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Autor: Betreff: Neuling-Fragen zur Gärung und Reifung
Newbie
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Beiträge: 4
Registriert: 13.10.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2014 um 10:39  
Hallo zusammen,

bin neu hier. Ein guter Freund und ich haben selbst gebraut und daran so viel Freude gefunden, dass wir das gerne öfters machen möchten.
Wir haben uns die Pale Ale Malzmischung von HuM bestellt und sind davon ausgegangen das die Brauanleitung auch die Gärung und Reifung beschreibt, dem war aber leider nicht so.

Daher haben wir unser Pale Ale mit Hefe versetzt und in den Gäreimer gefüllt, ohne Speis oder Schnellgärprobe zu entnehmen und wir haben auch nicht den Stammwürze gehalt bestimmt.
Nun haben wir das Pale Ale 2 Wochen Gären lassen und mit Traubenzucker versetzt (Menge berechnet unter fabier.de) und an den selben Ort, wo auch schon zuvor der Gäreimer stand gestellt.

Jetzt die Frage:
1. Wie lange muss das Pale Ale noch bei Zimmertemperatur nachgären?
2. Wie lange muss das Pale Ale zur Reifung noch in den Kühlschrank?

Es geht weiter... ;)

Als nächstes würden wir gerne ein Weizenbier brauen. Damit diesmal nichts schief geht haben wir bei HuM sämtliches Messwerkzeug und Behältnisse bestellt.

Nun meine Fragen zum zukünftigen Weizenbier:

1. Soweit ich das verstanden habe, entnimmt man die Schnellgärprobe, damit man den richtigen Zeitpunkt zu Grünschlauchen berechnen kann? Kann mir da jemand eine Berechnung anhand eines Beispiels beschreiben?
Ich weiß, dass wir den Sud Spindeln müssen bevor wir die Hefe hinzu geben. Nehmen wir mal an der Sud hat 15° Plato Stammwürze. Nun geben wir die Hefe hinzu und entnehmen eine Schnellgärprobe die an einen schönen warmen Ort gestellt wird. Wann ist die Schnellgärprobe endvergoren? Und dann?...

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!


Als nächstes wollen wir ein Weizenbier brauen
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Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2014 um 10:43  
Hallo und willkommen,

Finger weg vom Grünschlauchen in Flaschen, zumindest, so lange man nicht genug Erfahrung damit hat.
Eine Schnellvergärprobe beim Hefeweizen macht eigentlich niemand, selbst industrielle Brauereien lassen es voll ausgären und geben für die Flaschengärung Speise zu.
Habt ihr denn gar kein Buch oder sonst was gelesen, in dem beschrieben wird, wie man Bier vergärt?
Lass das Pale Ale 1 Woche warm stehen und stell es dann in den Kühlschrank und fang nach einer weiteren Woche an, es zu trinken. Aber nicht alles auf einmal, damit Du siehst, wie es sich entwickelt.
Und lest Euch mal ein wenig in die Materie ein.

Stefan
Profil anzeigen Antwort 1
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Karhu
Beiträge: 43
Registriert: 1.6.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2014 um 11:01  
Das Pale Ale habt ihr aber schon in Flaschen abgefüllt, oder? ;-)

Grünschlauchen ist echt was für Fortgeschrittene...ich mache es mir einfach mit Zuckerzugabe!
Profil anzeigen Antwort 2
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purudin
Beiträge: 85
Registriert: 30.11.2013
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2014 um 11:13  
Ich mache auch mit Zuckerzugabe, einfacher gehts nicht.
http://www.fabier.de/biercalcs.html hier kann man die Zuckermenge für einen bestimmten CO2 Gehalt
errechnen lassen.


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Schönen Gruß
Juri
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Senior Member
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omitz
Beiträge: 293
Registriert: 3.7.2012
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2014 um 11:20  
Was habt ihr denn als Messwerkzeug geordert? Spindel oder Refraktometer?

Ich habe vor 2 Jahren auch mit einer Spindel angefangen und arbeite heute fast zu 100% mit dem Refraktometer. Die Spindel nutze ich im Grunde nur noch zur Gegenprobe vor dem Anstellen und vor dem Abfüllen. Somit fühle ich mich bzgl. Stammwürze und Restextrakt recht sicher. Ein Refraktometer ist halt eine Investition, aber wenn euch das ganze Spass macht, dann würde ich die Investition mal in Betracht ziehen.

Ich mache keine Schnellvergärprobe. In der HG lass ich mein Bier 10-14 Tage stehen und wenn der Wert 2-3 Tage konstant ist, fülle ich ab. Dann lass ich die Flaschen unter den gleichen Bedingungen ca. 1 Woche stehen. Dann geht es in den Kühlschrank, wobei ich mir angewöhnt habe eine Flasche nach 1-2 Tagen zu öffnen/prüfen, um zu Erfahren wohin die Reise geht.


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Profil anzeigen Antwort 4
Newbie
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Beiträge: 4
Registriert: 13.10.2014
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2014 um 11:40  
Danke für die Antworten!
Doch wir haben ein Buch gelesen, aber das Buch war, wie auch die Brauanweisung von HuM eher etwas für Fortgeschrittene zummindest was die Gärung und die unterschiedlichen Gär-Methoden angeht.

Zusammengefasst nehme ich für mich jetzt mit, dass egal welches Bier ich braue so 10-14 Tage stehen lasse, dann Speise/Zucker/Traubenzucker hinzugeben, nochmal eine Woche unter den selben Bedingungen stehen lasse und dann in den Kühlschrank stelle!?

Wir haben einen normalen Bierspindel und ein Hydrometer (mit 3 Skalen) gekauft.
Profil anzeigen Antwort 5
Moderator
Posting Freak

Boludo
Beiträge: 9432
Registriert: 12.11.2008
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2014 um 11:42  
Es gibt Biere, die brauchen 4 Wochen und welche, die brauchen 2 Tage, bis sie fertig vergoren sind.
Du musst messen!

Stefan
Profil anzeigen Antwort 6
Posting Freak
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Bierjunge
Beiträge: 2084
Registriert: 28.10.2009
Status: Offline
red_folder.gif erstellt am: 13.10.2014 um 11:45  

Zitat von Manuel85, am 13.10.2014 um 11:40
Zusammengefasst nehme ich für mich jetzt mit, dass egal welches Bier ich braue so 10-14 Tage stehen lasse,

Nein! Sondern bis es ausgegoren ist, d.h. dass der Schaum weg ist und vor allem sich der gemessene Restextrakt 2 oder 3 Tage lang nicht mehr ändert.

Zitat:
dann Speise/Zucker/Traubenzucker hinzugeben,

...dann gleich abfüllen (nicht vergessen!) und erst dann...

Zitat:
nochmal eine Woche unter den selben Bedingungen stehen lasse und dann in den Kühlschrank stelle!?

Im Prinzip ja. Viel Spaß!

Moritz


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Glaubte ich an die Reinkarnation, so wollte ich als Hefepilz wiedergeboren werden.
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omitz
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red_folder.gif erstellt am: 13.10.2014 um 11:55  
Im Grunde steht das ja alles genau hier!

Ich denke nur, dass der Text so in seiner ganzen Optik etwas heftig ist. Vielleicht sollte man da mal eine Schritt für Schritt Anleitung machen. Vielleicht bebildert und als PDF Download. Damit wäre sicher vielen Anfängern geholfen.

Oder gibt es sowas - abgesehen von den üblichen Büchern - irgendwo?


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