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Autor: Betreff: Schnapsbrennen mit Maische
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WodkaFan
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2014 um 20:12  
Hello,

nach einem harten Brautag (der noch nicht zu Ende ist), bleibt mir ein ganzer Sack Maische übrig.
Ich würde gerne wissen, ob man die nicht mit Hefe versetzen und brennen kann. Falls ja, wie geht das? Kann man dafür Bierhefe verwenden? Welche Destillengröße bräuchte man für 10-11 Kilo Trockengewicht Maische?


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"Der braut sich was!"
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2014 um 20:30  
Servus,
in meiner alten Wirkungsstätte wurde regelmäßig entweder Bier (damals noch Rückbier)direkt geholt um daraus einen Bierschnaps/-brand herzustellen, oder immer zur Kartoffelernte einige Fässer voll dickbreiige Hefe.
Also Bierhefe ist natürlich ok, wieso auch nicht.

Aber wieso hast du Maische am Ende des Brautages über?


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Fünf Bier sin au ä Schnitzel, un donn hesch erschd no nix 'drunke!
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WodkaFan
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2014 um 20:58  
Ich will die verarbeitete Maische verwenden. Erst mache ich Bier damit, dann setze ich sie mit Hefe zum Schnaps an. Genug Zucker müsste noch drin sein.
Ich habe aber keinen Dunst wie das zu machen ist. Versetze ich die Maische dafür mit Wasser und geb' dann Hefe drauf, oder wie?


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"Der braut sich was!"
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Fotomanni
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2014 um 21:07  

Zitat von WodkaFan, am 6.9.2014 um 20:58
Ich will die verarbeitete Maische verwenden.


Du meinst den Treber der nach dem Läutern übrig bleibt? Ist da denn noch vergärbarer Zucker drin?


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Viele Grüße
Manfred
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2014 um 21:15  
Achso, du meinst den Treber?
Solltest du den meinen, da ist schätzungsweise viel zu wenig Restzucker drin!
Da würde schon noch was gären wenn man den Restzucker noch aus dem Treber bekommt und mit Hefe ansetzt.
Ich denke aber dass deine Menge von 10kg da kein Ergebniss liefert.

Ich bin allerdings auch ein absoluter Brenn-Laie!

Backe Treberbrot oder nimms als Dünger im Garten :)
da hast du mehr davon :D


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Fünf Bier sin au ä Schnitzel, un donn hesch erschd no nix 'drunke!
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WodkaFan
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red_folder.gif erstellt am: 6.9.2014 um 21:30  
Gut, dann geb' ich halt Rübenzucker dazu.


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"Der braut sich was!"
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 01:47  
Vergiss es . Brau weiter Bier .
Macht mehr Spaß .
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Cb-KF
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 01:56  
Aus dem Treber noch was zu brennen, das hat mich auch schon umgetrieben, denn soviel Zucker wie in den Trestern von der Weinherstellung dürfte wohl auch drin sein. Und daraus entsteht ja Grappa wie bekannt.

Aber wenns einen Sinn gäbe, wäre es wohl bereits ausprobiert worden.

Allen wenn ich denk wie der Treber nach kurzer Zeit zu stinken anfängt denk ich, man läßt es lieber.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 05:59  

Zitat:
Aus dem Treber noch was zu brennen, das hat mich auch schon umgetrieben, denn soviel Zucker wie in den Trestern von der Weinherstellung dürfte wohl auch drin sein. Und daraus entsteht ja Grappa wie bekannt.


Wenn du deine Nachgüsse richtig machst, ist nicht mehr so viel Zucker drin im Treber.

Gruß

Jan
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Fotomanni
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 07:33  

Zitat von Cb-KF, am 7.9.2014 um 01:56
denn soviel Zucker wie in den Trestern von der Weinherstellung dürfte wohl auch drin sein.


Ohne das jetzt präzise zu wissen glaube ich das nicht. Der Trester wird ja nicht durch Wasser ausgelaugt sondern ist einfach nur der Pressrückstand der Trauben. In dem Teil der nicht Stiele sind dürfte so viel Zucker sein wie in dem ausgepressten Most.

Edit: Ich will ja nicht unken aber denkt auch mal jemand an die rechtliche Seite?


[Editiert am 7.9.2014 um 07:34 von Fotomanni]



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Viele Grüße
Manfred
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SINS
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 08:12  
Moin!

- Ich denke, dass im Treber viel zu wenig Restzucker vorhanden ist um später ordentlich Alkohol zu erhalten. Da lohnt doch das Brennen nicht, wenn man Leichtbier hat.

- Bei Whisky- und Bierschnaps-Herstellung verwendet man immer Würze zum Brennen und nicht die Maische. Liegt glaub ich an den Bitterstoffen in den Spelzen.

Soweit meine Einschätzung als Laie und Beobachter. :cool:


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Gut Sud, SINS.
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 08:26  
Hallo,

ich wolte auch mal aus Trebern (angereichert mit etwas Hopfen) einen einen Bierschnaps bei einer nahen Brennerei brennen lassen. Der meinte, da ist zu wenig vergärbarer Zucker drin, die vergorene Maische enthält dann zu wenig Alkohol,das lohnt nicht, den Kessel zu beheizen. Ein starkes Bier würde da schon eher lohnen.

Allerdings ist das Brennen nicht so einfach, (laienhaft erklärt) um die Aromen und den Geschmack gut heraus zu arbeiten, muß man wohl bestimmte Brenntemperaturen für bestimmte Maischen/ vergorene Säfte.... kennen und für bestimmte Zeiten einhalten. Dann hat man auch keinen 08/15 Schnaps sondern einen Edelbrand.

Anfang des Jahres hab ich meinen "Hämmschen Hammer", ein Stout mit ca. 25% Stammwürze gebraut. Da kam mir dieser Brenngedanke nochmal. Die 25% habe ich in der Vorderwürze. Ich habe mal einen Nachguß auf die Treber gegeben und hatte immer noch ca. 14% drin, das wäre schon eher eine Maische, die man brennen könnte. Würde ohne Hopfen einen Whisky (Whiskey?) oder Korn ergeben.

Ich träume immernoch davon, vom selbstgebrauten Bier einen Bierbrand brennen zu lassen, aber da käme ich mit 20€ für einen halben Liter noch nicht hin.

......und dann gibts auch noch z.B. sowas:
http://www.delinat.com/hefebrand.html
Den könnte ich mal probieren zu brennen. Ich habe ja meinen
http://www.leo-kuebler.de/prodeu/vinoquant3.html
zur Alkoholbestimmung. Der hat eine Brennblase unter 0,5l, die werden zwar beim Zoll angemeldet, dürfen aber frei betrieben werden. Das wäre mal eine schöne Spielerei für lange Winterabende


[Editiert am 7.9.2014 um 08:42 von hufpfleger]



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Gruß hufpfleger,

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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 08:41  

Zitat:
Liegt glaub ich an den Bitterstoffen in den Spelzen.

Die können einem doch ganz egal sein hätte ich gedacht, oder verdampfen Bitterstoffe zusammen mit dem Alkohol ?


Grüsse

Bernd
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 09:08  
> Ich will ja nicht unken aber denkt auch mal jemand an die rechtliche Seite?
Unser "Fan des Wodkas" kommt m.W. aus Österreich, wo das Recht zum Brennen erheblich liberaler gehandhabt wird, als in DE.

Bekannt ist, daß es zu weiterer Stärkefreisetzung kommt, wenn etwa der Nachguß zu heiß ist oder etwa bei der Dekoktion, wenn die schon verzuckerte Maische gekocht wird. Wieviel Stärke aber im Treber überhaupt noch verfügbar ist?
Mit Enzymen könnte man einen Abbau zu vergärbaren Zuckern erreichen.

Wahrscheinlich wird Dir im Forum von schnapsbrennen.at besser geholfen, da in DE die gesetzliche Lage leider sehr streng ist.

Uwe
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SINS
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 09:09  

Zitat von BerndH, am 7.9.2014 um 08:41

Zitat:
Liegt glaub ich an den Bitterstoffen in den Spelzen.

Die können einem doch ganz egal sein hätte ich gedacht, oder verdampfen Bitterstoffe zusammen mit dem Alkohol ?


Es "verdampfen" ja nicht nur Alkohole, sondern eben auch andere (Aroma-)Stoffe. Sonst würde man ja keinen Aromakorb in seine Destille hängen oder keine Aromaunterschiede bei verschiedenen Destillaten schmecken können.

Was mir noch als Grund für eine Würzebrennung einfällt ( vielleicht der Hauptgrund ) ist:

Wie will man beim Brennvorgang ein Anbrennen der Maische verhindern?


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Gut Sud, SINS.
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 09:16  

Zitat von SINS, am 7.9.2014 um 09:09

Was mir noch als Grund für eine Würzebrennung einfällt ( vielleicht der Hauptgrund ) ist:

Wie will man beim Brennvorgang ein Anbrennen der Maische verhindern?


Hallo,

m. W. ist es üblich, Maischen zu brennen


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Gruß hufpfleger,

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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 16:29  

Zitat:
Es "verdampfen" ja nicht nur Alkohole, sondern eben auch andere (Aroma-)Stoffe.

Aromastoffe sicher, in Form von aromatischen Ölen.
Salze z.B. können nicht verdampfen.
Fraglich wie die Gerbstoffe in den Spelzen beim Kochen reagieren.
Ich nehme an das diese nicht verdampfen können.



Grüsse

Bernd


[Editiert am 7.9.2014 um 16:32 von BerndH]
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uli74
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 17:24  
Beim Schnaps brennen wird nicht gekocht.


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Gruss Uli
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 17:57  

Zitat von uli74, am 7.9.2014 um 17:24
Beim Schnaps brennen wird nicht gekocht.


78C werdens halt.....
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BerndH
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 19:31  

Zitat:
Beim Schnaps brennen wird nicht gekocht.

Aber brennen tut es in der Brennblase auch nicht gerade, höchstens darunter und vielleicht später im Mund wenn es nichts gescheites wurde. :)
Ok dann ist es Brennen oder Sieden bei 78 Grad. :)

(Dachte die Temperatur läge noch tiefer, wieder was gelernt)


Grüsse

Bernd


[Editiert am 7.9.2014 um 19:36 von BerndH]
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DerDennis
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 19:41  
Die Temperatur liegt gegen Ende sogar geringfügig höher, Da die Dampftemperatur im Destillenkopf gemessen wird und nicht die Flüssigkeitstemperatur in der Brennblase.

Übrigens kocht es bei diesen Temperaturen auch - nur eben nicht das Wasser sondern der Alkohol kocht.

Grüße


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*Dunkles Lager, Magnum/Select/Tettnanger, S189 (Hauptgärung)
*Festbier, Northern Brewer/Tettnanger/Saazer/Select, S-189 (Nachgärung)
*Helles Lager, Tettnanger/Select/Saazer, S-189 (Nachgärung)
*Westy12 Clone, 21.6°P, W3787 (Lagerkeller)
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 20:14  
Auf einer sehr aufschlussreichen Seite über Single Malts (Seite scheint erneuert worden zu sein, man müsste etwas suchen), stand, dass man getrost eine kleine Destille mit 0,5l Brennblase verwenden kann, allerdings sollte man Geduld mitbringen und eben immer wieder neu den Vorlauf (ein paar Tropfen) wegschütten.
Empfohlen wird eine alkoholtolerante Hefe, was beim Maischebrennen vermutlich egal wäre, aber man sollte berücksichtigen, eine Hefe zu nehmen, die vielleicht etwas höher vergärt als eine Bierhefe. Außerdem soll es praktisch keine moderne Brennhefe mehr geben, die Methylalkohol produziert, vermutlich werden auch weniger Fuselöle dabei rauskommen.

Wohne in NL und obwohl man hier für den Hausgebrauch ohne große Einschränkungen für sich brauen darf, darf nicht ein einziger Tropfen Sprit ohne Aufsicht produziert werden.

Wenn Minibrennblase, dann schau nach Kupfer, das soll Schwefelverbindungen aufspalten oder wie auch immer chemisch verändern...


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Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 20:22  

Zitat:
Wenn Minibrennblase, dann schau nach Kupfer, das soll Schwefelverbindungen aufspalten oder wie auch immer chemisch verändern...


Kupfer ist auch bei Steinobst wichtig um Blausäure aus verletzten Steinen abzubauen.

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 20:32  
Etwas historisches zum Thema.
Als Franz Heinrich Stein sich 1815 seine Brauerei hier genehmigen ließ, beantragte er auch beim Fürstbischof von Würzburg eine "Brantweynbrennerei" und bekam auch dafür die Lizenz. Naheliegend wäre, daß er aus dem Treber noch einen "Whiskeyähnlichen" Schnaps machte. Vielleicht mit Zugabe von...tja, wer kennt sich da aus? Lassen wir mal kurz heutige Vorgaben weg und versetzen uns ins Jahr 1815;) Was hätte man da gemacht, nur theoretisch natürlich?
Ich hatte auch schon einen befreundeten offiziellen kleinen Schnapsbrenner in einer Nachbargemeinde darauf angesprochen, in Deutschland.
Er sagte mir er dürfe aus "Körnern" nicht brennen, nur aus Früchten wegen rechtlichen Vorgaben, in Bayern;)
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JanBr
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Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.9.2014 um 20:54  

Zitat von Maex, am 7.9.2014 um 20:32
Etwas historisches zum Thema.
Als Franz Heinrich Stein sich 1815 seine Brauerei hier genehmigen ließ, beantragte er auch beim Fürstbischof von Würzburg eine "Brantweynbrennerei" und bekam auch dafür die Lizenz. Naheliegend wäre, daß er aus dem Treber noch einen "Whiskeyähnlichen" Schnaps machte. Vielleicht mit Zugabe von...tja, wer kennt sich da aus? Lassen wir mal kurz heutige Vorgaben weg und versetzen uns ins Jahr 1815;) Was hätte man da gemacht, nur theoretisch natürlich?
Ich hatte auch schon einen befreundeten offiziellen kleinen Schnapsbrenner in einer Nachbargemeinde darauf angesprochen, in Deutschland.
Er sagte mir er dürfe aus "Körnern" nicht brennen, nur aus Früchten wegen rechtlichen Vorgaben, in Bayern;)


Das ist nur teilweise richtig. Sog. Ablassbrenner dürfen für Stoffbesitzer (Obstbauern) nur Obst brennen, nicht aber Stärkelieferanten wie Getreide oder Kartoffeln. Landwirtschaftliche Brennereien dürfen wiederum nur Stärketräger zu Primasprit brennen. Das Brennrecht ist ziemlich alt und mit 1000 Ausnahmen und Sonderregelungen durchsetzt.....

Jan
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