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Autor: Betreff: Auenland- Hopfenland
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 14.9.2014 um 14:31  
Hi Leute,

ich hab heute mal wieder eine Fahrradtour durch die Saaleaue gemacht und mich dabei ein wenig abseits des Radwanderweges gehalten. Ich wollte eigentlich alte Streuobstwiesen nach lecker Äpfel und Birnen absuchen (hab ich auch gefunden). Plötzlich stand ich an einer tiefergelegen Senke direkt an der Saale und dachte mich trifft der Schlag.. :o
Ein riesiges Areal, über und über mit Hopfen bewachsen. Kleinere Bäume waren komplett überwuchert, größere bestimmt bis in 6 m Höhe in die Krone reingewachsen. Manche Bäume waren nur noch Leichen. Die hat der böse Lupulus schon gekillt. Ein echter Wolf unter den Unkräutern. Ich hab nur ein Gebiet vielleicht 100 m x 200 m abgesucht, da war alles voll mit Hopfen.
Die Dolden waren für wilden Hopfen außergewöhnlich groß. Der Geruch erdig und würzig, wie Magnum z. B. Er war schon leicht braunfleckig und ausnahmslos befruchtet. Zum Ernten wohl schon drüber, da hab ich es zu spät endeckt.
Ich hatte leider keine Kamera mit aber vielleicht schaffe ich es noch man hin, bevor alles verwelkt ist..?

Eins weiß ich. Im Frühjahr gibt es lecker Hopfenspargel :D

m.f.g
René

EDIT: korrigiere, hab mir gerade ein Budvar aufgemacht..Der Hopfen riecht wie Saazer :)


[Editiert am 14.9.2014 um 15:01 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2014 um 21:37  
Wenn Du da mal nicht irgendeinen verwilderten Hopfengarten aufgetan hast, der vielleicht seit 50 oder100 Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird.
Das ist mir gelegentlich schon aufgefallen, dass man in manchen wärmeren Ecken in den nördlicheren Breitengraden auf größere Hopfenbestände stößt.
Viele Flurnamen weisen auch darauf hin, dass früher günstig gelegene Hügel oder Felder mit Hopfen bebaut wurden.
Auch besonders große und längliche Dolden habe ich neulich erst bei wild wachsendem Hopfen gefunden.
An der Saale sollte es mich auch nicht wundern, wenn da nicht vor allzu langer Zeit Hopfen kultiviert wurde.

Gruß
Heinrich
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2014 um 21:47  

Zitat von Hieronymus, am 15.9.2014 um 21:37
Wenn Du da mal nicht irgendeinen verwilderten Hopfengarten aufgetan hast, der vielleicht seit 50 oder100 Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird.
Das ist mir gelegentlich schon aufgefallen, dass man in manchen wärmeren Ecken in den nördlicheren Breitengraden auf größere Hopfenbestände stößt.
Viele Flurnamen weisen auch darauf hin, dass früher günstig gelegene Hügel oder Felder mit Hopfen bebaut wurden.
Auch besonders große und längliche Dolden habe ich neulich erst bei wild wachsendem Hopfen gefunden.
An der Saale sollte es mich auch nicht wundern, wenn da nicht vor allzu langer Zeit Hopfen kultiviert wurde.

Gruß
Heinrich


Wie meinst du das jetzt? Das Anbaugebiet Elbe- Saale ist das zweit größte Deutsche Hopfenanbaugebiet ;)

Gruß

Jan
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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2014 um 21:52  

Zitat:
Wie meinst du das jetzt? Das Anbaugebiet Elbe- Saale ist das zweit größte Deutsche Hopfenanbaugebiet ;)

Gruß

Jan


So wie es da steht!
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 15.9.2014 um 22:00  

Zitat von Hieronymus, am 15.9.2014 um 21:52

Zitat:
Wie meinst du das jetzt? Das Anbaugebiet Elbe- Saale ist das zweit größte Deutsche Hopfenanbaugebiet ;)

Gruß

Jan


So wie es da steht!


Ich meine du sagst es würde dich nicht wundern wenn an der Saale vor nicht all zu langer Zeit Hopfen kultiviert wurde. Davon gehe ich aus in Deutschland zweit größtem Hopfenanbaugebiet.

Gruß

Jan
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2014 um 11:51  
Hi Leute,

im Elbe-Saale Gebiet wird wohl seit 1000 Jahren Hopfen angebaut. Hier mal ein paar Impressionen von Hopfen in seinem natürlichen Habitat, dem Auwald.
Heute Vormittag in der Saaleaue geknipst.

Plinius der Ältere nannte den Hopfen "den Wolf der die Weide anfällt". Ich denke der Name passt..





















Befruchtete Dolden sind von Natur aus deutlich größer als Unbefruchtete.





Hier hab ich eine Ranke vom Baum gezogen um ein bisschen zu ernten. In einer Ecke, wo der Hopfen noch nicht ganz so überreif war. Da waren die Dolden auch etwas kleiner.








Gleich zum trocken ausgebreitet.





Ich hab die Dolden natürlich probiert. Der Geschmack ist unglaublich bitter aber auch sehr würzig, etwas zwiebelig-knoblauchiges ist auch dabei. Das Aroma erinnert mich deutlich an böhmisches Lagerbier.
Natürlich könnte das auch ein verwilderter Kulturhopfen sein. Eine alte Landsorte..man mag es gerne glauben :)

m.f.g
René


[Editiert am 16.9.2014 um 12:44 von flying]



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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2014 um 16:23  
@René:
Tolle, beeindruckende Bilder! In dieser Größe sieht man selten wilden oder vielleicht auch eben verwilderten Hopfen. :thumbup:
Ich kann mir richtig vorstellen, dass man einigermaßen zerstochen und zerkratzt von so einem Streifzug zurück kommt.

Schwierig ist immer nur die Dosierung dieses Hopfens mit unbekanntem Alpha-Gehalt. Wie ich das mit meiner spärlichen Wildhopfenernte mache, weiß ich noch nicht.


@Jan:

Jetzt verstehe ich, glaube ich, welches Problem Du mit meiner Formulierung hast.

Zitat von JanBr, am 15.9.2014 um 22:00


Ich meine du sagst es würde dich nicht wundern wenn an der Saale vor nicht all zu langer Zeit Hopfen kultiviert wurde. Davon gehe ich aus in Deutschland zweit größtem Hopfenanbaugebiet.

Gruß

Jan


Das habe ich so nicht gesagt oder geschrieben!
Ich schrieb:
Zitat:
An der Saale sollte es mich auch nicht wundern, wenn da nicht vor allzu langer Zeit Hopfen kultiviert wurde.


Gemeint war: "An der Saale sollte es mich auch nicht wundern, wenn da, an dem Ort an der Saale, der hier beschrieben und jetzt auch bebildert ist, nicht vor allzu langer Zeit Hopfen kultiviert wurde."
Ich hoffe, das sprachliche Misverständnis, ausgeräumt zu haben.

Gruß
Heinrich
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hutschpferd
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2014 um 16:29  
Sehr interessant!

Also bei sowas würde ich einfach nur eine Whirlpoolhopfung anwenden.
Etwas Bitterhopfen von Anfang an mitkochen und dann einen Schwung davon in den Whirlpool.
Dann wäre mir der Alphawert auch ziemlich egal...
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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2014 um 16:52  
So ähnlich stelle ich es mir auch vor. Bitterhopfung zum größten Teil dosiert mit bekanntem Alpha-Wert. Und Wildhopfen später in größeren Mengen dazu.
Richtig spannend fände ich es natürlich, wenn man mal ein Bier nur mit Wildhopfen braut.
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Trisman
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2014 um 17:46  
Ich hatte mal irgendwo gelesen, dass man einfach den Hopfen mit dem unbekannten Alphawert kochen soll in 100ml Wasser. Die selbe Menge von einem Hopfen mit bekannter Alphasäure ebenfalls. Dann soll man so lange Zucker zum "bekannten" Hopfentee geben, bis die Süße die Bittere übertüncht. Das selbe mit dem Wildhopfentee. Dann kann man sich mittels Dreisatz den ungefähren Alphasäuregehalt ausrechnen. Ich habe das aber noch nicht probiert, kann also nicht sagen, ob das klappt oder nicht.
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JanBr
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2014 um 19:31  
Hi Hieronymus,

Jetzt verstehe ich dich. Du meinst praktisch das es sich evtl. um einen alten Hopfengarten handelt :)

Sorry, aber ich hab dich wirklich falsch verstanden...

Grüße

Jan
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2014 um 20:50  
Ich habe hier einen Garten der schon seit 1816 zum Brauhaus gehört hat. Laut Aussage eines Spezialisten ist da heute noch verwilderter Kulturhopfen von anno dazumal, sozusagen die Ur-Ur-Ur-Urenkel. Zusätzlich gibt es hier "unne am Mee" - unten am Main-, einige andere Pflanzen die teilweise so aussehen wie auf den Fotos. Einen Tee habe ich mir aus mehreren Pflanzen schon gekocht. 10 Dolden, alle befruchtet, auf ca. 150ml Wasser, 30 min. gekocht. Sehr interessante Bittere und eine wunderschöne rötliche Farbe. Wo kommt die her? Wie viel Alpha die haben weiß ich natürlich nicht, aber ich werde den nächsten Weizensud nur mit diesem Hopfen brauen. Learning by doing;)
Kurze Threadentführung 1.: Wie könnte man dem eventuellen schlechten Schaum wegen des Fettgehaltes der Hopfensamen entgegenwirken? Es gibt doch einige Malze/Flocken die für einen stabileren Schaum sorgen.
2. Wenn die Dolden schon einige braune Blattspitzen haben, was spricht gegen eine Verwendung?
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darkenemy
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red_folder.gif erstellt am: 16.9.2014 um 21:26  
@Hieronymus: Also ich war mir bei meinem Zierhopfen nicht so sicher, aber ich hatte ein Gramm davon in 200ml kochendem Wasser 10 Minuten ziehen lassen und dann probiert. Da er sehr bitter wirkte, habe ich aus meinem "Lager" einfach die Perle genommen mit angegebenen 9,8% Alphasäure und dieses Mal mit Perle und dem Zierhopfen ebenso einen Aufguss gemacht und dann verglichen. Irgendjemand Schlaues hier aus dem Forum sagte mal, dass man wohl in 5er IBU Schritten Geschmacksunterschiede wahrnehmen kann, war das natürlich ne Schätzaufgabe, aber ich hatte damals so etwa 11% Alpha angenommen (könnte also Magnum gewesen sein, wobei er nix von Knoblauch hatte) und ihn seitdem ohne Probleme als Bitterhopfen eingesetzt.
Wenn Du aber wilden Hopfen verwendest, stelle ich mir das schwierig vor, da dann in der Ernte die Unterschiede von Dolde zu Dolde vermutlich zu groß sind, wenn sie denn befruchtet und unbefruchtet sind.

Gruß Gunnar


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 09:13  
Hi Leute,

ich habe gerade in diesem äußerst interessanten Buch "Das Buch vom Hopfen" von 1854 einiges zu meinem Auwald-Hopfen gelesen.

http://books.google.de/books?id=DW07AAAAcAAJ&printsec=frontco ver&dq=Das+Buch+vom+Hopfen&hl=de&sa=X&ei=3I4aVJmOC8mBywP3g4GACQ&ved=0CCAQ6A EwAA#v=onepage&q=Das%20Buch%20vom%20Hopfen&f=false

So handelt es nicht um Wildhopfen, sondern ausnahmslos um echten (edlen) Hopfen und zwar mehrere Sorten. Auf den ersten Bildern die überwucherte Bäume zeigen, war der Hopfen schon über das Erntefenster hinaus. Es handelt sich um Rothopfen, erkennbar an der roten Verfärbung der Ranken und Blattadern. Diese Sorte bildet große aromatische Dolden aus mit einem "geistigen" Geruch. Auch der Saazer Hopfen ist ein Rothopfen.
Der Hopfen den ich gepflückt habe, ist ein sogenannter Grünhopfen. Der Dolden reifen später, sind kleiner und blasser. Sie werden im Buch mit zwiebelig-knoblauchig beschrieben. Genau wie ich es auch getan haben. Es gab auch Mischformen.

m.f.g
René


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flying
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 10:18  
Ich hab noch ein wenig recherchiert. Bei dem Hopfen könnte es sich um einen verwilderten "Mitteldeutschen Hopfen" handeln? Der mitteldeutsche Hopfen war einst ein Nachbau des Auschaer Rothopfens, auch Semsch- oder Alt-Saazer Hopfen genannt. Schauen wir mal ob sich noch mehr herausfinden lässt..


[Editiert am 18.9.2014 um 10:45 von flying]



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Hagen
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 11:06  
Moin Rene,

scheint doch eine gute Grundzutat für ein regionales Historisches Bier zu sein?

Tolle Bilder! Noch beeindruckender als meine 30m lange, 2,5 m hohe, nahezu tote Thujahecke, deren Grün und Üppigkeit allein dem dort dicht wuchernden verwilderten Hopfen zu verdanken ist.


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Besten Gruß

Hagen
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 16:52  
Hi Leute,

wenn ich mir die rotvioletten Ranken anschaue, dürfte es sich um einen Rothopfen handeln?







m.f.g
René


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Hieronymus
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 17:29  
..... und ich sach noch ..... :)



@ Gunnar: Ich teste das mal aus.


Gruß
Heinrich
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HarryHdf
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red_folder.gif erstellt am: 18.9.2014 um 19:06  

Zitat von flying, am 18.9.2014 um 16:52
wenn ich mir die rotvioletten Ranken anschaue, dürfte es sich um einen Rothopfen handeln?


Klingt irgendwie bestechend logisch. Aber die Bilder sehen echt klasse aus.

Harry


[Editiert am 18.9.2014 um 19:06 von HarryHdf]



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Burkhart
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 18:12  
Hallo Mitbrauer und Leidensgenossen,

da war ich ja schon ein bischen neidisch... :redhead:

Und dann, heute beim Abendspaziergang:



Und das hier im Hunsrück!
Die Größe der Dolden ist schon bemerkenswert!
Auch das Aroma ist wirklich interessant, mich hat es an Goldings erinnert, aber ein bischen Knoblauch/Zwiebel könnte auch sein.

Wenn das Wetter halbwegs trocken bleibt, muß ich da am Wochenende mal ernten gehen... :D

Cheers
Burkhart
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 18:49  
Hi Burkhart,

der sieht ja noch hervorragend aus! Muss wohl an der Höhe liegen? Der dürfte zwar befruchtet sein aber den kannst Du ganz sicher noch ernten.

Ist echt super. Wildhopfenfinder und Forscher (oder wildwachsend) aller Länder meldet euch.. :)


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Burkhart
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 19:02  
Hi flying,

ja, der sieht sogar besser aus, als mein Zuchthopfen, den ich letztes Wochenende in den Whirlpool meines Winter Warmer geworfen habe.

Die Wildhopfen-Geschichte interessiert mich schon länger...

Soll ich den trocknen oder frisch einfrieren?

Cheers
Burkhart
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 19:09  
Bloß nicht frisch einfrieren. Entweder im Dörrautomat trocknen oder an einem dunklen und luftigen Ort (z. B. Dachboden) auf Holz oder einen großen Leinentuch ausbreiten und eine Woche lufttrocken (4 Tage sollen auch reichen?).
Dann kannst Du ihn einfrieren.

m.f.g
René


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Burkhart
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 19:11  
Jau, Dachboden & Leintuch hatte ich auch gedacht.
Wie ist das mit Wärme? Wenn die Sonne auf's Dach scheint kann's da ziemlich warm werden...

Cheers
Burkhart
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red_folder.gif erstellt am: 19.9.2014 um 19:18  
Mir ist es heute exakt so gegangen wie Burkhart: beim abendlichen Spaziergang mal genauer hingeschaut und einiges an wildem Hopfen entdeckt. Morgen würde ich sogar brauen, aber ein Stout, da kann ich den frischen Hopfen nicht einbauen. Außerdem wirkte er sowieso schon sehr "reif". Aber vielleicht passt's ja nächstes Jahr.
Blöderweise waren die Hopfenstauden neben einem Zementwerk, könnten also recht staubig sein.

Gunter
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