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Autor: Betreff: Schlechte Sudhausausbeute - Brauwasserqualität
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afri
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red_folder.gif erstellt am: 20.8.2014 um 21:39  

Zitat von Lasso, am 20.8.2014 um 17:58
Wie mach ich das am einfachsten? Ne Zuckerlösung ansetzen und mit ner Spindel vergleichen?

Den Vergleich brauchst du nicht zu machen, wenn du der Spindel traust, schaden tut er aber auch nicht. Setze 10g Zucker mit 90g Wasser an, dann hast du eine Lösung von 10°P. Die kannst du zum kalibrieren nutzen. Vorher aber mit Aqua dest. auf die Nulllinie bringen :-)
Achim
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Lasso
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red_folder.gif erstellt am: 21.8.2014 um 08:07  

Zitat von Ladeberger, am 20.8.2014 um 16:32

(...)
1. In deinem Szenario hätten sich aus 7kg Malz bei angenommenen 68% Sudhausausbeute mit 28L Hauptguss bereits 21L Vorderwürze mit 16,5°P lösen sollen. Hättest du an dieser Stelle abgebrochen, ganz ohne Nachgüsse, wärst du schon bei den nun erreichten 29L mit 12°P. Ergo wirkt das ganze, als hätte es die Nachgüsse nie gegeben. Das ist natürlich nicht der Fall, da du immerhin mit 13L angeschwänzt hast. Jedoch waren diese Nachgüsse zumindest zum Teil nicht sehr effizient. Bei einer Stunde Läuterzeit warst du anteilig sehr lange damit beschäftigt Vorderwürze zu filtern und nur sehr kurz, noch Extrakt auszuwaschen.
(...)


Hmm das ist ja eigentlich schon der Nachweis, dass zumindest vor dem Läutern auch was schief ging. Also war die Temperaturführung nicht in Ordnung und/oder der PH-Wert suboptimal. Den werd ich wohl das nächste mal messen. Wenn der nun zu hoch ist, könnte ich den einfach mit ner Gabe Sauermalz absenken. Aber wie heb ich den während des Maischens noch an?


Zitat von Ladeberger, am 20.8.2014 um 16:32

(...)
Der Lösungsvorschlag klingt nach meinem ganzen Geplapper daher ziemlich lapidar: Vorläufig eine geringere Sudhausausbeute annehmen und entsprechend mehr schütten. Fang doch einfach mal bei 60% und gleichem Hauptguss an, macht etwa 8kg Malz. Das ergibt eine dickere Maische, die du dann mit ordentlich Nachgüssen bis 15% unter Zielstammwürze (wg. Verdampfung) auslaugen kannst. Das schlimmste was passieren kann ist, dass du am Ende zu viel Bier bekommst. (...)


Ja eine größere Schüttung werd ich das nächste Mal wohl verwenden. Allerdings muss ich wohl auch den HG reduzieren da sonst aufgrund der Pfannenkapazität von 34l die Nachgussmenge begrenzt ist.


Zitat von hanfkante, am 20.8.2014 um 19:39


(...)Bei dem High Gravity Manöver, wäre der HG bis auf 2,5 reduzierbar ( ich selber hab auch schon 2,2 gefahren )

Um die Ausbeute zu erhöhen: Läutern bis Pfanne voll....
! dann evtl. nütz weiter läutern in ein 2 Gefäss, ( falls bei Braueule möglich) und diesen " Rest " dann irgendwann dem anderen zuzufügen.

Mag sein, das deine SHA besser aussieht.
( wobei mich dieser Wert nicht so stark interessiert, wichtig ist, wieviel Bier am Schluss in den Flaschen ist!)(...)

Jo, dann sieht das mit der selbstständigen Durchmischung bei der Eule aber nicht mehr so gut aus. Ich denke bis 8-9 kg sollte das ohne einzugreifen funktionieren. Letztendlich ist mir auch egal ob ich 1% mehr oder weniger SHA habe, aber wenn ich so weit daneben liege, kratzt mich das schon ;)


Zitat von afri, am 20.8.2014 um 21:39

Zitat von Lasso, am 20.8.2014 um 17:58
Wie mach ich das am einfachsten? Ne Zuckerlösung ansetzen und mit ner Spindel vergleichen?

Den Vergleich brauchst du nicht zu machen, wenn du der Spindel traust, schaden tut er aber auch nicht. Setze 10g Zucker mit 90g Wasser an, dann hast du eine Lösung von 10°P. Die kannst du zum kalibrieren nutzen. Vorher aber mit Aqua dest. auf die Nulllinie bringen :-)
Achim

Der Spindel vertraue ich, dem Refraktometer aber nicht. Und das empfinde ich als komfortabler in der Benutzung. Muss das Wasser für die Nullung destilliert sein? Ich dachte Leitungswasser geht auch...


[Editiert am 21.8.2014 um 08:11 von Lasso]
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Bierwisch
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 08:51  
Das Wasser für die Überprüfung der Nullinie sollte Dein Brauwasser sein, also im Normalfall Leitungswasser.

Gruß,
Bierwisch


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 09:06  
Wie jetzt? Dachte das Refraktometer wird mit destilliertem Wasser auf 0 gestellt.


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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 09:07  
Probier mal den Unterschied aus, ich seh keinen.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 09:24  
Ich meine es mal probiert zu haben, der Unterschied war 0,1-0,2 Brixe. Morgen kommt mein digitales dann werde ich testen.


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 09:37  
Wenn Dein Leitungswasser 0,2° Brix anzeigt, Du das Refraktometer aber mit dest. Wasser auf Null stellst, dann schummelst Du Deine Stammwürze um 0,2°Brix nach oben.
Denn was immer die 0,2°Brix im Leitungswasser ausmacht, ist sicher nicht vergärbar.
Es könnte aber auch allein aufgrund der Temperatur einen Unterschied machen, Leitungswasser ist oft relativ kalt und ich wüsste ehrlich gesagt nicht, welche anorganischen Salze den Brechungsindex beeinflussen könnten.

Stefan, dem 0,2° eh egal sind
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 09:39  
Den gibt es im Normalfall auch nicht, aber ob das für jedes Leitungswasser gilt, weiß ich nicht. Kann man aber nicht ausschliessen.
Und darum muß ich niemanden mit Aqua dest verwirren, bzw. braucht sich niemand für diesen Zweck fünf Liter davon kaufen, wenn es das Wasser aus dem Hahn tut.

Die Bezugsgröße ist aber in jedem Fall das Wasser, mit dem gebraut wird.

Gruß,
Bierwisch


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 09:47  
Also, wäre es richtig mit dem aufbereitetem Wasser zu nullen.


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 10:02  
Ich denke schon.
Wobei ich bei mir keinen Unterschied messen kann.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 15:31  
Wenn man absolute brix-Werte haben will und nicht relativ zum Leitungswasser, dann sollte man mit destilliertem Wasser nullen. Im Waser gelöste Salze ändern den Brechungsindex nämlich ebenfalls, es kann natürlich gut sein dass das bei den üblichen Hobbybrauer/Winzer-Taschenrefraktometern keinen sichtbaren Unterschied ergibt. Es gibt aber z.B. auch Refraktometer um den Salzgehalt von Salzlake zu bestimmen (ok, da wird natürlich auch ein deutlich höherer Salzgehalt als bei Brauwasser gemessen, hoffentlich). Daher ist es "richtiger", mit aqua dest. zu nullen...

Noch ein Grund: der Brechungsindex zeigt ja nicht 1:1 die vergärbaren Stoffe an, daher gibt es ja einen Korrekturfaktor für Würze, und ich könnte mir vorstellen, dass bei deiser Korrektur der Faktor "Salzgehalt des Brauwassers" bereits mit berücksichtigt wird. Fazit: Im Labor würde ich mit reinem H2O nullen. Beim brauen nehm ich Leitungswasser.
:)

Grüße


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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 17:01  

Zitat:

Braunschweiger Leitungswasser und fertig geschrotetes Malz und ich habe immer zwischen 60% und 65% Sudhausausbeute. Deswegen finde ich selber schroten auch quatsch. Das Malz gibts ja schon fertig geschrotet zu kaufen.

Kirk


Hi,

kann wie so oft dem Kirk nur uneingeschränkt zustimmen. Habe auch im Schnitt zwischen 60 und 70% Sudhausausbeute (je nach Schütung variierend) mit fertig geschrotetem Malz von HuM und Braunschweiger Wasser.

Gruß
Henry


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Gambrinus zu Borbetomagus
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red_folder.gif erstellt am: 25.8.2014 um 17:18  
Geschrotetes Malz ist leider recht verderblich und das kostet 1,50€ je Kilo dazu kommen noch 6€ Versand.

Ich kaufe das Malz für ca. 70 Cent pro Kilo. Da brauche ich nicht lange zu rechnen bis die 200€ für die Basic draußen habe. Zumal ist es bequem, da ich aus über 10 verschieden Sorten Malz im Keller auswählen kann.

Meine ausbeute liegt bei 100% Gerstenmalzschüttungen und normalen STWs von 11-13 % Plato zwischen 70 und 73 %. Das Wasser wird aufbereitet und der PH- Wert überwacht.


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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 11:16  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 25.8.2014 um 17:18
Geschrotetes Malz ist leider recht verderblich und das kostet 1,50€ je Kilo dazu kommen noch 6€ Versand.

Ich kaufe das Malz für ca. 70 Cent pro Kilo. Da brauche ich nicht lange zu rechnen bis die 200€ für die Basic draußen habe. Zumal ist es bequem, da ich aus über 10 verschieden Sorten Malz im Keller auswählen kann.

Meine ausbeute liegt bei 100% Gerstenmalzschüttungen und normalen STWs von 11-13 % Plato zwischen 70 und 73 %. Das Wasser wird aufbereitet und der PH- Wert überwacht.


Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe nach 2 Jahren auch mein geschrotetes Malz weggeschmissen. Aber nur weil ich umgezogen bin :-)

Wo wir schon wieder bei dem ph Wert sind, ich habe festgestellt das Braunschweig doch einen recht hohen ph Wert hat von 7,8 -8,0. Laut wiki sollte das Brauwasser idealerweise 5,6 haben.

Deswegen habe ich mir gerade 80% Milchsäure besorgt. Das Sauermalz werde ich wohl verschenke. Im wiki steht leider nur das um die Restalkalität um 1,0 °dH zu senken, ca 3,3g 80%iger Milchsäure benötigt werden.

Wieviel Milchsäure brauche ich denn ca um 8,0 auf 5,6 zu kommen?

Kirk


[Editiert am 26.8.2014 um 11:40 von Kirk1701]



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Boludo
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Hallo Kirk,

Wenn Du den pH Wert einstellen willst, dann messe die Maische, und nicht das Brauwasser.
Wie viel Milchsäure Du brauchst, kommt ganz drauf an, welche Salze im Wasser gelöst sind.

Stefan
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 11:39  

Zitat von Boludo, am 26.8.2014 um 11:32
Hallo Kirk,

Wenn Du den pH Wert einstellen willst, dann messe die Maische, und nicht das Brauwasser.
Wie viel Milchsäure Du brauchst, kommt ganz drauf an, welche Salze im Wasser gelöst sind.

Stefan


Danke Stefan,

das hatte ich mir jetzt auch so hergeleitet... Ich gebe für meine 21l Brauwasser nun 2ml 80% Milchsäure und komme damit auf eine RA von -1.7dH.

Nach dem Einmaischen messe ich dann noch mal den PH Wert und gebe ggf erneut Milchsäure??

Kirk


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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 11:46  
Da das Malz den PH Wert auch noch mal senkt, habe ich letztens gelesen, man sollte nach dem einmaischen mindestens 15 Minuten warten und dann erst messen, damit sich der PH Wert einpendeln kann.

PS: Mit dem EZ water calculator kann man recht gut schon im vorhinein berechnen wie der PH Wert bei dem vorhandenen Wasser und der Schüttung die man verwendet aussehen wird, somit kann man die Milchsäure schon vorher berechnen um auf den "perfekten" PH Wert zwischen 5,4 und 5,6 zu kommen. Nachbessern sollte dann kaum noch nötig sein.
Vom Handy aus sind Links doof einzufügen. Einfach EZ water calculator googlen, ist direkt der erste Treffer


[Editiert am 26.8.2014 um 11:55 von Trisman]
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 11:50  
ok,

hier nochmal ein einfacher Brauwasserrechner bei dem man auch ml Milchsäure und nicht mg angeben kann :-) Ganz unten auf der Seite!

http://www.besser-bier-brauen.de/selber-bier-brauen/zutaten/w asser

Kirk


[Editiert am 30.9.2014 um 20:18 von Kirk1701]



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red_folder.gif erstellt am: 26.8.2014 um 12:01  
Der kleine Brauhelfer rechnet Dir die Milchsäure auch aus:




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Jorgl
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 18:50  
Hallo Lasso,

Wie Läuterst du mit der Braueule?
Steht der Läutertopf auf gleicher Höhe wie die Würzepfanne?
Lässt du über den Schlauch in die Pfanne laufen?
Reduzierst du die Durchflussmenge? Z.b. Mit einer Wäscheklammer?

Schau mal drauf, dass durch den Schlauch kein Sog entsteht der dir den Treber zusammen zieht.

Grüße

Jürgen
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Lasso
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 08:38  
Hallo zusammen!

Gestern habe ich mal wieder gebraut und würde das Ganze mal wieder zur Diskussion stellen, da die Ausbeute wieder zu wünschen übrig liess. Ich muss allerdings gestehen, dass ich wieder mit dem Refraktometer gemessen habe.

Folgendes wurde gebraut:

Schüttung:
Weizen: 4,375 kg
Wiener: 3,5 kg
Münchner: 0,875 kg
Sauer: 0,25 kg

in Summe: 9 kg

Hauptguss betrug 25l und die Ausschlagwürze sollte 13 °Plato haben.

Mit dem Sauermalz hab ich den PH Wert reduziert. Diesen Wert spuckte mir der water calculator aus nachdem ich die Schüttung und Braunschweiger Wasserdaten eingegeben habe.

Rasten:
43 °C für 15 min
62 °C für 30 min
71 °C für 30 min (Jodnormal erreicht)
78 °C Läuterrast für 15 min

Geläutert wurde wie immer: Nachgüsse auf Schwimmer und Treber lag nicht trocken. Nur den Oberteig hab ich dieses mal etwas durchschnitten, um den durchlässiger zu machen. Beide Töpfe auf gleichem Niveau - als der Durchfluss allmählich geringer wurde, wurde in einen tiefer liegenden Eimer geläutert.

Die Vorderwürze floss mit 20 °Brix in den Kessel. Nachdem etwa die ersten 7 l Nachguss im Treber verschwunden waren (er lief nicht trocken), floss die Würze schon mit 16-16,5 Brix. Als 20l im Kessel waren, betrug die Konzentration im Kessel 18 °Brix und die Würze floss mit 10 °Brix nach. Mit 25l im Kessel lag die Konz. bei etwa 16 °Brix und die nachfließende Würze hatte 7,5 °Brix. Letzendlich war Pfannevoll dann mit 34l bei 15 °Brix.

Nach dem Hopfenkochen hatte ich dann 29 l mit (laut Refraktometer) 16 °Brix erreicht. Nach Verdünnungsrechnung im Hanghofer kam ich dann auf etwa 35 l bei 13 °Plato.

Den Zahlen nach zu urteilen, gehe ich davon aus, dass der Fehler für die schlechte Sudhausausbeute im Läuterprozess zu liegen scheint oder? Laut Berechnung liegt die SHA ja nur bei unterirdischen 50 % (Berechnung: 13°P * 35l/9kg).


[Editiert am 6.10.2014 um 08:40 von Lasso]
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 10:04  
Hi Lasso,

mir fällt nur auf, das die Vorderwürze bei so wenig Hauptguss ( ist ja dann High Gravity) schon etwas mehr wie 20° haben sollte. 22° bis 24° wären wünschenswert.

schorsch
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Lasso
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 10:14  
Aber dann ist es doch komisch, dass ich schon bei 20 °Brix Jodnormal bin oder? Wenn der Extraktgehalt eigentlich bei 22-24 °Brix liegen sollte, müsste doch noch unverzuckerte Stärke nachzuweisen sein oder irre ich mich?
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 10:20  
hi lasso,

bin mir hier nicht 100% sicher, aber verstanden hab ich es so:

Jodnormal ist es, wenn die "gelöste" Stärke verzuckert ist. (unabhängig davon wieviel gelöst werden kann)

Heisst also: selbst wenn du nur 10° hast, kann es schon Jodnormal sein. ( Weil sich der Rest ja noch "im" Malz befindet)

Sonst würde ja Jodnormal nur stattfinden, bei maximaler Ausbeute.
Oder wieder andersrum: Nachgüsse werden ja nur mit 78°C aufgebracht, um keine weitere Stärke mehr zu lösen.( die dann wieder verzuckert werden müsste, und soweitter)

schorsch
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Lasso
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 10:33  
Hmm das macht natürlich Sinn. Das würde allerdings darauf hinaus laufen, dass Die Schrotung suboptimal war (evt. das Weizen zu grob?) und zu wenig Stärke gelöst wurde oder? Muss der Mehlanteil dann größer sein um Stärke besser im Wasser zu lösen?

Das Malz kommt aus der gleichen Charge wie bei dem ersten beschriebenen Sud in diesem Thread. Fertig geschrotet von BP.
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