Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 5.6.2014 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 15:31 |
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Hallo zusammen,
ich plane für Weihnachen ein Weihnachtsbier.
Hier im Forum habe ich viel von den Tonka-Bohnen gelesen. Da ich
Vanillearomen sehr mag, würde sich das anbieten. Da ich aber noch nie mit
Gewürzen o.ä. in Bieren gearbeitet habe, würde ich gern wissenn wie ich die
Tonka-Bohne am besten "einsetze". Soll ich diese mitkochen lassen? Wenn ja,
wann und wie lang? Habt ihr hier einen Mengenvorschlag pro Liter?
Oder doch lieber stopfen?
Danke im Voraus!
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 14.10.2014 um 17:31 |
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Habe noch nicht mit Tonkabohnen gearbeitet, aber an ihnen gerochen. Und
Pannacotta gegessen.
Das Zeug musst du SEHR vorsichtig einsetzen, sie sind unglaublich intensiv.
Vielleicht gerieben in einem Teebeutel in die Nachgärung/Lagerung?
LG Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 1 |
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Senior Member Beiträge: 238 Registriert: 6.1.2011 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 14.10.2014 um 19:48 |
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Ich habe damit mal Eis gemacht. Auf 1/2 Liter Eismasse kamen 3 geriebene
Bohnen. Der Geschmack war dabei wirklich heftig. Ich würde auch die Bohnen
reiben und in die Hauptgärung geben und bestätige die Warnung: Sei
vorsichtig. Sie schmecken toll, aber im Bier bestimmt sehr intensiv. Ich
würde mal raten 1-2 Bohnen pro 20 Liter gerieben in die Hauptgärung. Danach
kannst Du ja mal probieren und evtl. Nochmal in der NachGärung nachlegen.
____________________ Gruß,
Frank
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Antwort 2 |
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Newbie Beiträge: 3 Registriert: 4.3.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 08:28 |
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Hallo,
ich habe mal einen Teil eines Chocolate Stouts mit Tonkabohnen
aromatisiert.
Genommen habe ich dafür 0,1g Tonkabohne pro Liter. Die Bohnen habe ich
einfach in sehr kleine Stücke geschnitten und dann nach der Hg gestopft.
Die Menge hat man schon deutlich rausgeschmeckt. Man muss sehr vorsichtig
sein, weil die Bohnen bei Überdosis angeblich stark seifig schmecken.
Mein derzeit in Produktion befindliches Weihnachtsbier bekommt aber echte
Vanille (1/3 mitgekocht und 2/3 per Extrakt in Doppelkorn).
Viele Grüße
Peter
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Antwort 3 |
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Junior Member Beiträge: 31 Registriert: 8.5.2014 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 09:13 |
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Tonkabohnen enthalten Cumarin, welches im Verdacht steht krebserregend zu
sein.
Das Zeugs ist als Toxin eingestuft und das wird schon seinen Grund haben...
____________________ Viele Grüße,
Jens
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Antwort 4 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2014 um 09:18 |
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Zitat: | Paracelsus
Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts,
daß ein Ding kein Gift sei. |
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Antwort 5 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 10:11 |
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Dann nimm doch gleich
Vanilleschoten.
Im ernst: Was unterscheidet die Bohne von der Schote? Vanille kenne ich,
Tonkabohnenaromen nicht.
Bitte im Nachhinein! ;-) ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 6 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2014 um 10:30 |
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Genau das wollte ich auch noch nachschieben.
Tonkabohnen haben einen sehr spezifischen, an Vanille erinnernden Geruch.
Nicht schlecht, aber eben nur erinnernd.
Ich würde immer echte Bourbon Vanille vorziehen.
Grüße ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 7 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 5.6.2014 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2014 um 12:02 |
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ich habe bzgl. der tonka-bohnen gefragt, da ich glaube mich zu erinnern,
dass die erzeugten aromen mit den vanille-schoten hier im forum nicht so
gut angekommen sind.
die schoten hätten aus meiner sicht auch ja mehr sinn ergeben. ich war
durch einige formumsbeiträge irritiert...
wie würde eurer meinung nach die menge bei den vanilleschoten aussehen?
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2014 um 13:35 |
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Antwort 9 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 14:06 |
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Hmmm, ist jetzt die Frage, ob's 'ne Vanillebombe werden soll.
Ich würde für 20l nur eine Schote aufschneiden, das Mark rauskratzen und
beides eine kurze Zeit mitkochen (geschätzt 5Min. vor Kochende zugeben).
Aber ich will auch, dass die Vanille nicht alles dominiert.
Ich hab meinen Weihnachtsbierversuch mit Feige, Vanille, Zimt, Kaffe und
Kakao gemacht, das ist trinkbar, aber noch nicht der Hit. Ich muß selbst
noch etwas experimentieren.
Also das Weihnachtsbier steht noch in den Startlöchern ... es wird knapp
...
@Dale (Edit: ich meine Grima, falls Du hier mitliest): Hast Du bei Deinem
Sud letztendlich tatsächlich mit 4 Schoten auf 20l "gestopft"? Und wie:
Aufgeschnitten oder im Ganzen reingegeben. Im Ganzen fällt es dem
Vanillearoma ja auch schwerer, sich aus dem Mark durch die Schotenschale
ins Bier zu begeben.
Ursus
[Editiert am 15.10.2014 um 14:26 von Ursus007]
____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 10 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 15.10.2014 um 14:12 |
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Das war nicht mein Sud.. wollte nur nachfragen, was für ein Bier es
überhaupt werden soll..
Vanilla Stout (wohl ohne Milk) steht bei mir aber auch noch an..
Grüße,
Dale.
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 742 Registriert: 7.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 14:17 |
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Ooops, sorry, da hab ich mal wieder falsch
gelesen.
Aber vielleicht liest Grima ja hier auch mit ... ____________________ Heute back ich, morgen brau ich, übermorgen mach ich der Königin ein Kind.
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Antwort 12 |
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Posting Freak Beiträge: 1512 Registriert: 15.5.2012 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 15.10.2014 um 14:19 |
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Ich habe gute Erfahrungen mit einem alkoholischen Auszug gemacht -
weihnachtliche Gewürze zermörsert und in ca. 200ml Whisky eingelegt. Das
kam dann nach ca. zehn Tagen zur Nachgärung.
Das gab sehr angenehme Aromen und schmeckt jetzt nach einem Jahr immer noch
lecker.
Wichtig ist auf jeden Fall lieber zu wenig, als zu viel zu nehmen.
Gruß,
Bierwisch
____________________ Der Klügere kippt nach!
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Antwort 13 |
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Junior Member Beiträge: 13 Registriert: 5.6.2014 Status: Offline
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erstellt am: 16.10.2014 um 08:51 |
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Es soll ein Helles werden. Das mit dem alkoholischen Auszug werde ich mal
probieren.
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1453 Registriert: 7.8.2012 Status: Offline
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erstellt am: 16.10.2014 um 09:47 |
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Man kann übrigens auch alkoholische Auszüge von Vanilleschoten direkt
kaufen.. Dann hat man für die nächsten Jahre Vanillegeschmack - und das
auch recht preisgünstig und natürlich.
Grüße,
Dale.
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 999 Registriert: 13.4.2011 Status: Offline
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erstellt am: 16.10.2014 um 09:48 |
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Bierwisch. Guter Ansatz. Das mache ich auch!
Danke. Klaus ____________________ Ach, wie schön ists beim Bier.
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Antwort 16 |
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Senior Member Beiträge: 364 Registriert: 15.8.2013 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 16.10.2014 um 14:53 |
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Was das Stopfen mit Vanille betrifft, habe ich es auch mit einem
alkoholischen Auszug versucht (siehe Vanilla Milk Stout. Mir waren 5 Schoten auf 20l
aber nicht intensiv genug. Aktuell versuche ich mich noch einmal am
verlinkten Stout, werde aber dieses Mal mit 15 Schoten stopfen. ____________________ Groetjes
Ferdi
Besucht doch mal:
borsigblog.de // Männerabend - Die
Serie // Sudhaus13.de
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Antwort 17 |
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