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Board Index > > Off Topic Sektion für Schnickschnack > Programmvorschau |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.7.2006 um 22:34 |
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Männer, Biertrinker!
Vielleicht ist die Sendung ja richtig interessant, auf Pro 7, nächsten
Sonntag, 05.08.2006 ab 19.00!
06.08.2006, 19:00 Uhr
Wunderwelt Wissen
Magazin, Information, D 2005
Bier: Ein geniales Gebräu
"Hopfen und Malz - Gott erhalt's!" Das Reinheitsgebot besagt: Nur Hopfen,
Malz, Hefe und Wasser gehören ins Bier! Und seit im Hopfen der Wirkstoff
Xanthohumol entdeckt wurde, das menschliche Zellen vor Krebs schützt, gilt
das Gebräu als richtig gesund. Doch kann man Bier tatsächlich als neues
Heilmittel bezeichnen? Und: Kann man das beliebte Blonde wirklich in der
eigenen Küche herstellen? "Wunderwelt Wissen" über die Welt des
Schaumkronen-Getränks ...
Moderator: Biegert Robert
Gruss frika ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Member Beiträge: 82 Registriert: 1.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2006 um 09:17 |
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Hallo,
habt Ihr Euch die Sendung angesehen? Ich habe es gesehen, ...naja. Gezeigt
wurde der Vergleich der Bierherstellung bei Weihenstephan und der Versuch
von 3 Studenten der Akademie in Weihenstephan, Bier in der Küche zu brauen.
Die Großanlage zu sehen war schon interessant, wie ein Mann in einem
riesiegen Tank die Hefe vom Boden kratzt usw.
Aber die 3 Studenten haben sich für angehende Diplom-Brauer ziemlich
dusselig angestellt . Die haben z.B Hopfen und Malz in Säcken!
angeschleppt um dann in einem vielleicht 7l fassenden Topf zu brauen. In
einem groben Seiher wurde geläutert, der Hopfen nur 30 min. gekocht. Heraus
kam dann ein Bier, das Zitat "trinkbar" und "unausgewogen" war und die
studentischen Brauer waren bestätigt, dass man zuhause nichts Vernünftiges
herstellen kann.
Der Tenor war für mich, wie hier auch schon an anderer Stelle vor der
Sendung vermutet, "überlaßt das Brauen den Brauereien, zuhause wird das
nix"!
Insofern war ich etwas enttäuscht.
Grüße,
Peter
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Antwort 1 |
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Gast
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erstellt am: 8.8.2006 um 12:30 |
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Hallo Peter,
ich konnte die Sendung nicht sehen und habe sie auch noch nicht gesehen,
aber so wie Du schreibst, scheine ich ja nichts verpasst zu haben.
In einem anderen Forum habe ich eine Prognose gewagt und die sehe ich jetzt
voll bestätigt: "Ich wage eine Prognose: Hier wird wieder das hohe Lied des
Reinheitsgebotes gesungen, ohne irgendwelche kritischen Töne darüber zu
verlieren. Und Bier, welches in der eigenen Küche hergestellt wird,
erreicht natürlich nicht die Qualität, die Braumeister mit ihrer 40jährigen
Erfahrung zustande bringen bla bla bla."
Grüße
Wolfgang
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2006 um 21:28 |
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Den Beitrag haben die schon desöfteren gezeigt... - Ich kann pewis
Beschreibung nur bestätigen: die kommen zu dem Fazit, dass Brauen zu Hause
eh nur in die Hose gehen kann und das Bier gegenüber dem Industriebier nur
schlechter abschneiden kann.
Naja, was soll man da noch zu sagen? ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 3 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 8.8.2006 um 22:51 |
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Ich möchte da jetzt mal kurz einschreiten:
Wie üblich wird hier wieder über alles hergezogen, was irgendwie mit
Großbrauerei und mit für jedermann verständlicher Berichterstattung über
Bierbrauen zu tun hat.
Wer den Bericht (ich habe ihn vor längerer Zeit gesehen, ist auch noch auf
meinem PC) mal ausnahmsweise nicht voreingenommen verfolgt hat wird
festgestellt haben, dass es, neben der einfachen und verständlichen
Erklärung des Brauprozesses um "Brauen mit in jeder Küche vorhandenen
Gerätschaften" ging.
Macht das hier irgendjemand???
Nein, schon alleine weil dann nur so fünf Liter pro Sud rauskommen. Und
dass ein 5l Sud nicht harmonisch schmeckt, das sollte eigentlich jedem klar
sein, oder?
Demnach ist brauen mit gängigen Küchenutensilien eben nicht empfehlenswert.
Wo ist jetzt da das Problem??? Es wurde ja nirgendwo gesagt: "Hobbybrauen
ist nicht empfehlenswert!"
Darüber hinaus halte ich den Beitrag für sehr informativ. Nicht für mich
als gelernten Brauer, nicht für den geneigten Hobbybrauer, aber was
erwartet denn ein Hobbybrauer von einem Fernsehbeitrag über Bierbrauen???
Neue Erkenntnisse die er gleich beim nächsten Sud umsetzen kann???
Klopf klopf, guck guck? Jemand oben zu hause? Es gibt noch kein
Hobbybrauer-TV! Das lief auf einem Sender für so alle die in diesem Land
rumrennen! Da gibt es ja auch keine Beiträge über "wie bringe ich auf
meiner Hobbyeisenbahnanlage die Bäume am besten an"! Man mag mir den
sarkastischen Unterton verzeihen.
Für die vielen millionen Biertrinker in Deutschland war der Beitrag
sicherlich das, was er sein sollte: interessant!
Ich jedenfalls habe es nicht nötig, gleich über alles herzuziehen, nur weil
ich mal ein bischen mehr Ahnung von der Materie hab als der
Durchschnitts-Deutsche!
P.S.: Letztens hätte ja ein Hobbybrauer vielleicht mal die Möglichkeit
gehabt, das Handwerk mal ordentlich darzustellen. Hat aber keiner gemacht.
nur meckern können alle... komisch...
P.P.S.: Eigentlich sollten wir alle froh sein, wenn etwas über Bierbrauen
geschrieben wird. Nur weil das Endprodukt viele Menschen mögen heißt das
noch lange nicht, dass sich viele für das Handwerk interessieren! Zeig mal
nem typischen Biertrinker Maische...
P.P.P.S.: Für alle, die jetzt im Begriff sind in die Tasten zu hauen um
mich grün und blau zu schreiben: spart euch die Energie (vielleicht für die
nächste Gelegenheit, dieses Hobby mal sachgemäß vorzustellen), mit ein
wenig Nachdenken im weitsichtigen sinne werdet ihr mir da alle zustimmen
müssen. Das schwere Los der Menschheit ist ihr Engstirnigkeit!
In diesem Sinne!
Ach so, hab die typische Floskel aus diesem Forum vergessen:
Meine Meinung!
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 4 |
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Gast
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erstellt am: 9.8.2006 um 05:15 |
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Zitat von Malte, am 8.8.2006 um
22:51 |
P.S.: Letztens hätte ja ein Hobbybrauer vielleicht mal die Möglichkeit
gehabt, das Handwerk mal ordentlich darzustellen. Hat aber keiner gemacht.
nur meckern können alle... komisch...
|
Du
glaubst doch nicht wirklich, dass der Inhalt eines Fernsehbeitrages von
einem Statist bestimmt werden könnte.
Da wird gezeigt was der Redakteuer will, nicht was der Statist will.
Insofern hast du nur mächtig heisse Luft abgelassen.
Meine Meinung
[Editiert am 9.8.2006 um 05:16 von heavybyte]
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 06:36 |
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Huhu,
Zitat von Malte, am 8.8.2006 um
22:51 | Ich möchte da jetzt mal kurz
einschreiten:
Wie üblich wird hier wieder über alles hergezogen, was irgendwie mit
Großbrauerei und mit für jedermann verständlicher Berichterstattung über
Bierbrauen zu tun hat. |
Och naja, mach mal halblang. Der Bericht über Weihenstephan war ja ganz
interessant.
Zitat von Malte, am 8.8.2006 um
22:51 |
Wer den Bericht (ich habe ihn vor längerer Zeit gesehen, ist auch noch auf
meinem PC) mal ausnahmsweise nicht voreingenommen verfolgt hat wird
festgestellt haben, dass es, neben der einfachen und verständlichen
Erklärung des Brauprozesses um "Brauen mit in jeder Küche vorhandenen
Gerätschaften" ging.
Macht das hier irgendjemand???
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Öhm... In der Küche vorhanden..... Dehnbarer Begriff, also ich habe ausser
ner Spindel und nem Gärfaß nix besonderes, was nicht in einer Küche
vorhanden wäre. Nen Einkocher rechne ich nun mal zu den Küchenutensilien,
auffem Dorfe hat man soetwas halt
Zitat von Malte, am 8.8.2006 um
22:51 |
Demnach ist brauen mit gängigen Küchenutensilien eben nicht empfehlenswert.
Wo ist jetzt da das Problem??? Es wurde ja nirgendwo gesagt: "Hobbybrauen
ist nicht empfehlenswert!"
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Ist richtig, aber ich fande den Bericht doch etwas einseitig (angehende
Dipl. brauen in der Küche und stehen dem Resultat von anfang an skeptisch
gegenüber) und das ganze sah im Bericht stark, ich sag mal, "dilletantisch"
aus. Ich brüste mich jetz nicht mit ner mords Erfahrung (Hab erst 5 Sude
gemacht) aber ich behaupte mal, das ich bisher mit Küchenutensilien gemacht
habe schmeckt um längen besser wie das was die angehenden Dipl gerührt
haben.
Zitat von Malte, am 8.8.2006 um
22:51 |
P.S.: Letztens hätte ja ein Hobbybrauer vielleicht mal die Möglichkeit
gehabt, das Handwerk mal ordentlich darzustellen. Hat aber keiner gemacht.
nur meckern können alle... komisch...
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Hm, jo, "Brauen auf interessante Art und Weise (z.B. mit einer
Waschmaschine)"... wie braut man denn noch auf interessante Art und Weise?
Ich braue so halt mit Einkocher und so..... Ist das die Interessante Art
und Weise? Es kam auch kein Feedback mehr von der Produktionsfirma auf die
ganzen Antworten. Es hätte sich meiner Meinung nach mit grosser
Wahrscheinlichkeit jemand gefunden, wenn sich die Produktionsfirma im
Vorfeld etwas mehr mit der Materie auseinandergesetzt hätte. Auch war der
genannte Termin meiner Meinung nach etwas kurzfristig. Und an einem Tag
ists glaube ich auch nicht erledigt.
Zitat von Malte, am 8.8.2006 um
22:51 |
P.P.P.S.: Für alle, die jetzt im Begriff sind in die Tasten zu hauen um
mich grün und blau zu schreiben: spart euch die Energie (vielleicht für die
nächste Gelegenheit, dieses Hobby mal sachgemäß vorzustellen), mit ein
wenig Nachdenken im weitsichtigen sinne werdet ihr mir da alle zustimmen
müssen. Das schwere Los der Menschheit ist ihr
Engstirnigkeit!
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Och warum, das hier ist doch nen
Diskussionsforum, da kann jeder seine Meinung sagen und schreiben und
Antworten worauf er will.
Engstirnigkeit würde ich es aus unserer Sicht nicht nennen, eher andersrum
formuliert. Wenn schon ein Beitrag im Fernsehen über Bier brauen zu Hause
gemacht wird, dann doch bitte so, dass das Resultat auch brauchbar ist. Für
mich sah der ganze Bericht etwas auf die Schnelle hingeschustert aus.
MfG
Thomas
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Antwort 6 |
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Moderator Beiträge: 4024 Registriert: 7.4.2006 Status: Offline
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erstellt am: 9.8.2006 um 07:19 |
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Ich habe den Beitrag leider verpasst, würde ihn mir aber gern ansehen.
Malte, kannst Du deine Aufnahme irgendwie zugänglich machen, vielleicht
sogar hier über's Forum ?
Das sind schätzungsweise knapp 400 MB. Passen die in den Download-Bereich ?
____________________ Gruß vom Berliner
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Antwort 7 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 08:33 |
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Moin zusammen,
im Großen und ganzen würde ich mich pewi's Meinung anschließen. Der
Teilbeitrag über die Weihenstephan-Brauerei etwas sehr knapp aber OK.
Wenn ich dann aber 3 Dipl.-Brau-Studenten sehe, die für ein paar Liter Sud
säckeweise Malz und Hopfen in die Küche tragen, kommt mir das doch sehr
nach Regieanweisung vor. Auch das Abläutern im Plastikpott mit mächtig
großen Durchlaßöffnungen (ein ganz normales Küchensieb hätte besser
funktioniert) läßt zumindest auf eine gesunde Naivität der Macher
schließen. Das Ganze wurde dann auch noch schön herangezoomt, damit man
auch sieht wie das Malz durch die Ritzen quillt.
Die Rasten wurden vielleicht durchgeführt, sind aber im großen und ganzen
dem Filmschnitt zum Opfer gefallen.
Ich denke man hätte zumindest den 'Hobbyteil' neutraler darstellen sollen
oder besser ganz darauf verzichtet, wenn man nicht bewußt Meinung machen
will. Denn dem allgemeinen Zuschauer sind die Fehler und Patzer mit
Sicherheit nicht aufgefallen, die zu dem mageren Selbstbrau-Ergebnis
geführt haben und das bringt eben jenen allgemeinen Zuschauer leicht zu dem
Schluß (auch ohne daß dies jemand ausdrücklich sagt), daß Hobbybrauen wohl
doch eher Blödsinn ist, den man lieber lassen sollte .
Was ich aber NICHT tun werde, denn Dank diesem Forum weiß ich ja wie es
geht. Und hätten sich die Beitragsmacher mal hier umgesehen,
wüßten sie es auch.
Gruß
Klaus
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Antwort 8 |
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Posting Freak Beiträge: 833 Registriert: 6.4.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 10:14 |
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Natürlich hat Malte recht:
Der Großteil der Zuschauer wird den Beitrag als interessant empfunden
haben, weil die ja so schön zeigen wie das alles klappt... das ist ja auch
nicht das Thema.
Schade ist lediglich, das das "zu Hause brauen" so "runtergemacht" worden
ist, so nach dem Motto es würde sich nicht lohnen. So wurden potentiell am
Bierbrauen Interessierte eher davon abgehalten/abgeschreckt. Das ist für
die Hobbybrauercommunity natürlich nicht so schön, aber gut, es ist so wie
es ist. Somit verstehe ich beide Meinungen.
Ich denke auch, dass die "Macher" des Beitrages eher an ein gutes
Fernsehbild dachten als an eine möglichst authentische Darstellung... So
erklären sich die Fehler, die jeder gelernte und auch Hobbybrauer erkennen
konnte.
Naja. Lange Rede, kurzer Sinn: der Beitrag war interessant für den größten
Teil der Zuschauer, aber mit einem schlechten Fazit fürs Heimbrauen. ____________________ Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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Antwort 9 |
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Senior Member Beiträge: 175 Registriert: 30.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 10:38 |
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Ich habe den Beitrag auch nicht gesehen denn Pro7 kann ich nur zu Hause
empfangen und nicht auf der Arbeit... Meine Braufreunden unseres Vereins
haben auch mal Bier gebraut für einen privaten Fernsehsender hier in
Norwegen. Es wurde nur eine halbe Stunde gekocht usw, nur damit die Leuten
des TV2s nicht 7 Stunden herumwarten müßten. Das Bier wurde natürlich in
die Gülle gegossen. Ich habe auch diesen Beitrag leider nicht gesehen,
damals wohnte ich noch nicht hier.
Wie es aber auch kann, seht ihr hier. Ein Hobbybrauer aus Bergen/Norwegen,
hat auch mal was gewonnen bei der norwegischen Bierbrauermeisterschaft,
wurde einen ganzen Brautag (oder vielleicht auch mit kurzeren Kochzeit)
gefolgt, und ich muß sagen, die haben das nett gemacht. Dieser
Fernsehsender ist nicht privat sondern öffentlich, also vom Publikum
bezahlt.
Schaut hier den norwegischen Beitrag des Bergensers an: http://www.youtube.com/v/J5S9nIkg3-c
[Editiert am 9.8.2006 um 10:40 von Eduard]
____________________ Beer: It's not just for breakfast anymore (Anonymous)
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Antwort 10 |
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Member Beiträge: 82 Registriert: 1.9.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 10:40 |
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Hallo,
@Malte: ich wollte mit meiner Einschätzung keinem gelernten Brauer auf die
Füße treten, tut mir leid wenn das so rüber kam. Auch wollte ich keine
Großbrauereien oder deren Produkte schlecht machen, ich habe in meinem
Leben mehr Großbrauereibier als Selbstgebrautes getrunken, aber ich arbeite
dran, das Verhältnis zu ändern
Wir erzählen ja immer allen Interessierten, dass man zuhause ohne großen
Aufwand gutes Bier machen kann. Der Beitrag sagt, dass geht nicht.
Nacheinnander wird gezeigt, wie die Studenten beim Hausbräu das Gesicht
verziehen und der Braumeister aus dem Hahn eines Riesentanks sich ein
Weizen zapft und begeistert ist. Solche Bilder bleiben halt hängen, zumal
es ja keine Laien waren, sondern angehende diplomierte Brauer. Ich hätte
mich einfach gefreut, wenn es nicht ganz so schwarz-weiß dargestellt
gewesen wäre.
Viele Grüße,
Peter
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Antwort 11 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 12:45 |
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@ Heavy
Bei mir kommt nie irgendwo heiße Luft bei rum oder raus. Außer ich hab am
Abend zuvor zuviel hefetrübes Bier getrunken!
Und ich kann es ja nochmal schreiben, es wurde ja schon in der Anmoderation
gesagt: Es ging um Brauen mit in der Küche vorhandenen Utensilien (also
Durchschnittsküche, nicht erweiterte Landhausküche oder so!). Ich hab auf
jeden Fall kein Sieb oder ähnliches, mit dem ich in irgendeiner Weise
vernünftig Läutern könnte.
Darüber hinaus würde ich jedem interessierten sofort empfehlen, ein Minimum
an Equipment anzuschaffen, weil dadurch die Qualität und auch der spätere
Geschmack deutlich verbessert wird. Ich halte auch das von Braupartner
angebotene Filterfix-Maischesack System für den größten Scheiß. Da kommt
unten auch fast nix besseres raus als bei dem Nudelsieb.
Und auch das übliche Equipment mit dem hier die Hobbybrauer auflaufen zeigt
ja schon, dass irgendwie die Küchenausstattung nicht reicht, oder warum
wird hier so viel gebastelt?
Und mein Gott, mit nem Sack voll Hopfen aufzulaufen sieht doch einfach
besser aus! Das scheint ja für einige ein rieeesiges Problem zu sein.
Selbst der dämlichste Zuschauer wird am Ende nicht denken, dass das alles
verbraten wurde. Darüber hinaus weiß der ja garnicht, was die da überhaupt
durch die Gegend schleppen.
Also hört doch endlich mal auf, über alles und jeden herzuziehen! Man hat
ja das Gefühl, hier sitzen nur Brauprofis rum und alle anderen sind total
doof. Außerdem möchte ich mal einen Beitrag mit jemandem von euch sehen.
Wenn sich denn da überhaupt jemand traut (natürlich habt ihr vorher ein
förmliches Anschreiben einer hochrenomierten Produktionsfirma bekommen).
Wenn der Produzent da nicht ein bischen darauf achtet, dass das interessant
wird, dann kommt da was bei raus, wo ich mich (theoretisch) drüber
kaputtlachen könnte, weil weiß ich ja eh alles, und die restlichen
Zuschauer haben schon vor dem ersten Werbeblock umgeschaltet, weil es
einfach total langweilig ist und sie u.U. sogar mit irgendwelchem
Fachgerede total überfordert sind.
Schaut auch mal bei einer Brauereibesichtigung die Gruppen an. Sudhaus,
Gärkeller, Filtration... wenn du da nicht humorvoll den Leuten was
erklärst, dann pennen die dir ein. Beim Gang durch die Fassabfüllung wachen
sie dann langsam wieder auf, weil da bewegt sich ja etwas. Und im
Flaschenkeller sind sie hellauf begeistert: 50000 Flaschen pro Stunde!
RRrrrrrummmm.... Interessant ist nur Größe und Geschwindigkeit.
Hobbybrauen ist demnach für die meisten Leute uninteressant. Sieht man ja
auch schon bei vielen Hobbybrauern: Braueule, Speidel, automatisches
Maischprogramm... da will ja selbst ein Hobbybrauer nicht mehr nebensitzen.
Warum soll das dann für nen Biertrinker interessant sein?
Ich sag ja, mit Weitsicht kommt man weiter.
Ansonsten hat Ughi das recht gut vormuliert. Klar schneidet das Hobbybrauen
nicht gut ab. Obwohl in dem Beitrag nicht einmal das Wort "Hobbybrauen"
auftaucht. Aber hier ging es um das "Küchenbrauen", und da kommt eben nix
gescheites bei raus. Ich gehe sogar noch weiter und behaupte (wenn sowas
hier überhaupt jemand macht), das bei mir ein derart gebrautes Bier sofort
durchfallen würde. Warscheinlich garnicht wegen des allgemeinen Geschmacks,
sondern wegen vorhandener Unausgewogenheiten und Geschmacksfehler. Aber das
vermute ich nur; an einer Bestätigung hab ich eigentlich auch nicht
wirklich Interesse.
Alles in allem finde ich es einfach nur dämlich und schon fast lächerlich,
wie hier über einen wirklich guten Beitrag mit gut dargestellten
Animationen der biologischen Vorgänge hergezogen wird, nur weil das
erhabene Hobby einiger Leute nicht in der ihm zustehenden Art und Weise
gewürdigt wird. Wie kleine Kinder wird hier nach Fehlern gesucht; frei nach
dem Motto: Ha! Ich weiß es besser! Dabei sind überhaupt keine Fehler
vorhanden! Zu viel hopfen mitgebracht? Die Rasten nicht gezeigt? Sollen die
etwa 45 minuten lang die Rast filmen??? Ein normales Küchensieb hätte auch
sehr viele feste Bestandteile durchgelassen und 30 Minuten kochen? Warum
sollte das nicht reichen? Glaubt mir, es reicht. Von den 10 Vorgängen beim
Hopfenkochen sind nur zwei auf eine längere Kochzeit angewiesen. Dabei kann
die Isomerisation durch eine größere Hopfengabe "beschleunigt" werden und
das Eindampfen ist bei der bei Hobbybrauern auch üblichen Wasserpanscherei
zur Stammwürzeeinstellung auch überflüssig. Es würden also 20 Minuten
Kochen reichen.
@ Pewi
ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Kann mir hier auch nicht passieren,
von wem sollte ich mich hier angegriffen fühlen?
Ich hätte es auch gerne gesehen, wenn nicht Küchenbrauen sondern
Hobbybrauen dargestellt worden wäre. Aber das wurde nunmal nicht gemacht.
Ich hab eben den etwas gröberen Ton gewählt weil mir dieses ständige
rumgemecker über alles und jeden ziemlich auf den Sack geht. Sonst hätte
ich es wie Ughi formuliert.
@ Berliner
Das Teil hat knapp 50MB. Ich weiß nur nicht wo ich hier wie was hochladen
könnte. Von Computern hab ich nämlich keine Ahnung und halt da dann auch
meine Klappe. ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 12 |
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Senior Member Beiträge: 175 Registriert: 30.9.2003 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 12:59 |
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Dann möchte ich euch nochmal anmutigen, einen norwegischen Beitrag zu
gucken. Dauert weniger als 4 Minute: http://www.youtube.com/v/J5S9nIkg3-c
Was haltet ihr davon? ____________________ Beer: It's not just for breakfast anymore (Anonymous)
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Antwort 13 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 13:29 |
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@ Eduard
Gut dass du den link nochmal gepostet hast, hatte ich glatt übersehen.
Scheint ein ganz anständiger Beitrag zu sein. Leider hapert es etwas mit
der Verständigung... mach doch mal eine Simultan-Übersetzung!
Das einzige, was mich etwas verwirrt hatte war das Biertrinken nach ner
Minute. Da hab ich etwas den roten Faden verlohren. Aber denke mal mit ein
paar Sprachkenntnissen wäre das auch anders gewesen. Ein Beitrag der so
oder so ähnlich aufgebaut ist wäre wirklich mal was feines. Vielleicht
könnte man sogar noch ein klein wenig mehr auf das Equipment eingehen. Ich
schau' ihm mir nochmal an, vielleicht versteh ich ja etwas mehr...
Edit:
Jo, jetzt hab ich den Faden einigermaßen gefunden. Was sagen die denn noch
interessantes? Irgendetwas noch zur Technik?
[Editiert am 9.8.2006 um 13:37 von Malte]
____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 14 |
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Posting Freak Beiträge: 1705 Registriert: 25.7.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 13:59 |
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So, nu ich auch mal!
Ich habe diesen Beitrag vor langer Zeit schonmal gesehen und bin daraufhin
hier gelandet. Also mindestens 1 Hobbybrauer mehr durch diesen Beitrag.
btw.......... regt euch doch nicht so auf.......es gibt doch mehr als eine
Meinung. ____________________ Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan
scheisse schmeckt!
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Antwort 15 |
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Posting Freak Beiträge: 1053 Registriert: 15.2.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 15:31 |
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Zitat von frikadellenschmied, am 9.8.2006 um
13:59 | So, nu ich auch mal!
Ich habe diesen Beitrag vor langer Zeit schonmal gesehen und bin daraufhin
hier gelandet. Also mindestens 1 Hobbybrauer mehr durch diesen Beitrag.
btw.......... regt euch doch nicht so auf.......es gibt doch mehr als eine
Meinung.
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Bei mir ist es auch so:
Ein Kollege hat damals zu mir gemeint: "Die Jungs in Weihenstephan haben
versucht, mit Küchenutensilien
zu brauen, ist wohl nicht so toll geworden". Nachdem es mein Lieblingsbier
hier (Bayern) nicht gibt, dacht ich mir,
hm, das will ich wissen! Und so kam es, dass ich bei Surfen schnell hier
gelandet bin und mir bald den
Hanghofer ("Nur mal zum schauen, wie das theoretisch ginge") geholt hab.
Es wirkt trotzdem auf noch-nicht-hobbybrauer!
Gruß,
Axel ____________________ Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher
kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.
Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Antwort 16 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.8.2006 um 16:51 |
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@ frikadellenschmied und dunkelbrauer
Ich hatte in der Tad auch schon die Idee, dass eben dieser Beitrag, auch
durch die bei den Studenten dargestellte Einfachheit des Bierbrauens, zum
genauen Gegenteil führt, nämlich dazu, dass sich vermehrt Leute für das
Heimbrauen interessieren.
Da aber ein sehr sehr großer Prozentsatz der Biertrinker sowieso niemals
selbst Bier brauen wird, weil sie sich weder für das Bierbrauen an sich
interessiere noch die doch erhebliche Zeit aufbringen wollen/können (es
gibt ja auch noch andere Freizeitaktivitäten, bischen mehr Sport würde mir
z.B. mal ganz gut tun ) habe ich den Gedanken dann wieder
verworfen bzw. doch eine eher negative Wirkung auf "schwankende" Personen
erwartet.
Da ist es umso schöner, dass ich da falsch lag und dieser Beitrag eben doch
die Neugierde einiger Kollegen geweckt hat! ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 17 |
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Gast
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erstellt am: 9.8.2006 um 17:14 |
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Zitat: | Außerdem möchte ich mal
einen Beitrag mit jemandem von euch sehen. Wenn sich denn da überhaupt
jemand traut (natürlich habt ihr vorher ein förmliches Anschreiben einer
hochrenomierten Produktionsfirma bekommen). Wenn der Produzent da nicht ein
bischen darauf achtet, dass das interessant wird, dann kommt da was bei
raus, wo ich mich (theoretisch) drüber kaputtlachen könnte, weil weiß ich
ja eh alles, und die restlichen Zuschauer haben schon vor dem ersten
Werbeblock umgeschaltet, weil es einfach total langweilig ist und sie u.U.
sogar mit irgendwelchem Fachgerede total überfordert
sind. |
das kommt mir irgendwie bekannt vor....
und
Zitat: | Ich sag ja, mit
Weitsicht kommt man weiter.
.... Aber hier ging es um das "Küchenbrauen", und da kommt eben nix
gescheites bei raus. Ich gehe sogar noch weiter und behaupte (wenn sowas
hier überhaupt jemand macht), das bei mir ein derart gebrautes Bier sofort
durchfallen würde. Warscheinlich garnicht wegen des allgemeinen Geschmacks,
sondern wegen vorhandener Unausgewogenheiten und Geschmacksfehler. Aber das
vermute ich nur; an einer Bestätigung hab ich eigentlich auch nicht
wirklich Interesse. |
An Arroganz nichtmehr zu überbieten
Zitat: | Alles in allem finde ich
es einfach nur dämlich und schon fast lächerlich, wie hier über einen
wirklich guten Beitrag mit gut dargestellten Animationen der biologischen
Vorgänge hergezogen wird, nur weil das erhabene Hobby einiger Leute nicht
in der ihm zustehenden Art und Weise gewürdigt wird. Wie kleine Kinder wird
hier nach Fehlern gesucht; frei nach dem Motto: Ha! Ich weiß es besser!
Dabei sind überhaupt keine Fehler vorhanden! Zu viel hopfen mitgebracht?
Die Rasten nicht gezeigt? Sollen die etwa 45 minuten lang die Rast
filmen??? Ein normales Küchensieb hätte auch sehr viele feste Bestandteile
durchgelassen und 30 Minuten kochen? Warum sollte das nicht reichen? Glaubt
mir, es reicht. Von den 10 Vorgängen beim Hopfenkochen sind nur zwei auf
eine längere Kochzeit angewiesen. Dabei kann die Isomerisation durch eine
größere Hopfengabe "beschleunigt" werden und das Eindampfen ist bei der bei
Hobbybrauern auch üblichen Wasserpanscherei zur Stammwürzeeinstellung auch
überflüssig. Es würden also 20 Minuten Kochen
reichen. |
Sag mal Malte, merkst du denn garnicht wie grenzenlos arrogant und
anmassend du bist?
Was treibt dich denn in ein Hobbyforum wenn du so unendlich viel weisst und
wir Hobbybrauer so unendlich grosse Idioten sind?
Mir hat der Beitrag von Schnulli hier besonders gut gefallen. Obwohl ich
schonlange nichtmehr in der Küche braue, so ist dieses Forum gerade für
diese Leute die das noch tun besonders wichtig.
Da kommst du als Oberfuzzi daher, prahlst mit deiner Professionalität und
kanzelst die Leute ab die hier auf allerkleinster Flamme kochen.
Möchtest du hier König sein?
Möchtest du, dass man dir hier als studiertem Brauer huldigt?
Deine Kompetenz will ich garnicht anzweifeln, das soll ja auch so sein für
Profis, das gibt dir aber nicht das Recht solcherart in einem Hobbyforum
aufzutreten.
Zitat: | ich hab mich nicht
angegriffen gefühlt. Kann mir hier auch nicht passieren, von wem sollte ich
mich hier angegriffen fühlen? |
ein weiteres Beispiel deiner unendlichen Arroganz
Zitat: | Ich hätte es auch gerne
gesehen, wenn nicht Küchenbrauen sondern Hobbybrauen dargestellt worden
wäre. Aber das wurde nunmal nicht gemacht. Ich hab eben den etwas gröberen
Ton gewählt weil mir dieses ständige rumgemecker über alles und jeden
ziemlich auf den Sack geht. |
Ich würde dich mal gerne unter deinesgleichen sehen, ob du da auch in
verschiedene Gruppen einteilst und welcher Gruppe du da wohl angehören
würdest.
Für mich ist ein Küchenbrauer genauso ein Hobbybrauer wie jeder andere
auch, da muss man nicht unterscheiden zwischen Beginner, Fortgeschrittene
und Freaks.
Allerdings bei deinem Standesbewusstsein eine scheinbar unerfüllbare
Forderung.
just my 2 cent
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Senior Member Beiträge: 121 Registriert: 11.8.2004 Status: Offline
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erstellt am: 9.8.2006 um 19:12 |
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Zitat: | Sag mal Malte, merkst du
denn garnicht wie grenzenlos arrogant und anmassend du bist?
Was treibt dich denn in ein Hobbyforum wenn du so unendlich viel weisst und
wir Hobbybrauer so unendlich grosse Idioten sind?
Mir hat der Beitrag von Schnulli hier besonders gut gefallen. Obwohl ich
schonlange nichtmehr in der Küche braue, so ist dieses Forum gerade für
diese Leute die das noch tun besonders wichtig.
Da kommst du als Oberfuzzi daher, prahlst mit deiner Professionalität und
kanzelst die Leute ab die hier auf allerkleinster Flamme kochen.
Möchtest du hier König sein?
Möchtest du, dass man dir hier als studiertem Brauer
huldigt? |
???
Jetzt dreh ihm doch nicht das Wort im Mund rum. Ich konnte aus Maltes
Beitrag nix Arrogantes rauslesen, er will doch nur, dass man nicht gleich
den Bericht so runtermacht, nur weil es nicht um "professionelles
hobbybrauen" geht. Ich persönlich fand den Beitrag auch ganz lustig und
schließe mich Malte an: Was habt ihr denn erwartet?!?!?
Gruß,
Dennis
[Editiert am 9.8.2006 um 19:18 von desaxvo]
____________________ Fleisch ist mein Gemüse.
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Antwort 19 |
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Posting Freak Beiträge: 1776 Registriert: 14.7.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.8.2006 um 05:26 |
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Hallo Leute,
ich wollte und sollte hier eigentlich den Mund halten, da ich den Beitrag
nicht gesehen habe und mich nach dem hier geschriebenen noch nicht mal
sonderlich dafür interessiere.
Meinen allerersten Sud habe ich im 9 l Kochtopf gemacht, geläutert mit
einer Babywindel, ohne zu spindeln irgendwie angestellt. Ich hatte gerade
mal Jodlösung, sonst nix brau - spezifisches. Es ist Bier daraus geworden,
ich war überrascht das ES funktioniert. Aber geschmeckt hat es nicht,
dieses erste Bier hat sich sehr lange gehalten - ungewöhnlich für ein
Eigenbräu, oder ?
Inzwischen habe ich einen Einkochautomat, 2 verschiedene Läuterbottiche,
Spindeln, Schrotmühle, Zapfanlage, Keg, Natronlauge, Magnetrührer,
Hefebelüftung, Kühlschrank .. und jede Menge gelesen. Und nun ist auch die
'Haltbarkeit' meines Bier sehr gesunken, ja DIESES Bier ziehe ich jedem
Kaufbier sofort vor.
Und das wollte Malte doch bloß sagen, oder ? Ich fühle mich doch da nicht
beleidigt, weil ich mit nur einem Kochtopf angefangen habe. Ich habe ja
auch keine Komplexe weil andere hier gleich 1,5 hl Ausschlag,
vollautomatische Brauanlagen oder einen Durchlaufkühler haben .. Darum ging
es doch eigentlich gar nicht.
Wie ernst nehmt Ihr eigentlich das Medium Fernsehen ? Hallo ? Glaubt Ihr
immer alles was da erzählt wird ?
Ich fand in Maltes Beitrag meine persönlichen Erfahrungen bestätigt. Ich
fand das in keinster Weise arrogant oder belehrend. Und nach dem
berüchtigten Fernsehbetrag - Thread kann ich über Maltes 'Seitenhieb' mit
dem förmlichen Anschreiben nur laut und ehrlich lachen.
Heavybyte, Du hast hier wohl überreagiert. Deine fachlichen Dispute mit
Malte - wenn ebenso manchmal sehr kontrovers - sind um Größenordnungen
besser als diese Schimpfkanonade hier. Das ist gerade Malte gegenüber
einfach unfair und dir eigentlich unwürdig.
Es gab da mal einen Thread 'Modus vivendi in der Hobbybrauer.de' .. Da hab
ich geschrieben, das ich den Umgang miteinander hier gar nicht so schlimm
finde. Ich will mich in diesem Punkt eigentlich ungern korrigieren ...
Grüße und trotzdem
immerundallzeitgutSud
Tino
Edit : ein bissel formatiert ...
[Editiert am 10.8.2006 um 05:29 von tinoquell]
____________________
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Antwort 20 |
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Senior Member Beiträge: 248 Registriert: 3.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.8.2006 um 06:51 |
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Huhu, Ähm..... Hee!!! Halt, macht doch mal langsam!
Wenn ich das hier so lese wird mir ja schwindelig Natürlich gibt es immer kontroverse Meinungen, aber
ein bisschen mehr Sachlichkeit und Verständnis für die Meinung anderer wäre
nicht schlecht. Guckt, ich bin doch auch nicht gleich aus der Haut gefahren
warum sollte ich auch, es war "nur" ein Fernsehbeitrag,
aber mal ehrlich, und ich Glaube, da sind wir uns alle einig, der Anteil
des Bier brauens zu Hause hätte in diesem Beitrag entweder anders oder gar
nicht dargestellt werden sollen, denn der Tenor war (zumindest für mich)
eindeutig. Und nun habt euch wieder lieb!
Btw, wie alt ist der Beitrag schon? Manche haben geschrieben, sie hätten
ihn schon mal gesehen... Ich kannte ihn noch nicht.
MfG
Thomas
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Antwort 21 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.8.2006 um 08:22 |
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Moin zusammen,
manchmal ist das Leben ja so vorhersehbar ... Eigentlich schade, daß dieser
Thread, wie bei dem Thema fast zu erwarten war, an einigen Stellen wieder
aus dem Ruder gelaufen ist.
Was mir im Großen und Ganzen in diesem Forum gut gefällt, ist die Tatsache,
daß fast immer sachlich und vernünfitg miteinander umgegangen wird, egal ob
jemand als Neuling Fragen stellt, die schon zig-mal beantwortet wurden oder
ob es um Themen geht, bei denen völlig unterschiedliche Meinungen
gegeneinanderstehen. So sollte es doch bleiben ...
Atmet doch erstmal tief durch und trinkt euch in Ruhe ein (hoffentlich
selbstgebrautes) Bierchen, wenn ihr euch mal auf dem Schlips getreten
fühlt, ich denke danach fällt die Anwort hoffentlich weniger agressiv aus.
Oft hat es derjenige vielleicht gar nicht so gemeint wie es rüberkommt.
Daher schließe ich mich Schnulli an
: Zitat: | Und nun habt euch wieder
lieb! |
Aber wieder zum Thema : Zitat: | Wie ernst nehmt Ihr eigentlich das Medium Fernsehen ? Hallo ?
Glaubt Ihr immer alles was da erzählt wird ?
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Ich denke Tinoquells Frage bringt uns hier zum
Kern der Sache. Ich sehe es so, daß leider viel zu viele Leute glauben was
im Fernsehen gezeigt wird und PRO7 hat sicher eine ganze Menge Zuschauer.
So läßt sich, wie wir hoffentlich alle wissen, schon sehr gut Meinung
machen. Und daher wird so ein Fernsehbeitrag dem Hobbybrauen wohl nicht
sehr förderlich sein.
Aber vielleicht braucht es das Fernsehen ja auch gar nicht, denn wenn ich
mir so ansehe wie sich die Mitgliederzahlen hier im Forum entwickeln,
scheint ja doch ein reges Interesse am Hobbybrauen zu herrschen.
Also, nicht immer gleich drauflosschlagen -->
<-- , ansonsten weiter so.
Gruß
Klaus
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Antwort 22 |
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Posting Freak Beiträge: 1542 Registriert: 16.9.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.8.2006 um 13:13 |
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So, erstmal das Wichtigste:
Für alle, die den Beitrag noch nicht gesehen haben und noch sehen wollen
(knapp eine Woche verfügbar):
http://www.yousendit.com/transfer.php?action=download&ufid=
8D246FA64E503B20&rcpt=bierkoenig1516@gmx.net
(die im Link vorkommende Mailadresse ist meine ca. 5 Jahre alte
Inkognito-Adresse, nur damit keiner das darin vorkommende Wort „König“ in
den falschen hals bekommt.)
Zu allem weiteren will ich eigentlich nichts schreiben.
Nur „kurz“ zu drei Dingen:
Ich selber bezeichne mich als Brauer & Mälzer und würde mich bei weitem
nicht als Profi bezeichnen. Diese Bezeichnung kommt hier aus dem Forum. Wer
es nötig hat einen gelernten Brauer als Profi zu bezeichnen, bitte sehr,
ich halte mich jedenfalls nicht dafür.
Dafür, dass ein 5,10 oder 20l Sud ein anderes (für gewöhnlich
„unausgewogeneres“) Bier hervorbringt als eine Sudgröße über 100l, dafür
kann ich nichts. Es ist aber einfach so. Das heißt ja auch nicht, dass das
Bier aus einem einfachen Küchentopf nicht schmeckt. Es würde nur z.B. bei
einer DLG Verkostung aller Vorrausicht nach (Ausnahmen bestätigen die
Regel) nicht sonderlich gut abschneiden. Mal ganz davon abgesehen, dass das
Nachbrauen eines gelungenen Sudes mit fallender Sudgröße ebenfalls immer
schwieriger wird. Ich würde es ja selber begrüßen, wenn dem nicht so
wäre!
Und jetzt noch mal eine Sache zum Nachdenken:
(soll keine Verallgemeinerung sein, jeder sollte selber entscheiden, ob er
sich angesprochen fühlt)
Es gibt hier nicht sonderlich viele gelernte Brauer in diesem Forum
(dürften laut einem etwas älteren Thread knapp 10 sein). Da stellt sich mir
die Frage, warum? Einerseits liegt es daran, dass viele Brauer nicht selber
brauen. Bier haben Brauer ja meist genug.
Andererseits ergeht es mir hier des öfteren so, dass es einfach keinen Spaß
macht hier als gelernter Brauer mitzuwirken. Warum? Wie jeder Mitarbeiter
eines beliebigen Unternehmens sollte man hinter dem Unternehmen und seinen
Produkten stehen. Das trifft auf Brauer, die ihr Handwerk (ja, Handwerk;
und das auch in einer Großbrauerei!) lieben und stolz auf ihre Tätigkeit
sind in der Regel auch zu. Man kommt also hier an, ist Stolz auf sein
Unternehmen, die Produkte und seine Arbeit und hier wird einem mindestens
alle zwei Wochen mit teilweise unverschämten Bezeichnungen versucht klar zu
machen, dass das ja alles nur Scheiße ist die man produziert und nur das
selbstgebraute Hobbybrauerbier das einzig wahre ist.
Und jetzt???
Der Brauer denk ein wenig weiter und stellt fest, dass das im Betrieb
produzierte total schlechte Bier ja im Jahr über eine Milliarde mal von
Millionen von Menschen getrunken wird (Ausstoß über 2 Mio. hl, in 0,2l
Gläser). Der Brauer kann also die Hobbybrauer gar nicht ernst nehmen, muss
sie entweder für inkompetent oder für total hochmütig halten.
Ich hab mich immer bemüht nicht so zu denken, grade weil mir gewissen
Entwicklungen in der Brauindustrie auch nicht sonderlich gut gefallen.
Statt dessen habe ich immer mehr versucht einen Mittelweg zu finden (wie
auch bei den Diskussionen ums RHG). Eben weitsichtig zu denken, Vor- und
Nachteile zu sehen (weil alles hat Vor- und Nachteile). Hier in diesem
Thread hab ich mich dann mal entschlossen, auch mal gängige
Hobbybrauerpraktiken anzuprangern, genau wie umgekehrt immer Praktiken in
Großbrauereien niedergemacht werden (Praktiken, die meiner Meinung nach in
beiden Fällen mit „Braukunst“ nichts mehr zu tun haben). Umso enttäuschter
bin ich über das Ergebnis. Hier wird permanent über die Brauindustrie in
übelstem Maße hergezogen und jetzt komme ich mit einem gar nicht mal so
böse gemeinten Konter und muss mich gleich denunzieren lassen. Mir
persönlich macht das nichts, ich bin quasi teflonbeschichtet. Wenn es nicht
so traurig wäre hätte ich mich gestern köstlich darüber amüsiert.
Ich sehe übrigens meine Aktivität hier darin, falls das jemanden
interessiert, bei für mich interessanten Fragen zu antworten und im
Anschluss mich in das Thema weiter einzuarbeiten. Somit überbrücke ich
Zeit, in der ich nichts lernen muss und erspare mir die morgendliche Frage,
mit welchem Thema ich mich denn heute beschäftigen kann. Damit habe ich
dann anderen und mir selber geholfen. Außerdem bringe ich gerne Fakten über
modernes Bierbrauen mitein, da ich die Kombination aus biologischen
Abläufen und moderner Verfahrenstechnik sehr faszinierend finde. Und ich
bin glaube ich nicht der einzige, den das interessiert.
Aber bei dem dauernden Gemecker über alles und jeden, was man ja
zwangsläufig mitbekommt, macht das auch nicht mehr wirklich Spaß... ____________________ "Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere
die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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Antwort 23 |
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Senior Member Beiträge: 103 Registriert: 20.6.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.8.2006 um 13:44 |
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Hallo Malte, Zitat: | Man kommt also hier an, ist Stolz auf sein Unternehmen, die
Produkte und seine Arbeit und hier wird einem mindestens alle zwei Wochen
mit teilweise unverschämten Bezeichnungen versucht klar zu machen, dass das
ja alles nur Scheiße ist die man produziert und nur das selbstgebraute
Hobbybrauerbier das einzig wahre ist. |
Wer
behauptet das professionelle (ich trau mich fast schon nicht mehr dieses
Wort zu verwenden) Brauer und Brauereien nur Schei... hervorbringen ist
selber schuld. Ich selbst jedenfalls werde es wohl kaum schaffen soviele
leckere !!! Biersorten zu brauen, wie ich bisher schon aus kommerzieller
Quelle probiert habe und hoffentlich weiter probieren werden. (Aufgrund
eines großzügigen Geburtstagsgeschenks bin ich übrigens gerade dabei einige
Sorten zu 'prüfen' ).
Was die Beteiligung von gelernten Brauern in diesem Forum angeht, ich fände
es schade wenn uns diese Meinungen nicht mehr zur Verfügung stehen würden.
Irgendwas muß in einer Brauerei ja wohl richtig gemacht werden, sonst käme
kaum ein Bier dabei heraus.
Laßt uns doch einfach weiterhin Professionalität und Hobby mixen, zum
Schaden des Forums wird es wohl nicht sein.
Gruß
Klaus
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Antwort 24 |
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