Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: Endvergärung viel zu schnell
Newbie
Newbie

cRazY315
Beiträge: 7
Registriert: 27.9.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 11:47  
Hallo Liebe Hobbybrauer-Freunde,

ich heiße Björn und bin neu in diesem Forum. Genauer gesagt bin ich schon seit längerem stiller Leser :-)

Jetzt habe ich mir die passenden Utensilien zugelegt und das erste mal selber gebraut. Dazu habe ich mich an dieses Rezept gehalten: Quelle: http://meinsudhaus.de/bier-rezepte/untergaerige-biere/oktob erfestbier/

Jedoch habe ich genau die Hälfte aller Zutaten genommen, da ich noch nicht so viel produzieren wollte. Ich bin auf knappe 15 Liter im Gärbehälter gekommen.

Doch nun zu meiner Frage bzw. meinem Problem... : In Gedanken habe ich ausversehen die doppelte Menge an Hefe (SAFLAGER W34/70) , also 2 Tütchen verwendet. :puzz:

Donnerstag Abend habe ich es in den Gäreimer gefüllt.

Jetzt ist die Gärung im Behälter dermaßen schnell gewesen, dass es jetzt schon gar nicht mehr blubbert. Zudem Stand das Ganze in unserem ungenutzten Gäste-WC Raum bei ca. 19-20 °C (ich weiß, etwas warm für Untergärige Hefe, aber laut Hersteller wohl ok...)

Habe kurz das "Jungbier" verkostet. Das ganze enthält gut Kohlensäure, schmeckt sehr mild und gar nicht mehr süß. Es scheint also alles an vergärbaren Zucker schon weg zu sein.

Jetzt stehe ich vor der Frage: Was mache ich nun ? Wie rette ich die Geschichte.

Ich hatte eigentlich mit 5-6 Tagen Gärzeit und etwas Restzuckergehalt gerechnet, damit ich abfüllen kann.
Wohl ein blöder Anfänger-Fehler ;(

Könnt Ihr mir einen guten Rat geben ?

Ps. Ich habe 20x 0,5er Bügelflaschen und 2x 5L Partyfässchen mit Hermetic-Stopfen zum Abfüllen zur Verfügung.


Lieben Gruß und schon mal ein schönes Wochenende :thumbsup:

Björn


[Editiert am 27.9.2014 um 11:50 von cRazY315]
Profil anzeigen
Member
Member


Beiträge: 93
Registriert: 5.6.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 11:59  
Glückwunsch zum ersten Sud,

zu retten hast du eigentlich nix. Das war definitiv zuuu viel Hefe, welcher du jetzt die Zeit geben solltest zu sedimentieren.
Ich nehme an du machst die Nachgärung und Karbonisierung mit Speise- bzw Zuckergabe?
Dann hab jetzt einfach Geduld und lass alles geschlossen noch 4-5 Tage stehen. Für die Nachgärung hast du dann immernoch mehr als genug Hefezellen in Schwebe aber der Großteil hat sich zum geschmacklichen Vorteil abgesetzt.

Grundsätzlich ist eine großzügige Hefegabe bei untergäriger Hefe nicht verkehrt, wenn man kälter vergärt :)

Was du mit dem Abfüllen deines Jungbieres mit Restextrakt vor hattest, wäre sowieso für den Anfang nicht sehr zu empfehlen. In Flaschen schon gar nicht, da hast du nicht die Möglichkeit zu spunden.

Tu dir ein Gefallen und warte ein paar Tage ab um dann mit der entsprechenden Zuckergabe deinen co2-Gehalt einzustellen. Das isz für den Anfang am "ungefährlichsten".

Grüße Andy


____________________
Fünf Bier sin au ä Schnitzel, un donn hesch erschd no nix 'drunke!
Profil anzeigen Antwort 1
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 17
Registriert: 29.8.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:03  
Das liest sich so, als wolltest du grünschlauchen. Mess' die nächsten drei Tage mal den RE und sollte sich dieser nicht mehr ändern, kannst du abfüllen. Abkarbonisieren kannst du dann mit Zucker, die Menge kannst du z.B. hier ausrechnen: fabier.de ("Biercalcs")
Profil anzeigen Antwort 2
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 33
Registriert: 6.6.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:03  
Hallo Björn,
Die zwei Tütchen Hefe werden weniger zum Problem als die Gärtemperatur.
Vieleicht nächstes mal gleich eine obergärige Hefe verwenden.
Ich würde nun ganz ausgären lassen, mit diesem Tool:
http://fabier.de/biercalcs.html
die Zuckermenge berechnen und mit Haushaltszucker aufzuckern.
Ab in die Flaschen und nachgären lassen.

Gruss, Martin.
Profil anzeigen Antwort 3
Posting Freak
Posting Freak

Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:04  
Dein größtes Problem dürfte wohl sein, dass du eine typische Kaltgärhefe (Untergärig) bei viel zu hoher Temperatur vergoren hast.

Ich befürchte das Bier wird ungenießbar, muss es aber nicht zwingend.

Also nochmal ein bisschen besser in die Materie einlesen und nochmal probieren. Vielleicht mit der richtigen Hefe :)


____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Profil anzeigen Antwort 4
Posting Freak
Posting Freak

Alt-Phex
Beiträge: 854
Registriert: 1.2.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:08  
Auf ein neues...

"Kein Blubbern mehr" ist kein zuverlässiges Zeichen für das Ende der Gärung.
Erst wenn sich drei Tage am Restextrakt nichts mehr ändert kannst du abfüllen.
Dazu musst du das natürlich messen können - Spindel oder Refraktometer.

Das die stürmische, durch blubbern wahrnehmbare Gärung in 2 Tagen durch ist
kann durchaus sein, insbesondere bei den Temperaturen.

Beim abfüllen gibts dann einfach Haushaltszucker hinzu, die genaue Menge musst
du dir ausrechnen - z.b. hiermit -> Klick mich

Das aufgezuckerte, abgefüllte Bier lässt du nochmals eine Woche bei Raumtempertur stehen.
Danach zur Kaltreifung in den Kühlschrank.

Das du eine Untergärige Hefe bei so hohen Temperaturen vergoren hast ist eine andere
Geschichte, das wird sich auf den Geschmack auswirken. Wundere dich also nicht wenn
dein Bier später eher nach Weizen oder Kölsch schmeckt.

Ansonsten ist die Forumssuche dein Bester Freund. ;)

Edit: Da waren wir alle fast gleichzeitig Hilfsbereit :D


[Editiert am 27.9.2014 um 12:10 von Alt-Phex]



____________________
---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:26  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 27.9.2014 um 12:04
Dein größtes Problem dürfte wohl sein, dass du eine typische Kaltgärhefe (Untergärig) bei viel zu hoher Temperatur vergoren hast.

Ich befürchte das Bier wird ungenießbar, muss es aber nicht zwingend.

Also nochmal ein bisschen besser in die Materie einlesen und nochmal probieren. Vielleicht mit der richtigen Hefe :)


Sorry,

ich hab schon mehrfach UG-Hefen mit OG-Temperaturen ABSICHTLICH vergoren. Die Biere waren keinen Falls ungenießbar. In Amerika gibt es Brauereien, die gezielt so arbeiten. Das Resultat nennt sich dann Steambeer (Dampfbier) und es ist eine sehr beliebte Variante wegen der provozierten fruchtigen Aromen.

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 6
Newbie
Newbie

cRazY315
Beiträge: 7
Registriert: 27.9.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:27  
Danke erstmal für die vielen Antworten. Das ging ja mega fix :thumbup:

Aus euren Ratschläge entnehme ich nun folgendes:

Den Sud noch einige Tage stehen lassen und RE messen. Hefe absetzen lassen.
Abfüllen und nach Berechnung aufzuckern. -> eine Woche Nachgärung bei Raumtempertur ; dann 4-5 Wochen Lagerung im Kühlschrank 5-8 °C

Zitat:
Wundere dich also nicht wenn
dein Bier später eher nach Weizen oder Kölsch schmeckt.


Das wäre nicht soo schlimm... ich mag auch Weizen.

Ich würde mir auch gerne ein Refraktometer zulegen. Könnt Ihr mir eins empfehlen ?

Eine Frage noch: Macht es eurer Erfahrung nach geschmacklich viel Unterschied, ob man eine untergärige oder obergärige Hefe verwendet ?
(Vorausgesetzt man lässt sie auch bei den richtigen Temperaturen arbeiten :redhead: )

Gruß
Björn
Profil anzeigen Antwort 7
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:33  
Moin :)

Besorg Dir bei HuM das Refraktometer bis 32°Brix :) Dann bist Du auch für Bockbiere gewappnet.

Ich würde nach der Ruhezeit auf die berechnete, in abgekochtem Wasser aufgelöste Zuckermenge umschlauchen und dann in Flaschen abfüllen. Durch das Vorlegen der Zuckerlösung in einem anderen Behälter und Draufschlauchen des Jungbieres erzielst Du die optimale Durchmischung der Speise im Jungbier.

Greets Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:36  
Klar ist es im Geschmack ein riesen Unferschied, ob ober oder untergärig.
Frag mal in einem Grillforum nach, ob Schweinefleisch gleich schmeckt wie Rindfleisch :P

Kauf Dir am besten ein Refraktometer aus Hong Kong auf ebay.
Das kostet ca 20 Euto und reicht eigentlich.
Ich finde die mit einer Scala bis 32 Brix am bestens.
Und bitte rechne den Alkpholfenler raus und stwll die Nullinie immer wieder mit Wasser neu ein.
Hier ein paar Infos mehr:
http://maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsref raktorechner
Die Werte der Standardformel find ich genauer.

Auf der Seite sind übrigens sehr gute Rezepte.


Stefan
Profil anzeigen Antwort 9
Posting Freak
Posting Freak

Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:37  

Zitat von TrashHunter, am 27.9.2014 um 12:26

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 27.9.2014 um 12:04
Dein größtes Problem dürfte wohl sein, dass du eine typische Kaltgärhefe (Untergärig) bei viel zu hoher Temperatur vergoren hast.

Ich befürchte das Bier wird ungenießbar, muss es aber nicht zwingend.

Also nochmal ein bisschen besser in die Materie einlesen und nochmal probieren. Vielleicht mit der richtigen Hefe :)


Sorry,

ich hab schon mehrfach UG-Hefen mit OG-Temperaturen ABSICHTLICH vergoren. Die Biere waren keinen Falls ungenießbar. In Amerika gibt es Brauereien, die gezielt so arbeiten. Das Resultat nennt sich dann Steambeer (Dampfbier) und es ist eine sehr beliebte Variante wegen der provozierten fruchtigen Aromen.

Greets Udo


Sorry Udo, Geschmacksache. Deswegen auch "muss es aber nicht"

Meins ist es nicht :P


____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Profil anzeigen Antwort 10
Member
Member


Beiträge: 93
Registriert: 5.6.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:38  
Die Hefe ist mit der größte Geschmacksgeber und Träger. Obergärige Hefen produzieren bei richtiger Gärführung in der Regel mehr Ester als untergärige.
Aber auch da gibt es Unterschiede. Obergärige Ale-Hefe zb soll ganz bewusst ein neutrales Bier erzeugen ohne viel durch Esterbildung auf den Geschmack Einfluss zu nehmen.

Untergärige Hefe bei richtiger Temp geführt, verhält sich Geschmacklich auch neutral.

Für mich ist die Auswahl der Hefe (in Bezug auf Ester-bildung) mit das wichtigste am ganzen Rezept, da mir die edelsten Malze im Vorfeld nix bringen wenn der Geschmack später durch eine Bananen-Bomben-Hefe a la W3068überlagert wird.
Andersrum mag ich es speziell im obergärigen Bereich nicht wenn die Hefe geschmacklich untergeht.


____________________
Fünf Bier sin au ä Schnitzel, un donn hesch erschd no nix 'drunke!
Profil anzeigen Antwort 11
Posting Freak
Posting Freak

TrashHunter
Beiträge: 5714
Registriert: 16.8.2011
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:46  

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 27.9.2014 um 12:37

Zitat von TrashHunter, am 27.9.2014 um 12:26

Zitat von Gambrinus zu Borbetomagus, am 27.9.2014 um 12:04
Dein größtes Problem dürfte wohl sein, dass du eine typische Kaltgärhefe (Untergärig) bei viel zu hoher Temperatur vergoren hast.

Ich befürchte das Bier wird ungenießbar, muss es aber nicht zwingend.

Also nochmal ein bisschen besser in die Materie einlesen und nochmal probieren. Vielleicht mit der richtigen Hefe :)


Sorry,

ich hab schon mehrfach UG-Hefen mit OG-Temperaturen ABSICHTLICH vergoren. Die Biere waren keinen Falls ungenießbar. In Amerika gibt es Brauereien, die gezielt so arbeiten. Das Resultat nennt sich dann Steambeer (Dampfbier) und es ist eine sehr beliebte Variante wegen der provozierten fruchtigen Aromen.

Greets Udo


Sorry Udo, Geschmacksache. Deswegen auch "muss es aber nicht"

Meins ist es nicht :P


Moin Jerome :)

Beachte bitte Deine Wortwahl... UNGENIEßBAR

Ungebießbar bedeutet für mich, dass die Sensoren bei der ersten Berührung mit dem Naß anfangen zu rotieren, sich Brechreiz einstellt und man grün im Gesicht wird, während aus den Ohren graue Haarbüschel wachsen.

Ich finde es verheerend, einem Novizen diesen Begriff "ungenießbar" um die Ohren zu hauen. Deshalb mein harscher Einwand.

Was Dir nicht schmeckt, muß nicht für Alle ungenießbar sein.

Bitte, wäge doch Deine Wortwahl ab, bevor Du schreibst. Es muss doch nicht sein, dass die alten Hasen die Novizen aufgrund persönlicher Präferenzen von Grund auf verunsichern.

Danke und Greets,

Udo


____________________
Botschafter der WBBBB in Hessen
Brauen ist die wahre Alchemie :P
Hobbybrauer. TrashHunters Leitfaden für Einsteiger.2014 Tredition Verlag
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 12
Newbie
Newbie

cRazY315
Beiträge: 7
Registriert: 27.9.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:54  
Ok. Habe bei Ebay zugeschlagen. Scheinen wohl dieselben Refraktometer zu sein wie bei HuM. Nur fast zum halben Preis.
Bin gespannt...

Bezüglich Esterbildung muss ich wohl noch etwas "googeln" oder im Forum nachlesen. Da kann ich mir momentan noch nicht viel drunter vorstellen.

Zitat:
In Amerika gibt es Brauereien, die gezielt so arbeiten. Das Resultat nennt sich dann Steambeer (Dampfbier) und es ist eine sehr beliebte Variante wegen der provozierten fruchtigen Aromen.

... das klingt interessant. Mal sehen wie meins wird.


Zitat:
Dann bist Du auch für Bockbiere gewappnet.

Bis dahin muss ich wohl noch etwas einlesen und viel üben. :)


Zitat:
Hier ein paar Infos mehr:
http://maischemalzundmehr.de/index.php?inhaltmitte=toolsref raktorechner
Die Werte der Standardformel find ich genauer.

Auf der Seite sind übrigens sehr gute Rezepte.

Auch ein guter Link. Danke !

Gruß
Björn
Profil anzeigen Antwort 13
Member
Member


Beiträge: 93
Registriert: 5.6.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 12:57  
Welche Ester (Aromen) die Hefen gerne bilden steht doch bei HuM in der jeweiligen Hefebeschreibung, oder nicht?


____________________
Fünf Bier sin au ä Schnitzel, un donn hesch erschd no nix 'drunke!
Profil anzeigen Antwort 14
Posting Freak
Posting Freak

Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 13:54  
Über solche Dinge wie Ester und diverse Säuren gibt es Doktorarbeiten. Da spielt alles mögliche mit rein. Das macht das Hobby ja so spannend. Man weiß nie 100% was hinten raus kommt.

Auch ein Bierfehler kann sich sehr gut in einem Bier einfügen. Hier und da ist gerade bei UG Bieren Diacetyl schon eine tolle Sache.

Ich probiere einfach viel aus und selektiere was mir schmeckt, Udo hält das genauso, denke ich...


____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Profil anzeigen Antwort 15
Posting Freak
Posting Freak

darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 14:08  
Ja, Versuch macht bekanntlich kluch...könnte ja auch sein, dass die relativ große Menge Hefe die Nebenaromenproduktion etwas eingedämmt hat und ein entsprechend "trinkbares" Ergebnis dabei rauskommt...

Gruß Gunnar


____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
Profil anzeigen Antwort 16
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 14:21  
Es ist trotzdem nicht verkehrt, einen Anfänger drauf hinzuweisen, dass man unetergäriges Bier kalt anstellt und kalt vergärt.
Klar gibt es Dampfbier und manche mögen das, hab selber mal unfreiwillig 4 hl gemacht und alle fanden es toll.
Nur will der Anfänger ja normalerweise kein kalifornisches Dampfbier, sondern kalt vervorenes deutsches Pilsener.
Und da haben Fehlaromen nichts verloren.
Es könnte sonst hier durchaus der Eindruck vermittelt werden, dass die Gärtemperatur bei ug Bier egal sei.
Dass dabei Unmengen Diacetyl entsteht, ist auch noch so ein Thema.

Stefan


[Editiert am 27.9.2014 um 14:23 von Boludo]
Profil anzeigen Antwort 17
Member
Member


Beiträge: 93
Registriert: 5.6.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 14:28  
Dann nennen wir die Ester in diesem Threat eben Aromen. Dann fällt die Doktorarbeit ja raus.. ;) Unterschiedliche Hefen erzeugen unterschiedliche Geschmäcker/Aromen bei unterschiedlichen Temperaturen...


____________________
Fünf Bier sin au ä Schnitzel, un donn hesch erschd no nix 'drunke!
Profil anzeigen Antwort 18
Posting Freak
Posting Freak

Gambrinus zu Borbetomagus
Beiträge: 3085
Registriert: 2.6.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 14:38  
Grundsätzlich vertrete ich Stefans Meinung.

Ja die 34/70 ist auch ja eher ein Klassiker der es kalt
möchte so max 11 Grad. Für ein kalifornisches würde ich wohl eher zur S23 greifen.

Pfui hab auch mal eins probiert, das bei 16 Grad drucklos vergoren wurde.

Joa was soll ich noch schreiben du musst doch mehr in die Thematik einlesen, sicher ist das kein Hexenwerk. Ohne jetzt wieder einen Shitstorm über mich kommen zu lassen, das war eine 4 weil eben Bier gibt. Alles klassische Anfängerfehler, die ich immer wieder lese.

Mich würde mal interessieren wieviel dann wirklich dabei bleiben....


____________________
Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
Profil anzeigen Antwort 19
Newbie
Newbie

cRazY315
Beiträge: 7
Registriert: 27.9.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 15:11  

Zitat:
Nur will der Anfänger ja normalerweise kein kalifornisches Dampfbier, sondern kalt vergorenes deutsches Pilsener.

Ja, richtig... Dampfbier war nicht unbedingt geplant :D

Ich bin aber trotzdem noch guter Dinge und gebe dem Sud die Chance zu einem akzeptablen Bier zu werden.

Wenn ich einen größeren Kühlschrank hätte, würde ich ja direkt da drin vergären. Oder ich warte noch etwas bis es draußen kälter wird.
Alternativ muss es wohl doch demnächst OG-Hefe werden...
Profil anzeigen Antwort 20
Posting Freak
Posting Freak

darkenemy
Beiträge: 801
Registriert: 12.3.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 27.9.2014 um 15:22  
Es gibt auch Lagerstämme, die recht neutral bei höheren Temperaturen arbeiten. die Lager 497 von Mauri Brew kann wohl bis zu 16°C vertragen und die Gozdawa Lager W35 bis 17°C. Ich würde dennoch 1-2°C unterhalb der angegebenen Temperatur veranschlagen, weil durch die Fermentation an sich ja auch Wärme erzeugt wird...

Gruß Gunnar


____________________
Blausud bleibt Blausud und Brautag bleibt Brautag
Profil anzeigen Antwort 21
Newbie
Newbie

cRazY315
Beiträge: 7
Registriert: 27.9.2014
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 09:03  
Ich habe nun festgestellt, dass es doch noch ab und zu im Gärröhrchen blubbert. Aber nur wenig und in sehr langen Abständen.

Anscheinend tut sich da noch etwas im Eimer. :)

Mittwoch werde ich mich dann Abfüllen und aufzuckern. Bis dahin darf sich die Hefe noch austoben.


Mal eine andere Frage:
Kann ich die bis dahin sedimentierte Hefe, die sich am Boden abgesetzt hat, noch für weitere Sude verwenden ?


Gruß
Björn
Profil anzeigen Antwort 22
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 919
Registriert: 29.9.2007
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 09:15  

Zitat von cRazY315, am 29.9.2014 um 09:03


Mittwoch werde ich mich dann Abfüllen und aufzuckern.


Viel Spass dabei, aber übertreibs nicht ;)


Zu deiner Hefefrage: Ja, kannst du nochmal verwenden.

Gruss
Matthias
Profil anzeigen Antwort 23
Member
Member


Beiträge: 82
Registriert: 7.8.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 29.9.2014 um 09:22  
ich Zitiere aus dem Thread:
"Mess' die nächsten drei Tage mal den RE und sollte sich dieser nicht mehr ändern, kannst du abfüllen." (Trappist)

Nicht einfach abfüllen, wenn du meinst.
Nimm dir das zu Herzen, was die Leute mit Erfahrung dir raten, sonst geht es schief!

Ich habe mich bisher immer an die Ratschläge gehalten und bin immer gut damit gefahren.

MfG
Klaus


[Editiert am 29.9.2014 um 09:24 von SoulRaiZor]
Profil anzeigen Antwort 24
  Seite 1 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum