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Autor: Betreff: Projekt: "Bier" in 3-4 Tagen
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philippst
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 21:58  
Hochgeschätztes Plenum,

im kommenden Frühling werde ich mit einer Bergsteigertruppe in fernöstliche Gefielde reisen, wo es nicht möglich sein wird unseren allseits geliebten Gerstensaft zu importieren geschweigedenn zu erstehen. Obwohl das für mich gar kein Problem ist, graut es schon einigen vor durstig lechzenden Tagen in der Steppe. So wurde die Bitte an mich herangetragen ich möge doch ein Verfahren entwickeln, mit dem man vor Ort mit primitivsten Mitteln ein einigermassen an Bier erinnerndes Getränk herstellen könne. Abgesehen von den rechtlichen Bedenken, die ich hier auch nicht weiter diskutieren möchte, weckte dieses Projekt meinen Ehrgeiz und so habe ich Bestellungen getätigt und mir meine Gedanken gemacht.

Bestellt wurden diverse obergärige Trockenhefen von Weizen bis Ale, weiters Hopfenextrakt und Hopfenaromaöl in den Geschmacksrichtungen "Hoppy" und "Citrussy" sowie Trockenmalzextrakt Hell, Amber und Weizen.

Meine bisherigen Überlegungen:

Fermentiert wird in 1,5l Wasserflaschen, das Wasser kann gleich drinbleiben. Durch großzügige Hefegabe (5g auf 1,5l) erhoffe ich mir ein schnelles Ankommen und eine rasche Gärung. Als Gärspund fungiert ein Nuckelverschluss mit Membran, wie er bei Active O2 Flaschen anzutreffen ist. Nicht die feine englische Art aber zumindest besser als offene Gärung. Sobald die HG zum erliegen gekommen ist, wird mit Coopers Carbonation Drops und normalem Drehverschluss die Nachgärung eingeleitet, die hoffentlich möglichst bald Kohlensäure in das fermentierte Malzextrakt (Ich scheue mich davor, es Bier zu nennen.) bringen sollte. Im besten Fall ist es so in unserem schmalen Zeitfenster "genussfähig".

Sollte dies ein einigermaßen akzeptables Bier-Substitut hervorbringen, plane ich kleine Care-Pakete zu vakuumieren, die bereits die Hefe, das Malzextrakt und die Hopfenextrakte beinhalten.

Lasst die Hunde los – Jetzt seid ihr dran:

Was meint ihr prinzipiell zu diesem Projekt und habt ihr möglicherweise schon Erfahrungen gesammelt?
Welche Hefen könnt ihr besonders empfehlen?
Liesse sich das Verfahren optimieren oder habt ihr eine völlig andere Idee?
Was haltet ihr von der überdimensionierten Hefegabe?

Ich freue mich auf eure Antworten,

lg Philipp

P.S.: Bitte nicht hauen.


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ITZBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 22:15  
Das hört sich interessant an!

Ich würde dir da mit der hohen Hefegabe nur raten. Alles andere würde "zu lange" dauern! Die Hauptgärung wird da wohl der zeitlimitierende Faktor sein. Auch daher würde ich obergärige Hefe (arbeitet gerne mal schneller (?!)) richtig warm vergären lassen (~22-25 °C).
Zur Nachgärung würde ich einfach keine Speise geben (kostet wieder nut Zeit, bis diese aufgefressen ist). Dann von der Hefe abziehen (halt eher grün schlauchen) und schön warm (~25 °C) stellen für ein, zwei Tage. Danach in die Kühlung und das möglichst kalt, sodass sich das CO2 schön binden lässt.
Ausserdem würde ich mit der Stammwürze vielleicht etwas runter gehen (8-10 °P?!) um der Hefe einfach weniger arbeit zu machen und du damit schneller auf deinem Restextrakt bist.

Ich kann mir schon vorstellen, dass das funktioniert. Es wird defintiv ein sehr frisches Produkt ;)

Wie lange hast du denn Zeit von "Maischen" bis Trinken?


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Pfeffer und Salz - Gott d'erhalts
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 22:31  
Moin,

also quasi "instant-Bier" für unterwegs, interessant.
Schmecken wird das aber höchstens gut gekühlt, denke ich.
Und 3-4 Tage für "Grain-to-glass" ist schon stramm.

Daher ein paar Vorschläge:
1. Hefe: 5g Notti (edit: oder in Anbetracht der Tatsache, dass die Hefe ja in Schwebe sein wird beim Trinken; evtl. besser eine Weizenhefe?) pro Flasche sollten ausreichen, um in 24 Stunden ausgegoren zu sein
2. Gärbehälter: nimm Bügelverschlussflaschen, Deckel für die Gärung natürlich nur lose auflegen
3. Carbonisierung: einfach 12h vor dem Trinken (?müsste man mal testen, was da ein guter Zeitraum bei den zu erwartenden Temperaturen vor Ort ist?) den Deckel fest verschließen, wenn die Gärung noch läuft, und dann kurz vor dem Trinken (1h?) kaltstellen
4. Hopfen: ich würde Iso-Extrakt und Hopfenstopfen empfehlen - einfach pro Pulle einen Teebeutel mit 1g Centennial oder so...

Auf diese Weise erhältst du einen Malz-Hopfen-Trunk (Bier würde ich das aber nicht nennen, maximal Jungbier), der sogar zu einem guten Teil vergoren ist, Alkohol enthält und auch schäumt, bitter ist und nach Hopfen schmeckt.


Gutes Gelingen,

Dennis


[Editiert am 31.5.2014 um 22:34 von DerDennis]



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DerBierprinz
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 22:32  
Klingt spannend!
Ist ja grundsätzlich mal die Frage ob du dort selbst brauen darfst...
Ist sicher eine gute Idee unter der Mailadresse eines Freundes eines Freundes bei der Botschaft des Landes nachzufragen.
Habt ihr das potenzielle Bier bei euch oder in einer Art Basislager?
Welche Temperaturen hat es da ?
= beheizte Hütte oder Zelte am Berge oder Touren mit Rückkehr in Hotel und Co ?
Da gibt es schon mal nette Lösungen für Gährröhrchen mit Aktivkohleaufsatz
Damit es keiner riecht ;)
= bitte mehr Details zu den örtlichen Gegebenheiten.


[Editiert am 31.5.2014 um 22:34 von DerBierprinz]
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 22:38  
Fertig wird das Bier mit handelsüblichen Hefen nicht, ich würde daher erst garnicht mit flotten Hefen wie der S-33 hantieren, die dann nach drei Tagen nämlich schon bestialisch schwefeln können. Das ist dann sicher nicht trinkbar. Lieber etwas hernehmen, das während der Gärung lecker riecht. Weißbierhefe zum Beispiel. Die Gärtemperatur würde ich ebenfalls nicht auf schnelle Gärung, sondern saubere Gärung auslegen. Nährsalz und Belüften könnte helfen den Schwefelstinker im Zaum zu halten.

Wie gesagt... ich denke bei diesem Versuch wird es eher darauf ankommen, das Bier in einer ansprechenden Gärphase zu erwischen (Prinzip Federweißer), als es in 3 Tagen zum EVG zu prügeln. Das stresst und produziert Fehlaromen.

Gruß
Andy
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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 22:46  
philippst, das wirst du hinten und vorne nicht hinbekommen, und schon garnicht mit der Notti, keine Nachgärung in dieser kurzen Zeit, vollkommend ungeeignet. ich würde den Jungs, irgendein Bier verkaufen, welches du vorher in 5 l Fässer abfüllst, denn solche Schnellbiere sind schwierig zu brauen, obwohl ich mit meiner zur Zeit aktiven 3739 sehr schnell sein kann.
Aber dies ist ach nur nach der x. Führung möglich!
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 22:51  

Zitat von hoepfli, am 31.5.2014 um 22:46
philippst, das wirst du hinten und vorne nicht hinbekommen, und schon garnicht mit der Notti, keine Nachgärung in dieser kurzen Zeit, vollkommend ungeeignet. ich würde den Jungs, irgendein Bier verkaufen, welches du vorher in 5 l Fässer abfüllst, denn solche Schnellbiere sind schwierig zu brauen, obwohl ich mit meiner zur Zeit aktiven 3739 sehr schnell sein kann.
Aber dies ist ach nur nach der x. Führung möglich!


Meinst du damit etwa jetzt, dickbreiige Erntehefe im Massen mit in den Himalaya zu nehmen sei eine ernsthafte Alternative? (und eine gute Idee?) :D

Ein Starter ist auch nach 1-2 Tagen durchgegoren oder? Also denke ich durchaus machbar. Nachgärung ist nicht drin, klar, aber so eine Art "grün schlauchen" sollte klappen.

Grüße


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 22:54  
Ich wollte eigentlich damit sagen und hoffte das alle dies verstehen: SOLCH ein QUATSCH, in 4 Tagen ist nicht möglich! !!
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 22:57  
Es soll ja auch noch schmecken, oder willst du gevierteilt werden wollen? Willst du dir das zumuten? Also rann an Alternativen!
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 22:59  
Bierähnlicher Alk wird schon draus werden. Kohlensäure muss man halt vernachlässigen, wie eigentlich alles Andere.
Und das wird in der Steppe irgendjemand jucken wenn ein paar Liter schwerverdauliches "Bier" gebrutzelt werden. :D

Gutes Gelingen
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 23:08  
Gulp, was empfiehlst du da für eine Gärung von 3-4 Tagen?
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 23:12  
Die Notti reißt das in 2 Tagen durch, bei einer Gärtemperatur über 23°. Carbonisieren ist halt schwierig.
Ich sach mal für solche Fälle hatten wir früher einen Flachmann im Gebirge dabei. Grappa schmeckt auch lauwarm, oder vor allem. Aber das Projekt finde ich interessant.

Gruß
Peter


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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 23:19  
IIIIiiieee, Grappa, als Zusatz, sorry, wenn Ihr eh alles mitschleppt, dann einfach Dosenbier einkaufen und fertsch, ist das selbe Gewicht!!!
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 23:24  
Wieso Zusatz? Wir hatten nur Grappa! Flachmann, 200ml. :D


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hoepfli
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red_folder.gif erstellt am: 31.5.2014 um 23:30  
philippst, richtig fernöstlich, so Nepal, 6-8 Tausender?
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philippst
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 07:22  
Wow, ich danke euch für die positive Resonanz!

Leider werden wir nächstes Frühjahr nicht im Himalaya herumspringen, auch wenns die perfekte Zeit dafür wäre. Es geht "nur" in den Iran (Demawend und ein paar hohe 4000er), Himalaya kommt noch.
Zu unserem Zeitfenster:
Wir werden uns am Fusse des Demawends bei 25°C 2-3 Tage in einer häuslichen Unterkunft aufhalten. Von dort aus steigen wir dann ins eigentliche Lager auf, in dem wir 2 Tage für die Besteigung eingeplant haben, danach kehren wir wieder zu unserem Ausgangspunkt zurück, wo der angegoren Malzextrakt auf uns warten sollte. Daher war meine Idee: Sobald wir uns in der Hütte eingerichtet haben wird das Malz-Hefe-Hopfen Care Paket in den Wasserflaschen gelöst und stehen gelassen. Dort gärt es dann 2-3 Tage. Kurz vor Aufbruch werden die Flaschen mit den Carbonation Drops versetzt und dicht verschlossen. Zu unserer Rückkehr sollte die Nachgärung zum größten Teil abgeschlossen sein.

Glasbügelflaschen werden höchstwahrscheinlich zu schwer sein, um sie die ganze Reise mitzukarren, deswegen kam die Idee mit den Plastikwasserflaschen. Ich werde zu Hause einfach einen Parallelversuch starten.

Zu den Hefen – Ich habe für meinen Versuch folgende Hefen bestellt:

Nottingham Ale
Windsor Ale
BRY-97
Belle Saison
Muntons Gold
Brewferm Top
WB-06
T-58
Gozdawa Bavarian Wheat
Gozdawa Fruit Blanche

Ich hätte gerne noch die S-04 in den Versuch genommen, die war aber leider nicht verfügbar. Auch meine Hoffnung liegt bei den Weizehefen, da diese wohl am ehesten als nicht störend wahrgenommen werden könnten.

Interessant finde ich die Idee mit dem Hefenährsalz um schwefeln zu verhindern, das werde ich auf jeden Fall probieren.
Ein bisschen Kopfweh bereitet mir die Nachgärung. Wie ihr wahrscheinlich richtig feststellt wird eine klassische Nachgärung nicht schnell genug durchgegoren sein um ausreichend Kohlensäure zu bilden. Nur wie kann ich beim "Grünschlauchen" feststellen wann der optimale Zeitpunkt gekommen ist?

lg Philipp


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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 08:07  
Hallo,

ich denke mal, die Gärung mit viel Hefe in der Flasche wird dir eine Schaumkanone bescheren. Hol dir doch beim Metzger lebensmittelechte Plastiksäcke und laß die Hauptgärung darin ablaufen. Oben gut zugebunden reicht als Gärverschluß. Den Sack auf den Boden gestellt und oben hochgebunden, damit der Sack sich aufblähen kann, gibt dir genug Raum für den Schaum. Nach der ersten, stürmischen Gärung dann in die Flasche.

:gruebel: .......ob's schmeckt????? :gruebel:


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Gruß hufpfleger,

der immer noch einen Pächter sucht!
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 08:47  

Zitat von philippst, am 1.6.2014 um 07:22
Leider werden wir nächstes Frühjahr nicht im Himalaya herumspringen, auch wenns die perfekte Zeit dafür wäre. Es geht "nur" in den Iran (Demawend und ein paar hohe 4000er), Himalaya kommt noch.

Du willst Rohstoffe, die eindeutig zur Produktion von Alkohol bestimmt sind, in den Iran einführen? Ist das durchdacht? Dort ist doch schon alleine der Konsum mit drakonischen Strafen belegt...

Gruß
Andy


[Editiert am 1.6.2014 um 08:47 von Ladeberger]
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Fotomanni
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 09:56  

Zitat von Ladeberger, am 1.6.2014 um 08:47

Du willst Rohstoffe, die eindeutig zur Produktion von Alkohol bestimmt sind, in den Iran einführen? Ist das durchdacht? Dort ist doch schon alleine der Konsum mit drakonischen Strafen belegt...

Vielleicht noch eine Tube gute Wundsalbe für die Striemen mitnehmen :(


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Viele Grüße
Manfred
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vitivory
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 1.6.2014 um 12:44  
Hallo Turbo-Braukollegen,

da komme ich auf die Idee im Urlaub in Croatien auf dem Campingsplatz eine kleine Selbstversongungsbrauerei zu betreiben.
Partifässer mit selbsgebautem Zapfkopf (eine Abweichung von meinem GDA mit einem Spundapparat) der auch wärend der Druckgärung im Fass bleibt.
Als Hefe neme ich die Belle Seisone.
Die Belle Seisone ist ja für schnelles Bier gedacht


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Viele Grüsse Braubruder Vit.

Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB

Nicht das Bier ruiniert die Menschen, es ist das Wasser...
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ferryman
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 13:09  
Hoi,

also meine zwei Simcoe-IPA mit der Notti und ca. 15°P waren extrem schnell fertig und trinkbar, Boludo, Tessuti und diverse Gäste aus dem Café Weichhardt in Biberach haben zehn Tage nach Brautag ein 20 Liter Fässchen geradezu verschlungen. Bereits nach einer Woche habe ich genießbares Bier im Fass.
Zwei Tage Hauptgärung, 24-48h Stopfen, Abfüllen. Mit Zwangskarbo sofort trinkbar, mit Nachgärung ist nach zwei Tagen auch Blubb drauf. Die Hopfenbombe verdeckt etwaige Geschmacksfehler durch die schnelle Gärung oder das eben sehr junge Bier.

Klar ists dann zwei Tage später dank Irish Moss auch.

Viele Grüße
Julian


[Editiert am 1.6.2014 um 13:10 von ferryman]
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philippst
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 13:11  

Zitat von Ladeberger, am 1.6.2014 um 08:47

Du willst Rohstoffe, die eindeutig zur Produktion von Alkohol bestimmt sind, in den Iran einführen? Ist das durchdacht? Dort ist doch schon alleine der Konsum mit drakonischen Strafen belegt...

Gruß
Andy


Hallo Andi, nein das ist natürlich überhaupt nicht durchdacht, mich reizt nur das Verfahren. Vor Allem auch für meine Reisen in Länder wo Alkoholkonsum nicht unter Strafe steht. Bitte nicht falsch verstehen.

lg P


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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 13:39  
Gibt's im Iran keine Brothefe?

Machen wir uns nichts vor: bei 5g / 1,5l Flasche wird die Brühe gewaltig hefig.

Karbonisation und Nachgärung schenkst du dir eh, also keine Carbodrops oder so ein Quatsch.

Schau mal hier im Forum nach "Kwas" - irgendwie lies sich das so, als wolltest du das herstellen (und irgendwie so etwas wirst du auch herstellen werden)


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

Im neuen Forum als 'philipp' bekannt.
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 17:27  
Ich habe gehört, dass man im Iran oft frei verkäufliches, alkoholfreies Bier mit Hefe und Zucker versetzt..? Beim ersten mal mit Alkohol erwischen ist man wohl noch gnädig mit 40 Stockschlägen? Bei Wiederholung droht der Tod..obwohl Biertrinken wohl nicht eindeutig definiert ist. In der Scharia redet man nur vom "Weintrinken" und das ist eine Hadd-Strafe. Zum Schutz des Glaubens und der öffentlichen Moral wird da nicht lange gefackelt..


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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 1.6.2014 um 17:39  
Ich denke, dass Du generell besser so fährst, dass Du pro Flasche entsprechend Malzextrakt in Wasser aufkochst, ein paar Tropfen Hopfenextrakt hinzugibst und zunächst mit lose aufgelegtem Deckel 1,2 Tage vergärst und danach die Pulle dicht machst. Entlüften muss ausprobiert werden, sollte aber irgendwann relativ einfach und "im System" sein. Wenn die Flasche geleert wurde, sofort neue "Würze" drauf und gleichermaßen verfahren und ggf. damit rechnen, dass die Hefe etwas schneller arbeitet (-> Wartezeiten anpassen). So kannst Du immer ein paar Flaschen vorbeimpfen und nach und nach trinken und praktisch jeden Tag immer ein fertiges Bier genießen.
Ich mache das schonmal mit Apfelsaft, den ich nach ein, zwei Tagen verschließe und dann direkt kalt stelle (es wird trotzdem weiterhin CO2 produziert). Natürlich nicht zu lange warten, aber wer vorsichtig entlüftet, hat da ein paar Tage was von.


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Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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