Newbie Beiträge: 6 Registriert: 23.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2014 um 21:26 |
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Hallo liebe Brauer..
vor einigen Wochen habe ich das erste mal gebraut ... mit einem Rezept von
Youtube... Leider musste ich feststellen, dass das Bier sehr wässrig
geworden ist. Riecht sehr fruchtig aber bildet einen "Wasserfilm" und
keinerlei Schaum. Jetzt zu meiner Frage: Ich finde kein Rezept für 10 L
Pils. Das Problem ist: mit was für einer Menge ich Einmaischen soll/ und
mit wie viel Liter ich aufgießen soll... (damit es nicht all zu wässrig
wird) Könnt ihr mir näher weiter helfen? (Was heißt den genau einmaischen
und wie lange soll ich die Gerste bei der Einmaischtemperatur lassen?)
(Pils) Rezept für den 2. Versuch auf Meinsudhaus.de
Beste Grüße...
*habe noch kein Hopfen und Malz verloren..." Vielen Lieben Dank für eure
Bemühungen!
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Posting Freak Beiträge: 2795 Registriert: 2.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2014 um 21:35 |
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Willkommen im Forum!
Uff, da fehlen offenbar Grundlagen...
Bei hellen Bieren nimmt man 4 Liter Hauptguss pro Kilogramm Malz und 3
Liter Nachguss pro Kilogramm Malz. Das ist der Daumenwert. Die
Zuckerkonzentration der Würze muss man aber messen. Mit einer Bierspindel
oder einem Refraktometer. Vergiss mal bitte zu Anfang deiner Brauerkarriere
ein "Pils" brauen zu können, das ist (aus verschiedenen Gründen) für
Fortgeschrittene. Es gibt aber einige schmackhafte Ales, da kann man ganz
gut üben. Ansonsten hilft lesen lesen lesen.
Gut Sud
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 127 Registriert: 14.7.2013 Status: Offline
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erstellt am: 23.8.2014 um 21:36 |
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Moin,
beschreibe doch mal bitte, was du beim letzten Bier genau gemacht hast.
Wieviel Malz, wieviel Wasser, welche Temperaturen, welche Zeiten usw...
Ohne diese Infos kann dir wohl keiner weiter helfen.
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 23.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2014 um 22:24 |
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Hallo Domster, HalloKurt! Vielen Dank für eure Antworten..!
Also mein "Rezept"
für 10 L
2 Kg Pilsner Malz
1 Packung untergärige Hefe (10g)
15 g Hopfen
1. 50°C (20 Min.) Malz quellen lassen
2. 55 °C (20 Min.) Eiweißrast.
3. 64°C Maltoserast 20 Min.
4. 72°C 1. Verzuckerungsrast (40 Min.)
5. 75°C 2. Verzuckerungsrast (30 Min.)
1. Liter Aufguss
6.Würzekochen (90 min)
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 6.9.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2014 um 23:01 |
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Welchen und wie viel Hopfen hast du verwendet? Wässrig hört sich für mich
auch stark nach "nicht bitter" an.
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2014 um 23:03 |
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Das bringt uns auch nicht weiter, wir brauchen mehr Infos über den
gesamten
Brauvorgang. Was für Gerätschaften benutzt du, wie läuterst du ab ?
Was genau meinst du mit "Wasserfilm", Das Bier hast du in Flaschen
abgefüllt ?
Hast du an Speise zur Nachgärung gedacht ? Würze/Zucker ?
Mit Aufguß meinst du sicherlich den Nachguß. Wieviel war das, doch nict nur
ein Liter ?
____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 5 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 23.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2014 um 23:27 |
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Fürs erste hat erstmal ein großer Topf gereicht mit 2 Thermometern
(exakter). gefiltert haben wir mit einem Filtertuch (2 Mal). Abgefüllt in
in 0.5 Liter Bügelflaschen. (3 Tage nach dem Brauvorgang)
Wir haben einige kleine Fehler gemacht... Zu frühe Hefezugabe (zu heiß) und
viel "Schwung in der Abfüllung) ... und Temperatur konnten wir gerade zum
Anfang hin nicht richtig halten.
Mit Wasserfilm meine ich an der Oberfläche eine deutlich sichtbarer
"Wasserdeckel" der sich nach dem Rumrühren wieder "drauflegt". (leider
schwer zu beschreiben) (Ist mir aufgefallen, da kein Schaum vorhanden war)
nein, ich habe zur Nachgärung keinerlei weitere Zutaten hinzugefügt (möchte
nach Möglichkeiten nur nach dem Reinheitsgebot brauen... ). Bier hat eine
Gold gelbe Farbe. Am Boden befinden sich deutlich sichtbare
Hefeablagerungen die sehr unangenehm schmecken. Insgesamt bezüglich Aroma
lässt sich sagen: Sehr wässrig wie bereits geschildert, sehr lasch..kaum
typischen Bier Geschmack. Sehr "unangenehm Bitter" was jedoch nicht vom
Hopfen kommt.
Verwendet habe ich: 10g Hallertauer Perle Hopfenpellets, Alfasäurengehalt
6,5%
Beste Grüße
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Antwort 6 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 23.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 23.8.2014 um 23:29 |
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Fast vergessen: Als Kühlung (gleichzeitig als Nachguss zu werten) 1 L
Wasser (Gefroren) + 1 L normales Wasser
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 466 Registriert: 23.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2014 um 08:10 |
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Hm, so kommen wir nicht weiter. Wie Kurt bereits schrieb, fehlen da doch
erhebliche Grundlagen. Ein Liter gefrorenes Wasser als Nachguss ist z.B.
Unsinn. Bitte lese dir doch zunächst ein paar Grundlagen durch, z.B. hier
angefangen: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=FAQ&cat=23. Dann
sollten zumindest einige Grundbegriffe sitzen, und wir reden nicht
aneinander vorbei. Bei welcher Temperatur habt ihr die Hefe eigentlich
zugegeben? Und welche Hefe war das?
Gruß
Gerald ____________________ In cerevisia veritas!
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Antwort 8 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2014 um 08:24 |
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Moin Danibroxxx, ich würde dir empfehlen dich einfach hier mal einzulesen.
Nimms mir nicht krumm, aber solltest du lesefaul sein, lass es bleiben.
Wenn du der Meinung bist es klappt auch so stolperst du von einer Frage in
die nächste beim brauen.
Den langhaarigen Bombenleger auf youtube kenne ich auch. Da fehlt es leider
an jeglichen Infos.
Bevor man ein Bier braut sollte man mit Begriffen wie Stammwürze, Läutern,
Anschwänzen, den unterschied zwischen Vorderwürze, Würze und Jungbier
kennen.
Es ist kein Hexenwerk ein Bier zu brauen. Etwas vorbereiten müsstest du
dich schon.
Pils kannste denn mal nach dem 10 Sud probieren. Aber ein Ale (Alt) wäre
ein guter Start.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 854 Registriert: 1.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2014 um 13:55 |
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Zitat von danibrauxxx, am 23.8.2014 um
23:27 | Fürs erste hat erstmal ein großer Topf
gereicht mit 2 Thermometern (exakter). gefiltert haben wir mit einem
Filtertuch (2 Mal). Abgefüllt in in 0.5 Liter Bügelflaschen. (3 Tage nach
dem Brauvorgang)
Wir haben einige kleine Fehler gemacht... Zu frühe Hefezugabe (zu heiß) und
viel "Schwung in der Abfüllung) ... und Temperatur konnten wir gerade zum
Anfang hin nicht richtig halten.
Mit Wasserfilm meine ich an der Oberfläche eine deutlich sichtbarer
"Wasserdeckel" der sich nach dem Rumrühren wieder "drauflegt". (leider
schwer zu beschreiben) (Ist mir aufgefallen, da kein Schaum vorhanden war)
nein, ich habe zur Nachgärung keinerlei weitere Zutaten hinzugefügt (möchte
nach Möglichkeiten nur nach dem Reinheitsgebot brauen... ). Bier hat eine
Gold gelbe Farbe. Am Boden befinden sich deutlich sichtbare
Hefeablagerungen die sehr unangenehm schmecken. Insgesamt bezüglich Aroma
lässt sich sagen: Sehr wässrig wie bereits geschildert, sehr lasch..kaum
typischen Bier Geschmack. Sehr "unangenehm Bitter" was jedoch nicht vom
Hopfen kommt.
Verwendet habe ich: 10g Hallertauer Perle Hopfenpellets, Alfasäurengehalt
6,5%
Fast vergessen: Als Kühlung (gleichzeitig als Nachguss zu werten) 1 L
Wasser (Gefroren) + 1 L normales Wasser
Beste Grüße |
Erklär doch mal detailiert, und zwar Schritt für Schritt, was ihr gemacht
habt.
Mir scheint es so, als hättet ihr da elementare Fehler im gesamten
Brauprozess gemacht.
Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschliessen, erstmal richtig
einlesen in die Materie.
Und definitiv mit einem Obergärigen Bier anfangen. Alt, Kölsch, Weizen oder
sowas. ____________________ ---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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Antwort 10 |
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Newbie Beiträge: 6 Registriert: 23.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2014 um 14:58 |
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Hallo Zusammen!
ich sehe es ein... fang jetzt erstmal kein an...
habe mir jetzt ein Buch bestellt und werde mich dort hineinlesen.
bedanken möchte ich mich für eure Bemühungen und zahlreichen Antworten...
Wenn es mal klappt, kann ich euch gerne einige Bilder schicken!
Beste Grüße
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Antwort 11 |
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Newbie Beiträge: 7 Registriert: 6.1.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 24.8.2014 um 17:00 |
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Ich schliesse mich den alten Hasen an, ohne die Grundlagen wird es
schwierig. Ich bin nach einem Jahr inzwischen beim 6 oder 7 Sud angelangt
und jedes Mal lerne ich etwas dazu. Angefangen habe ich im Übrigen mit zwei
Suden auf Extraktbasis. Dies erleichtert den Einstieg ungemein. Somit
sammelst Du schnell erfolgreich Erfahrungen im anstellen, der Gärung,
Carbonisierung, Lagerung und letztendlich dem Geniessen. Und gutes Bier
kommt dabei auch raus.
Gut Sud und nicht den Mut verlieren.
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Antwort 12 |
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