Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 27.6.2014 Status: Offline
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erstellt am: 11.8.2014 um 20:59 |
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Hi,
nach längerer Recherche im Forum bleiben für mich zum Thema Hopfenpellets
noch ein paar Fragen offen bei welchen ich wieder auf die Community hoffe:
1.) Wie taut ihr gefrorene Hopfenpellets auf? Nehmt ihr die benötigte Menge
aus dem Gefrierfach und taut sie im Kühlschrank auf, oder nehmt Ihr die
ganze Packung(zB neue Packung), taut diese auf und gefriert den jetzt
verbleibenden Rest wieder ein?
2.) Welche Beutel nehmt Ihr zum Einfrieren? "Normale" Gefrierbeutel?
Vielen Dank!!!
Gruß,
Framay
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 21:07 |
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Ich friere die Pellets in dem Beutel ein in dem sie angeliefert wurden.
(vakuumverpackt)
Am Brautag taue ich den verschlossenen Beutel auf und erst dann entnehme
ich die benötigte Menge.
Ich hatte mal gefrorene Pellets dem Beutel entnommen was zu einer rapiden
Gewichtszunahme der Pellets
durch sich bildendes Tauwasser bei den Pellets auf der Waage führte. Da
wird ein genaues Abwiegen zum Glücksspiel.
Deshalb taue ich VOR dem Abwiegen auf.
Was ich nicht benötige wird gleich wieder eingefroren.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 11.8.2014 um 21:12 von BerndH]
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 776 Registriert: 8.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 21:07 |
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ich nehme vakuumbeutel.
Hol die Pellets aus dem Frier, nimm mir meine Menge im gefrorenen Zustand
raus und verschließe/vakuumiere danach wieder und geb sie wieder in den
Gefrierer
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 502 Registriert: 31.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 21:21 |
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Zitat von BerndH, am 11.8.2014 um
21:07 | Ich friere die Pellets in dem Beutel
ein in dem sie angeliefert wurden. (vakuumverpackt)
Am Brautag taue ich den verschlossenen Beutel auf und erst dann entnehme
ich die benötigte Menge.
Ich hatte mal gefrorene Pellets dem Beutel entnommen was zu einer rapiden
Gewichtszunahme der Pellets
durch sich bildendes Tauwasser bei den Pellets auf der Waage führte. Da
wird ein genaues Abwiegen zum Glücksspiel.
Deshalb taue ich VOR dem Abwiegen auf.
[...]
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So mache ich das auch, zumal ich nicht
benötigte Hopfenpellets nicht mit dem Kondenswasser dran wieder einfrieren
möchte. ____________________ Johnny H. - All Grain Brewing
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 204 Registriert: 1.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.8.2014 um 21:41 |
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1. Ich nehme die Packung aus dem Gefrierfach und bröckle die gefrorenen
Pellets direkt auf die Waage. Danach direkt wieder in den Gefrierer. Seit
neuestem auch wieder vakuumiert. Die direkte Gewichtszunahme, wie sie Bernd
beschreibt, habe ich nicht feststellen können. Meine Waage ist dazu
vermutlich zu ungenau. Das sich dies bei mir negativ auswirken könnte kann
ich aber schon deshalb nicht beurteilen, da ich erst bei meinem letzten Sud
ein Bier zu reproduzieren versucht habe. Das ist noch in der Nachgärung.
Auftauen würde ich aber trotzdem nur die benötigte Menge und wenn es denn
genau sein muss eben ein klein wenig mehr. Den Rest dann halt auf den
Kompost. Das würde mir allerdings niemals einfallen. Es muss bei mir eben
nicht super präzise sein. Ich glaube ohnehin nicht, dass ich mit meinen
Möglichkeiten in der Lage bin ein Bier exakt zu reproduzieren.
2. Ich nehme normale Gefrierbeutel. Mein Vakuumierer schafft es nicht die
alubeschichteten Beutel der Versender wieder zu verschließen. Versuche
einfach mal mit deinem Gerät die Beutel zuzuschweißen. siehe hier http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread
&tid=14793#pid314637 die Antwort 8 von Brauwolf
Gruß, Siegfried ____________________ Um den Bottich dreht euch rund, werft das Malz in seinen Schlund
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Antwort 4 |
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Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 27.6.2014 Status: Offline
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erstellt am: 11.8.2014 um 21:42 |
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Zitat von BerndH, am 11.8.2014 um
21:07 | Ich friere die Pellets in dem Beutel
ein in dem sie angeliefert wurden. (vakuumverpackt)
Am Brautag taue ich den verschlossenen Beutel auf und erst dann entnehme
ich die benötigte Menge.
Ich hatte mal gefrorene Pellets dem Beutel entnommen was zu einer rapiden
Gewichtszunahme der Pellets
durch sich bildendes Tauwasser bei den Pellets auf der Waage führte. Da
wird ein genaues Abwiegen zum Glücksspiel.
Deshalb taue ich VOR dem Abwiegen auf.
Was ich nicht benötige wird gleich wieder eingefroren.
Grüsse
Bernd
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Benutzt du zum zweiten Einfrieren den selben Beutel?
Vakuumierst du?
THX
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Antwort 5 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 16:42 |
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Warum friert ihr die Pellets überhaupt ein? Soweit ich weiß, ist es viel
besser, die Pellets vakuumisiert bei knapp über Null Grad zu lagern.
Ich hatte die Pellets früher auch in den silbenen HuM-Beuteln ohne Vakuum
(nach erstmaliger Benutzung) eingefroren und mich immer gewundert, warum
die so schnell ihr Aroma verloren haben. Dann habe ich mir ein gutes
Vakuumiergerät gekauft und die Pellets nur noch kalt gelagert, und das
Problem war gelöst. Vor dem Öffnen natürlich rechtzeitig aus der Kühlung
nehmen, damit sie nicht so viel Feuchtigkeit anziehen.
Gruß
Gerald
____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 6 |
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Senior Member Beiträge: 210 Registriert: 25.12.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 18:40 |
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Zitat von hutschpferd, am 11.8.2014 um
21:07 | ich nehme vakuumbeutel.
Hol die Pellets aus dem Frier, nimm mir meine Menge im gefrorenen Zustand
raus und verschließe/vakuumiere danach wieder und geb sie wieder in den
Gefrierer |
Ich machs genauso und das klappt wunderbar. Ich kann mir nicht vorstellen,
dass immer wieder auftauen und einfrieren sich positiv auf die Haltbarkeit
auswirkt.
Übrigens laut dem Hopfen Alterungs Rechner bei Müggelland verliert der
Hopfen bei tiefen Minus Temperaturen und Vakuumierung am wenigsten
an Alpha Säure Gehalt.
Erscheint mir auch logisch nachvollziehbar. ____________________ Havana
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 49 Registriert: 3.2.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 19:17 |
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Zitat von Havana, am 12.8.2014 um
18:40 | Zitat von hutschpferd, am 11.8.2014 um
21:07 | ich nehme vakuumbeutel.
Hol die Pellets aus dem Frier, nimm mir meine Menge im gefrorenen Zustand
raus und verschließe/vakuumiere danach wieder und geb sie wieder in den
Gefrierer |
Ich machs genauso und das klappt wunderbar. Ich kann mir nicht vorstellen,
dass immer wieder auftauen und einfrieren sich positiv auf die Haltbarkeit
auswirkt.
Übrigens laut dem Hopfen Alterungs Rechner bei Müggelland verliert der
Hopfen bei tiefen Minus Temperaturen und Vakuumierung am wenigsten
an Alpha Säure Gehalt.
Erscheint mir auch logisch nachvollziehbar. |
Same for me. Hat bisher immer bestens geklappt.
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 19:46 |
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Zitat: | Benutzt du zum zweiten
Einfrieren den selben Beutel?
Vakuumierst du?
THX |
Nein ich vakuumiere nicht erneut sondern verschliesse den Beutel mit einer
breiten Verschlussklemme und
friere den Beutel dann ein.
Ich benutze immer den Beutel in dem der Hopfen geliefert wurde.
Bei der Entnahme achte ich darauf das nicht mehr Luft in den Beutel gelangt
als nötig.
Danach verschliesse ich sofort wieder.
Ohne Auftauen bildet sich immer Schwitzwasser am/im gefrorenen Hopfen z.b.
durch die Luft die in den
Beutel beim Öffnen und der Entnahme eindringt. Wenn man die Entnahme im
gefrorenen Zustand macht wird der
Beutelinhalt immer etwas feuchter/schwerer, das möchte ich durch das
zuvorige Auftauen vermeiden.
Das Hopfen durch Einfrieren an Aroma verliert kann ich bisher nicht
bestätigen, im Gegenteil.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 12.8.2014 um 20:50 von BerndH]
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 133 Registriert: 29.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 20:28 |
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Ich persönlich, als blutiger Anfänger, handle es ähnlich.
Hopfen wird in dem Beutel eingefroren, in welchem er geliefert wird. Am
Brautag wiege ich die benötigte Menge ab und der Rest kommt wieder in die
Truhe. Verschlossen mit einer Frischhalte-Klemme und die Luft
rausgedrückt.
Einen Verlust an Aromen konnte ich selbst bei Cascade, Amarillo und
Konsorten nicht feststellen.
Jedoch wie gesagt... blutiger Anfänger.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1181 Registriert: 19.9.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 20:42 |
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Mein Hopfen wird nach dem Öffnen nur mit einem Klipp wieder
verschlossen.
Aufbewarungsort ist dann unten in meinem Flaschenkühlschrank, also bei etwa
6°C.
Ich habe meinen Hopfen noch nie eingefroren.
Es hat sich noch keiner über den Hopfen in meinem Bier beschwert.
Ich finde es auch OK.
Muss man überhaupt so ein Hype um die Lagerung machen?
Gruß Matze
____________________ Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und
Hopfen.
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Antwort 11 |
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Senior Member Beiträge: 402 Registriert: 21.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 20:52 |
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Moin,
ich hol den Beutel am Brautag raus. Irgendwann den Tag hab ich mal Zeit und
hol die benötigte Menge aus dem Beutel, danach vakuumiere ich ihn wieder
und schmeiß ihn zurück in den Gefrierer.
Ich seh damit kein Problem, da der Hopfen bei mir maximal ein mal wieder
eingefroren wird, und dazu noch luftdicht verpackt ist.
Ob man einen "Hype" um die Lagerung macht, kommt darauf an, wie lange und
bei welcher Temperatur man den Hopfen lagern will,
und ob er bis dahin seine Qualität gehalten hat.
Wenn das mit einem Beutel und klipp, einer vakuumierung oder einer
Tupperdose geklappt hat ist dann egal.
Es gibt Methoden, die eher für längere lLagerung geeignet sind, als
Andere.
Aber da jeder den Rohstoff anders verbraucht, muss sich jeder selbst für
eine Methode entscheiden, am besten die am wenisten Aufwendige für die
beste Qualität zu den gewünschten Konditionen.
Gruß
Felix
Edit: Wenn ich den Hopfen original vom Shop habe, dann packe ich ihn nach
Entnahme um, da ich diese Beutel(die typischen von HuM zb) nicht
vakuumieren kann.
[Editiert am 12.8.2014 um 20:54 von ftr123_2]
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 12.8.2014 um 20:53 |
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Zitat: | Muss man überhaupt so
ein Hype um die Lagerung machen? |
Kommt drauf an
wie schnell du den Hopfen verarbeitest.
Ich hatte mal Doldenhopfen der war nach einigen Monaten Lagerung bei
Zimmertemperatur ohne Vakuumierung hin.
Selbst schon nach ein paar Wochen konnte man die Alterung bereits riechen
und auch sehen.
Das ist der Hauptgrund warum ich einfriere, um den Alterungsprozess lange
hinaus zu zögern.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 12.8.2014 um 20:55 von BerndH]
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 13.8.2014 um 19:52 |
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Ich lagere die Aromahopfenpellets im Originalbeutel von HuM im Kühlschrank,
die 100g verbrauche ich beim Brauen immer auf einmal. Der Bitterhopfen in
Pellets liegt in einer luftdichten Tupperdose direkt daneben, der wird
grammgenau entnommen und die Bittere passt auch nach einiger Lagerzeit
noch.
Ich denke, man sollte hier Aroma- von Bitterhopfen unterscheiden. Das Aroma
kann durch langen Sauerstoffkontakt eher leiden, als der Bitterwert, so
jedenfalls meine Sichtweise und daher mein Vorgehen. Bei Dolden sieht das
nochmal kritischer aus, weil bei Pellets die Oberfläche einfach viel
kleiner bezogen aufs Gewicht ist.
Achim
[Editiert am 13.8.2014 um 19:54 von afri]
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.8.2014 um 08:52 |
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Moin,
ich friere sie auch immer im Originalbeutel ein, wenn sie geliefert werden.
Zur Entnahme stelle ich mir ein Gefäß auf die Waage und stelle die Anzeige
auf "0". Dann schneide ich eine kleine Ecke von dem gefrorenen Beutel ab
und blösel die benötigte Menge zügig in das Gefäß, bis der Zielwert
erreicht ist. So haben die Pellets auf die Schnelle keine Möglichkeit,
Tauwasser anzukoppeln. Was aber passiert, wenn sie dann länger stehen und
langsam auftauen, was aber wiederum egal ist, da sich damit die benötigte
Menge nicht mehr ändert.
Den Rest im Originalbeutel drücke ich dann an das Gegenende der Öffnung,
drücke soviel wie möglich Luft raus und rolle das offene Ende möglichst
straff und eng zusammen. Dann Schnippgummi drum. Alle derart angebrochenen
Beutel habe ich wiederum in einer Plastiktüte mit Schnippgummi drum
eingefroren.
Mehrmaliges Auftauen und wieder Einfrieren mag ich nicht und mach ich auch
nicht.
Grüße,
Ursus
[Editiert am 14.8.2014 um 08:56 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 15 |
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