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Autor: Betreff: Die Qual der Wahl - Hendi vs. Einkocher vs. andere Induktionsplatte
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Hiasl2
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 12:41  

Zitat von Kirk1701, am 5.10.2014 um 09:48

Trotzdem sollte bei einer Installation bei 24A über 2h hinweg die Sicherungen gekommen sein. Wäre ich nicht dabei gewesen hatte ich es auch nicht geglaubt.

Kirk

Hallo Kirk,

es können eben nicht sehr viel mehr als 16A geflossen sein, sonst wäre die Sicherung ja geflogen. Über den Leitungswiderstand der Steckdosenleiste fiel durch den hohen Strom eine Spannung an diesem Widerstand ab (U=R*I), weshalb die Steckdosensleiste ja auch warm wurde (P=U*I). Sowas sollte natürlich nie unbeaufsichtigt gemacht werden, wenn's anfängt nach Ampère zu riechen, sofort ausmachen! Eigentlich sollte man sowas gar nicht machen, da akute Brandgefahr!

An den Verbrauchern lag eine dem Spannungsabfall niedrigere Spannung an und der Stromfluss war entsprechend geringer (I=U/R), weshalb die Sicherung so grade eben nicht ausgelöst hat. Dass die Elektronik der Hendi-Platte überhaupt noch funktionierte, wurdert mich, aber vielleicht verfügt si über eine Schaltnetzteil, dass diesen Spannungsabfall ausregeln kann.

Einfache Haushalts-Steckdosenleisten sind oftmals nur für 10A ausgelegt und entsprechend schwindlich verkabelt (z.B. 0,75 oder 1,0mm²).

Deshalb sollte eine korrekt installierte Elektro-Installation auch so ausgeführt sein, dass bei einem Kurzschluss oder grober Überlastung die Sicherung auslöst, bevor die Leitung warm wird. D.h. dass der Leitungsquerschnitt der Absicherung, der Leitungslänge und der Verlegeart angepasst sein muss.

Deshalb habe ich meine Brauanlage mit einem 3x16A Drehstrom-Anschuss versehen (lassen) und die verschiedenen Verbraucher so auf die einzelnen Phasen verteilt, dass je nach Betriebszustand keine Phase mit mehr als 16A belastet wird.

Alle diese Aussagen ohne Gewähr; ich bin kein ausgebildeter Elektriker, habe allerdings beruflich viel mit solchen zu tun und mir so über die Jahre ein gefährliches Halbwissen angeeignet ;)

Grüße

Matthias


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"Eigentlich ist ja schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem!" (Karl Valentin)
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smilies/bigsmile.gif erstellt am: 5.10.2014 um 15:16  
Hallo Zusammen!

Danke für die VIELEN Rückmeldungen :-)

Ihr habt mir auf jedenfall weiter geholfen bei der Entscheidung über meine zukünftige Investition. Sicherlich hast du auch mit deiner Aussage recht Norsk Ridder. Für erst einen Sud hinter mir ist es viel Geld... Aber ich hab da so ein Gefühl, dass es "MEIN" Hobby ist :-). Andererseits kaufe ich ja nicht etwas, was man nie mehr wieder verkaufen kann (sollte wirklich der extremfall eintreten).

Ich denke ich werde die 3,5kW Hendi (manuell) nehmen - bei Metro in Salzburg ist sie derzeit im Angebot für ~130Euro (wobei es von Zeit zur Zeit auch günstigere Angebote bei der Platte gibt).

Auch haben mir die Aussagen über die Topfgröße von Uwe12 und Ruthard gut gefallen - und preislich reisst der Unterschied von 36L auf 47L Contacto nun wirklich kein recht viel größeres Loch in mein Budget....

Dem Zitat von Bronkhorst:

Zitat:
Eine höhere Klasse als "Einkocher" interessiert mich auch nicht, da ich einfach zu neugierig bin u. viel ausprobieren möchte.

kann ich eigentlich nichts mehr hinzufügen. Darum gehts es mir auch - ums probieren.

Diese Aussage kombiniert mit der Aussage von Unfiltered's:

Zitat:
Ich habe auch mit dem Silvercrest angefangen und mir dann die Hendi und einen 50l Topf gekauft. Ich finde die Kombination ideal, bei kleineren Suden maische ich im Silvercrest und koche mit der Hendi Platte, bei größeren Suden maische und koche ich auf der Hendi und bereite die Nachgüsse im Silvercrest.


Kleiner Sud im Silvercrest maischen und auf Hendi kochen zwecks Vielfalt und Versuch, Großer Sud für Massenabfertigung mit Hendi maischen und kochen :-)
DAS wird meine, für mich perfekte, Lösung sein!

Vielen vielen Dank nochmals an alle Helfenden - auch an die nicht genannten wurden und die "Gas"-Anbieter :-D . Ich kann mir vorstellen, dass Gas nochmals effektiver ist - aber wie anfangs erwähnt, ich bin nicht so der Freund von Gas im Haus :redhead:


[Editiert am 5.10.2014 um 15:18 von Tom-Brauer]
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Kirk1701
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red_folder.gif erstellt am: 5.10.2014 um 18:12  

Zitat von Hiasl2, am 5.10.2014 um 12:41

Zitat von Kirk1701, am 5.10.2014 um 09:48

Trotzdem sollte bei einer Installation bei 24A über 2h hinweg die Sicherungen gekommen sein. Wäre ich nicht dabei gewesen hatte ich es auch nicht geglaubt.

Kirk

Hallo Kirk,

es können eben nicht sehr viel mehr als 16A geflossen sein, sonst wäre die Sicherung ja geflogen. Über den Leitungswiderstand der Steckdosenleiste fiel durch den hohen Strom eine Spannung an diesem Widerstand ab (U=R*I), weshalb die Steckdosensleiste ja auch warm wurde (P=U*I). Sowas sollte natürlich nie unbeaufsichtigt gemacht werden, wenn's anfängt nach Ampère zu riechen, sofort ausmachen! Eigentlich sollte man sowas gar nicht machen, da akute Brandgefahr!

An den Verbrauchern lag eine dem Spannungsabfall niedrigere Spannung an und der Stromfluss war entsprechend geringer (I=U/R), weshalb die Sicherung so grade eben nicht ausgelöst hat. Dass die Elektronik der Hendi-Platte überhaupt noch funktionierte, wurdert mich, aber vielleicht verfügt si über eine Schaltnetzteil, dass diesen Spannungsabfall ausregeln kann.

Einfache Haushalts-Steckdosenleisten sind oftmals nur für 10A ausgelegt und entsprechend schwindlich verkabelt (z.B. 0,75 oder 1,0mm²).

Deshalb sollte eine korrekt installierte Elektro-Installation auch so ausgeführt sein, dass bei einem Kurzschluss oder grober Überlastung die Sicherung auslöst, bevor die Leitung warm wird. D.h. dass der Leitungsquerschnitt der Absicherung, der Leitungslänge und der Verlegeart angepasst sein muss.

Deshalb habe ich meine Brauanlage mit einem 3x16A Drehstrom-Anschuss versehen (lassen) und die verschiedenen Verbraucher so auf die einzelnen Phasen verteilt, dass je nach Betriebszustand keine Phase mit mehr als 16A belastet wird.

Alle diese Aussagen ohne Gewähr; ich bin kein ausgebildeter Elektriker, habe allerdings beruflich viel mit solchen zu tun und mir so über die Jahre ein gefährliches Halbwissen angeeignet ;)

Grüße

Matthias


Matthias,

durch den Spannungsabfall mußte ja sogar noch mehr Strom fließen :puzz:

An der Dose hingen 5,3kw :o

Wenn du mit der Spannung runter gehst müßte für die gleiche Leistung ja noch mehr Strom fließen. Deswegen will man ja auch bei Elektroautos möglichst hoch mit der Spannung damit die Ströme gering bleiben.

Aber jetzt wird wirklich OT.

Kirk


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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 07:50  

Zitat von Kirk1701, am 5.10.2014 um 18:12

durch den Spannungsabfall mußte ja sogar noch mehr Strom fließen :puzz:

An der Dose hingen 5,3kw :o

Wenn du mit der Spannung runter gehst müßte für die gleiche Leistung ja noch mehr Strom fließen.

[OffTopic=ON]

Naa, ned wirklich.

Elektrik lässt sich gut mit Hydraulik veranschaulichen:
Wenn Du an einen C-Schlauch (=Leitung mit großem Querschnitt und geringem Widerstand) ein Strahlrohr (=Verbraucher mit Leistung X) anschließt und an dem Hydranten ordentlich Druck drauf ist (=volle Netzspannung), dann kommt aus dem Rohr auch viel Wasser raus (=volle Leistung).

Schließt Du das selbe Strahlrohr mittels 1/2"-Schlauch an den selben Hydranten an, wird da wesentlich weniger Wasser rauskommen (=geringerer Strom), weil der Stromungswiderstand des dünnen Schlauches viel größer ist als der des dicken. An dem dünnen Schlauch entsteht Druckverlust (=Spannungsabfall), der Volumenstrom in L/min. (=Stromfluss in Ampere) wird begrenzt.
Selbst wenn Du ein zweites Strahlrohr (zweite Hendi-Platte oder Tauchsieder, "An der Dose hingen 5,3kw") an diesen 1/2"-Schlauch anschließt, wird da in Summe nicht mehr rauskommen, weil der dünne Schlauch der sprichwörtliche Flaschenhals ist.

Die Gleichung I=P/U haut nur dann uneigeschränkt hin, wenn der Quellwiderstand gegen Null geht.

[OffTopic=OFF]


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red_folder.gif erstellt am: 6.10.2014 um 07:57  
um nochmals auf die Eingangsfrage zurück zu kommen...

Die Induktions Hendiplatte mit 3,5KW macht ja durchaus Sinn wenn man größere Töpfe draufstellt. Wenn man aber nur kleinere Mengen braut und eine gleichwertige Alternative zu einem 29L Einkocher sucht, sollte eine 2KW Induktionsplatte die es bei Mediamarkt usw für ca. 35Euro schon gibt plus einen 30L Edelstahltopf doch die bessere Alternative sein. Günstiger als die Einkochervariante und flexibler zu handhaben, oder?
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…nur das diese günstigere Variante in der Regel keinen VA-Rahmen hat und Du wahrscheinlich mit Deinem Kessel deutlich über der zulässigen Belastungsgrenze liegst.

Das solltest Du auf alle Fälle vor dem Kauf kontrollieren.


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Zitat von herbert76, am 6.10.2014 um 07:57
um nochmals auf die Eingangsfrage zurück zu kommen...

Die Induktions Hendiplatte mit 3,5KW macht ja durchaus Sinn wenn man größere Töpfe draufstellt. Wenn man aber nur kleinere Mengen braut und eine gleichwertige Alternative zu einem 29L Einkocher sucht, sollte eine 2KW Induktionsplatte die es bei Mediamarkt usw für ca. 35Euro schon gibt plus einen 30L Edelstahltopf doch die bessere Alternative sein. Günstiger als die Einkochervariante und flexibler zu handhaben, oder?

Im Prinzip ja, leider sind die 2kW Platten meist nur für 6kg Belastung ausgelegt - das kann ein guter Topf schon leer auf die Waage bringen. Man muss sich also eine Konstruktion basteln, die den Topf trägt und die die Platte von unten an den Topf drückt.

Cheers, Ruthard


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herbert76
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red_folder.gif erstellt am: 7.10.2014 um 21:37  
ah ok; der Hinweis mit den 6kg war wichtig. Sieht man aber auch erst wenn man ein Modell findet wo eine gute Anleitung dabei ist. Vielleicht mit einer kleinen Konstruktion leben oder doch Hendi. Anscheinend gibt es ja keinen anderen Hersteller von 3,5kW Induktionsplatten, ausser Bartscher und die sehen ziemlich ähnlich aus...
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Kirk1701
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Naja,

es ging ja eigentlich darum das es ewig dauert bis es im Einkocher kocht. Mit der Hendiplatte geht das eben recht fix. Warum man sich jetzt ein Induktionsplatte kaufen möchte die auch nur 2kw bringt...

Kirk


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herbert76
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red_folder.gif erstellt am: 8.10.2014 um 07:51  
ja wobei ich denke leistungsmäßig und auch preislich liegt die Variante Edelstahltopf mit 2KW Induktionsplatte genau in der Mitte zwischen Einkochtopf mit 1,8kW bzw 2kW und der Hendiplatte mit 3,5kW
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Hesse
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red_folder.gif erstellt am: 10.10.2014 um 17:26  
Kennt jemand diese Induktionsplatte.

Hat einen interessanten Preis.

http://www.amazon.de/dp/B00LF3KG32/ref=dra_a_rv_ff_fx_it_P2 000_1000?tag=dradisplay0b-21&ascsubtag=4a251a2ef9bbf4ccc35f97aba2c9cbda

Edit hat das Teil bei diesem Auktionshaus noch günstiger gefunden.

http://www.ebay.de/itm/Induktionsherd-Induktionskochfeld-In duktionsplatte-Kochplatte-Kocher-3500W-/291185828200?_trksid=p2054897.l4275


[Editiert am 10.10.2014 um 17:28 von Hesse]



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