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Autor: Betreff: Gutes Obergäriges Weihnachtsbier
Junior Member
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Beiträge: 39
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2014 um 18:13  
Hallo Liebe Braugemeinde.

In gut 2,5 Monaten ist es soweit. Weihnachten! Zu diesem Anlaß darf natürlich ein gutes selbstgebrautes nicht fehlen.
Zeitlich wird es also langsam Zeit ein schönes Weihnachtsbier anzusetzen. Habe hier im Forum und bei MMuM nun auch schon gute Rezeptideen gesehen. Bisher hat mir nur dieses einigermaßen zugesagt. http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid= 126
Was haltet Ihr von diesem Bier/Rezept? Hat dies schon jemand probiert? Oder hat jemand vielleicht ein gutes Rezept für ein Weihnachtsbier? Sicher ist dies alles Geschmackssache aber möchte eben auch keine übermäßigen Experimente wagen und dann Weihnachten mit ungenießbarem Bier da stehen ;-)
Meine Vorstellung ist ein würziges Bier welches Honig beinhaltet und kaum bis gar keine Nelken. Ich finde Nelken dominieren immer im Geschmack und können bei falscher Dosierung alles kaputt machen.
Würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen sehr freuen.

Mfg Sebastian
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klostersander
Beiträge: 1181
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2014 um 18:20  
Was erwartest du denn vom Honig im Bier?

Gruß Matze


____________________
Auch Wasser ist ein edler Tropfen, kocht man es mit Malz und Hopfen.
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Junior Member
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Beiträge: 39
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2014 um 19:06  
Das weiss ich eben auch noch nicht. Deswegen möchte ich es eben mal probieren. Hoffe es wird nicht so süß wie der Odintrunk!
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heinrich2012
Beiträge: 60
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 11.10.2014 um 19:48  
Hi genau das habe ich gebraut und war eins meiner ersten guten Maischebiere.
Werde es in Kürze wieder brauen, die Zutaten sind schon bestellt.
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Schweiz1
Beiträge: 179
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2014 um 22:31  
Hallo,
ist es wirklich so gemeint, dass Zimtstangen und Nelken die gesamte Kochzeit dabei sein dürfen?
Ich dachte die nehmen Ihr Bad nur so 10, 20 oder 30 Minuten.
Gruß Stefan


____________________
Wir sollten aufhören, ...
... weniger zu trinken!
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afri
Beiträge: 876
Registriert: 17.1.2013
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red_folder.gif erstellt am: 11.10.2014 um 22:39  
Bevor du Gewürze Neunerlei hinein wirfst, braue doch einfach ein gutes Bock, das ist der Jahreszeit angemessen und schmeckt nach Bier. Ich bin kein Freund der exotischen Gewürze (zumindest beim Bier), daher würde ich zum Bock oder Doppelbock raten, mit wenig oder keinem unaufdringlichen Hopfen aromatisiert. Nur Malz, das sollte hinreichend weihnachtlich duften.

Beim genannten Rezept ist von Zimt die Rede, bei Rudolph heißt es, Zimt würde sich wie Seife im Bier anfühlen, allein daher würde ich diesen ganz weg lassen. Nelke mag noch so gehen, aber ich würde es auch nicht tun. Genannt wurden nur Hopfenmengen, keine Sorten. Bitterung ist ja egal, aber Aromahopfen könnte Perle oder Mittelfrüh sein. Oder eben ganz weglassen.

Herforder macht ein recht angenehmes Weihnachtsbier, vielleicht könnte man dort die Hopfengabe erfragen?
Achim
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Beiträge: 475
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2014 um 00:48  
Wenn es nicht sehr stark sein muss:

http://www.brewersfriend.com/2009/11/02/holiday-spice-ale-r eady-in-a-month/


____________________
Shenanigans
1.Secret or dishonest activity or maneuvering.
2.Silly or high-spirited behavior; mischief.
3.Doing something that would get you in trouble with your partner if she knew you were doing it.
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Alt-Phex
Beiträge: 854
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2014 um 01:16  
Ich hänge mch hier mal mit dran.

Bin auch grade dabei mir ein Weihnachts- bzw. Winterbier im KBH zu basteln.

Es soll kein Hochprozentiges werden, Bock oder Doppelbock scheiden also aus.
Ich möchte auch keine exotischen Gewürze da rein werfen, RHG ist mir egal ich
bin mir sehr unsicher ob mir und meiner Familie sowas schmecken würde.

Zugabe von Honig könnte ich mir allerdings gut vorstellen.
Mitkochen oder zur Gärung geben ?

Für 20L habe ich mal folgende Schüttung zusammen geklickt:
  • Münchner Malz 1.677Kg 40%
  • Rauchmalz 1.048 Kg 25%
  • Roggenmalz 1.048 Kg 25%
  • Chocolate Malt 0.419 Kg 10%

Als Hopfen wollte ich Newport Dolden nehmen (Bitterung) und Boadicea (Aroma)
25 - 30 IBU, eventuel noch mit Boadicea, ganz dezent, stopfen auf 2-3g/l

Kurze Maltoserast von 30min, damit viel Restsüsse/Malzigkeit übrig bleibt. Dazu eine OG Hefe
mit niedrigem Vergärgrad. Brewferm Top oder GOZDAWA BW11

Klingt das nach einem leckeren Bier, oder ist das schon zuviel des Guten ?


____________________
---
Brauer & Mälzer - Jahrgang 1994
Mediendesigner seit 2000
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hanfkante
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red_folder.gif erstellt am: 12.10.2014 um 06:49  

Zitat von Borsti84, am 11.10.2014 um 18:13
Hallo Liebe Braugemeinde.

In gut 2,5 Monaten ist es soweit. Weihnachten! Zu diesem Anlaß darf natürlich ein gutes selbstgebrautes nicht fehlen.
Zeitlich wird es also langsam Zeit ein schönes Weihnachtsbier anzusetzen. Habe hier im Forum und bei MMuM nun auch schon gute Rezeptideen gesehen. Bisher hat mir nur dieses einigermaßen zugesagt. http://hobbybrauer.de/modules.php?name=News&file=article&sid= 126
Was haltet Ihr von diesem Bier/Rezept? Hat dies schon jemand probiert? Oder hat jemand vielleicht ein gutes Rezept für ein Weihnachtsbier? Sicher ist dies alles Geschmackssache aber möchte eben auch keine übermäßigen Experimente wagen und dann Weihnachten mit ungenießbarem Bier da stehen ;-)
Meine Vorstellung ist ein würziges Bier welches Honig beinhaltet und kaum bis gar keine Nelken. Ich finde Nelken dominieren immer im Geschmack und können bei falscher Dosierung alles kaputt machen.
Würde mich über eure Meinungen und Erfahrungen sehr freuen.

Mfg Sebastian


Hallo Sebastian,

Wir haben das Kling Rezept letztes Jahr zu Weihnachten Gebraut. Bei einer Verkostung mit Hauptsächlich "Normalbiertrinkern" waren durchweg gute Kritiken dabei.
Es schmeckte angenehm Weihnachtlich. Eben wie es die Zutaten erwarten lassen. Die Nelken sind kein bisschen dominat. Es bettet sich alles wunderbar rund ins Geschmacksprofil ein.

Gutes Gelingen.

schorsch
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JanBr
Beiträge: 5619
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2014 um 06:52  
Wie wäre es mit einem Baltic Porter oder einem Englischen Barleywine oder einem dunklen belgischen Starkbier wie einem Quadrubel?

Baltic Porter: beschreibung und Geschichte http://beersmith.com/blog/2011/12/09/baltic-porter-recipes-be er-styles/

Rezept
http://www.beersmith.com/Recipes2/recipe_77.htm

English Barleywine:!https://byo.com/stories/issue/item/1750-barleywine

Quadrupel: http://allaboutbeer.com/article/belgian-quadrupel-and-strong- dark/

Gruß

Jan
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Viddel
Beiträge: 433
Registriert: 28.3.2013
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2014 um 06:53  
Hallo,

ich kann dieses Rezept sehr empfehlen: http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthread &fid=26&tid=15823&page=2&orderdate=ASC
. Meins ist jetzt schon gut 4 Wochen gelagert und schmeckt schon echt super! Ich habe mit der T58 vergärt.

Gruß
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Junior Member
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Beiträge: 47
Registriert: 10.12.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 12.10.2014 um 10:39  
Moin Moin,
mein x-mas Bier steht kurz vorm Abfüllen.

AllGrains
80 EBC 60 IBU mit Gewürzen und belgischem Kandis verschnitten.
25 °P zur Zeit 9,8 %vol

Malz
93% Maris Otter
5 % Cara dunkel
2 % Black

Einmaischen 45 °C ergibt 41 ° C 15 min Rast
Zubrühen bis 53 °C 30 min rast
Kochdickmaische mit Rast 15 min bei 70 °C zubrühen ergibt 66 ° C 60 – 90 min Rast
Kochdünnmaische zubrühen ergibt 72 °C Rast bis Jodneutral bei mir 35 min

Würzekochen 60 min
Vorderwürzhopfung Tretnanger Dolden 15 IBU
Nach Würzebruch Magnum 20 IBU
30 min kochen Perle 10 IBU
10 min Cascade/Citra 5 IBU
Gewürze je 10 ltr. 0,5 TL Anis, 0,5 Zimtstange, 0,5 TL Pimentkörner, 0,25 Tl Kardamom, 0,25 TL Paradieskörner, 0,5 TL Nelken, 1 EL Orangenblüten.
Whirlpool kamen dann noch Cascade 3 IBU
Somit sollten mit dem Whirlpool von 30 min ca. 60 IBU rauskommen.

Angestellt habe ich 20 °P mit Notti und Trappist 3787 in 3. Führung.

Nach 3 Tagen habe ich dann mit selbstgemachtem Kandis auf insgesamt 25 °P aufgezuckert.
Nun zeigt mein Refraktometer wieder 11 Brix also 9,8 vol%.

Für den Kandis habe ich 1 kg Zucker und 300 gr. Traubenzucker in ½ Tasse Wasser gelöst und zum Kochen gebracht.
Dann wurden 3 TL Zitronensäure beigegeben und 30 min bei 110 – 115 °C invertiert.
Mit 3 TL Gärsalz und 3 TL Pottasche( gelöst )wurde die Millardreaktion gestartet und bis 135 °C langsam gebräunt bis die Masse schön dunkel wurde.
Abgekühlt und etwas Wasser für eine sirupartige Konsistens – einfach lecker …

Gezwickelt ist das Bier schon richtig gut.
Die Gewürze sind vorhanden aber nicht zu präsent – keines sticht hervor.
Die Bitterung passt zur Stammwürze.
Ich bin begeistert.


[Editiert am 12.10.2014 um 10:41 von rudiruder]
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