meisten noch zustimmen.
Wenn du den Ablaufhahn ein bisschen öffnest kann genau die richtige Menge Würze ablaufen, immer noch kein Unterdruck unter dem Treber, woher sollte der auch enstehten können
denn die Würze im Treberkuchen fliesst bei begrenzten Abfluss durch den Ablaufhahn nur über die Schwerkraft durch den Treberkuchen hindurch weil durch den Treber nämlich mehr hindurch
könnte als es der Ablaufhahn ermöglicht(!), ergo null Unterdruck unter dem Treberkuchen
Wenn du den Ablaufhahn stark oder gar voll öffnest dann fliesst sehr viel Würze. Das Loch im Ablaufhahn bietet dann mehr Durchsatz an als der Treberkuchen an Würzedurchsatz liefern kann.
Die Würzesäule im Schlauch "saugt" nun zusätzlich am Treberkuchenboden und der Treberkuchen kann sich durch diesen Unterdruck bzw. dem resultierenden viel zu
großen Würzedurchsatz zusammen drücken und dicht werden.
Das kann Dir aber auch genauso bei einem nicht gefüllten Ablaufschlauch passieren wenn du den Durchsatz am Ablaufhahn ebenfalls zu hoch wählst!
Ohne gefüllten Ablaufschlauch saugt man sich in dem Falle einer "Durchsatzüberdosierung" übrigens sogar Luft unter den Treberkuchen und das ist dann ganz fatal.

Zu hoher Durchsatz kann also nur dann entstehen wenn du den Hahn zuweit öffnest, egal ob Ablaufschlauch gefüllt oder nicht.
Deshalb benutzt man den Ablaufhahn ja als "Regelventil" für den Würzedurchsatz beim Läutern und durch den gefüllten Ablaufhahn verhindert man auch noch den Sauerstoffkontakt und das Luft unter
das Läuterblech gelangen kann.
Auch einen gleichmässigen und kontinuierlichen Würzeablauf-Durchsatz zu erzielen geht nach meiner Erfahrung viel einfacher mit einem gefüllten Ablaufschlauch, also aus meiner Sicht nur Vorteile.

Wenn du die Würze trotzdem nicht durch einen gefüllten Schlauch ablaufen lassen willst sondern halt plätschernd oder durch den nicht völlig gefüllten Schlauch abrieselnd, dann ist
das auch eine mögliche Lösung. Nötig ist sie aber aus oben genannten Gründen nicht und empfehlen würde ich persönlich es auch nicht.


Zitat:
Mit Aussagen wie "0,5 - 1l/min je 20L Ausschlagmenge" wäre ich vorsichtig.

Sorry Uli. Du vielleicht ja. Aber dann nenn doch bitte mal "vorsichtig" andere Werte bevor du die Angabe meiner "ganz groben" Richtwerte nur kritisierst.
Welche Menge man pro Minute durchlaufen lässt ergibt sich nach einer Weile durch die persönlichen Erfahrungen.
So lange man noch keine eigenen Erfahrungen hat sind von anderen Hobbybrauern genannte grobe Richtwerte sehr hilfreich um eben das zu verhindern
was den Leuten hier ja ohne deren Kenntnis passiert ist.
Nenn doch bitte mal deine Werte Uli wenn du mit meinen nicht einverstanden bist.
Dafür ist ein Forum doch da.

Ich z.B. läutere mit ca. gut 1Liter die Minute (geschätzt, nicht gemessen), bei ca. 45L zu erzeugenden Bier.

Ich find es gut und richtig konkrete Empfehlungen zu geben und auch wirklich Werte dabei zu nennen(!) und werde das auch weiterhin so machen.
Sie stellen eine gute Orientierung für Neueinsteiger dar und können dann den eigenen Erfordernissen angepasst werden.
Wer meine genannten Werte unpassend findet kann natürlich gerne abweichende nennen. Genau dafür diskutiert man ja hier.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.6.2014 um 09:59 von BerndH]
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 08:51  

Zitat:
Wir tasten uns halt langsam ran

Genau richtig so !
Es kann nicht immer alles sofort klappen, wäre ja fast schon langweilig wenn es so wäre.
Passt wie gesagt auf das ihr keinen zu hohen Würzedurchsatz beim Abläutern erzeugt.
Dreht den Ablaufhahn soweit zu das es schön langsam abläuft, dann habt ihr die beste Filterwirkung des Filterkuchens und es zieht diesen dann auch nicht zusammen.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.6.2014 um 08:52 von BerndH]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 09:58  

Zitat von BerndH, am 1.6.2014 um 08:11

Zitat:
Ich würde lieber etwas Sauerstoffeintrag in Kauf nehmen als Unterdruck im Schlauch zwischen Läuterbottich und dem Gefäß in das ich läutere. Sonst wiederholt sich das Szenario das Theooderwas (cooler Nick übrigens!) vorhin schonmal beschrieben hat.

Das mit dem Unterdruck wird gerne mal fehlinterpretiert.
Du nimmst vermutlich an das die Würzesäule im Ablaufschlauch einen Unterdruck erzeugt, ist auch richtig, wenn dem Unterdruck da der fast zugedrehte Ablaufhahn nicht "im Wege" wäre
um auf den Treberkuchen zu wirken.....

Wenn du den Ablaufhahn schliesst herrscht überhaupt kein Unterdruck unter dem Treber, bis hierhin können die meisten noch zustimmen.
Wenn du den Ablaufhahn ein bisschen öffnest kann genau die richtige Menge Würze ablaufen, immer noch kein Unterdruck unter dem Treber!
Die Würze im Treberkuchen fliesst bei begrenzten Abfluss durch den Ablaufhahn nur über die Schwerkraft durch den Treberkuchen hindurch weil durch den Treber nämlich mehr hindurch
könnte als es der Ablaufhahn ermöglicht, ergo null Unterdruck unter dem Treberkuchen.
Unterdruck herrscht, bei begrenztem Abfluss, nur hinter dem Ablaufhahn im Schlauch abwärts, nicht unter dem Treber, das ist gaanz wichtig, scheinen viele aber gerne auszublenden !!


Hydrostatisch gibt es nur Hahn auf oder Hahn zu. Ist er offen, addiert sich die Flüssigkeitssäule des gefüllten Schlauchs zur Flüssigkeitssäule im Läuterbottich und du hast sofort einen Sog anliegen, die die Würze schneller fließen lässt, als es bei ungefülltem Schlauch wäre. Wie weit du das Ventil offen hast spielt keine Rolle. Die Befürchtungen von Uli sind daher durchaus berechtigt. Nicht umsonst gibt es Konstruktionen mit Druckausgleich gegen Atmosphäre, damit genau das nicht passiert.

Ob das in der Praxis mit dem Sog ein Problem ist, steht auf einem anderen Blatt. Letzlich zählt die Druckdifferenz die am Treberkuchen anliegt.

Zitat:

Zitat:
Mit Aussagen wie "0,5 - 1l/min je 20L Ausschlagmenge" wäre ich vorsichtig.

Sorry Uli. Du vielleicht ja. Aber dann nenn doch "vorsichtig" mal andere Werte.
Welche Menge man pro Minute durchlaufen lässt ergibt sich nach einer Weile durch die persönlichen Erfahrungen.
So lange man noch keine eigenen Erfahrungen hat sind von anderen Hobbybrauern genannte Werte sehr sehr hilfreich um eben das zu verhindern
was den Leuten hier ja passiert ist.
Nenn doch mal deine Werte Uli wenn du mit meinen nicht einverstanden bist.
Dafür ist ein Forum doch da.

Wenn du sagst, dass sich für deine Ausschlagmenge, bei deinem Läuterbottich ein Wert von n L/min bewährt hat, ist das okay. Aber pauschale Angaben zum Durchsatz sind nicht möglich. Es hängt einfach von der Geometrie des Läuterbottichs und damit der Treberhöhe, Flüssigkeitssäule, der Treberbeschaffenheit, der freien Durchgangsfläche, Quellgebiete/m², etc. ab. Ich denke auch, dass es ins Auge gehen kann, wenn Theo versucht seinen Sud in umgerechnet 20min abzuläutern.

Gruß
Andy
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 10:08  
Also 20 min muss auch nicht sein - das kann ruhig 2 Stunden dauern, aber halt keinen Tag. Ich werd beim nächsten Sud den Kompressor vorsichtshalber danebenstellen ;) . Hab aber von Euch schon gute Tipps bekommen bezüglich der Öffnung des Hahnes. Klar wenn ich das dicke Ding ganz aufreisse, hab ich nen schönen Unterdruck und alles zieht sich zusammen. Beim nächsten Mal also schön hörsch. Danke für Eure Tipps.
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 10:23  

Zitat:
Hydrostatisch gibt es nur Hahn auf oder Hahn zu.

Rein statisch kann man diese Betrachtung aber nicht angehen, denn die Veränderungen sind hier im wahrsten Sinne des Wortes "fliessend".
Zwischen den Endpunkten "auf und zu" gibt es bei dem beschrieben System mit seinen Abhängigkeiten, allen voran den des Treberkuchens,
noch viele Zwischenstufen mit entsprechenden resultierenden Ergebnissen.
Diese können, je nach Hahnstellung, stark differieren. Ich versuchte das ja so einfach wie möglich zu erläutern.

Zitat:
Ist er offen, addiert sich die Flüssigkeitssäule des gefüllten Schlauchs zur Flüssigkeitssäule im Läuterbottich und du hast sofort einen Sog anliegen, die die Würze schneller fließen lässt, als es bei ungefülltem Schlauch wäre

Vollkommen richtig und nicht nur das, auch bei halb oder gering geöffneten Hahn spielt dieser Effekt eine Rolle.
Mit der anhängenden Wassersäule ergibt sich auch bei gering geöffneten Hahn ein höherer Flüssigkeitsdurchsatz als es ohne den gefüllten Ablaufschlauch am Hahn der Fall wäre.
Da man aber den Durchsatz am Hahn sowieso einreguliert spielt das logischerweise für das Ergebnis keine Rolle sondern nur für die benötigte Hahnstellung als solche.

Zitat:
Wie weit du das Ventil offen hast spielt keine Rolle.

Die Hahnstellung ist der wichtigste Punkt beim Abläutern, egal ob mit oder ohne gefüllten Schlauch.
Der Unterdruck mit dem der Schlauchinhalt auf den Ablauf des Hahns wirkt ist, bezogen auf die Hahnstellung, relativ konstant, soweit ist deine Aussage also korrekt.
Wie weit der Schlauchunterdruck jedoch auf den Inhalt des Läuterbottichs wirken kann ist allerdings absolut von der Hahnstellung als z.B. auch vom
den Eigenschaften des Treberkuchens abhängig, der einen erheblichen Flusswiderstand im System darstellt.

Zitat:
Ob das in der Praxis mit dem Sog ein Problem ist, steht auf einem anderen Blatt.

Das ist ja gerade der spingende Punkt und genau dieses Blatt gilt es mal näher zu betrachten.

Zitat:
Letzlich zählt die Druckdifferenz die am Treberkuchen anliegt.

Jain, letztendlich zählt ausschliesslich die Menge der Flüssigkeit die durch den Treber hindurch muss.
Sie entscheidet über wohl oder wehe beim Läutern. Leider werden da immer viele Begriffe durcheinander gewürfelt und Dinge und
Auswirkungen vermutet die so gar nicht vorhanden sind.

Zitat:
Aber pauschale Angaben zum Durchsatz sind nicht möglich.

Da bin ich vollkommen bei Dir und habe auch keine pauschalen, immer zutreffenden Werte genannt sondern nur einen "groben Richtwert" damit die Jungs
überhaupt erst mal(!) ne Größenordnung haben an der sie sich orientieren können. Komischerweise korrigiert mich da keiner.
Andy, dann mach du doch mal einen Vorschlag für den Durchsatz den der Theo fürs erste beim Läutern in seinem System anstreben sollte.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.6.2014 um 11:48 von BerndH]
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 10:27  

Zitat:
Also 20 min muss auch nicht sein - das kann ruhig 2 Stunden dauern, aber halt keinen Tag.

Genau, 20min würde ich auch nicht anstreben, weder für das Läutern an sich und schon gar nicht für den kompletten Läuterschritt beim Brauen.
Zu schnell bedeutet eh meist eine geringe Ausbeute.

Ich läutere insgesamt sicher ne Stunde oder mehr, alleine schon weil ich eine gewisse Läuterruhe einhalte und auch hier scheue
ich mich nicht einen realen Wert zu nennen, es sind bei mir ca. 15min.
Die ersten Liter giesse ich oben wieder drauf bis es mir klar genug läuft so das ich alles in allem vielleicht 1 bis 1,5 Stunden benötige.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.6.2014 um 11:16 von BerndH]
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 11:26  
Ansatz, wasn das? könntest du bitte die Überschrift ändern? Andere suchende werden das später so nicht wiederfinden.

Gruß
Peter


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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 11:37  
Hi zusammen,

Wie Bernd schon sagt, ist es abhängig, wie stark der Hahn unterm Leiterbottich geöffnet ist. Was auch noch wichtig ist, ist der Innendurchmesser des verwendeten Schlauches, der ins Sammelgefäß führt. Abhängig von Volumenstrom der durch den Schlauch fließt (der widerum von der Stellung des Hahnes abhängt) ergibt sich über die Länge des Schlauches ebenfalls eine Druckdifferenz (wenn der Schlauch komplett mit Würze gefüllt ist).

Ich nutze mittlerweile einen recht dünnen Schlauch der jetzt während des Läuterns komplett gefüllt ist. Meiner hat einen Innendurchmesser von ca. 6mm. Selbst bei diesem geringen Innendurchmesser habe ich den Hahn am Anfang vom Läutern nicht voll geöffnet, da mir der Durchfluss sonnst zu schnell erscheint. Der vorher verwendete Schlauch hatte einen Innendurchmesser von ca 12mm und war nie mit Würze gefüllt. Die Höhendifferenz von Boden meines Leuterbottichs zum Boden des Sammelgefäßes beträgt bei mir ca. 700mm.

Andere Frage hier in die Runde: benutzt eigentlich wer hier im Forum einen Leutergrand?

Gruß Guido


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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 11:38  
Ja - könnte man. Mir ist aber vom HZA Köln gesagt worden, dass das ganze Ding Ansatz heisst, da man ja X Liter Bier ansetzt ;) . Was hättest Du gern für eine Überschrift ?
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 11:44  
Ansatz habe ich so noch nicht gehört, aber was nicht oder nur zäh abläuft, ist die Würze. :)

"Läuterprobleme, die 111."

Gruß
Peter


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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 11:47  

Zitat:
Der vorher verwendete Schlauch hatte einen Innendurchmesser von ca 12mm und war nie mit Würze gefüllt.

Den kannst du füllen indem du zu Anfang einmal stärker aufdrehst bis die Luft zum Schlauchende rausgedrückt ist.
Wenn das Schlauchende dann unter der Oberfläche der ablaufenden Würze bleibt dann bleibt der Schlauch beim Läutern dauerhaft gefüllt,
egal wie hoch man den Würzedurchsatz dabei einstellt.


Grüsse

Bernd
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gschwar
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 11:49  
????

DAS HZA meint wahrscheinlich den Ansatz der zu vergärenden Würze mit Hefe - das Anstellen der Würze. Erst dann wird es Steuerrechtlich interessant.

Die haben wahrscheinlich selten Ahnung vom Brauprozess selber. Sind halt Zollbeamte und keine Brauer und Mälzer - von der Ausbildung her gesehen.

Das was Du mit "Ansatz" meinst ist die Würze. Der Prozessabschnitt heißt Läutern und das Leutersieb nennen wir Senkboden oder Läuterboden.

Vorschlag zum Titel (fast wie Peter vorschlug) : Läuterprobleme, die 111: Würze läuft nicht ab

Gruß Guido


[Editiert am 1.6.2014 um 11:55 von gschwar]



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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 13:09  

Zitat:

Zitat:
Aber pauschale Angaben zum Durchsatz sind nicht möglich.

Da bin ich vollkommen bei Dir und habe auch keine pauschalen, immer zutreffenden Werte genannt sondern nur einen "groben Richtwert" damit die Jungs
überhaupt erst mal(!) ne Größenordnung haben an der sie sich orientieren können. Komischerweise korrigiert mich da keiner.
Andy, dann mach du doch mal einen Vorschlag für den Durchsatz den der Theo fürs erste beim Läutern in seinem System anstreben sollte.



Mein lieber Bernd,

es gibt keine Größenordnung dafür, wieviel l/min geläutert werden sollten weil das Schüttungs- und Anlagenabhängig ist und es ausserdem auf die Sudgröße ankommt. Es brauen ja wahrscheinlich die wenigsten immer dieselbe Menge pro Sud. Deshalb hat auch noch keiner einen Vorschlag gemacht oder Dich korrigiert. Wenn ich mir so überlege was ich bisher hier im Forum gelesen habe dauert das Läutern bei den meisten Leuten hier so ca. 90 min.

Ich schätze Deine Beiträge im allgemeinen, nur bei der Unterdrucksache bist Du auf dem Weg des Holzes. Wenn mehr Würze durch Unterdruck aus dem Läuterbottich gezogen wird als ohne Unterdruck durch den Läuterboden abfliessen würde verdichtet sich der Treber. Deshalb wird hier auch immer dringend davor abgeraten, mittels Pumpe abzuläutern. Drum wird hier häufig ein Läutergrant zwischengeschaltet. Moritz (Braujunge) z. B. hat eine Art Läutersyphon gebaut um die Sogwirkung zu unterbinden. Das wurde hier im Forum mal lang und breit diskutiert.

Um ganz genau herauszufinden, wie schnell man Läutern könnte müsste man den Unterdruck unter dem Läuterboden messen. Und solange man den nicht misst oder messen kann tut man gut daran, den Hahn lieber etwas weiter zu schliessen als ihn zu weit zu öffnen.


[Editiert am 1.6.2014 um 13:19 von uli74]



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Gruss Uli
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 13:47  

Zitat von BerndH, am 1.6.2014 um 11:47

Zitat:
Der vorher verwendete Schlauch hatte einen Innendurchmesser von ca 12mm und war nie mit Würze gefüllt.

Den kannst du füllen indem du zu Anfang einmal stärker aufdrehst bis die Luft zum Schlauchende rausgedrückt ist.
Wenn das Schlauchende dann unter der Oberfläche der ablaufenden Würze bleibt dann bleibt der Schlauch beim Läutern dauerhaft gefüllt,
egal wie hoch man den Würzedurchsatz dabei einstellt.



Dieses Vorgehen jemandem zu empfehlen, der mit Läuterproblemen zu kämpfen hat, ist ein wenig paradox. Dadurch provoziert man diese geradezu.

Ich hatte kein einziges Läuterproblem mehr, seit ich darauf achte, dass der Schlauch eben nicht mehr voll Würze ist.

Ich bezweifle stark, dass du bei einem gefüllten Schlauch den Würzefluss adäquat einstellen kannst. Hast du ein Manometer an Hahn oder wie machst du das?


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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BerndH
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Zitat:
es gibt keine Größenordnung dafür, wieviel l/min geläutert werden sollten weil das Schüttungs- und Anlagenabhängig ist und es ausserdem.........

Ist schon klar. Um hypergenaue allgemeingültige Werte ging es aber auch gar nicht, nur erstmal ne Hausnummer als groben Anhaltspunkt für jemanden
der noch keinen Anhaltspunkt hat. Wenn man noch gar nicht einschätzen kann ob 0,01L/min oder 10l/min praktikabel sein könnten kann das schon helfen.

Zitat:
Wenn ich mir so überlege was ich bisher hier im Forum gelesen habe dauert das Läutern bei den meisten Leuten hier so ca. 90 min.

Na siehste Uli. Das umrechnen auf L/min kann man dann ja noch machen.
Wären beim Beispiel in diesem Thread dann so ca. 0,22 Liter/min wenn die reine Läuterzeit bei ca. 20L ca. 90min betragen würde/sollte.

Zitat:
Wenn mehr Würze durch Unterdruck aus dem Läuterbottich gezogen wird als ohne Unterdruck durch den Läuterboden abfliessen würde verdichtet sich der Treber.

Richtig Uli. Allerdings sollte man den gefüllten Schlauch ja auch nicht dazu missbrauchen um mehr Flüssigkeit durch den Treber zu befördern.
Wieviel Flüssigkeit da hindurch soll wird ja mit dem Ablaufhahn reguliert, egal ob gefüllter Schlauch dahinter oder nicht.
Ohne Schlauch müsste der Hahn etwas mehr auf, mit gefüllten Schlauch etwas mehr geschlossen werden um den gleichen Mengendurchsatz zu erzielen.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.6.2014 um 14:35 von BerndH]
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Zitat von gulp, am 1.6.2014 um 11:44
Ansatz habe ich so noch nicht gehört, aber was nicht oder nur zäh abläuft, ist die Würze. :)

"Läuterprobleme, die 111."

Gruß
Peter


Sehr, sehr wahre Worte gelassen ausgesprochen!

Ich bin es leid mir aus Sätzen wie, dann hab ich den Malzbrei durch das Siebdings gezogen um es dann im Fass mit Hefeschlonze anzusetzen, zu überlegen was man mir eigentlich sagen will.

Jede Tätigkeit/ Hobby hat nun mal eine eigene Terminologie und das aus gutem Grund.

Jan
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Zitat:
Dieses Vorgehen jemandem zu empfehlen, der mit Läuterproblemen zu kämpfen hat, ist ein wenig paradox. Dadurch provoziert man diese geradezu.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Wer Läuterprobleme hat muss logisch vorgehen um diese zu beseitigen.
Warum und welche Vorteile (gerade auch für Neueinsteiger) ein gefüllter Ablaufschlauch bietet hatte ich ja schon er"läutert". :)

Zitat:
Ich hatte kein einziges Läuterproblem mehr, seit ich darauf achte, dass der Schlauch eben nicht mehr voll Würze ist.

Das freut mich zu hören. Ich habe keine Läuterprobleme mehr seit ich begonnen habe mich mal genauer mit dem (an sich recht einfachen) Thema auseinander zu setzen.
Übrigens, keine Probleme mehr.... mit gefüllten Schlauch. ;)

Zitat:
Ich bezweifle stark, dass du bei einem gefüllten Schlauch den Würzefluss adäquat einstellen kannst. Hast du ein Manometer an Hahn oder wie machst du das?

Ich schätze den Durchsatz nur, schrieb ich oben schon irgendwo.
Beim gefüllten Schlauch sind die sich bildenden feinen Luftblässchen die vor dem Hahn tanzen eine gute "Schätzhilfe" für den Mengendurchfluss.
Wie misst du den Durchsatz "adäquat" beim Läutern bei Dir?


Grüsse

Bernd


[Editiert am 1.6.2014 um 14:36 von BerndH]
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