Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 4.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2014 um 20:54 |
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Hallo zusammen,
ich hab hier schon sehr viel gelesen und mir reichlich Tipps geholt, aber
wie es eben so ist, meldet man sich erst in einem guten Forum an wenn man
ein Problem hat. Und da bin ich mit meinem Problem.
Ich habe am 16.09 abgefüllt und mir gerade (also 2,5 Wochen nach Abfüllung)
mal eine Flasche zum testen aufgemacht. Alles soweit gut, bis auf dem
Schaum, da ist leider gar nichts vorhanden. Ich habe schon viel gelesen
hier im Forum, allerdings komme ich nicht wirklich auf den Fehler.
Kurz zu mir und meiner Brauweise: Ich habe bereits des öfteren als
Handlanger beim Bierbrauen mitgeholfen, bei jemanden der sich damit
auskennt (braut seit über 30 Jahren) ich habe hier das klassische Handwerk
sehr zu schätzen gelernt, also kaum mit technischen Hilfsmitteln (Kessel,
Holz, Feuer, Holzstab). Nun werden die meisten sagen, frag doch einfach
deinen Kollegen.... habe ich auch gemacht, jedoch war er einfach nicht
dabei und möchte mich auch etwas "nachdenken" oder leiden lassen. Is doch
klar, ich mach das dass erste mal und will mich mit einem Braumeister der
das 30 Jahre macht messen.
Ich weiss das der Schaum an vielen verschiedenen Sachen hängen kann. Zu den
Zutaten habe ich keine genaue Bezeichnung. Habe aber die Zutaten von einer
Brauerei erhalten, wo mir der Braumeister versichert hat, das mit dieser
Menge Malz, Hopfen sowie Hefe alles glatt geht. Und ich so mein erstes Bier
hinbekomme, danach sollte ich vorbei kommen und wir sprechen weiter (also
nach dem Motto: Lern erst mal worums geht, dann sprech mer weiter
Welche Infos braucht ihr das ihr mir helfen könnt?
Stammwürze 13,5 / Untergärige Hefe (Gärtemp. 12 Grad (lt. Brauermeister die
Ideale Temp. für die Hefe)
Stammwürze bei Abfüllung 4,1 (nach 11 Tagen)
Lagertemp. am Abfülltag 7 Grad.
Nach 7 Tagen bin ich auf 3,5 Grad runter.
Habe Heute (17 Tage nach Abfülltag) 0,55 Bar in der Flasche.
Hoffe ihr könnt mir helfen, Bier hat eine super Farbe und schmeckt nach der
kurzen Reifezeit schon super lecker. Nur der Schaum fehlt.
Danke schon mal an alle die eine Idee haben.
Gruß
Thomas
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2014 um 21:05 |
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Und wie hast du carbonisiert, Speise, Zucker, Traubenzucker oder
Malzextrakt? Wie viel oder wie berechnet?
Wenn nein, hast du die Antwort, nach der Hauptgärung musst du Zucker
zufügen und die Flaschen unter Druck weitergären lassen. Weitere
Informationen findest du hier zuhauf, musst nur ein wenig suchen.
Achim
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Antwort 1 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 4.10.2014 um 21:07 |
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Und nochwas, spülmaschinengereinigte Gläser sorgen üblicherweise dazu, den
Schaum zuverlässig zu zerstören. Wie schmeckt es denn? Schal oder spritzig?
Wenn schal, hast du (s.o.) die Nachgärung vergessen. Wenn spritzig, stimmt
mit deinem Reinigungskonzept für die Biergläser was nicht.
Achim
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Antwort 2 |
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Member Beiträge: 84 Registriert: 12.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 4.10.2014 um 21:22 |
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0,55 bar hast du in der Flasche? Wenn das so ist, dann ist der CO2 Gehalt
zu gering. Es scheint, du hast bei der Abfüllung keine Speise/Zucker
dazugegeben oder hast du grüngeschlaucht?
Für die Karbonisierung nimmst du z.B. die Hilfe: http://fabier.de/biercalcs.html
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 05:14 |
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Hauptgärung 11 Tage bei 12°, Nachgärung 7 Tage bei 7° - da könnte noch was
gehen, in den 4,1% Restextrakt ist auch noch was drin. Wie hat sich denn
die Restsüße geschmacklich bemerkbar gemacht?
Ich würde ein paar Flaschen auf Zimmertemperatur bringen und nach einer
Woche nochmal testen.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 08:04 |
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Ich verstehe nicht wieso du für die Nachgärung die Temperatur kräftig
gesenkt hast und dann auch nur eine Woche "so hoch" gehalten hast ?
Ich denke da wird mit Sicherheit noch vergärbares in den Flaschen sein.
Bei nur 7 Grad hat es die Hefe in der Nachgärung sehr schwer das zu
vergären oder schläft gar komplett ein.
Ich würde die Flaschen wieder deutlich wärmer stellen, durchaus
Zimmertemperatur, den Bodensatz aufschütteln und dann abwarten.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 5.10.2014 um 08:05 von BerndH]
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Antwort 5 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 08:06 |
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Zu spät Grüngeschlaucht , würd ich auch sagen.
Darum ist Grünschlauchen bei Flaschengärung auch nicht zu empfehlen.
Wenn Du keinen Zucker magst, dann nimm halt Speise und berechne die
Menge.
Nach welchem Kriterium hast Du abgefüllt?
Hat Dir der Braumeister den Abfüllzeitpunkt gesagt?
Oder hattest Du eine Schnellvergärprobe?
Ich finde es etwas albern, dass Dich der Braumeoster zappeln lässt, ehrlich
gesagt.
Hätte er Dir lieber beigebracht, wie man richtig Abfüllt.
Stefan
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Antwort 6 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 10:34 |
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Moin Hesse, erstmal Herzlichst.
Ich schließe mich da Boludos und Ruthards Meinung an.
Grünschlauchen ist für Flaschen in der Tat nicht das optimale, da du nur
schlecht die Möglichkeit hast etwas an dem Zustand (zu viel/zu wenig CO2)
zu ändern.
Auch Ruthard kann ich nur zustimmen 4,1 P hört sich noch recht viel an und
2,5 Wochen bei 7,5 Grad schon recht kurz für ein klassische kalte
Nachgärung/Reifung.
Was du machen kannst ist mal ne Buddel 1 Woche warm stellen und dann
abkühlen (soll dann ja auch schmecken) und testen. Wenn dann immer noch
nicht genügend CO2 hast, kannst du die restlichen Flaschen etwas
nachzuckern. Wenn genug CO2 drinne ist, heißt es eben noch warten. 4 - 6
Wochen kann das schon dauern.
Gut, dass dein Braumeister (so Typen kenn ich aus dem Kindergarten )
Seine Rechnung ohne das Forum gemacht hat.... ____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 4.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 10:52 |
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Hallo und erst mal tausend Dank für all die tollen Antworten und Tipps.
Also Grüngeschlacuht heisst: Abgefüllt ohne Zugabe von Speise Zucker o.ä.?
richtig?
Wenn dem so ist, habe ich Grüngeschlaucht nach 11 Tagen bei einer
Reststammwürze von 4,1. Während der Hauptgärung war das Bier bei 13 Grad,
genau so wie von der Brauerei Empfohlen. Ursprünglich meinte der Brauer ich
solle nach knapp 7 Tagen abfüllen, hier müsste ich eine Restwürze von
3,2-3,5 haben. Ich hatte aber weiter über 4 daher habe ich anstatt den
Empfohlenen 7 Tagen, 11 Tagen gewartet.
Das Bier schmeckt geschmacklich sehr gut, wenn auch etwas süß und leicht
Schal.
Beim Reinigungsprozess habe ich keinerlei Spülmittel o.ä. verwendet.
Die Temperaturen habe ich so gut wie es ging so gehalten wie vom
Braumeister empfohlen.
Ich würde gerne (ausser es geht nicht anders) auf Zugabe von Zucker o.ä.
verzichten.
Ein paar von euch schreiben das ich die Flaschen kurz aufschütteln sollte
und dann bei Zimmertemperatur lagern, macht es wirklich Sinn so hoch zu
gehen mit der Temp. denn laut Brauerei arbeitet die Hefe am besten zwischen
13-16 Grad.
Ich habe relativ viele Flaschen und auch mehrere Kühlgeräte, bin gern für
Tipps offen und könnte einen Kühlschrank auch beispielsweise anders Kühlen
als den anderen, sofern dies etwas nutzt.
Danke und Gruß
Thomas
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 11:03 |
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Die Hefe arbeitet bei Raumtemperatur noch viel besser als in der Kälte, nur
macht sie dann halt Fehlaromen. In der Nachgärung ist das aber
vernachlässigbar.
Es ist ganz großer Unsinn vorherzusagen, wann man abfüllen soll.
Sowohl der Vergärungsgrad als auch die Gärdauer hängen von sehr vielen
Faktoren ab.
In der Brauerei kann man das alles im Lagertank regeln, in der Flasche aber
nicht mehr.
Darum lässt man das Bier voll ausgären und gibt dann vor dem Abfüllen eine
definierte Menge vergärbare Zucker zu, das kann auch Würze sein.
Dein Braumeister weiß sicher, wie man gutes Bier braut, aber nicht, wie
man es im Kleinen mit Flaschengärung gut hinbekommt.
Stefan
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Antwort 9 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 11:07 |
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So nach dem wie du das beschreibst, wirst du auch keinen Zucker brauchen
und ich kann auch verstehen, dass du keinen verwenden möchtest.
Wenn die Flaschen nun bei 7,5 Grad liegen wirds eben noch ein paar Wochen
dauern, bis die Hefe den Restzucker verstoffwechselt hat. Wie gesagt 4-6
Wochen dauert eine klassische Kalte Nachgärung/ Reifung.
Der von mir beschriebene Test, betrifft ja nur eine Flasche, die du einfach
mal warmstellen sollst um zu testen ob sich noch genug Druck aufbaut.
Danach weißt obs reicht und kannst dich entspannt zurücklegen und abwarten.
Du brauchst dann ja gar nichts weiter tuen.
____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 10 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 11:12 |
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Gefühlsmäßig würd ich übrigens sagen, dass Dein Bier nach ein paar Tagen
bei Raumtemperatur jede Menge Schaum haben wird, vielleicht sogar mehr, als
Dir lieb ist.
Du hast bei einem relativ hohen Restextrakt abgefüllt.
Ich kann mich aber auch irren.
Wenn es ganz dumm kommt, dann könnten ein paar Flaschen sogar platzen, also
vorsicht.
Und bitte füll nicht mehr nach einer fixen Angabe ab (bei xy% Restextrakt
oder nach yz Tagen).
Das kann wirklich ins Auge gehen.
Der Lagertank in der Brauerei bläst überschüssiges CO2 einfach ab, darum
schlaucht man relativ früh und ist auf der sicheren Seite.
In der Flasche geht das nicht, außer man will dauernd mit Bügelflaschen
belüften.
Stefan
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Antwort 11 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 4.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 11:15 |
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Klingt beides super. Und verstehe ich natürlich, es ist eben schwer hier
mit dem bereits gesammelten Fachwissen (was in meinem Fall wenig ist, da
ich es das erste mal alleine mache) mit Braumeister und Co. mitzureden. Zu
viele Fragen von meiner Seite, und zu verwirrende Antworten von Fachleuten.
Daher bin ich um eure Antworten sehr froh.
Alles klar. Ich werde die Kühlschränke jetzt mal auf ca. 5 Grad weiter
laufen lassen, und eine Flasche bei Raumtemp. stehen lassen. Danach melde
ich das Ergebnis.
Danke euch!
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Antwort 12 |
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Gambrinus zu Borbetomagus
Posting Freak Beiträge: 3085 Registriert: 2.6.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 11:26 |
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____________________ Zertifiziertes Mitglied der "Worschtmarktbrauerbubenbieratenbartei" WBBBB
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 11:42 |
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Zitat: | Habe Heute (17 Tage nach
Abfülltag) 0,55 Bar in der Flasche. |
Wie hast du
denn das gemessen? Mit Flaschenmanometer?
Ich würde genau diese Flasche mit ins Warme stellen.
Der erste Druckanstieg kommt dann durch die Temperatur, der zweite durch
die (hoffentlich) wieder geweckte Hefe.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 11:42 |
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Ich hätte auch keinerlei Bedenken, alles eine Woche warm zu stellen.
Dann baut sich auch gleich noch Diacetyl ab.
Da die Hefe sich ncht mehr vermehrt, entstehen auch keine Gärnebenprodukte
mehr.
Stefan
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Antwort 15 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 4.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 11:50 |
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Ja hab ein Flaschenmanometer. daher die genaue Angabe.
Wirklich die ins warme stellen? würde hier testweise eine andere
Warmstellen, um zu sehen wie sich die anderem im Kühlen entwickeln. Die im
Warmen teste ich ja in jedem fall.
Gruß
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 3548 Registriert: 26.2.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 11:58 |
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Naja, bei 5° wird sich nicht mehr viel tun. Eine Faustregel lautet,
Nachgärung bei gleicher Temperatur und Dauer wie die Hauptgärung.
Unter 15° würde ich gar nicht anfangen.
Cheers, Ruthard ____________________ Mein Blog: Brew24.com
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 4.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 12:43 |
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ok danke schon mal... werd mal bisschen was versuchen.
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Antwort 18 |
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Member Beiträge: 58 Registriert: 12.12.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 13:51 |
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Bei welcher Temperatur hast du eigentlich eingeschenkt?
Ich hatte letztens auch ein Bier direkt aus der Kaltreifung (ca. 3°C)
geöffnet und war zunächst enttäuscht vom nicht vorhandenen Schaum.
Die zweite Flasche, die in der Zwischenzeit draußen stand war dann bei ein
paar Grad wärmer perfekt.
Gruß,
Thomas
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Antwort 19 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 28.7.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 14:29 |
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Ja, aber das ist nicht alles: es heißt vor allem genau den richtigen
Zeitpunkt zum Afüllen zu erwischen, damit noch so viel Restzucker im Bier
ist, daß die Carbonisierung am Ende stimmt. Zu früh und Du hast zuviel CO2
und evtl. platzen die Flaschen. Zu spät und das Bier ist schal.
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Antwort 20 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 4.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 5.10.2014 um 18:46 |
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ja habe relativ kalt eingeschenkt. genau weiss ich es nicht da ich es noch
einen Tag im "heimischen" Kühlschrank hatte. Aber guter Einwand, ich
versuche es mal.
danke für die Aufklärung mit dem Grünschlauchen. Richtig, ich bin hier rein
nach der Empfehlung gefolgt "bei 3,2-3,5" Grad Plato abzufüllen.
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Antwort 21 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.10.2014 um 19:21 |
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Zitat: | ich bin hier rein nach
der Empfehlung gefolgt "bei 3,2-3,5" Grad Plato abzufüllen.
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Hallo Thomas,
Die Empfehlung war aber nicht von deinem Braumeister, oder ?
Weil man kann nie im vorhinein einen genauen Abfüllzeitpunkt für das
Grünschlauchen nennen.
Den Wert kann man nur bei einem UG Sud durch eine warm stehende
Schnellvergärprobe individuell ermitteln.
Bei einem OG Sud würde der Versuch mit der Schnellvergärprobe auch kaum was
bringen weil der eigentliche Sud ja auch recht warm vergärt.
Erst wenn die Schnellvergärprobe durch ist kann man anhand des Ergebnisses
den Zeitpunkt fürs Grünschlauchen errechnen.
Habe ich zwei oder dreimal so gemacht, aber eine genaue Carbonisierung ist
so nur schwer hinzubekommen.
Grüsse
Bernd
[Editiert am 5.10.2014 um 19:27 von BerndH]
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Antwort 22 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 4.10.2014 Status: Offline
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erstellt am: 10.10.2014 um 22:23 |
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Hallo zusammen,
ich habe ein paar neue Infos. Habe genug Flaschen daher reichlich Luft zum
experimentieren.
Habe den kompletten Kühlschrank mal auf 6 Grad "hoch". für 5 Tage (also bis
jetzt). Ergebnis war keine Schaumbildung.
Wenig "Plopp" trotz 0,6 Bar.
Eine Andere Flasche hatte ich jetzt 4 Tage bei Zimmertemp (21 Grad)
(Achtung ich habe UG Hefe verwendet) Sehr lauter Plopp (so wie es einen
eben ein lachen auf die Lippen zaubert). Schaum sehr gut. (auch wenn er
relativ schnell zusammenfällt.) An alle erst mal: DANKE DANKE DANKE für den
tollen Tipp!
Ich grübel jetzt ein bisschen wie ich weiter machen soll. Fazit ist mal, es
ist noch nichts verloren. Ich würde jetzt einen Kühlschrank (habe mehrere
speziell fürs Brauen, daher gern Tipps mit unterschiedlichen Temp.) auf
13-15 Grad bringen, das war die Temp. die mir der Braumeister mitgeteilt
hat, da hier die Hefe am besten arbeitet. Dann einfach mal 5 Tage abwarten.
und schauen was passiert.
- Würdet ihr das nur mit wenigen Flaschen machen? Denn hier liegt mein
Problem. Ich habe wie erwähnt mehrere Kühlgeräte, was passiert wenn ich
alle im kalten Kühlschrank (bei 5 Grad) lasse. und z.b nur 2-3 Testflaschen
in den wärmeren (13-15 Grad) stelle. Angenommen es bringt mit den Test
Flaschen nichts, sind meine anderen dann hinüber, oder bleiben sie auf den
gleichen stand wie jetzt?
Nochmals danke für die tollen Tipps.
Gruß Thomas
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Antwort 23 |
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Posting Freak Beiträge: 1762 Registriert: 6.1.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.10.2014 um 22:27 |
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Ich finde du machst es Dir unnötig kompliziert.
Stell einfach alle Flaschen für eine Weile ins Warme.
Grüsse
Bernd
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Antwort 24 |
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