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Autor: Betreff: Saurer Nachgeschmack im Stout
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 07:10  
Hallo Hobbybrauer,

eines meiner aktuellen Biere ist ein Stout:


Stammwürze 12.4°P
Restextrakt 2.7°P
Farbe 80EBC
Bitterwert 55IBU
Alkohol 5.2%vol
Karbonisierung 5g/l

Pale Ale Malz 68 % 6 EBC
Münchner Malz Typ I 17 % 15 EBC
Haferflocken 6 % 2 EBC
Gerstenflocken 4 % 5 EBC
Chocolate Malt 3 % 900 EBC
Röstgerste 2 % 1150 EBC

Gehopft mit Magnum VWH und WP.

Vergoren mit der Notti.

Das Bier kommt gut an und ist schön ausgewogen, nur mich persönlich stört ein deutlicher saurer Nachgeschmack – wie beim Maschinenkaffee aus alten Tagen.
Hat jemand eine Idee, wo der herkommt?

Gruß,
Bierwisch


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Der Klügere kippt nach!
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 07:52  
Naja, vermutlich aus der Röstgerste, oder?

Stefan
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 08:24  
Die hatte ich auch im Verdacht... Womit kann man da gegensteuern?


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Der Klügere kippt nach!
Profil anzeigen Antwort 2
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Beerbrouer
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 09:15  
Wann hast du die Röstgerste denn zugegeben? Gleich zu Beginn?

Obwohl ich offen gesagt persönlich die Röstgerste nicht in Verdacht hätte, selbst wenn sie gleich zu Beginn mit eingemaischt worden wäre. Einen säuerlichen Geschmack konnte ich da nie ausmachen. Ggf. eine leichte Milchsäureinfektion - jahreszeitlich bedingt?

Gruß

Gerald


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In cerevisia veritas!
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 09:32  
Nee, eine Infektion schliesse ich mal aus. Das schmeckt anders und verstärkt sich mit der Zeit.

Es kommt ziemlich sicher vom Malz, bzw. der Kombination aus dem Malz und meinem Wasser. Wobei das Wasser ausgesprochen unauffällig ist - 5°dH und auch sonst super zum Brauen geeignet.

Ich habe alles zusammen eingemaischt.


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Der Klügere kippt nach!
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Ursus007
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 09:34  
Ich hatte mal das Stout aus dem Muntons Dosenextrakt. Das erste (nach Anleitung verbraut) war auch leicht säuerlich, aber noch normal. Hab eh mal gelesen, dass ein Stout so einen säuerlichen Aspekt mitbringt.

Das zweite hatte ich divers modifiziert (andere Hefe, 2. Hefegabe einer wieder anderen, Sirupzusatz, Milchzuckerzugabe), um ein schönes süßes Stout für meine Frau zu kreieren. Und das hatte für meinen Geschmack auch eine deutlich sauere Note. Meine Frau hat's bis zur vorletzten Flasche nicht gestört (ich habe aber eine Probe fast jeder Flasche, die sie getrunken hat, ganommen und es durchweg festgestellt), bis sie jetzt meinte "Da Du immer meinst, es ist säuerlich, merke ich es jetzt auch." (gebraut im Jan., getrunken letzte Woche, also ca. 6 Mon. alt)

Ob es jetzt ein generelles Stout-bedingtes Problem ist, ob es am Extrakt oder meiner Abänderungen des Rezeptes lag oder ob es eine Infektion (Kontamination) ist, kann ich leider nicht genau sagen.

Aber die Röstgerste schließ ich auch prinzipiell aus. Habe 2 Biere damit gebraut (keine Stouts, andere Dunkle), und die sind diesbezüglich völlig unauffällig.

Ursus


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Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 09:41  

Zitat von Bierwisch, am 4.7.2014 um 08:24
Die hatte ich auch im Verdacht... Womit kann man da gegensteuern?


Mit Geduld eventuell :)

Stefan
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Bierjunge
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 09:43  
Hier ging es auch schon mal um was Ähnliches:

Zitat von Ladeberger, am 20.11.2013 um 22:17
Guinness Draught hat auch verdammt wenig CO2. Hier scheint ebenfalls die Säure der Röstgerste für die nötige Attacke am Gaumen zu sorgen. Und da war ja noch die Geschichte mit dem klitzekleinen Teil Sauerbier im Guinness. Obwohl das Jamil Zainasheff in einer Folge kürzlich als urban legend abtat...

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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Beerbrouer
Beiträge: 466
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 09:45  
Aha. Ich bin da nämlich gerade ein gebranntes Kind (zum Glück kein Selbstgebrautes). Ich musste ganz aktuell mehrere Flaschen "Tide-Bier" aus dem Vareler Brauhaus entsorgen, weil die einen unglaublich sauren Nachgeschmack hatten. Das kannte ich von der Brauerei bislang nicht.

Ok, wenn sich der Geschmack nicht verstärkt, dann dürfte es sich nicht um eine Infektion handeln. Ggf. dürfte es helfen, die Röstgerste erst 30 Minuten vor Schluss zuzugeben. Wobei allerdings 2 Prozent wirklich nicht viel sind. Oder du bereitest am Tag vorher einen Auszug vor (gemahlene Röstgerste in lauwarmen Wasser über Nacht einweichen, dann durch einen Kaffeefilter schicken und der Maische nach der letzten Rast vor dem Abmaischen zufügen. Ist die Einmaischtemnperatur höher als 40 Grad, entstehen nämlich die typischen Röstaromen).

Gruß

Gerald


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In cerevisia veritas!
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BasherMcGee
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red_folder.gif erstellt am: 4.7.2014 um 09:47  
Hey,

bei meinem letzten Stout gab´s auch ne leicht säuerliche Note. Passte aber ganz gut.
Ich hab´s auch auf die dunklen Malze geschoben, da mir keine andere Erklärung einfiel.
Allerdings hab ich keine Röstgerste verwendet, sondern nur Chocolate und Black Malt.

Ich denke das es bei dir die Kombination aus Röstgerste und Chocolate Malt ist.

Grüße
Chris


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Homebrewed Stuff
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