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Autor: Betreff: Rezeptfrage - Stout + scotch & honey??
Junior Member
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Beiträge: 32
Registriert: 16.11.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 22.9.2014 um 22:09  
Liebe Braugemeinde

Weihnachten steht vor der Tuer und ich wuerde gerne unter den Christbaum ein leckeres Weihnachtsbier legen. Meine Idee ist ein Stout mit gutem highland scotch zu verfeinern. Dazu habe ich seit Maerz 300 ml heavy peated scotch und ein paar Gewuerznelken in Eichenholz chips lagern. Die 300 ml Whisky wuerde ich beim Falschen abfuellen hinzugeben, die Holzchips schon bei der Hauptgaerung dazu schmeissen. Um das ganze etwas weihnachtlicher zu machen, hatte ich an eine Aufzuckerung durch Honig gedacht. Ich wuerde so eine Stammwuerze von 18P anstreben. Soll ja schon etwas Wums haben. Ich bin mir aber nicht so ganz sicher ob das ueberhaupt zusammen passen kann. Daher waere ich dankbar um jedes feedback


Mein Rezept

5kg Pilsener Malz (geschrotet)
200g Karamelmalz (geschrotet)
300g Farbmalz (geschrotet)
270g Sauermalz (geschrotet)
1kg Gerstenflocken (vorverkleistert)
86g Hopfenpellets, Hallertauer, 8,4% Alphasäure
Hefe: US-Safale 05


Brauvorgang:

Hauptguss 15 Liter, 57°C
Einmaischtemteratur 52°C
Eiweißrast 20 Minuten, 52°C
Maltoserast 60 bis 90 Minuten, 63°C

Verzuckerungsrast
1. Verzuckerung 40 Minuten, 74°C, danach Farbmalz und Gerstenflocken zugeben
2. Verzuckerung 10 Minuten, 78°C

Nachguss 16 Liter

Würze kochen 75 Minuten
Hopfenzugabe 64g nach Kochbeginn, 22g vor Kochende

1 kg Honig und ggf. mit braunem Zucker auf 18P aufzuckern.

Vielen Dank fuer eure Hilfe
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 08:36  
Vielleicht zwei Anmerkungen:

- ein Stout ohne Röstmalz ist (für mich) kein Stout sondern ein dunkles OG Bier,
- Scotch würde ich nicht zur Nachgärung gießen, die Hefe wird das nicht wirklich mögen... Auf jeden Fall sollte man das vorher unter identischen Bedingungen ausprobieren... (Schnellvergärprobe, Whisky und aufzuckern sollte halt noch deutlich gären..)

Matze hatte mal was mit Stout und Whisky.. das fand ich ganz lecker: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=20087

Grüße,
Dale.
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Bierwisch
Beiträge: 1512
Registriert: 15.5.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 08:58  
Das bisschen Whisky schockt die Hefe nicht wirklich. Das hat bei mir im letzten Jahr auch gut funktioniert.

Ich hatte diverse weihnachtliche Gewürze für eine Woche in einen guten Single Malt (300ml) eingelegt und dann beim Abfüllen dazugegeben.
Zufälligerweise haben bei mir die Mengen gleich beim ersten Versuch gestimmt, aber man kann sich hier auch arg vertun - also weniger ist mehr.

Was willst Du mit dem Honig erreichen? Aufzuckern ist nicht - der vergärbare Zucker wird von der Hefe komplett verarbeitet. Damit erhöhst Du den Alkoholgehalt, ohne zusätzlich unvergärbare Zucker (Mastigkeit) hinzuzufügen.

Gruß,
Bierwisch


____________________
Der Klügere kippt nach!
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Ladeberger
Beiträge: 1946
Registriert: 20.11.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 09:02  

Zitat von Dale, am 23.9.2014 um 08:36

- ein Stout ohne Röstmalz ist (für mich) kein Stout sondern ein dunkles OG Bier,

Mit Röstmalz ist es für mich ebenfalls nur dunkles OG, gefragt ist Röstgerste.

Gruß
Andy
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Dale
Beiträge: 1453
Registriert: 7.8.2012
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 10:30  
Stimmt absolut - das meinte ich auch.. :D :goodpost:
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Junior Member
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Westvleteren12resurrected
Beiträge: 29
Registriert: 22.8.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 11:04  
Hallo Cornflake,

grundsätzlich gilt : Versuch macht kluch, also : probieren !

Drei Dinge hätte ich als Anregung :

Wenn du in Richtung stout braust, kannst du den Honig getrost vergessen - der hat zu feine Noten und geht im "Röstinferno" unter
( sonst Alternative: Dunkler Weihnachtsbock mit Honig oder sogar ein Braggot )

Wenn du Gerstenflocken nimmst, musst du die mit einmaischen, auch wenn sie vorverkleistert sind ....

Die Holzchips erst in die Nachgärung geben, sonst treibt dir das CO2 in der Hauptgärung die Aromen wieder aus.


Berichte bitte mal, wie es geworden ist. Ich habe etwas Zweifel an der Methodik, den Whisky bereits 6 Monate vorher auf die Chips zu legen. Da sind die bereits ausgelaugt, wenn sie ins Bier kommen und das ganze ist u.U. sehr tanninhaltig, wenn du den Whisky mit reingibst ....... Unbedingt vorher kosten !
Ich bin bisher ganz gut damit gefahren, die Chips in Whisky/Rum/Cognac für 7 - 10 Tage einzulegen und dann ins Bier in die Nachgärung zu bringen für 3 - 6 Wochen - sonst wirds zu holzig und tanninlastig.
Wäre interessant zu erfahren, dass es auch anders geht !

Gruß

Jürgen


____________________
www.koelnerbierhistoriker.org
www.facebook.com/groups/KoelnerHobbybrauer/
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Junior Member
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Beiträge: 32
Registriert: 16.11.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 23.9.2014 um 22:41  
Scotch

Also ich muss sagen der scotch hat sich ueber die Monate ganz angenehm veraendert. Ich habe als Grundlage den single malt BenRiach genommen. Das ist so ziemlich die groesste Rauchbome die ich kenne. Da ist der Ardberg ein Fruchtcocktail dagegen. Man schmeckt das Holz ein klein wenig raus, die Gewuerznelken haben dem ganzen eine feine Note gegeben. Zusammengefasst die ganze Mischung wurde von Monat zu Monat etwas runder.

Die Nachgaerung wird bei mir in Flaschen gemacht, da habe ich ungern dann Chips rumschwimmen. Ich wuerde die paar (sind vielleicht so 30 rum) halt in die Hauptgaerung schmeissen, allein schon weil die nun voll gesogen sind mit gutem Whisky.

Roestmalz

Sonst ist das Roestmalz ein guter Tipp. Ich ueberlege mir vielleicht noch ein halbes Kilo Haferflocken im Ofen zu roesten. Die Zutaten fuer das Bier hab ich schon so da, jetzt nochmal wegen nem Kilo werde ich nicht nochmal bestellen.

Honig

Ich bin mir auch nicht sicher in wie weit man den Honig durchschmeckt. Ganz vergaert wird der Honig ja nicht, so eine feine Note bleibt ja schon im Bier. So ein Kilo Honig ist ja auch schon eine Investition. Etwas aufzuckern wuerde ich schon gerne, soll ein recht starkes Bier werden. Vermutlich werde ich Backinvertzucker nehmen. Das ist billiger und wenn man doch nichts schmeckt ist es dann auch nicht so schlimm.
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