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Autor: Betreff: Synek neues Zapfsystem
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Beiträge: 25
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 15:59  
Hi,

hat sich jemand das schon mal angesehen ? http://www.syneksystem.com
Auf den ersten Blick ist das doch sehr interessant, oder?


Grüsse
Dieter
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BRVanfaenger
Beiträge: 94
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 21:39  
Sieht gut aus. Preise und Erfahrungsberichte wären nicht schlecht.
Gruß Björn
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Dale
Beiträge: 1453
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red_folder.gif erstellt am: 12.6.2014 um 22:33  
"our kickstarter launches in 3 days".. ;)
mir wärs außerdem zu viel Wegschmeißkram, da hätte ich keinen Bock drauf.


[Editiert am 12.6.2014 um 23:04 von Dale]
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 13.6.2014 um 10:14  
An sich super interessant - die Beutel kann man wohl auch ein oder zweimal wiederverwenden.

Allerdings: The pressure relief valve on our nozzle will begin to steam off pressure at 20 PSI. - das sind etwa 1,38 Bar.

Schade - 2,5 Bar wäre Minimum, wenn ich die Cartridges auch mal an Bekannte geben wollte (so als Partyfassersatz). Da kann das Bier ja mal bis zur Kühlung 20°C erreichen - bei 5g/l Karbo hat man die 20PSI aber schon bei 12-13°C.


[Editiert am 13.6.2014 um 10:19 von rattenfurz]



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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 1.7.2014 um 13:28  

Zitat von rattenfurz, am 13.6.2014 um 10:14
An sich super interessant - die Beutel kann man wohl auch ein oder zweimal wiederverwenden.

Allerdings: The pressure relief valve on our nozzle will begin to steam off pressure at 20 PSI. - das sind etwa 1,38 Bar.

Schade - 2,5 Bar wäre Minimum, wenn ich die Cartridges auch mal an Bekannte geben wollte (so als Partyfassersatz). Da kann das Bier ja mal bis zur Kühlung 20°C erreichen - bei 5g/l Karbo hat man die 20PSI aber schon bei 12-13°C.


Moin,

ich habe momentan fast Täglich mit Synek kontakt,

We have developed the most durable flexible packaging for beer in the entire world. We have successfully achieved levels of 30+ PSI and are doing tests to enhance that durability. We will likely incorporate pressure relief valves at 20 PSI which will still accommodate the majority of beer produced.

https://www.kickstarter.com/projects/1620669801/synek-any-b eer-ever-made-fresh-on-your-counter

Lieferung läuft über schnapsbrenner.eu, was bedeutet in DE Versandkostenfrei.
Das bedeutet jetzt bei Kickstarter bekommt man das Gerät für rund 200€

MfG

Simon


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Offizieller Partner von Speidel, Brouwland, Wyeast und CASTLE Malting, Weyermann, Fawcett White Labs mehr als 75 verschiedene Malzsorten. http://www.schnapsbrenner.eu
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schnapsbrenner
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 05:59  
Das KicKstarter Project von SYNEK laüft gut an,
https://www.kickstarter.com/projects/1620669801/synek-any-b eer-ever-made-fresh-on-your-counter

Das bedeutet SYNEK kommt auch nach Deutschland und wird vertreten durch www.schnapsbrenner.eu

Jetzt suchen wir Brauereien die in SYNEK abfüllen wollen

https://docs.google.com/file/d/0B2_oc0YBfUyAOFVTS2tVNUszcUk /edit


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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 06:41  
Was ich nicht ganz verstehe: Karbonisiert wird in diesem Beutel?

Edith jubelt: der 100ste Beitrag^^


[Editiert am 3.7.2014 um 06:41 von CaptKNC]
Antwort 6
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 08:29  
ich frag mich was die beutel kostn werden und das drumherum.
konnte da noch nix finden als ich mir das damals angesehen hab.
in wie fern kommt das für uns hobbybrauer in frage?
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 10:16  
Ich frage mich wo denn der Vorteil gegenüber bestehenden Systemen liegen soll ?
Die Zapfqualität scheint es jedenfalls nicht zu sein.
Im Video rinnt ein sehr dünner Strahl ins Glas und lässt die wenige Kohlensäure gleich entbinden.
Das erinnert mich stark an die mässigen Eigenschaften billiger 5L Partyzapfanlagen.

Ich empfinde es auch als merkwürdig wenn das gezeigte Bier im Werbevideo nahezu ohne Schaum daher kommt.
Das lässt nichts gutes erahnen.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 3.7.2014 um 10:17 von BerndH]
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 10:43  

Zitat von BerndH, am 3.7.2014 um 10:16
Ich frage mich wo denn der Vorteil gegenüber bestehenden Systemen liegen soll ?
Die Zapfqualität scheint es jedenfalls nicht zu sein.
Im Video rinnt ein sehr dünner Strahl ins Glas und lässt die wenige Kohlensäure gleich entbinden.
Das erinnert mich stark an die mässigen Eigenschaften billiger 5L Partyzapfanlagen.


Du kannst aus den Dingern auch ohne Zapfanlage zapfen, einfach per Schwerkraft. Außerdem kosten die Beutel weniger als die 5l-Fässchen. Also ideal, um einfach jemandem Bier mitzugeben.

Weiterer Vorteil: Du kannst damit auch zu deiner Craftbierschmiede in der Nähe gehen und dir was abzwackeln (also dir den Beutel z.B. per Zapfhahn füllen zu lassen). Da soll ein sauerstoffbindendes Material drinnen sein.

Zitat:
Ich empfinde es auch als merkwürdig wenn das gezeigte Bier im Werbevideo nahezu ohne Schaum daher kommt.
Das lässt nichts gutes erahnen.


Das hat eher was mit den Zapfgewohnheiten der Amis zu tun.


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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 10:47  
und sind die beutel wiederverwendbar?
wie reinigt man die, was kosten sie?
ein 5l fass kann ich einige male reinigen und wiederverwenden...
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 10:50  
Lest doch mal die Homepage durch.... ;-)

Offiziell sind es einwegbeutel für 1-3€, vor allem, da das sauerstoffbindende Material für nur eine Befüllung ausgelegt ist und die Ecken auch schwer reinigbar sind. Allerdings kann man, wenn man sich Mühe gibt und sauerstoffarm arbeitet, einen Beutel mehrmals verwenden, ja.


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Parlue
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 10:53  
Das ist ja ein bisschen wie Perfect Draft wenn man es sich ansieht. Nur das die Tütentechnologie offensichtlich ist und wir davon partizipieren können.
Es wird ein carbonisieres Getränk eingefüllt. Durch die "Tütentechnologie" kommt es nicht zu einer Oxidation und das Bier kann über eine gewisse Anzahl an Tagen frisch gezapft werden. Ich denke das ist der große Vorteil im Bezug auf die 5L Fässer. Auch das man nun Brauerein sucht die darin abfüllen, zeigt das es genau um den Markt geht: Frisches Bier vom Hahn statt Flasche und das in der Küche.

LG

Dirk


[Editiert am 3.7.2014 um 11:03 von Parlue]
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knappschaft
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 11:00  
Ich befülle meine Perfect Draft-Fässer mehrmals - partizipiere von PD also auch ;)


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Schönen Gruß
Sascha
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Parlue
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 11:01  
Ist zwar falscher Fred, aber hast Du das Refillsystem und funktioniert das?
Notfalls auch per PM....

Ich habe so ein Teil noch herum stehen.

LG
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knutole
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 11:47  

Zitat von Parlue, am 3.7.2014 um 11:01
Ist zwar falscher Fred, aber hast Du das Refillsystem und funktioniert das?
Notfalls auch per PM....

Ich habe so ein Teil noch herum stehen.

LG


Informationen gerne auch per PM an mich. Oder in einen neuen Thread. ;) Habe auch eine Perfect Draft und es wäre natürlich super, wenn man relativ problemlos die Fässer mit selbstgebrautem Bier befüllen könnte.

Grüße
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 12:46  
Also,

habe gerade auch ein wenig gelesen und fasse das Ganze einmal so zusammen (man möge mich berichtigen):

Das "innovative" an dem Teil ist nicht diese coole Zapfanlage, sondern der Beutel mit dem Füllhahn.
Im Grunde genommen ist es ein Weinschlauch für eine eine Co2-durchsetzete Flüssigkeit.

Also sehe ich darin folgenden Nutzen, wenn ich noch keine Zapfanlage plus 5 Liter Fässer habe:

Ich braue mein Bier, fülle es in Kegs ab -> Gärung, Reifung. Danach (oder auch direkt nach der Nachgärung) zapfe ich mir je nach Bedarf einen Beutel vom Fass ab und lege Ihn für den Eigenverbrauch in den Kühlschrank oder nehme ihn mit zu Freunden oder verschenke ihn. Das Ventil verhindert das Eindringen von Sauerstoff, sodass das Bier frisch bleibt. Bis jetzt, super Sache. :thumbup:
Denn ich brauche kein CO2-Zapfsystem, für die Partydose, damit das Bier den Abend überlebt, falls die 5L nicht leer werden. Und natürlich ist es einfacher zu verstauen, als das Fass und ich spare >150€ an "Umdrück-/Abfüllkosten", die bei Flaschen oder kleinen Fässern anfallen.
Aber bei 1-2€ pro Beutel muss dies aber ein ziemlich gutes Ventil sein, sonst wirds ziemlich schnell schal. Oder oder der Beutel unabhängig vom Ventil zu kaufen?

Ein weiterer wesentlicher Punkt, für mich wäre, die Temperatur, bei der ich Abfülle. Ich vermute, das Bier muss auf Trinktemperatur (oder niedriger) sein, also nicht unbedingt Kellerlagerungstemperatur. Denn sonst würde ich Inhalt verlieren? Das heißt, ich müsste das Keg auch Kühlen, was viele Vorteile wieder zunichte macht und der Beutel wäre ein reines Mitbringsel für andere Leute.


[Editiert am 3.7.2014 um 12:50 von flip]
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 13:02  

Zitat:
Aber bei 1-2€ pro Beutel muss dies aber ein ziemlich gutes Ventil sein, sonst wirds ziemlich schnell schal.

Das Ventil am Beutel kann das Co² im eingefüllten Bier nicht im Bier halten, dafür ist Druck nötig.
Im Beutel abgefüllt wird das Bier sofort schal ohne Gegendruck.

Vielleicht sehe nur ich das so, aber wenn ich Bier mit sagen wir 1 Bar (damit genug Co² gelöst bleibt) in eine Tüte fülle wird aus der Tüte ein Fußball.
Wein in einer Tüte ist etwas ganz anderes.
Habe ich während des Zapfens kein Druck in/auf der Tüte kommt das Bier ohne Kohlensäure raus.
Das Bier einfach so direkt aus der Tüte zu zapfen wird also nichts werden. Eine Aufcarbonisierung beim zapfen ist zwingend nötig.

Frage, wie hält man den Druck aufrecht damit das Tütenbier genug Co² behält ?
Füllt man die Tüte überhaupt mit Druck ab oder wird im Nachhinein wieder aufcarbonisiert ?

EDIT:
Ok die schreiben das Gerät könne aufcarbonisieren. Fraglich wie lange es dazu braucht und bei 20 PSI pfeift das Überdruckventil schon ab.
Verständlich denn das Gerätegehäuse muss ja dann den Druck aufnehmen und nicht wie bei einem Faß das vergleichsweise stabile Faß selbst.

Meine Prognose (nicht meine Meinung):
Für den deutschen Markt wird sich das Gerät in den nächsten Jahren nicht durchsetzen weil der durchschnittliche deutsche Bierkonsument jetzt
(noch) ungern aus Plastikbehältnissen Bier trinken/aufbewahren mag.
Das Philipps System bildet da eine Ausnahme da es optisch einen Faßeindruck vermittelt.
Wenn wir hier in einigen Jahren/Jahrzehnten eine Trinkkultur wie in Amerika übernommen haben (auf dem Weg sind wir ja mit großen Schritten)
dann werden sich Kunden wohl auch bei uns Bier in Pappkartons mit nach hause nehmen und das im häuslichen Bierstreamer trinkbar machen.
Im Prinzip ist das Gerät genau das, ein Bierstreamer mit Einweg Platiktüten als Getränkebehältnis.
Ob man sowas wirklich haben muss bleibt fraglich.

Da finde ich persönlich kleine Fässchen, selbst das 5L Blechfaß mit Coladosencharme, doch noch ansprechender.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 3.7.2014 um 14:40 von BerndH]
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 13:47  

Zitat von BerndH, am 3.7.2014 um 13:02

Vielleicht sehe nur ich das so, aber wenn ich Bier mit sagen wir 1 Bar (damit genug Co² gelöst bleibt) in eine Tüte fülle wird aus der Tüte ein Fußball.


Das CO2 im Bier wird sich ja wohl nicht spontan vollständig lösen, ansonsten wäre in einem Glas auch nichts mehr. Den Überdruck in der Tüte wird man mit dem Fülladapter sicher zeitgleich auch ableiten können.


Ich finde das System einen innovativen Ansatz, vor allem mit weniger Müll als zur 5l-Einweg-Dose. Wenn du das anders siehst, ist das ja in Ordnung, aber du selbst hast mal geschrieben, dass man alles, mit dem man nicht einverstanden sei, nicht sofort per se schlecht machen solle.


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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 14:25  

Zitat:
Das CO2 im Bier wird sich ja wohl nicht spontan vollständig lösen, ansonsten wäre in einem Glas auch nichts mehr.

Völlig nicht. Es verbleibt ohne Druck der Co² Gehalt im Bier wie man ihn unschwer aus Tabellen entnehmen kann.
Mich staunt das hier einige drucklos etwas anderes erwarten, nur weil eine Tüte ums Bier herum ist.
Beim Philipps System wirkt Druck von aussen auf die biergefüllte Tüte.
Der Druck befindet sich zwischen dem Faß und der innen liegenden Tüte.
Nur deswegen verbleibt das zuvor zugefügte Co² im Bier gelöst, weil Druck auf die Tüte wirkt.

Füll Dir mal selbst ein Bier in eine Plastiktüte wie z.B. einen Gefrierbeutel ein und verschliesse diesen und bewahre es kühl auf.
Nach einiger Zeit giesse das Bier vorsichtig in ein Glas, dann wirst du spüren was mit dem Co² passiert ist. :)

Mit anderen Worten, ohne Druck kann man kein Co² im Bier halten, egal ob Tüte drumherum oder nicht.
Der fehlende Druck ist der entscheidende Punkt. Er bestimmt maßgeblich (neben der Temperatur) die Löslichkeit des Co² im Bier.
Das Co² muss also dem Bier im Zapfgerät wieder zugeführt werden und zwar unter Druck.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 3.7.2014 um 14:30 von BerndH]
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 14:37  

Zitat von BerndH, am 3.7.2014 um 14:25

Mit anderen Worten, ohne Druck kann man kein Co² im Bier halten, egal ob Tüte drumherum oder nicht.
Der fehlende Druck ist der entscheidende Punkt. Er bestimmt maßgeblich (neben der Temperatur) die Löslichkeit des Co² im Bier.
Das Co² muss also dem Bier im Zapfgerät wieder zugeführt werden und zwar unter Druck.


Unsicher, ich weiß aktuell nicht, wie das Gerät funktioniert. Zapft du direkt aus der Tüte, verhält sie sich exakt wie Bier im 5lFässchen, aus dem ja auch drucklos gezapft wird. Allerdings mit einem Unterschied: Es findet kein O2-Eintrag statt.


[Editiert am 3.7.2014 um 14:37 von rattenfurz]



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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 14:49  

Zitat:
Zapft du direkt aus der Tüte, verhält sie sich exakt wie Bier im 5lFässchen, aus dem ja auch drucklos gezapft wird.

Falsch. 5L Fässer werden mit Co²Vordruck abgefüllt, diese Tüten anscheinend nicht.
Die Tüte wird vermutlich nahezu drucklos oder mit wenig Druck abgefüllt, siehe deren Homepage und die dortigen Abbildungen.
Da sieht man die Tüte in einem rechteckigen Transportkarton.
Diese wäre sicher ausgebeult wenn auf der Tüte nennenswerter Druck wäre.
Stell Dir mal ein Tetrapack unter Druck vor.

Das 5L Fass wird unter Co² Druck abgefüllt und auch unter Druck gezapft !!
Es sei denn du lässt es wie bei einem "bayrischen Anstich" einfach unten aus dem, bei manchen Fässchen vorhandenen, seitlichen "Zapfhahn" rausplörren bis
der Eigendruck weg ist. So dürften hier wohl die wenigsten ein 5L Fass nutzen. Ich selber besitze gar keine Fässer
mit diesem seitlichen Auslauf.
Ich selbst und die wohl die meisten hier zapfen aus dem 5L Fasschen ganz normal durch das zufügen von Co² Druck, genau wie bei großen Fässern auch.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 3.7.2014 um 14:57 von BerndH]
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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 14:53  

Zitat von BerndH, am 3.7.2014 um 14:49

Falsch. 5L Fässer werden mit Co²VordDruck abgefüllt, diese Tüten anscheinend nicht.


Du brauchst keinen Vordruck, wenn du die Tüten voll machst. Dafür der Adapter, der lässt wahrscheinlich das entbindende CO2 ausströmen.


Zitat:
Das 5L Fass wird hingegen unter Co² Druck abgefüllt und auch unter Druck gezapft !!
Es sei denn du lässt es wie bei einem "bayrischen Anstich" einfach unten aus dem seitlichen "Zapfhahn" rausplörren bis
der Eigendruck weg ist. So dürften hier wohl die wenigsten ein 5L Fass nutzen.


"Die Wenigsten"? Das ist die Standardmethode. Neben "mit einer Luftpumpe rauspumpen".
Ich kenne genug Leute, die sogar die 15-20l-Fässchen drucklos zapfen, wenn Leute da sind, die es an einem Abend trinken. In Düsseldorf macht man das schon seit Jahrzehnten so...

Nicht von sich aus auf andere schließen...


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red_folder.gif erstellt am: 3.7.2014 um 14:54  

Zitat von BerndH, am 3.7.2014 um 13:02

Zitat:
Aber bei 1-2€ pro Beutel muss dies aber ein ziemlich gutes Ventil sein, sonst wirds ziemlich schnell schal.

Das Ventil am Beutel kann das Co² im eingefüllten Bier nicht im Bier halten, dafür ist Druck nötig.
Im Beutel abgefüllt wird das Bier sofort schal ohne Gegendruck.



Naja, im Prinzip kann das CO2 doch im Bier gehalten werden, denn wo sollte es sonst hin? Der Beutel ist doch vollkommen luftleer, bevor er befüllt wird. Allerdings hat er keien starren Wände, wie ein 5L Fass. Er müsste also bis aufs äußerste Belastet werden, damit dies funktioniert. Sonst entbindet sich beim Schütteln oder Tragen das CO2 im Beutel und entweicht direkt beim Zapfen.
Mir ist auch nicht ganz klar, wie das funktionieren soll. Zumal das Problem mit fortschreitendem Zapfen vergrößert wird.
Brauche ich zwingend diese Maschine, dann sehe ich den Sinn nicht. Denn ob ich nun ein 5L Fass zu meinen Freunden mitnehme oder den Beutel... da ist mir das Fass sicherer.

Die Zapfanlage muss ja entsprechend ähnlich dem Perfect-Draft System funktionieren, nur dass das "Fass" (ein Druckkörper) halt in der Anlage ist und man den Beutel hineinlegt. Oder aber sie setzen den ganzen Körper der Anlage unter Druck. In dem Fall würde ich sie mir aber nicht beschaffen wollen. :D
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BerndH
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Richtig, das Co² (sofern welches vor dem Abfüllen im Bier war) verbleibt im Beutel, aber nicht zwingend im Bier,
abhängig von der Temperatur und dem Druck der auf den Beutel wirkt.
So ist es ja auch beim Perfect Draft von Philipps.
Bier direkt aus einem (nicht unter Druck stehenden) Beutel mit guten Co² Gehalt ohne Zapfsystem ist daher schon rein von der Physik her nicht möglich.

Ich kann nur nochmal dazu animieren doch mal ein schönes Bier mit guter Carbonisierung ohne Luft
in einem ausreichend großen Gerfrierbeutel luftdicht abzufüllen und den (nicht prallen) Beutel dann in den Kühlschrank zu legen.
Was dann geschieht liegt doch auf der Hand. Ein Grossteil des Co² löst sich mit der Zeit und ist dann gasförmig im Beutel über dem
Bier wiederzufinden.
Dann mal einschenken und probieren. So wäre es dann ohne Zapfsystem aus einem Beutel, lecker. :)

Aaaaaber....
Vielleicht schaffen sie es aber doch den Beutel im Pappkarton mit Druck abzufüllen. Wenn ja wäre interessant ob dieser Druck nennenswert ist
oder besser wie hoch er genau sein darf.


Grüsse

Bernd


[Editiert am 3.7.2014 um 15:22 von BerndH]
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