Senior Member Beiträge: 349 Registriert: 3.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.8.2014 um 15:49 |
|
|
Hallo miteinander,
Ich plane ein Weinbier zu brauen. Dazu möchte ich erstens Weinhefe
verwenden und zweitens Weintrauben in die Nachgärung geben.
Zunächst soll es ein wenig gehopftes (24IBU) Bier mit 13°P (Anstellwürze,
also ohne Weintrauben) sein. Mein Heurigen empfahl mit Chardonnay
Weintrauben und die Hefe die er für diesen Wein verwendet (Bei mir in
Perchtoldsdorf werden hauptsächlich sehr herbe Weine produziert und ich
wollte die süsseste von den angeboteten).
Es wäre vielleicht auch interessant eine Rotweinsorte zu verwenden, den Sud
mit hauptsächlich Pilsner Malz zu brauen und dadurch ein rötliches Bier zu
bekommen.
Geplant ist ein Sud von ca. 50 Liter und möchte ca. 3kg Trauben in die
Nachgärung geben.
Was denkt Ihr darüber?
Sind 3kg Früchte genug (Habe bisher noch nie mit Früchten gearbeitet, nur
1x mit Honig und da habe ich mit 4kg auf 50l übertrieben)
Evtl kann man den Sud auch teilen und 50% mit weißen Weintrauben und 50%
mit roten Trauben machen, sofern diese relativ zeitgleich gelesen
werden.
Danke im Voraus,
Philipp ____________________ www.pipipedia.com
|
|
Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.8.2014 um 15:53 |
|
|
Hallo Philipp,
warum die Trauben erst in die Nachgärung ?
Diese Nachgärung würde dann für die Trauben zur Hauptgärung.
Rote Trauben könnte ich mir für die Farbgebung sehr gut vorstellen.
Meines wissens nach sitzt der Farbstoff hautpsächlich in der Haut der
Traube, weswegen
man bei dunklen Rotweinen wohl immer eine Maischegärung macht.
Aus 3kg werden vielleicht 2,5kg Saft, vielleicht auch etwas weniger.
Auf die Menge von 50L bezogen sind das so 5%.
Ich schätze da wird der Biercharakter deutlich überwiegen im
Endergebnis.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 25.8.2014 um 16:04 von BerndH]
|
|
Antwort 1 |
|
Posting Freak Beiträge: 2085 Registriert: 26.2.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 25.8.2014 um 16:08 |
|
|
Unterschätz mal die Weinhefe nicht, Bernd - die macht bestimmt deutlich
weinige Aromen. Ich würde aber eher eine Bierhefe nehmen, es soll ja
schließlich kein "Bierwein" werden sondern ein Weinbier, gell..
Grüße
____________________ *Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
|
|
Antwort 2 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.8.2014 um 16:11 |
|
|
Zitat: | Geplant ist ein Sud von
ca. 50 Liter und möchte ca. 3kg Trauben in die Nachgärung
geben. |
Na dann hättest Du das "Terroir" jedenfalls mit im Bier
Gemeint ist die natürliche Besiedlung der Trauben mit Mikroorganismen. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 3 |
|
Posting Freak Beiträge: 1946 Registriert: 20.11.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.8.2014 um 16:36 |
|
|
Weinhefen sind in der Tat mittlerweile wahre Aromabomber, da sind unsere
Bierhefen überwiegend harmlos. Nicht umsonst findet man Weinhefen bei
Fachhändlern unter der Kategorie "Weinbehandlungsmittel".
Die Frage ist nur, was sie aus einer Bierwürze zaubern. Das ist in jedem
Fall eine Lotterie und ich würde da eher keine 50L drauf verwetten.
Gruß
Andy
|
|
Antwort 4 |
|
Posting Freak Beiträge: 5714 Registriert: 16.8.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.8.2014 um 17:39 |
|
|
Moin
Ich habe bislang drei Sude mit einer Portweinhefe (gibt's beim Simon Bremer)
vergoren.
Zum einen gab das ordentlich Dampf in der HG und extrem hohen EVG. Zum
anderen gab es leicht fruchtige, tatsächlich in Richtung eines Portwein
gehende, aber sehr dezente (Hintergrund-) Aromen.
Ich würde auf jeden Fall die Trauben kurz blanchieren (mit kochendem Wasser
überbrühen) um wilde Hefen u.Ä. zu eliminieren und sie dann direkt zur HG
mitgeben.
Greets Udo ____________________ Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014
Tredition Verlag
|
|
Antwort 5 |
|
Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 7.10.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 25.8.2014 um 18:01 |
|
|
Hallo Philipp,
achte dringend auf absolute Gesundheit der Trauben. Wenn schonmal
Essigsäure drin ist dann hilft auch blanchieren nicht mehr.
Schau doch mal ob du auch an eine der sogenannten Bukettsorten wie z.B.
Muskateller oder Traminer. Die sind vielleicht etwas durchsetzungsfähiger
im Geschmack.
Thema Rote Sorten: Wie schon gesagt wurde sitzt der Farbstoff in den
Beerenhäuten. In den Beerenhäuten sitzen gleichzeitig aber auch viele
Gerbstoffe. Die Idee einen rötlichen Reflex zu erzielen kann funktionieren.
Der Farbeindruck hängt auch mit dem pH-Wert zusammen und ist je nach Sorte
unterschiedlich. Aus rot kann auch blau/violett oder auch braun werden.
Wie sich das bei der geringen Menge auf den ganzen Sud auswirkt bleibt
abzuwarten.
|
|
Antwort 6 |
|
Member Beiträge: 63 Registriert: 29.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 25.8.2014 um 22:03 |
|
|
Servus Philipp!
Coole Idee. Ich kenne nur das Weinbier der Leutschacher Brauerei, nicht
schlecht, aber da wird der fertige Wein mit dem Bier gemischt. ( http://www.diebrauerei.com/unser-bier.html)
Ich würde es nicht wagen, die Rohfrüchte erst in der Nachgärung dazu zu
geben, da hätte ich zu viel Angst vor Schimmelpilzen.. Ich wäre für die
Pressung und Zugabe vor dem Maischekochen, aber das ist der Farbe sicher
nicht so zuträglich.
LG =) Georg ____________________ ******
Winterpils (wird getrunken)
Rauchbier (wird getrunken)
"Red Orange" (in Planung)
|
|
Antwort 7 |
|
Junior Member Beiträge: 30 Registriert: 7.10.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 06:26 |
|
|
Danke Georg, da fällt mir doch ein:
Hitze beschleunigt die Auslaugung der Farbe aus den Beerenhäuten roter
Sorten um ein vielfaches. Möglich wäre also auch die Trauben zu pressen und
Saft sowie Trester kurz vor Kochende dazuzugeben.
|
|
Antwort 8 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 08:03 |
|
|
Moin,
ich habe zweimal Bier getrunken, in dem Traubenmost mit vergoren wurde.
Sehr schmackhaft. Vor allem den mit Gewürztraminer würde ich mal versuchen
wollen.
Die Traubenaromatik kamen dabei sehr schön durch.
Diese Biere wurden aber mit Bierhefe vergoren.
Einfach die Trauben hinein zu werfen macht meiner Meinung nach keinen Sinn.
Die werden die ganze Zeit nur im Pott mit schwimmen. Der Saft wird in den
Trauben bleiben.
Das einzige, was du damit erreichen dürftest, ist, wie bereits gesagt, dass
die Mikroorganismen auf den Trauben die Gärung wie auch immer beeinflussen
dürften.
Wenn, dann also nur abgekochten Traubensaft zugeben. Durch Verwendung roten
Traubensaftes kannst du dann vielleicht auch die Farbe mit beeinflussen.
Wenn du eh erst einen Kleinsud machen willst, teile ihn doch auf und setzte
die eine Hälfte mit Bier- die andere mit Weinhefe an.
So hast du schon mal den unmittelbaren Vergleich der geschmacklichen
Auswirkungen der Bier- und der Weinhefe?
Oder, wie Udo schon sagte, mache einen Sud mit 20-40 Plato (unter
Berücksichtigung des zugegebenen Traubensaftes) stelle mit Bierhefe an und
wenn die aufgrund des hohen Alkoholgehalts kapituliert, zur Endvergärung
Portweinhefe dazu eben.
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
|
|
Antwort 9 |
|
Senior Member Beiträge: 349 Registriert: 3.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 08:05 |
|
|
Zunächst einmal Danke für die zahlreichen Antworten.
Zunächst mal werde ich auf jeden Fall eine Weinhefe verwenden, da es mich
einfach interessiert wie die sich geschmacklich auswirkt. Die Idee Trauben
ach noch dazu zu geben kam mir erst später.
Wenn ich die Trauben erst in der Gärung zugebe (nachdem die Hauptgärung
nahezu abgeschlossen ist, damit keine Aromen ausgetrieben werden) würde ich
sie auf jeden Fall kurz erhitzen, um Bakterien usw abzutöten.
Die Trauben mitzukochen habe ich noch nicht angedacht, aber das ist auch
eine Möglichkeit. Geschmacklich kommt es evtl. in der Gärung intensiver,
von der Farbe her beim mitkochen, oder?
Weniger als 50l möchte ich nicht machen, da meine Anlage 100l schafft und
ich sonst beim Läutern zu wenig Treber habe.
3kg Trauben auf 50l ist realistisch? Ich habe bisher noch nie mit Früchten
gearbeitet.
Lg,
Philipp ____________________ www.pipipedia.com
|
|
Antwort 10 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 08:13 |
|
|
Moin Philip,
unsere Beiträge haben sich wahrscheinlich überschnitten.
Sei sicher, die ganzen Trauben zuzugeben macht keinen Sinn bzw ist ziemlich
ineffektiv.
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
|
|
Antwort 11 |
|
Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 30.7.2014 Status: Offline
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 08:15 |
|
|
Hallo Philipp!
Respekt dass du dich da rantraust ich hätte wohl wie Georg etwas angst dass
mir schimmelpilze alles versauen...
halt uns bitte auf dem laufenden
LG, Johannes
|
|
Antwort 12 |
|
Senior Member Beiträge: 349 Registriert: 3.10.2012 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 08:20 |
|
|
@ Hagen: ja, fast Zeitgleich!
Ich würde ein kurz erhitztes Trauben Püree zugeben (Nicht pressen, sondern
nur stampfen)
@Johannes & Co: Sind Trauben problematischer als z.B. Kirschen oder Beeren?
Haben doch schon viele gemacht, oder?
[Editiert am 26.8.2014 um 08:21 von Pipipedia]
____________________ www.pipipedia.com
|
|
Antwort 13 |
|
Posting Freak Beiträge: 3929 Registriert: 10.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 08:24 |
|
|
Dann vergiss bei der Bitterung nicht, dass die Häute und Kerne auch
Bitterstoffe abgeben.
____________________ Besten Gruß
Hagen
------------------------------
Taumelkäfer Hausbräu - honi soit qui mal y pense!
|
|
Antwort 14 |
|
Member Beiträge: 72 Registriert: 20.6.2013 Status: Offline
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 08:29 |
|
|
Moin Philipp,
ich habe gerade ein Kirschbier gebraut. Im Prinzip habe ich es genauso
gemacht wie Du es Dir denkst. Allerdings habe ich die Kirschen zerstampft
bevor ich sie, nach einer Woche Hauptgärung, dazu gegeben habe. Ich habe
2,5KG Kirschen auf 20 Liter gegeben.
Die zweite Gärung war nach ca. einer Woche abgeschlossen und ich habe dann
umgeschlaucht auf Zucker und in Flaschen abgefüllt. Das Bier wurde
tatsächlich ziemlich rötlich und es ist auch ein deutliches Kirscharoma
auszumachen. Wenn ich es noch einmal mache werde ich allerdings mehr
Kirschen nehmen.
Probleme mit Schimmel hatte ich übrigens keine, hat man ja bei einer Wein
Maische auch nicht... Gekocht oder blanchiert habe ich die Kirschen auch
nicht, einfach nur zermatscht und in den Gäreimer gegeben.
Ob sich das so 1 zu 1 auf Weintrauben übertragen lässt kann ich Dir
natürlich auch nicht sagen. Aber Du hast ja auch nach Erfahrungen mit
Früchten gefragt :-)
Viel Glück mit dem Weinbier!
Cheers,
Carsten
|
|
Antwort 15 |
|
Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 08:40 |
|
|
Mit Trauben habe ich noch keine Erfahrung, aber ich habe schon diverse
Fruchtbiere gebraut. Ich gebe dabei zwischen 2 und 4kg Früchte auf 20
Liter, je nachdem wie intensiv die Früchte durchkommen sollen. Von daher
scheinen mir 3kg auf 50 Liter etwas knapp zu sein, zumal ja Trauben nicht
so dominante Aromen haben wie manche andere Früchte (z.B. die schwarzen
Johannisbeeren in meinem St. Johanna Abbey Ale, das waren 2,5kg auf 28
Liter Fertigbier).
Ansonsten wie Du beschreibst Früchte bei abklingender Hauptgärung
dazugegeben, entweder gefrorene aufgetaut oder frische zerkleinert und/oder
gestampft. Die Früchte waren nur gewaschen, nicht blanchiert o.ä.
[Editiert am 26.8.2014 um 08:47 von Berliner]
____________________ Gruß vom Berliner
|
|
Antwort 16 |
|
Senior Member Beiträge: 396 Registriert: 6.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 26.8.2014 um 09:04 |
|
|
Hallo!
Mit der Idee gehe ich auch schon einige Zeit schwanger.
Als Inspiration kann ich das Cerevinum von Gusswerk empfehlen.
Das wird mit Zweigelt vergoren, allerdings meines Wissens nur der Most ohne
Schalen und Kerne und in zweiter Gärung mit einer Champagnerhefe.
Ich würde auf jeden Fall eine Weintraube und keine Tafeltraube verwenden.
Bei den Tafeltrauben bleibt, nach meiner Erfahrung, nach der Vergärung
recht wenig an Aroma über.
LG und viel Erfolg
Martin
[Editiert am 26.8.2014 um 09:08 von Kuchlbraeu]
|
|
Antwort 17 |
|
Junior Member Beiträge: 21 Registriert: 30.7.2014 Status: Offline
|
|
erstellt am: 28.8.2014 um 13:06 |
|
|
Ich hatte mal mit meinem Nachbarn darüber gesprochen. Der meinte zu mir,
dass er Schwierigkeiten mit dem Säuregehalt hatte. Ich wünsche Dir gutes
Gelingen.
Viele Grüße,
Johannes
|
|
Antwort 18 |
|
Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.8.2014 um 13:05 |
|
|
Hier noch eine Idee zu dem Thema entnommen dem Buch "American Sour
Beer":
Bevor Reinzuchthefen ihren Weg in die Weinkeller gefunden haben, wurde Wein
ja wild vergoren. Also nur von den Hefen, die auf und in den Trauben
lebten, sowie von den Hefen, die in dem Weinkeller und den Fässern lebten
(Wodurch es zu einer gewissen Selektion gab, schlechte Fässer mit
unpassender Mikroflora wurden weggeschmissen).
Falls man einen Winzer kennt der noch so traditionell arbeitet, kann man
sein Bier direkt mit etwas gärendem Wein anstellen.
Das kann dann ein schönes Sauerbier geben.
Gruß,
Philipp
|
|
Antwort 19 |
|
Junior Member Beiträge: 17 Registriert: 29.8.2014 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.8.2014 um 14:00 |
|
|
Ich braue im Moment etwas ähnliches. Im Prinzip ein Schwarzbier mit 28,75°P
(gibts dafür ne Bezeichnung? Doppelbock passt wohl eher nicht) und werde es
anschließend mit einer Bordeaux-Hefe vergären. Allerdings verwende ich
keine Trauben, dafür allerdings den Nelson Sauvin in 6 Hopfengaben, der
auch ein traubenartiges Aroma produziert.
|
|
Antwort 20 |
|
Senior Member Beiträge: 189 Registriert: 18.11.2012 Status: Offline
|
|
erstellt am: 29.8.2014 um 15:35 |
|
|
Zitat von roink, am 29.8.2014 um
13:05 |
Falls man einen Winzer kennt der noch so traditionell arbeitet, kann man
sein Bier direkt mit etwas gärendem Wein anstellen.
Das kann dann ein schönes Sauerbier geben.
|
Müsste das nicht auch mit Federweißem/-roten funktionieren? Ist ja bald
wieder die Zeit...
|
|
Antwort 21 |
|
Member Beiträge: 62 Registriert: 26.10.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 29.8.2014 um 15:56 |
|
|
Hi Phillip,
habe auch schon mit dem Gedanken gespielt. Es gibt natürlich schon einige
Beispiele von Wein/Bier Hybriden. Hauptsächlich sind das Lambics mit
Trauben z.B. von Cantillon oder Homebrew
Zu den Weinhefen habe ich hier eine Übersicht gefunden. Und ich würde dir auch
den Podcast über Weinhefen mal
empfehlen.
Cheers
Bene
[Editiert am 29.8.2014 um 15:58 von nacron]
|
|
Antwort 22 |
|
Senior Member Beiträge: 190 Registriert: 25.3.2013 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.9.2014 um 16:37 |
|
|
Ich vermute auch, dass in Federweißem noch Hefe ist, aber vermutlich
handelt es sich dabei meistens um Reinzuchthefen.
Gruß,
Philipp
|
|
Antwort 23 |
|
Moderator Beiträge: 9088 Registriert: 14.8.2008 Status: OfflineGeschlecht:
|
|
erstellt am: 1.9.2014 um 16:48 |
|
|
Hi Leute,
mein englisches Ale entwickelte eine schleichende Überkarbo und mein
Grutbier mit Mädesüß wurde mir zu speziell. Außerdem brauchte ich Flaschen.
Also hab ich alle Vorräte in der Kühltruhe (ca. 10 L Grutbier und 10 L Ale)
wieder ins Gärfass geschüttet, 1 kg Honig und 8 L roten Traubensaft
dazugeschüttet.
Das Ganze noch mal angestellt mit der Belle Saison.
Die Gesamtzutatenliste für das Ergebnis wird mörderlang..
Sind ja schon 3 verschiedene Hefen aber ich bin gespannt. ____________________ "Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
|
|
Antwort 24 |
|