Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 1.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:24 |
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Hallo, mein Name ist Reinhold. Ich habe mich schon vor einiger Zeit in der
Österreicher-Ecke vorgestellt und immer wieder hier mitgelesen, dann mal
beim User "hafsheshus" mitgeholfen (Danke, Ravi!), bevor ich vergangenes
Wochenende meinen ersten Brauversuch startete. Als Sudhaus diente mir die
Gartenhütte meines Elternhauses (in meiner Stadtwohnung ging es leider
nicht), an Equpiment hatte ich den Weck 14a, das Läuterset von HuM und
sonst den üblichen Krimskrams. Gebraut wurde das Pale Ale von HuM (welches
meiner Meinung nach ein IPA ist). Sämtliche Berechnungen habe ich nebenbei
mithilfe des kleinen Brauhelfers erledigt (Super-Programm!).
Die Einmaischphase hat der Weck 14a mit Bravour geschafft.
Die Jodprobe war auf Anhieb perfekt.
Beim Würzekochen schaltete der Weck mal kurz ab, hab dann mit dem
Tauchsieder nachgeholfen, nach ein paar Minuten war der Weck auch wieder
soweit. Die meiste Zeit habe ich wallendes Kochen geschafft.
Beim Hopfenseihen mit dem Sputnikfilter rann die Würze zunächst wunderschön
klar herunter. Dann ist mir allerdings der Whirlpool-Kegel
zusammengebrochen, und die ganze Sch.... ging durch den Filter. Das hat
dann doch ziemlich lang gedauert, bis alles durchgetropft ist. Da mir auf
diese Weise auch einiges an Sud-Volumen fehlte (ich bekam nur 16 statt der
angegebenen 18 Liter) schüttete ich 2 Liter klares, abgekochtes Wasser
nach. Damit reduzierte sich die erste gemessene Stammwürze von 17,1 P auf
14,7 P (liegt allerdings im Rahmen des Rezeptes). Tja, hier würde ich beim
nächsten Versuch gern wissen, wie ich den Kegel besser halten kann.
Zwischendurch gab's dann mal fertiges Bier. Leider hatte mein Vater nur das
da im Haus.
Die S-04 kam nach ca. 4 Stunden (bei 20 C) an, zuvor hatte ich sie mit
einem Starter angesetzt. Bei diesem Foto hatte ich bereits den ersten
braunen Schaum abgeschöpft. Zurzeit blubbert's im Gärröhrchen noch fröhlich
vor sich hin.
Ich rechne damit, dass ich kommendes Wochenende abfüllen kann. Da ich
leider nicht vor Ort bin (mein Elternhaus liegt auf dem Land, ca. 130 km
von mir entfernt), muss mein Vater die HG überwachen und gelegentlich
abschöpfen. Allerdings möchte ich ihm das tägliche Öffnen der ca. 40
Flaschen nicht antun und diese dann mit dem Auto nach Wien transportieren.
Geht das überhaupt? Worauf ist zu achten? Ich dachte, dass ich vor dem
Losfahren bei allen Flaschen nochmal den Druck raus lasse.
So, das war's erstmal. Ich hatte Riesenspaß und bin schon extrem gespannt,
was da raus kommt!
Herzliche Grüße, Reinhold
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:29 |
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Spar dir viele Mühen und Risiken:
Verzichte auf abschöpfen und lass das Bier 2 Wochen gären. Dann nimmst du
beim abfüllen die korrekt berechnete und abgewogene Menge Zucker und
brauchst keine einzige Flasche zu entlüften.
____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 1 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:30 |
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Hallo und Glückwunsch!
Dass der Trubkegel zerfällt liegt vermutlich daran, dass der heiße
Einkocher nach dem Ausschalten noch nachheizt und dadurch
Konvektionsströmungen alles zunichte machen. Da kannst Du nicht viel
dagegen tun, außer irgend wann mal auf Gas umsteigen.
Die S-04 kann man auch ohne Starter einsetzen, einfach in der 10fachen
Menge Wasser eine halbe Stunde aufquellen lassen.
Und warum in aller Welt willst du die Flaschen belüften?
Das ist doch total blöd.
Lass das Bier voll ausgären und füll dann mit einer berechneten Menge
Zucker ab, dann muss kein Mensch belüften.
Stefan
Edit: Zu langsam. Und ja, ständig Kräusen abheben muss auch nicht sein,
wenn überhaupt
[Editiert am 14.10.2014 um 11:30 von Boludo]
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Antwort 2 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:35 |
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Wo sind meine Manieren?
Noch einen herzlichen Glückwunsch und danke für die Bilder! Das Pale Ale
von HuM ist ein sehr leckeres Bier, ich sollte das vielleicht auch mal
wieder machen. Brau rechtzeitig was neues, dein erster Sud wird schnell
alle sein. ____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 3 |
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Senior Member Beiträge: 293 Registriert: 3.7.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:38 |
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Ich habe den gleichen Weck und das Ausschalten ist echt blöd. Die Variante
mit dem Tauchsieder werde ich auch in Angriff nehmen.
Bzgl. Trubkegel: Hast du Hopfensäckchen verwendet? Ich finde, dass der
Kegel fester ist, wenn man den Hopfen in den Säckchen nach dem Whirlpool so
rausfischen kann. Ansonsten würde ich dem Whirlpool mehr Zeit geben, so
dass sich mehr absetzen kann.
Frage: Das mit dem täglichen Öffnen verstehe ich nicht? Während der
Nachgärung? Warum? Was willst du damit erreichen? ____________________ "Bier wird es immer!"
---
Rezepte und Sudliste auf: http://braukommune.com
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 755 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 11:39 |
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Hi,
Glückwunsch wird sicher lecker.
Warum kannst du nicht in der Wohnung brauen? Ich braue auch 50 Liter in
meiner Wiener Wohnung.
Lg Rage
____________________ *************************
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Antwort 5 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 1.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 12:21 |
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Hallo nochmal, das geht ja hier richtig flott mit den Antworten :-) Vielen
Dank!
Danke für den Tipp, den Kegel das nächte Mal länger setzen zu lassen, das
werde ich bestimmt versuchen, und das mit den Hopfensäckchen ist sicher
auch eine gute Idee. Wegen der Kräusen, okay, dann lass ich die für die
restlichen Tage eben Kräusen sein.
Mit "Entlüften" meine ich das, was in den Büchern steht, und ich auch hier
schon öfter gelesen habe, dass man die Flaschen während der Nachgärung hin
und wieder kurz öffnen und sofort wieder verschließen soll, damit der
Überdruck entweichen und ein Explodieren der Flaschen vermieden werden
kann. Ich habe übrigens Speise entnommen (1 Liter, der Brauhelfer hatte mir
bei einer angenommenen Rest-Stammwürze von 3.5 P 800 ml berechnet), die ich
dann beim Abschlauchen vorlege.
Nur grundsätzlich: Kann man die Flaschen während der Nachgärung im Auto
transportieren?
Und um auf die Frage zurückzukommen, warum ich nicht in der Wohnung braue:
nun ja, weil ich eine Frau habe ;-)
Grüße, Reinhold
[Editiert am 14.10.2014 um 12:26 von Miraculix]
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Antwort 6 |
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Junior Member Beiträge: 10 Registriert: 8.7.2014 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 12:46 |
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Hi Reinhold,
das habe ich bei meinem ersten Sud auch gemacht um die Flaschen in einen
Kühlschrank verbringen zu können (1 Woche nach dem Abfüllen).
Gab keine Probleme !
Gruss Christian
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Antwort 7 |
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Posting Freak Beiträge: 597 Registriert: 16.12.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 12:49 |
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Zitat von Miraculix, am 14.10.2014 um
12:21 | Danke für den Tipp, den Kegel das
nächte Mal länger setzen zu lassen, das werde ich bestimmt versuchen, und
das mit den Hopfensäckchen ist sicher auch eine gute Idee. Wegen der
Kräusen, okay, dann lass ich die für die restlichen Tage eben Kräusen
sein. |
Mein persönlicher Tipp wäre ja einfach,
auf den Filter zu verzichten und sich beim Kegel nicht zu verkünsteln. Wenn
etwas Trub und Hopfen mit in das Gärfass fliesst, macht das meiner Erfahrung nach nichts aus. Zitat: | Mit "Entlüften" meine
ich das, was in den Büchern steht, und ich auch hier schon öfter gelesen
habe, dass man die Flaschen während der Nachgärung hin und wieder kurz
öffnen und sofort wieder verschließen soll, damit der Überdruck entweichen
und ein Explodieren der Flaschen vermieden werden
kann. |
Das muss man nur dann tun, wenn man a) das
Bier nicht hat ausgären lassen oder b) zu viel Speise genommen hat. Beides
lässt sich ganz einfach vermeiden. Zitat: | Ich habe übrigens Speise
entnommen (1 Liter, der Brauhelfer hatte mir bei einer angenommenen
Rest-Stammwürze von 3.5 P 800 ml berechnet), die ich dann beim Abschlauchen
vorlege. |
Nach dem ausgären kannst du nochmal den
Restextrakt bestimmen und die Menge Speise, die du brauchst, genau
ausrechnen. Kipp nicht aus Geiz oder Faulheit den ganzen Liter Speise rein,
sonst hast du doch noch das Vergnügen, täglich 40 Flaschen entlüften zu
müssen. Zitat: | Nur grundsätzlich: Kann
man die Flaschen während der Nachgärung im Auto transportieren?
|
Ja. Alles, was die Hefe nicht umbringt, sollte
kein Problem sein.
[Editiert am 14.10.2014 um 12:49 von cyme]
____________________ Hold my beer, watch this...
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Antwort 8 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 13:04 |
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Zitat von Miraculix, am 14.10.2014 um
12:21 |
Mit "Entlüften" meine ich das, was in den Büchern steht, und ich auch hier
schon öfter gelesen habe, dass man die Flaschen während der Nachgärung hin
und wieder kurz öffnen und sofort wieder verschließen soll, damit der
Überdruck entweichen und ein Explodieren der Flaschen vermieden werden
kann. Ich habe übrigens Speise entnommen (1 Liter, der Brauhelfer hatte mir
bei einer angenommenen Rest-Stammwürze von 3.5 P 800 ml berechnet), die ich
dann beim Abschlauchen vorlege.
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Das steht bei Hagen Rudolph so, weil der die Speise nicht berechnet sondern
stur 10% bzw 15% Speise nimmt was großer Murks ist.
Hier im Forum liest Du so was ganz sicher nicht, im Gegenteil wird immer
wieder darauf hingewiesen, was für ein Blödsinn die Belüfterei ist.
Warum solllte die Flasche explodieren, wenn Du die Speise richtig
berechnest?
Darum rechnet man ja.
Wichtig ist natürlich, dass man das Bier wirklich voll ausgären lässt.
Und wenn es dann doch Zweifel gibt, hilft ein Flaschenmanometer.
Stefan
[Editiert am 14.10.2014 um 13:06 von Boludo]
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 13:08 |
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Herzlichen Glückwunsch! Das sieht weitaus professioneller aus, als bei
meinem ersten Mal...
Es wäre mal interessant zu erforschen, warum sich so viele Neubrauer mit
der Flaschengärung so schwer tun (ich damals übrigens auch). Gefühlt jeder
fünfte Tröt dreht sich um dieses Thema, dabei ist es doch gar nicht so
schwer.
Bitte lies Dich mal ein – es gibt sehr komfortable Berechnungstools, mit
denen man exakt soviel CO2 erhält, wie nötig.
Also ich mag nichts aus dem Trubkegel in meinem Gärfaß, darum habe ich mir
zusätzlich zum Sputnikfilter noch einen Edelstahl-Tortenring besorgt, den
ich beim Absinken des Würzespiegels rechtzeitig in die Pfanne lege und so
den Trub recht zuverlässig zurückhalte.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 13:37 |
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Das Problem mit der Wohnung und den Eltern mit Platz hab ich auch..
Schöne Sache das bei Dir - nur das Arbeiten mit Speise würde ich mir nicht
antun.. (und tue es auch nicht.. )
Zucker geht echt einfacher und nein, man schmeckt sicherlich keinen
Unterschied.
Grüße,
Dale.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 755 Registriert: 30.12.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 14:03 |
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Tja , das mit da Frau is immer so a Sache . Meine holde braut selber gerne
. Daher ist das kein problem.
Lg Roland ____________________ *************************
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 876 Registriert: 17.1.2013 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 20:39 |
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Was den Trubkegel angeht, hilft Zeit und nochmals Zeit. Ich habe mal nach
flame-out und Whirlpool anderthalb Stunden mit dem Ausschlagen gewartet
(ich hatte einzukaufen). Das war der Welt kompaktester Trubkegel ever!!1
Die Idee mit dem Tortenring hat allerdings auch was für sich, sollte ich im
Hinterkopf behalten. Manchmal möchte man auch einfach nur fertig
werden...
Achim
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Antwort 13 |
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Senior Member Beiträge: 107 Registriert: 11.4.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 20:56 |
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Was das Belüften angeht - Ich berechne vorher den Traubenzucker bzw. die
Speisemenge und fülle zusammen in ein 30l Keg ab. Dann vergess ich die
ganze Sache für ne Woche. Wenn ich dann den Druck messe passt der genau zur
berechneten Speise-/Zuckermenge bzw. zum gewünschten CO² Gehalt.
Du siehst also das die Berechnung der Nachgärung so gut funktioniert, dass
man die Flaschen nicht aufmachen muss um zu "entlüften". Ich verzichte bei
der Nachgärung im Fass sogar auf einen Spundapparat. Und Flaschen haben
eine Berstdruck von 10 bar - ein 30l Bier-Keg platzt schon bei 5 bar..
Während der Nachgärung im Auto musst du Dir bei korrekt berechneter
Speise-/Zuckermenge auch keine Sorge machen. Wie kriegst Du Deine
Bierkisten vom Getränkemarkt nach Hause? Nix anderes ist das bei der
Nachgärung.
Grüße
Henry
____________________ Beer does not solve any problem, but then neither does milk.
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Antwort 14 |
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Moderator Beiträge: 9432 Registriert: 12.11.2008 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 21:03 |
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So, jetzt kommt mein Einsatz.
Tatataaa:
klick
Stefan
[Editiert am 14.10.2014 um 21:05 von Boludo]
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Antwort 15 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 1.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 21:09 |
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Ich danke euch allen für eure hilfreichen Antworten, ganz besonders Stefan
für seine kompakte Zusammenfassung!
Jetzt trink ich noch das wirklich gelungene Imperial Stout eines
Braukollegen aus und dann verabschiede ich mich für heute.
Gute Nacht, Reinhold
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Antwort 16 |
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Member Beiträge: 74 Registriert: 31.7.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 21:23 |
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STRIKE !!! ____________________ Mahlzeit vom Franz !!!!
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Antwort 17 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 17.9.2013 Status: Offline
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erstellt am: 17.10.2014 um 13:36 |
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Herzlichen Glückwunsch!
Freut mich, dass dich das Brauen bei mir nicht abgeschreckt hat
Grad jetzt kocht erstmals der Hopfen aus der frischen Ernte (Herkules und
Tradition) in der Küche vor sich hin, die Wiener Wohnung ist eine Sauna und
ich frag mich, ob es nicht noch zu früh ist, um ein Bier aufzumachen
Bin schon gespannt auf das Ergebnis!
lg Ravi
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Antwort 18 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 1.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 18.10.2014 um 14:15 |
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So, ich bin jetzt im 6. HG-Tag und im Gährröhrchen blubberts noch immer.
Der Restextrakt liegt derzeit bei knapp unter 5 P. Dabei wollte ich dieses
Wochenende abfüllen.
Die Temperatur im Gärkeller liegt bei konstant 19 C, die Stammwürze betrug
14,7 P. Die verwendet Hefe S-04 sollte doch viel früher durch sein. Was
sagt ihr?
Jetzt muss ich wohl oder übel noch bis zum nächsten Wochenende warten, und
das Bier so lange stehen lassen, denn ich kann nur am Wochenende daran
arbeiten.
Hoffe, dass das alles gut geht, und das Bier bis dahin nicht schlecht
wird.
Gruß, Reinhold
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Antwort 19 |
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Junior Member Beiträge: 25 Registriert: 17.9.2013 Status: Offline
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erstellt am: 20.10.2014 um 20:43 |
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Also der schnellste Sud den ich bisher mit der S04 hatte (übrigens auch mit
einer etwas höheren Stammwürze, 14,2°P) war nach 17 Tagen durch. Allerdings
mitten im Sommer recht warm vergoren bei 24°C. Abgefüllt hab ich damals bei
2,8 °P, hat gepasst. Bei 19°C dauerts bei mir mitunter schon einmal 4 oder
auch 5 Wochen-
Ich hab auch immer relativ lange Gärzeiten im Vergleich zu dem, was man so
liest, ist aber an sich kein Problem wenns mal länger dauert (beim ersten
Sud vielleicht schon wenn die Vorfreude schon zu groß wird). Wegen
einer oder zwei Wochen länger auf der Hefe wird das Bier nicht schlecht.
Und schon gar nicht, solange es noch blubbert (das bedeutet ja, dass im
Fass noch CO2 entsteht und das Bier damit nach wie vor keinen Kontakt mit
Sauerstoff hat).
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Antwort 20 |
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Junior Member Beiträge: 11 Registriert: 1.8.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.10.2014 um 15:27 |
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So, jetzt muss ich doch noch einmal nachfragen. Seit 5 Tagen blubbert
nichts mehr, und der Restextrakt bleibt seither auch konstant, allerdings
bei ca. 4,5 P, was mir bei einer Stammwürze von 14,7 doch recht hoch
erscheint, zumal die S-04 ja einen EVG von 75% haben soll. Jetzt weiß ich
nicht, abfüllen oder noch warten? Gärtemperatur ist ziemlich konstant bei
18 C.
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 25.10.2014 um 17:17 |
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Ich würde etwas wärmer stellen und einmal umrühren. Wenn sich dann in den
kommenden Tagen weiterhin nix tut, wars das wohl. Dann kannst du
abfüllen.
Bei mir war die S-04 letztens bei Zimmertemperatur in vier Tagen durch. Die
paar Grad mehr bringens schon, wie ich finde. ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
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Antwort 22 |
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