Senior Member Beiträge: 102 Registriert: 27.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 12:41 |
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Hallo Kirk,
es können eben nicht sehr viel mehr als 16A geflossen sein, sonst wäre die
Sicherung ja geflogen. Über den Leitungswiderstand der Steckdosenleiste
fiel durch den hohen Strom eine Spannung an diesem Widerstand ab (U=R*I),
weshalb die Steckdosensleiste ja auch warm wurde (P=U*I). Sowas sollte
natürlich nie unbeaufsichtigt gemacht werden, wenn's anfängt nach Ampère zu
riechen, sofort ausmachen! Eigentlich sollte man sowas gar nicht machen, da
akute Brandgefahr!
An den Verbrauchern lag eine dem Spannungsabfall niedrigere Spannung an und
der Stromfluss war entsprechend geringer (I=U/R), weshalb die Sicherung so
grade eben nicht ausgelöst hat. Dass die Elektronik der Hendi-Platte
überhaupt noch funktionierte, wurdert mich, aber vielleicht verfügt si über
eine Schaltnetzteil, dass diesen Spannungsabfall ausregeln kann.
Einfache Haushalts-Steckdosenleisten sind oftmals nur für 10A ausgelegt und
entsprechend schwindlich verkabelt (z.B. 0,75 oder 1,0mm²).
Deshalb sollte eine korrekt installierte Elektro-Installation auch so
ausgeführt sein, dass bei einem Kurzschluss oder grober Überlastung die
Sicherung auslöst, bevor die Leitung warm wird. D.h. dass der
Leitungsquerschnitt der Absicherung, der Leitungslänge und der Verlegeart
angepasst sein muss.
Deshalb habe ich meine Brauanlage mit einem 3x16A Drehstrom-Anschuss
versehen (lassen) und die verschiedenen Verbraucher so auf die einzelnen
Phasen verteilt, dass je nach Betriebszustand keine Phase mit mehr als 16A
belastet wird.
Alle diese Aussagen ohne Gewähr; ich bin kein ausgebildeter Elektriker,
habe allerdings beruflich viel mit solchen zu tun und mir so über die Jahre
ein gefährliches Halbwissen angeeignet
Grüße
Matthias ____________________ "Eigentlich ist ja schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem!"
(Karl Valentin)
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Antwort 25 |
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Junior Member Beiträge: 27 Registriert: 20.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 15:16 |
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Hallo Zusammen!
Danke für die VIELEN Rückmeldungen :-)
Ihr habt mir auf jedenfall weiter geholfen bei der Entscheidung über meine
zukünftige Investition. Sicherlich hast du auch mit deiner Aussage recht
Norsk Ridder. Für erst einen Sud hinter mir ist es viel Geld... Aber
ich hab da so ein Gefühl, dass es "MEIN" Hobby ist :-). Andererseits kaufe
ich ja nicht etwas, was man nie mehr wieder verkaufen kann (sollte wirklich
der extremfall eintreten).
Ich denke ich werde die 3,5kW Hendi (manuell) nehmen - bei Metro in
Salzburg ist sie derzeit im Angebot für ~130Euro (wobei es von Zeit zur
Zeit auch günstigere Angebote bei der Platte gibt).
Auch haben mir die Aussagen über die Topfgröße von Uwe12 und
Ruthard gut gefallen - und preislich reisst der Unterschied von 36L
auf 47L Contacto nun wirklich kein recht viel größeres Loch in mein
Budget....
Dem Zitat von Bronkhorst:
Zitat: | Eine höhere Klasse als
"Einkocher" interessiert mich auch nicht, da ich einfach zu neugierig bin
u. viel ausprobieren möchte. |
kann ich eigentlich
nichts mehr hinzufügen. Darum gehts es mir auch - ums probieren.
Diese Aussage kombiniert mit der Aussage von Unfiltered's:
Zitat: | Ich habe auch mit dem
Silvercrest angefangen und mir dann die Hendi und einen 50l Topf gekauft.
Ich finde die Kombination ideal, bei kleineren Suden maische ich im
Silvercrest und koche mit der Hendi Platte, bei größeren Suden maische und
koche ich auf der Hendi und bereite die Nachgüsse im
Silvercrest. |
Kleiner Sud im Silvercrest maischen und auf Hendi kochen zwecks Vielfalt
und Versuch, Großer Sud für Massenabfertigung mit Hendi maischen und kochen
:-)
DAS wird meine, für mich
perfekte, Lösung sein!
Vielen vielen Dank nochmals an alle Helfenden - auch an die nicht genannten
wurden und die "Gas"-Anbieter :-D . Ich kann mir vorstellen, dass Gas
nochmals effektiver ist - aber wie anfangs erwähnt, ich bin nicht so der
Freund von Gas im Haus
[Editiert am 5.10.2014 um 15:18 von Tom-Brauer]
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Antwort 26 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 18:12 |
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Zitat von Hiasl2, am 5.10.2014 um
12:41 | Hallo Kirk,
es können eben nicht sehr viel mehr als 16A geflossen sein, sonst wäre die
Sicherung ja geflogen. Über den Leitungswiderstand der Steckdosenleiste
fiel durch den hohen Strom eine Spannung an diesem Widerstand ab (U=R*I),
weshalb die Steckdosensleiste ja auch warm wurde (P=U*I). Sowas sollte
natürlich nie unbeaufsichtigt gemacht werden, wenn's anfängt nach Ampère zu
riechen, sofort ausmachen! Eigentlich sollte man sowas gar nicht machen, da
akute Brandgefahr!
An den Verbrauchern lag eine dem Spannungsabfall niedrigere Spannung an und
der Stromfluss war entsprechend geringer (I=U/R), weshalb die Sicherung so
grade eben nicht ausgelöst hat. Dass die Elektronik der Hendi-Platte
überhaupt noch funktionierte, wurdert mich, aber vielleicht verfügt si über
eine Schaltnetzteil, dass diesen Spannungsabfall ausregeln kann.
Einfache Haushalts-Steckdosenleisten sind oftmals nur für 10A ausgelegt und
entsprechend schwindlich verkabelt (z.B. 0,75 oder 1,0mm²).
Deshalb sollte eine korrekt installierte Elektro-Installation auch so
ausgeführt sein, dass bei einem Kurzschluss oder grober Überlastung die
Sicherung auslöst, bevor die Leitung warm wird. D.h. dass der
Leitungsquerschnitt der Absicherung, der Leitungslänge und der Verlegeart
angepasst sein muss.
Deshalb habe ich meine Brauanlage mit einem 3x16A Drehstrom-Anschuss
versehen (lassen) und die verschiedenen Verbraucher so auf die einzelnen
Phasen verteilt, dass je nach Betriebszustand keine Phase mit mehr als 16A
belastet wird.
Alle diese Aussagen ohne Gewähr; ich bin kein ausgebildeter Elektriker,
habe allerdings beruflich viel mit solchen zu tun und mir so über die Jahre
ein gefährliches Halbwissen angeeignet
Grüße
Matthias |
Matthias,
durch den Spannungsabfall mußte ja sogar noch mehr Strom fließen
An der Dose hingen 5,3kw
Wenn du mit der Spannung runter gehst müßte für die gleiche Leistung ja
noch mehr Strom fließen. Deswegen will man ja auch bei Elektroautos
möglichst hoch mit der Spannung damit die Ströme gering bleiben.
Aber jetzt wird wirklich OT.
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 27 |
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Senior Member Beiträge: 102 Registriert: 27.11.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2014 um 07:50 |
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Zitat von Kirk1701, am 5.10.2014 um
18:12 |
durch den Spannungsabfall mußte ja sogar noch mehr Strom fließen
An der Dose hingen 5,3kw
Wenn du mit der Spannung runter gehst müßte für die gleiche Leistung ja
noch mehr Strom fließen. |
[OffTopic=ON]
Naa, ned wirklich.
Elektrik lässt sich gut mit Hydraulik veranschaulichen:
Wenn Du an einen C-Schlauch (=Leitung mit großem Querschnitt und geringem
Widerstand) ein Strahlrohr (=Verbraucher mit Leistung X) anschließt und an
dem Hydranten ordentlich Druck drauf ist (=volle Netzspannung), dann kommt
aus dem Rohr auch viel Wasser raus (=volle Leistung).
Schließt Du das selbe Strahlrohr mittels 1/2"-Schlauch an den selben
Hydranten an, wird da wesentlich weniger Wasser rauskommen (=geringerer
Strom), weil der Stromungswiderstand des dünnen Schlauches viel größer ist
als der des dicken. An dem dünnen Schlauch entsteht Druckverlust
(=Spannungsabfall), der Volumenstrom in L/min. (=Stromfluss in Ampere) wird
begrenzt.
Selbst wenn Du ein zweites Strahlrohr (zweite Hendi-Platte oder
Tauchsieder, "An der Dose hingen 5,3kw") an diesen 1/2"-Schlauch
anschließt, wird da in Summe nicht mehr rauskommen, weil der dünne Schlauch
der sprichwörtliche Flaschenhals ist.
Die Gleichung I=P/U haut nur dann uneigeschränkt hin, wenn der
Quellwiderstand gegen Null geht.
[OffTopic=OFF] ____________________ "Eigentlich ist ja schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem!"
(Karl Valentin)
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Antwort 28 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 30.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 6.10.2014 um 07:57 |
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um nochmals auf die Eingangsfrage zurück zu kommen...
Die Induktions Hendiplatte mit 3,5KW macht ja durchaus Sinn wenn man
größere Töpfe draufstellt. Wenn man aber nur kleinere Mengen braut und eine
gleichwertige Alternative zu einem 29L Einkocher sucht, sollte eine 2KW
Induktionsplatte die es bei Mediamarkt usw für ca. 35Euro schon gibt plus
einen 30L Edelstahltopf doch die bessere Alternative sein. Günstiger als
die Einkochervariante und flexibler zu handhaben, oder?
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Antwort 29 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2014 um 08:11 |
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…nur das diese günstigere Variante in der Regel keinen VA-Rahmen hat und
Du wahrscheinlich mit Deinem Kessel deutlich über der zulässigen
Belastungsgrenze liegst.
Das solltest Du auf alle Fälle vor dem Kauf kontrollieren.
____________________ Guten Sud
Henner
_________________________
Mal bin ich Hund, mal bin ich Baum.
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Antwort 30 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 6.10.2014 um 08:12 |
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Zitat von herbert76, am 6.10.2014 um
07:57 | um nochmals auf die Eingangsfrage
zurück zu kommen...
Die Induktions Hendiplatte mit 3,5KW macht ja durchaus Sinn wenn man
größere Töpfe draufstellt. Wenn man aber nur kleinere Mengen braut und eine
gleichwertige Alternative zu einem 29L Einkocher sucht, sollte eine 2KW
Induktionsplatte die es bei Mediamarkt usw für ca. 35Euro schon gibt plus
einen 30L Edelstahltopf doch die bessere Alternative sein. Günstiger als
die Einkochervariante und flexibler zu handhaben, oder?
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Im Prinzip ja, leider sind die 2kW Platten
meist nur für 6kg Belastung ausgelegt - das kann ein guter Topf schon leer
auf die Waage bringen. Man muss sich also eine Konstruktion basteln, die
den Topf trägt und die die Platte von unten an den Topf drückt.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 31 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 30.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 7.10.2014 um 21:37 |
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ah ok; der Hinweis mit den 6kg war wichtig. Sieht man aber auch erst wenn
man ein Modell findet wo eine gute Anleitung dabei ist. Vielleicht mit
einer kleinen Konstruktion leben oder doch Hendi. Anscheinend gibt es ja
keinen anderen Hersteller von 3,5kW Induktionsplatten, ausser Bartscher und
die sehen ziemlich ähnlich aus...
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Antwort 32 |
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Posting Freak Beiträge: 2828 Registriert: 30.11.2009 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.10.2014 um 21:50 |
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Naja,
es ging ja eigentlich darum das es ewig dauert bis es im Einkocher kocht.
Mit der Hendiplatte geht das eben recht fix. Warum man sich jetzt ein
Induktionsplatte kaufen möchte die auch nur 2kw bringt...
Kirk ____________________
Dieses Bier ist in Deutschland leider
nicht verfügbar, da es möglicherweise
Hopfen enthält, für die die erforderlichen
Geschmacksrechte von der GMEA nicht
eingeräumt wurden
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Antwort 33 |
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Junior Member Beiträge: 12 Registriert: 30.8.2014 Status: Offline
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erstellt am: 8.10.2014 um 07:51 |
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ja wobei ich denke leistungsmäßig und auch preislich liegt die Variante
Edelstahltopf mit 2KW Induktionsplatte genau in der Mitte zwischen
Einkochtopf mit 1,8kW bzw 2kW und der Hendiplatte mit 3,5kW
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Antwort 34 |
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Posting Freak Beiträge: 970 Registriert: 7.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2014 um 17:26 |
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Antwort 35 |
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