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Autor: Betreff: Weißbier Zitronig... bin am Verzweifeln
Junior Member
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Beiträge: 15
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 18:40  
Servus Zusammen

Ich bin schön langsam am Verzweifeln beim Weizen. Keine Biersorte macht mir solche Probleme.
Jetzt dachte ich mir das es mir ein erstes mal geglückt ist und dann dass...
Nach drei Wochen Flaschengärung ist das ganze Bier total Zitronig. Während der Hauptgärung war
alles schön Bananig. Hatte jemand das Problem schon und kennt jemand die Antwort?
Eine Infektion von den Flaschen schließe ich aus da ich alle ausgekocht hatte.
Hefe war die Whyeast 3068 von Weihenstephan.
Trinken kann man das Bier aber erinnert mehr an ein Limo...

Ich danke für jede Hilfe

Bastian
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Administrator
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tauroplu
Beiträge: 10493
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 18:45  
Welchen Hopfen hast Du denn verwendet?


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
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manny15
Beiträge: 1585
Registriert: 24.8.2012
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 18:53  
:thumbup: Top Frage Micha :D


____________________
Gruß
Manny
-----------------------------------------------------------
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Albert Einstein
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Registriert: 30.12.2013
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 18:55  
Nur Tettnanger Hopfen auf 15 IBU

Gemaischt hab ich folgendermaßen

35 Grad 10 min
50 Grad 10 min
62 Grad 20 min
65 Grad 15 min
68 Grad 10 min
72 Grad 40 min
78 Grad abgemaischt
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gulp
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 19:00  

Zitat:
Trinken kann man das Bier aber erinnert mehr an ein Limo...


Wie hoch war denn der Endvergärungsgrad und der Restextrakt?
3 Wochen Nachgärung ist auch viel zu lange.

Gruß
Peter


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 19:06  
Endvergärungsgrad war 72 Prozent
Und Restextrakt mit Alkoholkorrektur war 2,9 Grad Plato
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gulp
Beiträge: 3937
Registriert: 20.7.2009
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 19:19  
Warum hat die nachgärung so lange gedauert? Ein Weißbier sollte ei zwei Wochen nach der Hauptgärung gut trinkbar sein.
Schmeckts zu säuerlich? Könnte eine beginnende Milchsäureinfektion sein.


____________________
Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier.
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Beiträge: 15
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red_folder.gif erstellt am: 2.10.2014 um 19:19  
Was ich noch vergessen hatte zum schreiben ich hatte davon auch Flaschen die ich nochmal
Zusätzlich mit frischer hefe zugesetzt hatte zur Flaschengärung und diese sind noch viel extremer mit dem Zitronengeschmack...
Die hefe war in erster Benutzung

Edit: Säuerlich schmeckt es gar nicht und die Nachgärung hab ich so lange gemacht weil sich der Druck von 7g pro Liter so zögerlich aufgebaut hat


[Editiert am 2.10.2014 um 19:22 von bastianwalch]
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rauchwoiza
Beiträge: 48
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2014 um 00:06  
Miss mal den pH-Wert mit den (sehr preiswerten) pH-Streifen. Das dient als gute Orientierung. Sollte der pH-Wert unter 4,2 liegen, ist eine Infektion damit sehr wahrscheinlich.
Ich kämpfe auch mit solchen Problemen und kenn die von dir beschriebenen Probleme nur zu gut.
Ich habe heute ein Fass Märzen (untergärig) angezapft und es schmeckt sehr säuerlich, an Zitrone erinnern. Der pH-Wert liegt bei < 3,7. :question:
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2014 um 07:09  
Wenns zitronig schmeckt, dann hast Dir evtl eine Infektion eingefangen....


____________________
Mahlzeit vom Franz !!!!
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BerndH
Beiträge: 1762
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2014 um 08:37  
Wenn es zitronig schmeckt aber nicht sauer hast du Dir wahrscheinlich keine Infektion eingefangen.
Die Entstehung von Zitronenaroma ohne einen entsprechenden Hopfen in ensprechender Menge kann ich mir gar nicht so recht vorstellen.
Das ein Weizen meist etwas säuerlich schmeckt scheint mir aber fast die Regel.

Geruchs/Geschmacksempfindungen sind ja immer sehr subjektiv. Was sagen andere zu deinem Bier denen du
vor dem Trinken NICHT deine Meinung/Vermutung sagtest ?

Grüsse

Bernd


[Editiert am 3.10.2014 um 08:37 von BerndH]
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2014 um 10:03  
Also leicht säuerlich ist es schon aber das kenn ich eigentlich auch bei Kaufweizen.
Also getrunken haben es schon mehr Freunde und alle leben noch :)
Es haben auch schon welche gesagt das das Zitronige im Bier gut schmeckt.
Aber desto länger ich es Lager desto ungenießbarer wird es.
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Boludo
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red_folder.gif erstellt am: 3.10.2014 um 10:14  
Wenn es immer schlimmer wird, dann hast Du vielleicht doch was gefangen.
Wird die Carbonisierung immer mehr?
Ich tipp trotzdem auf Milchsäure, aber eine Ferndiagnose ist halt immer so eine Sache.

Stefan
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Beiträge: 15
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 10:34  
Also ich habe jetzt nach 4 Tagen wieder einmal ein Bier getestet und die Carbonisierung wird wirklich immer mehr.
Ich denke eine Infektion ist jetzt nicht mehr auszuschliesen. Ich denke ich muss wieder verstärkt auf Sauberkeit achten.
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rattenfurz
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 10:48  

Zitat von BerndH, am 3.10.2014 um 08:37

Das ein Weizen meist etwas säuerlich schmeckt scheint mir aber fast die Regel.


Jede Würze wird in der Gärung leicht sauer, ein PH-Wert von 4,5 ist absolut normal (nach Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Bierbrauen . Gibt sicher bessere Quellen ;-) ). Damit schmeckt aber auch jede Würze leicht säuerlich, wenn die Komponente nicht durch Hopfen überdeckt wird.

Wir ein Bier später saurer, ist es mit Sicherheit infiziert. (Davon abzugrenzen ist nur, falls der Hopfen über Lagerzeit nachlässt und einem das Bier dann säuerlicher vorkommt.)

Wäre die Frage, was dich an die Zitrone erinnert - die Säure oder die Fruchtigkeit.

Eventuell würde ich den ganzen Workflow durchschauen und auch einmal wie vorgeschlagen den PH-Wert zu messen.

Womit reinigst du dein Brauzubehör, die Gärfässer, die Flaschen?


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Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/content/pageview/181 7246

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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 10:48  
Ich hatte auch einmal ein "zitroniges" Weizen - bei mir war der Fehler, daß ich mein Gärfaß mit OXI Clean gereinigt habe und wohl nicht genug ausgespült.
Das Bier war nur als Radler bzw. Ruß zu genießen. Ich hab dann experimentiert (Brand... wäh :-&) und es schließlich zum Schneckenvergiften im Garten genommen.
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Ladeberger
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 10:59  

Zitat von DJ_Matou, am 6.10.2014 um 10:48
Ich hatte auch einmal ein "zitroniges" Weizen - bei mir war der Fehler, daß ich mein Gärfaß mit OXI Clean gereinigt habe und wohl nicht genug ausgespült.
Das Bier war nur als Radler bzw. Ruß zu genießen. Ich hab dann experimentiert (Brand... wäh :-&) und es schließlich zum Schneckenvergiften im Garten genommen.

Oxi Clean ist alkalisch und macht weder zitroniges noch saures Weizen, das war sicher eine Infektion.

Gruß
Andy
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flying
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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 13:06  
Ich kann immer nur wieder und wieder wiederholen, dass Weissbier wegen der geringen Hopfung extrem anfällig ist gegen Milchsäureinfektionen. Da hilft auch "saubereres Arbeiten" nicht wirklich. Kein Hobbybrauer kann so annähernd steril arbeiten.
Da hilft nur schnell trinken und eiskalt lagern. Weissbier ist nach 2 Wochen fertig (nur 1 Woche warm, dann eine Woche bei 10° C), danach sollte es bei 0° gelagert werden. Da wird auch nix sauer. Wer bayrisches Weissbier den ganzen Sommer lang im 25° warmen Keller lagert hat wohl eine 99% ige Wahrscheinlichkeit, dass das Bier nach ein paar Wochen sauer wird um es mal überspitzt zu sagen.
Braut halt was anderes..ein schönes Düsseldorfer Alt mit 40 BE z. B. Das wird auch im Sommer so schnell nicht sauer... ;)


[Editiert am 6.10.2014 um 13:08 von flying]



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"Fermentation und Zivilisation sind untrennbar verbunden"
(John Ciardi)
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2014 um 08:24  
Ja das das mit dem Weizen so ne sache ist hab ich ja jetzt auch schon rausbekommen :)
Ich desinfiziere eigentlich gar nicht. Ich koche alle Gerätschaften, Kellen, Töpfe, Flaschen etc immer nur mit Kochendem Wasser mehrmals aus.
Ich hatte bis jetzt eher die Angst das mir von den verschiedenen Reinigern immer ein Rest drin bleibt und dann schlecht wird.
Aber wie gesagt es ist mir noch nie ein Bier umgekippt. Ich hab nur die Probleme beim Weißbier
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Elektrowok
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2014 um 08:42  
Warum desinfizierst du deine Töpfe?
Desinfizieren muss man nach meinem Verständnis Hopfenseiher, Gärfass, Abfüllröhrchen und Flaschen (Kaltbereich halt). Offenbar wärs besser wenn du dafür einen Reiniger nehmen würdest. Chemipro Oxi z.B..
Wenn du paranoid mit Rückständen bist spül halt nach entgegen der Anleitung, da muss man dann drauf vertrauen dass das Leitungswasser eine geringe Keimdichte hat, oder du nimmst dafür dann frisch abgekochtes Wasser. Das ginge natürlich auch. Ich spül immer ein bisschen nach mit unabgekochtem Leitungswasser, hab diese Arbeitsweise aber noch an keinem Bier getestet wo fast kein Hopfen drin ist.


[Editiert am 7.10.2014 um 08:48 von Elektrowok]



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Moritz
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2014 um 08:55  
Evtl war ja das Gärfass nicht richtig sauber....im Ablaufhahn versteckt sich gern etwas Gärschlamm, aber auch im Gewindekönnt was drin sein.
Hast Du den Hahn schon mal zerlegt und gereinigt ??


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Mahlzeit vom Franz !!!!
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2014 um 08:58  
Ja Reinigen tu ich ihn immer abe rich glaub zerlegen kann ich meinen nicht. Zumindest hab ich es noch nicht rausgefunden wie es gehen sollte
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2014 um 10:17  
Der Hahn ist aus Plastik, ja ?

Diese Hähne sind mit einer Art Clipverbindung zusammengesteckt

Zunächst den kleinen drehbaren Hahn rausziehen.
Wenn Du einen Schraubstock hast, dann gehts jetzt leicht
Nimm ein Stück Rundholz, das genau ins Innengewinde passt.
Jetzt mit einem Holzklüpfel (Hammer) das Innenteil mit leichten Schlägen raustreiben.

Du wirst Dich wundern, was im Inneren des Hahnes an Schmodder schlummert.....

Schau mal hier

http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=22740


[Editiert am 7.10.2014 um 10:33 von Igenheia]



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Mahlzeit vom Franz !!!!
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rauchwoiza
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2014 um 21:51  
Hast du nun die Möglichkeit, über Messstreifen den pH-Wert zu messen?
Sämtliches Rumspekulieren mag zwar den einen oder anderen Anhaltspunkt geben, was sein könnte, aber Klarheit bieten dir nur Messwerte.
Alternativ könntest du das Bier mal unter dem Mikroskop anschauen, falls du ein passendes haben solltest oder sonstwo reinschauen könntest (z.B. Bekannte in irgendeinem Labor etc.).
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