Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.6.2014 um 22:43 |
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Hallo,
es gibt zwar einige Threads zum Thema Kellerfee/Picolino. Doch habe ich auf
eine mich brennend interessante Frage noch keine hinreichend befriedigende
Antwort bekommen.
Ich habe einen 1,6 bar (Manometer) Picolino mit 1,5 bar Feder.
Zukünftig beabsichtige ich grün zu schlauchen und mit dem Piccolino zu
spunden.
Da ich im Zweifel nicht mitten in der Nacht zum Grünschlauchen aufstehen
will und auch sonst zeitlich nicht immer abkömmlich bin, würde ich
praktisch idR vor dem optimalen Zeitpunkt schlauchen wollen.
Spundapparat draufsetzen, den Druck nach der Spundungsdrucktabelle abhängig
von der Umgebungstemperatur einstellen und soweit vergessen.
Bei kaltvergorenen OG-Bieren ist das ja kein Problem.
Mit OG-Bieren sehe ich bisher schwarz.
Angenommen ich mache ein Weizen und will es bei 20° C auf 6,0 gr. CO2
vergären, dürfte der Spundapparat in der NG erst ab einem Druck von 2,6 bar
abblasen.
Dies würde jedoch bei meinem Piccolino spätestens ab 1,6 bar geschehen mit
der Folge völliger Unterkarbonisierung.
Setze ich den Spundapparat später drauf zerhaut es mir Feder und
Manometer.
Würde ich das Bier während der Gärung schon runter kühlen, müsste ich, um
bei dem genannten Beispiel zu bleiben, auf 9°C runter kühlen, um nicht mehr
als 1,5 bar zu erzielen.
Da dürfte mir wohl fast jede OG-Hefe einschlafen und im Zweifel später,
wenn das Bier wieder wärmer wird, wieder aufwachen und mir die Flaschen um
die Ohren hauen.
Bringe ich den Spundapparat erst in der Kaltreifung zum Einsatz, bläst er
im Zweifel wochenlang ab, da sich das kalte CO2 erst langsam wieder
entbindet.
Zudem weiß ich da nicht, welchen Ausgangsdruck das Bier auch in der Kühlung
hat, womit es mir den Spundapparat schlimmstenfalls trotzdem wieder
zerlegt, weil selbst der - nicht genau zu ermittelnde - reduzierte Druck in
der Kühlung zu hoch für den Spundapparat ist.
Ich hatte schon überlegt, den Piccolino bei B+K auf 2,5 bzw. 3,0 bar
umrüsten zu lassen.
Aber einerseits bekommt man für das Geld auch fast gleich einen
Piccolino/Kellerfee - sofern mal angeboten, was selten der Fall ist - in
der Ausführung.
Andererseits ist das Feintuning mit der 1,6er Version deutlich genauer, was
ich auch wiederum nicht missen möchte.
Ansonsten bin ich schon am überlegen, das Bier langsam auf eine Temperatur
runter zu kühlen, wo der Piccolino mit seinen 1,6 bar arbeiten kann und auf
diesen Wert zunächst mit etwas Selbstgebasteltem den Druck grob auf diesen
Wert abzulassen und dann erst den Piccolino anzuschließen, um das
Feinspunden bei niedrigeren Temperaturen mit ihm zu machen.
Wie macht ihr das? Was sind eure Erfahrungen?
[Editiert am 23.6.2014 um 22:55 von Hagen]
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Moderator Beiträge: 4922 Registriert: 5.4.2005 Status: Offline
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erstellt am: 23.6.2014 um 23:16 |
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Bei diesem Spunderbereich wirst Du effektiv nur in der Kaltreifung
abspunden können.
Da ich nur NCs kenne, würde ich dabei zuerst ein billiges Manometer
anstecken und den Druck auf für den Spunder "ungefährliche" Werte
absenken.
Man kann spaßeshalber das Manometer mal dran lassen um zu sehen, wie lange
es dauert, bis der Druck wieder angestiegen ist - wieviel Zeit man also zum
Hantieren hat.
...eigentlich kann man den Druck auch ohne exakte Messung auf "nahe 0"
absenken.
Es leert sich dabei ja nur der recht kleine Kopfraum, der vom eigentlich zu
hoch gespundeten Bier rasch wieder mit Gas gefüllt wird.
Steckt der Spunder dann schon drauf, hält er einfach den eingestellten
Spunddruck unten.
Ich denke nicht, daß das CO 2 so schnell entbindet, daß es den
Spunder dann noch gefährden kann.
Bei einem NC ist die Nachgärung auch bei viel zu viel Restextrakt (also zu
"grün" geschlaucht) kein Sicherheitsproblem, sollte der Deckel ein
Zugringventil haben.
Das drückt es so um 7-8bar (geschätzt) von selbst auf, quasi ein "poor
man's" Spunder.
Die edlen Spunder sind tolle Geräte, mir aber einfach zu teuer (wenns was
taugen soll).
Ich carbonisiere nur noch per Flasche auf und komme druckmäßig dabei also
"von unten".
Uwe
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 948 Registriert: 20.11.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2014 um 06:12 |
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Warum? Zitat: | (...)Da ich im Zweifel
nicht mitten in der Nacht zum Grünschlauchen aufstehen will und auch sonst
zeitlich nicht immer abkömmlich bin, würde ich praktisch idR vor dem
optimalen Zeitpunkt schlauchen
wollen.(...) |
Genau, das würde ich auch nicht
wollen. Nun liegt es ja aber in der Natur der Sache, das og - vor allem bei
Verwendung frischer Brauereihefe - mal ganz fix durch ist mit der
Hauptgärung.
Wollte man wirklich grünschlauchen, müsste man wahrscheinlich gleich die HG
im KEG machen, was wegen der ganzen Kräusen, der Hefemenge insgesamt und
der Hopfenharze wohl auch niemand will.
Ich lasse og idR einfach ausgären, bei klassischer Flaschengärung berechne
ich die Zuckermenge zum aufspeisen genau, bei NG im Fass geb ich bissl mehr
und das Fass kommt dann halt nach der NG in die 0 Grad-Lagerung, wo es sich
dann problemlos mit der Kellefee genau spunden lässt.
Oder hast Du einen speziellen Grund, warum Du aufs aufspeisen verzichten
willst?
Viele Grüße
Michael ____________________ Beer ist the answer
...but I can't remember the question
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2014 um 10:27 |
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Moin,
@Michael, ich speise bislang auch auf.
Aber egal. ob grün schlauchen oder aufspeisen, das Problem bleibt doch das
Gleiche. Die Gärung muss vor der Kaltreifung erst einmal durch sein. Dabei
entstehen nun mal die unverträglichen hohen Drücke.
@Uwe,
ich arbeite zur Zeit fast ausschließlich mit CC ohne Sicherheitsventil,
aber den Versuch, den Kopfraum vor Anschluss des Spundapparats zu
entlüften, scheint auf den ersten Blick Sinn zu machen.
Ist in der Tat die Frage, wie schnell sich der Druck dort wieder aufbaut
und ob der Spunder in der Lage ist, schnell genug abzublasen?
Hat mir dieser Methode jemand Erfahrung?
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.6.2014 um 11:22 |
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Moin Moin,
also ich schlauche meist grün vor dem erwarteten Zeitpunkt und spunde dann
herunter. Dazu habe ich mir ein günstiges Manometer auf ein T-Stück
geschraubt. Ein Schlauch mit 3/4" für Gas und ein Kugelventil sind
ebenfalls montiert.
Weizen habe ich mit dieser Vorrichtung bereits 2-mal hergestellt (Und die
Gutmann-Hefe ist verflucht fix). Nach dem Schlauchen entlüfte ich 2-mal
täglich. Morgens und abends. Zu Beginn gehe ich knapp auf 2Bar, da sich
viel CO2 nachbildet. Später dann versuche ich die ungefähren 2,5 Bar
zuhalten. Ich habe noch nie einen Anstieg von über 1Bar pro 12h gesehen. In
den letzten 12 Monaten hat dieses Verfahren immer funktioniert.
Grüße
Tim
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2014 um 11:10 |
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Moin Tim,
nun, das würde auf die ins Auge gefasste Lösung hinaus laufen, während der
Wärmgärung grob den höchsten Druch abzulassen, um dann nach einem Tag in
der Kühlung den Kopfraumdruck abzulassen und den 1,6er Spunder
anzuschließen.
Keiner hier, der selbst mit dem 1,6er mit OG arbeitet?
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2014 um 11:57 |
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2014 um 12:06 |
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Moin Manny,
neue Feder steht bei mir ja auch nicht mehr auf dem Programm. die gäbe es
bis 2,5 bar.
Ein paar Zwichendruckregler habe ich auch noch irgendwo rumfliegen.
Kannst du vielleicht bitte mal zeigen und erklären, wie du den als Spunder
angeschlossen hast?
Bin tumber CO2-Newie.
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2014 um 12:26 |
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Ist keine Kunst
Das Ding hat 3 Anschlüsse
Links,Rechts in der regel 5/8 zoll, der Ausgang mit hahn 3/4 zoll.
Für ein Fass brauch man eine Blidstopfen 5/8 gibt es beim Doktor.(2 Fässer
mit gleichen druck geht auch)
Beim Zapfkopf 3/4 Ausgang in die Gummilippe eine Röhrchen oder Strohhalm,
so das Co2 raus kann.
Ein Schauch 5/8 auf 3/4 Zapfkopfkopf und Zwischendruckregler verbinden,
hahn schliessen und Blidstopfen drauf.
Vorher den Regler aber an die CO2 Flasche anschließen und den Druck
einstellen wann er ablassen soll.
Fertig
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2014 um 12:39 |
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Die Firma dankt! ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 710 Registriert: 1.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.6.2014 um 15:39 |
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Ich habe auch noch 3 Zwischendruckregler !
DANKE ! Jetzt weiß ich was ich damit anfangen kann !
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 13:49 |
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Zitat von manny15, am 25.6.2014 um
12:26 | Ist keine Kunst
Das Ding hat 3 Anschlüsse
Links,Rechts in der regel 5/8 zoll, der Ausgang mit hahn 3/4 zoll.
Für ein Fass brauch man eine Blidstopfen 5/8 gibt es beim Doktor.(2 Fässer
mit gleichen druck geht auch)
Beim Zapfkopf 3/4 Ausgang in die Gummilippe eine Röhrchen oder Strohhalm,
so das Co2 raus kann.
Ein Schauch 5/8 auf 3/4 Zapfkopfkopf und Zwischendruckregler verbinden,
hahn schliessen und Blidstopfen drauf.
Vorher den Regler aber an die CO2 Flasche anschließen und den Druck
einstellen wann er ablassen soll.
Fertig |
Moin,
wie würde das Gleiche mit dem CO2-Ventiil vom CC-Kegs laufen?
HG mache ich in CC-Kegs. Will erst nach/am Ende der Gärung auf FF-Kegs
umdrücken. Da käme dann ja aber der 1,6er Picolino zum Einsatz. ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 27.6.2014 um 17:19 |
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hi Hagen
beim CC muss das Rückschlagventil abgeschraubt werden.
Dafür den Zapfschlauch drauf, sollte am ende ja 5/8 sein.
Bei den CC hat der co2 Anschluß ja 2 nippel und der zapfusgang 3
[Editiert am 27.6.2014 um 17:32 von manny15]
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 12 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.6.2014 um 09:02 |
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Moin moin, Hagen hat mich gebeten auch mal meine Vorgehensweise zu
erläutern. Ich habe hier nichts geschrieben, da es für mich aussah als ob
es nur um OG Biere geht. Naja, dass man die Fee für unter 50€ auf bis 2,5
Bar umbauen kann ist glaube ich auch kein geheimnis.
Nun ja, wenn ich eines nicht leiden kann, sind das Bastellösungen die nicht
oder nur sehr unbequem Funktionieren.
Wie jeder weiß braue ich 99% UG und einmal im Jahr ein weizen, dass ich mit
Zucker karbonisiere. Also reicht mir die 1,6 Bar Kellerfee. Diese lässt
sich sehr gut regeln 0,01 Bar Schritte. Ich setze das Gerät eigentlich wie
in einer richtigen Brauerei ein. Ich kühle meine Würze über Gegenstrom und
im Plastikfass bis Anstelltemperatur. Danach geht es in 50l Kegs mit
Zapfkopf, diese führe ich über einen Verteiler zusammen. Ich mache HG und
NG, die bei mir eigentlich eine Gärung sind in einem Fass.
Am Anfang, so die ersten drei Tage lasse ich die Fee komplett offen, dann
drehe ich sie schreiweise zu. irgendwann habe ich den Spunddruck von 1,23
Bar erreicht, was bei 12 Grad ca. 4,5 gr/l entspricht. Irgendwann blubbert
das nicht oder nur noch alle 20 sek. im Schauglas. Das Bier ist durch,
Spunder noch weiter zudrehen und Druck beobachten. Tut sich da nichts mehr,
ab auf 15-16 Grad und Fee ganz zu. Sollte sich in 24-48 Std. Diacetyl
bilden, blase ich über den Getränkeanschluss co2 ein um die Hefe
aufzuwirbeln. Der überdruck geht durch die Kellerfee. Sollte nichts zu
riechen sein, kühle ich 48 Std. runter und drücke um (Coldcrash) nach 3-4
Wochen geht es ins nächste Fass, dasBier ist je nach Hefe Kellertrüb oder
filtriert Blank.
Achja 5-6 Tage Hauptgärung 4 Wochen Reifung und Bier ist gut. Habe es aber
schin als zwickel nach 1 Woche Reifung ausgeschenkt.
Prost !
Edit sorry, für Tippfehler, Ipad und maischen
[Editiert am 28.6.2014 um 09:08 von Gambrinus zu Borbetomagus]
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 655 Registriert: 2.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.6.2014 um 09:14 |
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Nochmal eine Frage zur Kellerfee:
Wenn ich auf ein leeres Fass Druck gebe, dann die Kellerfee drauf mache und
den Druck mit der Feder auf 1Bar einstelle. Dann ist bei mir am nächsten
Tag der Druck weg. Muss ich da jetzt noch nach Undichtigkeiten suchen oder
ist das eher normal?
Edit: noch eine Frage: Weiß jemand wo ich eine Kellerfee kaufen kann die
von Haus aus mit einem höheren Druck arbeitet? Ich habe nur die normalen
gefunden und eine neue Kellerfee kaufen und dann umbauen lassen scheint mir
nicht so ökonomisch zu sein.
[Editiert am 28.6.2014 um 09:15 von Fotomanni]
____________________ Viele Grüße
Manfred
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Antwort 14 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.6.2014 um 09:28 |
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Ja, du hast irgendwo ein Leck.
Und soweit ich weiß, gibt es die Fee nur 1,6 Bar, das scheint die Serie zu
sein.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2014 um 10:49 |
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Hallo Manny + Jerome,
habt vielen Dank für eure ergänzenden Infos ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 144 Registriert: 13.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2014 um 11:39 |
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Hallo Brauer,
Hi Jerome, die Kellerfee gibt es in mehreren Ausführungen 0,8 bar, 1,6 bar,
2,5 bar, 3 bar und 4 bar ( meine geht bis 3 bar ).
Ab 2,5 bzw. 3 bar ist ein stärkeres Schauglas montiert.
Einfach mal bei Barby und Kühner anrufen und Herr Stürke verlangen, sehr
nett hilfsbereit und Ahnung ohne Ende.
Da wird einem richtig geholfen.
Gruß Volker ____________________ Zertifiziertes Mitglied der" Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 17 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2014 um 12:34 |
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Na, ihr habt beide recht. Zwar gibt es die Kellerfee in größeren
Ausführungen, jedoch sind diese gebraucht kaum auf dem Markt, da in erster
Linie die 1,6er vertrieben und gekauft werden.
Zudem ist Nachteil der K. für größere Drücke, dass sie eine deutlich
geringere Genauigkeit haben als die 1,6er.
Da kann man zumindest fürs Grobspunden in höheren Druckbereichen wohl fast
gleich besser eine selbstgebaute Lösung nehmen.
____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 18 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2014 um 16:09 |
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moin Hagen
Da ich Gestern meine neuen Fässer bekommen habe, wollte ich sie auch mal
zeigen
Um es Bildlich zu machen.
Bis Septemper bin ich Weizendrinker, darum gestern Comet Weizen nach 3
Tagen mit 3068 ins Fass.
Ich habe einen Zapfkof der 5/8 zoll co2 Eingang hat. (es gibt auch
Reduzierungen 3/4 auf 5/8)
Verschraubt mit dem Bekannten Übergansstück 5/8 zoll (PVC Dichtung und
Gummilippe nicht vergessen)
Eingestellt auf 3 Bar, kann es bis zum ende der Gärungmachen was es
will.
____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
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erstellt am: 1.7.2014 um 16:46 |
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Hallo Manny,
ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wie das funktioniert: ein Druckminderer
bläst doch nicht ab, wenn der Druck über X ansteigt (Sicherheitsventil mal
ausgenommen), sondern regelt von einem höheren Wert auf X runter, und
sperrt unter X nicht automatisch zu wie eine Kellerfee?
Dann die Ausgänge: du hast alle Hähne geschlossen.. wo soll das CO2
raus?
Ich habe keine Zwischendruckminderer, denke aber, dass links und rechts
Ein- und Ausgang für 50 bar sind und der jeweilige heruntergeregelte Druck
von <3 bar am unteren Ausgang mit rotem Kugelhahn abgegriffen werden
kann. Oder?
Wäre toll, wenn du mir das mal idiotensicher erklären könntest,
Edit @Hagen: die "Piccolino" ist sehr genau, mehrere Umdrehungen der Feder
für eine Druckänderung von 0,1 bar, da ist noch Reserve drin für stärkere
federn und größere Einstellbereiche. Nur die Anzeigegenauigkeit ist - je
nach Manometer - dann niedriger...
Grüße,
Dennis
[Editiert am 1.7.2014 um 16:50 von DerDennis]
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 210 Registriert: 25.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2014 um 17:08 |
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@Dennis
Wenn ich den unteren Bereich des Fotos richtig interpretiere ist nach dem
Druckminderer ein Ventil installiert. Das, in Verbindung mit der Anzeige
des Druckminderers, eingestellt auf abblasen bei 3 bar, dann funktioniert
das.
____________________ Havana
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 1.7.2014 um 17:24 |
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Sorry Dennis
Auf dem Bildern ist das ventil nicht zu sehen, danke für den hinweis
Ich habe noch den Blindstopfen drauf, so kann man nur per hand druck
ablassen. :D (war gestern Abend etwas abgelenkt ab 22 Uhr ;) )
Also mit ventil sieht das so aus, wenn sich jemand dafür intressiert (gibt
es mit 2,5 und 3 Bar)
http://www.ebay.de/itm/Micro-Matic-Zwischendruckregler-fur-CO
2-N2-und-Mischgas-/170593528790?pt=Ausschank_Bar&hash=item27b82aabd6
Vergleiche das nicht mit einer Kellerfee, ich arbeite damit nur OG 2 und 3
Bar.
Da kann man nicht soviel zur genauigkeit sagen, jedenfalls ist das Kölsch
nicht so spritzig wie das Weizen. :D ____________________ Gruß
Manny
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Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2014 um 04:16 |
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Moin,
war mir entgangen, dass es neue Antworten hier gab.
Besten Dank, Manny
Werde nach deiner Anleitung einen meiner Zwischendruckminderer zum
Grobspunder für OG umbauen.
Feintuning erfolgt dann in der Kühlung mit der Fee.
Was haste denn da für nette Fässer? ____________________ Besten Gruß
Hagen
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Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1585 Registriert: 24.8.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.7.2014 um 07:04 |
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Antwort 24 |
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