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Autor: Betreff: Probleme mit der Gärung
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 13:22  
Ersteinmal ein recht herzliches Hallo in die Runde!

Ich könnte etwas Hilfe/Fachwissen gebrauchen. Ich hab schon etwas herum gesucht aber nicht die passenden Antworten gefunden.

Etwa Ende April, Anfang Mai habe ich mir ein Brauset zugelegt. Zum Brauen bin ich allerdings erst Ende Juli gekommen.

Das Brauen lief prinzipiell streng nach der mitgelieferter Anleitung ab. (Was sich nach einiger Recherche hier im Forum, als wohl nicht unbedingt der beste Weg herausstellte)

Naja, jedenfalls scheint der Sud nicht wirklich zu gären. Ich hab dann nach etwas mehr als einer Woche nochmal Hefe (SAFALE S-04) zugegeben, da ich mir nicht sicher war, ob ich die erste richtig angesetzt hatte. In der To-Do-Liste stand als erster Schritt Hefe rehydrieren und ganz am Ende dann Hefe einrühren, da liegt ja locker mal fast ein Tag dazwischen. Ist die Hefe dann überhaupt noch aktiv?

Wie dem auch sei, die zweite Fuhre Hefe ließ sich auch die Sonne auf den Pelz scheinen und das ist jetzt auch schon wieder ne Woche her.

Daraus ergeben sich folgene Fragen:
1. Kann das Malz zu alt gewesen sein, sodass es nicht zur korrekten Gärung kommt?
2. Und wie lange kann der Sud eigentlich im Gärfass bleiben (Wie gesagt, er ist jetzt schon seit 3 Wochen oder länger da drin), bevor er irgendwie unbrauchbar wird?

Ich freue mich von euch zu hören und bedanke mich schon mal im Voraus!

Grüße!
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 13:30  
Erstmal herzlich Willkommen in der Runde.

erzähl uns doch mal was zu deinem Maischverfahren, welche Rasten
hast du gemacht wie lange waren die, hast du eine Jodprobe gemacht um die
Verzuckerung zu kontrollieren, bei welcher Würze Tempertur hast du
die Hefe dazu gegeben, welches Brauset war es ??? ... Fragen über Fragen.

Wie darf ich folgenden Satz verstehen ?
Zitat:
Wie dem auch sei, die zweite Fuhre Hefe ließ sich auch die Sonne auf den Pelz scheinen und das ist jetzt auch schon wieder ne Woche her.


Steht der Sud in der Sonne ? :o

Woran erkennst du das es nicht gärt, hast du den Restextrakt gemessen ?


[Editiert am 7.8.2014 um 13:32 von Alt-Phex]



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Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
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Kurt
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 13:36  
Ich tippe darauf, das die Gärung bereits durch ist oder die Hefe mit kochendem Wasser rehydriert wurde :)


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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 13:54  
Erstmal Dank für die schnelle Antwort!

Habs näturlich nicht in der Sonne stehen lassen :)

Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass die Hefe auch "Faul" war und nichts gemacht hat. Stand bei ~20°C.

Es handelt sich um obergäriges Klosterbier (Die Mischung war schon im Kit drin).

Ich habe die Würze auf Raumtemperatur abkühlen lassen. Dann kam die Hefe rein.

Die Jodprobe habe ich auch gemacht. Keine Verfärbung.

Zu den Rastzeiten kann ich gerade nichts genaues sagen, da ich die Anleitung nicht bei mir habe.

Es waren 3 mal 30 Min bei 54°C, 65°C und 75°C, wenn ich mich recht entsinne. Ich kann es jedoch gerade nicht mit Bestimmtheit sagen. Eingerührt habe ich das Malz bei 45°C glaube ich.

Wie gesagt ich habe mich genau an die Anleitung von "Genussreich" gehalten.

Ich habe es daran erkannt, dass im Röhrchen nichts weiter passiert ist. Der Wasserspiegel im Röhrchen hat sich zwar etwas verändert, aber geblubbert hat es nie. Luftdicht scheint das Fass ja auch zu sein.

Gespindelt wird heute nochmal. Es wurde schonmal gemacht, da hatte sich aber scheinbar gar nichts getan. Das Dumme ist, dass ich nicht da bin wo das Bier ist :D , deswegen muss das jemand anderes für mich machen und hoffen, dass diese Person alles richtig macht.

Es handelt sich um ein Deluxe Bierbrauset von Genussreich.

Hoffe das war alles :)
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 13:57  

Zitat von Kurt, am 7.8.2014 um 13:36
Ich tippe darauf, das die Gärung bereits durch ist oder die Hefe mit kochendem Wasser rehydriert wurde :)

#
Das Wasser (mit Zucker) wurde aufgekocht, die Hefe wurde dann nachdem es abgekühlt war eingerührt.
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herbie01
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:18  
ich habe letztens meinen neuen Plastik-Gäreimer von HuM benutzt. Und da wollte es partout nicht blubbern. Aber ich habe Schaum gefunden. Nach einigen Tagen des Wunderns habe ich festgestellt, dass der doofe Eimer irgendwo eine Undichtigkeit hat, durch die der Überdruck ohne Blubbern entweicht.
Ich habe das gestetet, indem ich dem Deckel eingedrückt habe, bis Luftblasen rauskamen. Nach dem Loslassen war dann der Flüssigkeitsspiegel in den beiden Röhren-Hälften ungleich, glich sich aber innerhalb weniger Sekunden wieder an.

SO kann ich kein Blubbern überwachen :mad:

Zumindest konnte ich am Schaum erahnen und mit der Spindel messen, dass DOCH was passiert war!

Christian


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deralex
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:21  
Die solltest immer die Stammwürze vor dem Anstellen der Hefe messen und nach Abklingen der Hauptgärung den Restextrakt bis sich da nichts mehr tut. Dann siehst du auch was die Hefe geleistet hat und ob es Sinn macht da nochmal ne Packung Hefe zu versenken.
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:24  

Zitat von deralex, am 7.8.2014 um 14:21
Die solltest immer die Stammwürze vor dem Anstellen der Hefe messen und nach Abklingen der Hauptgärung den Restextrakt bis sich da nichts mehr tut. Dann siehst du auch was die Hefe geleistet hat und ob es Sinn macht da nochmal ne Packung Hefe zu versenken.


Es waren zu Beginn 14° Stammwürze und es war halt auch kein Schaum auf der Würze, lediglich ein paar kleine "Inseln".
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Alt-Phex
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:31  
Trockenhefe immer nur nach Anleitung des Herstellers der Hefe rehydrieren.
Nicht mit Zuckerwasser, nur mit Wasser pur. Andernfalls stresst du die Hefe
schon bevor sie sich regeneriert hat. Das könnte schon die Fehlerquelle sein.

Diese einfachen Gäreimer sind tatsächlich, meistens, nicht wirklich Dicht.
Panik Meldungen wegen "Nicht-Blubberns im Gärröhrchen" gibt es hier
andauernd.

Bei den aktuellen Temperaturen könnte die Hefe sehr schnell fertig geworden sein,
weshalb du auch kein Blubbern mehr sehen konntest.

Wieviel Gramm Trockenhefe hast du denn auf wieviel Liter Würze gegeben ?


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Bilbobreu
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:34  
Hallo Macaquinho,

das von Dir beschriebene Vorgehen mag zwar optimierungsbedürftig sein, ein totaler Fehler lässt sich auf den ersten Blick aber nicht erkennen. Daher sollte es eigentlich Bier geworden sein.
Zunächst ist herbie01 und Alt-Phex zuzustimmen, dass Gärfässer nicht immer hundertprozentig dicht sind. Allein aus dem Ausbleiben der Blubberbläschen im Gärrohr lassen sich also keine sicheren Rückschlüsse auf das Stattfinden oder Ausbleiben einer Gärung ziehen. Daher auch nachsehen, ob sich Kräusen auf der Würze bilden und noch viel aussagekräftiger mit der Spindel messen, ob sich da was ändert. Wenn Du mit der Spindel nachgemessen hast und tatsächlich keinerlei Veränderung festzustellen ist, dann ist irgendetwas schief gegangen. Auch wenn Du schreibst, dass die die Hefe in abgekochtes und danach wieder abgekühltes Wasser getan hast, ist hier die wahrscheinlichste Fehlerquelle. Wie hast Du die Temperatur des Wassers vor Zugabe der Hefe kontrolliert? Das bloße Fühlen mit der Hand kann da sehr täuschen. Wenn Du die Hefe in zu warmes Wasser (30°C oder mehr) getan hast, dann dürfte sie das nicht überstanden haben.
Kopf hoch, auch wenn es kein Bier geworden sein sollte, hast Du zumindest was dazu gelernt. Beim nächsten Versuch klappt's bestimmt.

Stefan


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Bier trägt, wie ich finde, zur gedanklichen Klarheit bei. Und zur Linderung der Schmerzen. Zusätzlich hat es den Vorteil, dass es betrunken macht oder, in ausreichender Menge genossen, sturzbetrunken.
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:39  

Zitat von Bilbobreu, am 7.8.2014 um 14:34
Das bloße Fühlen mit der Hand kann da sehr täuschen. Wenn Du die Hefe in zu warmes Wasser (30°C oder mehr) getan hast, dann dürfte sie das nicht überstanden haben
Stefan


Ganz im Gegenteil - empfohlen wird ca 35°C

Edit - mehrer Quellen zitieren 35°C - 41°C, kommt von den Amis 95°F - 105°F


[Editiert am 7.8.2014 um 14:40 von Neubierig]



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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:39  

Zitat von Alt-Phex, am 7.8.2014 um 14:31
Trockenhefe immer nur nach Anleitung des Herstellers der Hefe rehydrieren.
Nicht mit Zuckerwasser, nur mit Wasser pur. Andernfalls stresst du die Hefe
schon bevor sie sich regeneriert hat. Das könnte schon die Fehlerquelle sein.

Diese einfachen Gäreimer sind tatsächlich, meistens, nicht wirklich Dicht.
Panik Meldungen wegen "Nicht-Blubberns im Gärröhrchen" gibt es hier
andauernd.

Bei den aktuellen Temperaturen könnte die Hefe sehr schnell fertig geworden sein,
weshalb du auch kein Blubbern mehr sehen konntest.

Wieviel Gramm Trockenhefe hast du denn auf wieviel Liter Würze gegeben ?


Jaja, ich hab schon einige Einträge gelesen :) Panik habe ich deswegen jetzt nicht unbedingt aber es wäre schade um Zeit und Geld. Was nicht heißt, dass ich es nicht wieder probieren würde.

Es waren ca. 15 Liter. Zuerst habe ich nur ein päckchen der bereits genannten Hefe verwendet(11,5g), später dann noch eins. Das mit dem Zucker stand so in der Anleitung. Ich hoffte die wissen wovon sie reden.

Das Equipment ist jetzt auch nicht unbedingt das Beste habe ich feststellen müssen. Der Gummi um das Gärrörchen war weit davon entfernt zu dichten. Da musste nachgeholfen werden.
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deralex
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:40  

Zitat von Macaquinho, am 7.8.2014 um 14:24

Zitat von deralex, am 7.8.2014 um 14:21
Die solltest immer die Stammwürze vor dem Anstellen der Hefe messen und nach Abklingen der Hauptgärung den Restextrakt bis sich da nichts mehr tut. Dann siehst du auch was die Hefe geleistet hat und ob es Sinn macht da nochmal ne Packung Hefe zu versenken.


Es waren zu Beginn 14° Stammwürze und es war halt auch kein Schaum auf der Würze, lediglich ein paar kleine "Inseln".


Und wie hoch ist die Stammwürze jetzt ?
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Neubierig
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:45  
Das mit dem Eimer - ich benutze die auch (15l und 30l) - manchmal müsst Du richtig hart auf dem Rand drücken, um es zu verschliessen - bis Du ein "Klik" hörst, und das den ganze Rand herum. Probiere auch das Gärrörchen in bisschen weiter nach unten zu drücken - könnte die Gummidichtung Hilfe leisten


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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:50  

Zitat von deralex, am 7.8.2014 um 14:40

Zitat von Macaquinho, am 7.8.2014 um 14:24

Zitat von deralex, am 7.8.2014 um 14:21
Die solltest immer die Stammwürze vor dem Anstellen der Hefe messen und nach Abklingen der Hauptgärung den Restextrakt bis sich da nichts mehr tut. Dann siehst du auch was die Hefe geleistet hat und ob es Sinn macht da nochmal ne Packung Hefe zu versenken.


Es waren zu Beginn 14° Stammwürze und es war halt auch kein Schaum auf der Würze, lediglich ein paar kleine "Inseln".


Und wie hoch ist die Stammwürze jetzt ?


Das könnte ich erst heute Abend sagen.

Übrigens toll, wie auf Zack man hier ist :thumbup:

der Eimer schien dicht zu sein, bei Druck auf den Deckel veränderte sich die Wassersäule.


[Editiert am 7.8.2014 um 14:51 von Macaquinho]
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Bilbobreu
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 14:54  

Zitat von Neubierig, am 7.8.2014 um 14:39

Zitat von Bilbobreu, am 7.8.2014 um 14:34
Das bloße Fühlen mit der Hand kann da sehr täuschen. Wenn Du die Hefe in zu warmes Wasser (30°C oder mehr) getan hast, dann dürfte sie das nicht überstanden haben
Stefan


Ganz im Gegenteil - empfohlen wird ca 35°C

Edit - mehrer Quellen zitieren 35°C - 41°C, kommt von den Amis 95°F - 105°F


Dann gibt es offenbar sehr unterschiedliche Empfehlungen.
Fermentis empfiehlt die obergärigen/Ale-Hefen in einem Temperaturbereich von 25-29 °C
und untergärige/Lager-Hefen bei Temperaturen von 21-25 °C zu rehydrieren.

http://www.fermentis.com/wp-content/uploads/2010/07/FORWEBD EUTSCH1.pdf


[Editiert am 7.8.2014 um 14:58 von Bilbobreu]



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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 15:01  

Zitat von Bilbobreu, am 7.8.2014 um 14:54

Zitat von Neubierig, am 7.8.2014 um 14:39

Zitat von Bilbobreu, am 7.8.2014 um 14:34
Das bloße Fühlen mit der Hand kann da sehr täuschen. Wenn Du die Hefe in zu warmes Wasser (30°C oder mehr) getan hast, dann dürfte sie das nicht überstanden haben
Stefan


Ganz im Gegenteil - empfohlen wird ca 35°C

Edit - mehrer Quellen zitieren 35°C - 41°C, kommt von den Amis 95°F - 105°F


Dann gibt es offenbar sehr unterschiedliche Empfehlungen.
Fermentis empfiehlt die obergärigen/Ale-Hefen in einem Temperaturbereich von 25-29 °C
und untergärige/Lager-Hefen bei Temperaturen von 21-25 °C zu rehydrieren.


Ich habe eben gelesen, Fermentis schlagen 27°C +/- 3°C vor, also max 30°C. Gut, ich meine aber immer noch, dass mitte 30'er kein Problem sein sollte. Persönlich, koche ich das Wasser, und warte bis es nicht mehr warm (in meinem Hand) ist. Das heisst, es sollte irgendwo unter Körpertemperatur sein. Ich messe die Temperatur nicht.


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Zitat von Macaquinho, am 7.8.2014 um 14:50

der Eimer schien dicht zu sein, bei Druck auf den Deckel veränderte sich die Wassersäule.


Beim Drücken tat die Wassersäule das ja bei mir auch. Wenn Du drückst, bis was rausblubbert, dann kannst Du danach sehen, ob sich die beiden Oberflächen wieder angleichen. Vorausgesetzt, Du hast ein Gärröhrchen wie dieses.


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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 15:06  

Zitat von herbie01, am 7.8.2014 um 15:03

Zitat von Macaquinho, am 7.8.2014 um 14:50

der Eimer schien dicht zu sein, bei Druck auf den Deckel veränderte sich die Wassersäule.


Beim Drücken tat die Wassersäule das ja bei mir auch. Wenn Du drückst, bis was rausblubbert, dann kannst Du danach sehen, ob sich die beiden Oberflächen wieder angleichen. Vorausgesetzt, Du hast ein Gärröhrchen wie dieses.


Ich schlage vor, etwas relativ schwer auf den deckel zu liegen, und den Wasserpegel dann zu beobachten. Grund ist, es ist schwierig ein konstanten Druck mit dem Hand zu geben. Wenn die zwei Ebenen nach 'ne Weile sich angleichen, ist es nicht dicht.


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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 15:06  

Zitat von herbie01, am 7.8.2014 um 15:03

Zitat von Macaquinho, am 7.8.2014 um 14:50

der Eimer schien dicht zu sein, bei Druck auf den Deckel veränderte sich die Wassersäule.


Beim Drücken tat die Wassersäule das ja bei mir auch. Wenn Du drückst, bis was rausblubbert, dann kannst Du danach sehen, ob sich die beiden Oberflächen wieder angleichen. Vorausgesetzt, Du hast ein Gärröhrchen wie dieses.


Jup hab ich... Der Deckel muss aber schon ab oder?

Erstmal Danke für die schnellen Antworten.

Das Bier wird heute nochmal gespindelt. Mal sehen was dabei rauskommt...

Wenn nicht, was dann? Wie gesagt, die Würze ist jetzt schon ne ganze Weile in dem Fass. Entsorgen?

Und ich möchte auch nochmal auf das Malz zu sprechen kommen. Die Frage ging wohl unter. Ist es schlimm, dass das Malz ca. 2,5 Monate (allein bei mir) lagerte bevor ich es benutzte?


[Editiert am 7.8.2014 um 15:11 von Macaquinho]
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 15:08  
Der Gärröhrchendeckel? Nöö -das kann locker darauf bleiben. So dicht darauf ist es nicht


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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 17:57  
Hmm es wurden gerade 5° P gemessen... Umsonst die ganze Aufregung :puzz:

Kann man abfüllen oder?
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 19:03  

Zitat von Macaquinho, am 7.8.2014 um 17:57
Hmm es wurden gerade 5° P gemessen... Umsonst die ganze Aufregung :puzz:

Kann man abfüllen oder?


Woher sollen wir wissen, wie weit das Bier noch weitergärt?

Stefan
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RichardPickman
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 19:05  
Von 14 auf 5 würde ca 65% EVG ergeben. Im Regelfall kann die S-04 jedoch mehr.

Ich würde es noch ein paar Tage, vielleicht eine Woche, stehen lassen. 5° sind doch ein wenig viel und mir wäre das Endergebnis zu süß. Die S04 hat bestimmt noch Reserven.

Mir ist jedoch aufgefallen, dass du im ersten Post geschrieben hast, dass du die Hefe beinahe einen Tag rehydriert hast...? Im Regelfall geschieht die Rehydrierung innerhalb von 30 Minuten mit abgekochten Wasser. Was war denn die ursprüngliche Hefe? Flüssig oder Trocken?

Edit: Wenn sich an dem Restectrakt für mindestens drei Tage nichts mehr bewegt, dann erst abfüllen.


[Editiert am 7.8.2014 um 19:10 von RichardPickman]
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red_folder.gif erstellt am: 7.8.2014 um 19:18  

Zitat von RichardPickman, am 7.8.2014 um 19:05
Von 14 auf 5 würde ca 65% EVG ergeben. Im Regelfall kann die S-04 jedoch mehr.

Ich würde es noch ein paar Tage, vielleicht eine Woche, stehen lassen. 5° sind doch ein wenig viel und mir wäre das Endergebnis zu süß. Die S04 hat bestimmt noch Reserven.

Mir ist jedoch aufgefallen, dass du im ersten Post geschrieben hast, dass du die Hefe beinahe einen Tag rehydriert hast...? Im Regelfall geschieht die Rehydrierung innerhalb von 30 Minuten mit abgekochten Wasser. Was war denn die ursprüngliche Hefe? Flüssig oder Trocken?

Edit: Wenn sich an dem Restectrakt für mindestens drei Tage nichts mehr bewegt, dann erst abfüllen.


Die erste Hefe habe ich solange stehen lassen, weil die Beschreibung so ungenau war. Da stand Step by Step drin was man machen soll. Und als erster Punkt stand da: Hefe rehydrieren. Verstehe ich auch nicht, die sollten es doch eigentlich besser wissen... Es war beides mal diese S04 Hefe(trocken). Es war mein erstes Mal und ich hatte echt sehr wenig Vorwissen... und mit Hefe habe ich sonst auch nicht so viel zu tun :)

Ich hab nur die Befürchtung, dass es jetzt schon zu lange in dem Eimer da rumgammelt. Allerdings wurde das Bier heute probiert und für "lecker" befunden :)
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