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Autor: Betreff: Programmvorschau
Posting Freak
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 30.7.2006 um 22:34  
Männer, Biertrinker!

Vielleicht ist die Sendung ja richtig interessant, auf Pro 7, nächsten Sonntag, 05.08.2006 ab 19.00!


06.08.2006, 19:00 Uhr
Wunderwelt Wissen
Magazin, Information, D 2005
Bier: Ein geniales Gebräu
"Hopfen und Malz - Gott erhalt's!" Das Reinheitsgebot besagt: Nur Hopfen, Malz, Hefe und Wasser gehören ins Bier! Und seit im Hopfen der Wirkstoff Xanthohumol entdeckt wurde, das menschliche Zellen vor Krebs schützt, gilt das Gebräu als richtig gesund. Doch kann man Bier tatsächlich als neues Heilmittel bezeichnen? Und: Kann man das beliebte Blonde wirklich in der eigenen Küche herstellen? "Wunderwelt Wissen" über die Welt des Schaumkronen-Getränks ...
Moderator: Biegert Robert




Gruss frika :thumbup:


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2006 um 09:17  
Hallo,
habt Ihr Euch die Sendung angesehen? Ich habe es gesehen, ...naja. Gezeigt wurde der Vergleich der Bierherstellung bei Weihenstephan und der Versuch von 3 Studenten der Akademie in Weihenstephan, Bier in der Küche zu brauen. Die Großanlage zu sehen war schon interessant, wie ein Mann in einem riesiegen Tank :o die Hefe vom Boden kratzt usw.
Aber die 3 Studenten haben sich für angehende Diplom-Brauer ziemlich dusselig angestellt ;( . Die haben z.B Hopfen und Malz in Säcken! angeschleppt um dann in einem vielleicht 7l fassenden Topf zu brauen. In einem groben Seiher wurde geläutert, der Hopfen nur 30 min. gekocht. Heraus kam dann ein Bier, das Zitat "trinkbar" und "unausgewogen" war und die studentischen Brauer waren bestätigt, dass man zuhause nichts Vernünftiges herstellen kann.
Der Tenor war für mich, wie hier auch schon an anderer Stelle vor der Sendung vermutet, "überlaßt das Brauen den Brauereien, zuhause wird das nix"!
Insofern war ich etwas enttäuscht.
Grüße,
Peter
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2006 um 12:30  
Hallo Peter,

ich konnte die Sendung nicht sehen und habe sie auch noch nicht gesehen, aber so wie Du schreibst, scheine ich ja nichts verpasst zu haben.
In einem anderen Forum habe ich eine Prognose gewagt und die sehe ich jetzt voll bestätigt: "Ich wage eine Prognose: Hier wird wieder das hohe Lied des Reinheitsgebotes gesungen, ohne irgendwelche kritischen Töne darüber zu verlieren. Und Bier, welches in der eigenen Küche hergestellt wird, erreicht natürlich nicht die Qualität, die Braumeister mit ihrer 40jährigen Erfahrung zustande bringen bla bla bla."

Grüße
Wolfgang
Antwort 2
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2006 um 21:28  
Den Beitrag haben die schon desöfteren gezeigt... - Ich kann pewis Beschreibung nur bestätigen: die kommen zu dem Fazit, dass Brauen zu Hause eh nur in die Hose gehen kann und das Bier gegenüber dem Industriebier nur schlechter abschneiden kann.

Naja, was soll man da noch zu sagen? :D


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Viele Grüße, Matthias
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Malte
Beiträge: 1542
Registriert: 16.9.2004
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red_folder.gif erstellt am: 8.8.2006 um 22:51  
Ich möchte da jetzt mal kurz einschreiten:

Wie üblich wird hier wieder über alles hergezogen, was irgendwie mit Großbrauerei und mit für jedermann verständlicher Berichterstattung über Bierbrauen zu tun hat.

Wer den Bericht (ich habe ihn vor längerer Zeit gesehen, ist auch noch auf meinem PC) mal ausnahmsweise nicht voreingenommen verfolgt hat wird festgestellt haben, dass es, neben der einfachen und verständlichen Erklärung des Brauprozesses um "Brauen mit in jeder Küche vorhandenen Gerätschaften" ging.

Macht das hier irgendjemand???

Nein, schon alleine weil dann nur so fünf Liter pro Sud rauskommen. Und dass ein 5l Sud nicht harmonisch schmeckt, das sollte eigentlich jedem klar sein, oder?

Demnach ist brauen mit gängigen Küchenutensilien eben nicht empfehlenswert. Wo ist jetzt da das Problem??? Es wurde ja nirgendwo gesagt: "Hobbybrauen ist nicht empfehlenswert!"

Darüber hinaus halte ich den Beitrag für sehr informativ. Nicht für mich als gelernten Brauer, nicht für den geneigten Hobbybrauer, aber was erwartet denn ein Hobbybrauer von einem Fernsehbeitrag über Bierbrauen??? Neue Erkenntnisse die er gleich beim nächsten Sud umsetzen kann???

Klopf klopf, guck guck? Jemand oben zu hause? Es gibt noch kein Hobbybrauer-TV! Das lief auf einem Sender für so alle die in diesem Land rumrennen! Da gibt es ja auch keine Beiträge über "wie bringe ich auf meiner Hobbyeisenbahnanlage die Bäume am besten an"! Man mag mir den sarkastischen Unterton verzeihen.

Für die vielen millionen Biertrinker in Deutschland war der Beitrag sicherlich das, was er sein sollte: interessant!

Ich jedenfalls habe es nicht nötig, gleich über alles herzuziehen, nur weil ich mal ein bischen mehr Ahnung von der Materie hab als der Durchschnitts-Deutsche!

P.S.: Letztens hätte ja ein Hobbybrauer vielleicht mal die Möglichkeit gehabt, das Handwerk mal ordentlich darzustellen. Hat aber keiner gemacht. nur meckern können alle... komisch...

P.P.S.: Eigentlich sollten wir alle froh sein, wenn etwas über Bierbrauen geschrieben wird. Nur weil das Endprodukt viele Menschen mögen heißt das noch lange nicht, dass sich viele für das Handwerk interessieren! Zeig mal nem typischen Biertrinker Maische...

P.P.P.S.: Für alle, die jetzt im Begriff sind in die Tasten zu hauen um mich grün und blau zu schreiben: spart euch die Energie (vielleicht für die nächste Gelegenheit, dieses Hobby mal sachgemäß vorzustellen), mit ein wenig Nachdenken im weitsichtigen sinne werdet ihr mir da alle zustimmen müssen. Das schwere Los der Menschheit ist ihr Engstirnigkeit!

In diesem Sinne!

Ach so, hab die typische Floskel aus diesem Forum vergessen:

Meine Meinung!


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
(1859-1941)
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 05:15  

Zitat von Malte, am 8.8.2006 um 22:51

P.S.: Letztens hätte ja ein Hobbybrauer vielleicht mal die Möglichkeit gehabt, das Handwerk mal ordentlich darzustellen. Hat aber keiner gemacht. nur meckern können alle... komisch...

Du glaubst doch nicht wirklich, dass der Inhalt eines Fernsehbeitrages von einem Statist bestimmt werden könnte.
Da wird gezeigt was der Redakteuer will, nicht was der Statist will.

Insofern hast du nur mächtig heisse Luft abgelassen.

Meine Meinung


[Editiert am 9.8.2006 um 05:16 von heavybyte]
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 06:36  
Huhu,


Zitat von Malte, am 8.8.2006 um 22:51
Ich möchte da jetzt mal kurz einschreiten:

Wie üblich wird hier wieder über alles hergezogen, was irgendwie mit Großbrauerei und mit für jedermann verständlicher Berichterstattung über Bierbrauen zu tun hat.


Och naja, mach mal halblang. Der Bericht über Weihenstephan war ja ganz interessant.


Zitat von Malte, am 8.8.2006 um 22:51

Wer den Bericht (ich habe ihn vor längerer Zeit gesehen, ist auch noch auf meinem PC) mal ausnahmsweise nicht voreingenommen verfolgt hat wird festgestellt haben, dass es, neben der einfachen und verständlichen Erklärung des Brauprozesses um "Brauen mit in jeder Küche vorhandenen Gerätschaften" ging.

Macht das hier irgendjemand???


Öhm... In der Küche vorhanden..... Dehnbarer Begriff, also ich habe ausser ner Spindel und nem Gärfaß nix besonderes, was nicht in einer Küche vorhanden wäre. Nen Einkocher rechne ich nun mal zu den Küchenutensilien, auffem Dorfe hat man soetwas halt :D


Zitat von Malte, am 8.8.2006 um 22:51

Demnach ist brauen mit gängigen Küchenutensilien eben nicht empfehlenswert. Wo ist jetzt da das Problem??? Es wurde ja nirgendwo gesagt: "Hobbybrauen ist nicht empfehlenswert!"


Ist richtig, aber ich fande den Bericht doch etwas einseitig (angehende Dipl. brauen in der Küche und stehen dem Resultat von anfang an skeptisch gegenüber) und das ganze sah im Bericht stark, ich sag mal, "dilletantisch" aus. Ich brüste mich jetz nicht mit ner mords Erfahrung (Hab erst 5 Sude gemacht) aber ich behaupte mal, das ich bisher mit Küchenutensilien gemacht habe schmeckt um längen besser wie das was die angehenden Dipl gerührt haben.


Zitat von Malte, am 8.8.2006 um 22:51

P.S.: Letztens hätte ja ein Hobbybrauer vielleicht mal die Möglichkeit gehabt, das Handwerk mal ordentlich darzustellen. Hat aber keiner gemacht. nur meckern können alle... komisch...


Hm, jo, "Brauen auf interessante Art und Weise (z.B. mit einer Waschmaschine)"... wie braut man denn noch auf interessante Art und Weise? Ich braue so halt mit Einkocher und so..... Ist das die Interessante Art und Weise? Es kam auch kein Feedback mehr von der Produktionsfirma auf die ganzen Antworten. Es hätte sich meiner Meinung nach mit grosser Wahrscheinlichkeit jemand gefunden, wenn sich die Produktionsfirma im Vorfeld etwas mehr mit der Materie auseinandergesetzt hätte. Auch war der genannte Termin meiner Meinung nach etwas kurzfristig. Und an einem Tag ists glaube ich auch nicht erledigt.


Zitat von Malte, am 8.8.2006 um 22:51

P.P.P.S.: Für alle, die jetzt im Begriff sind in die Tasten zu hauen um mich grün und blau zu schreiben: spart euch die Energie (vielleicht für die nächste Gelegenheit, dieses Hobby mal sachgemäß vorzustellen), mit ein wenig Nachdenken im weitsichtigen sinne werdet ihr mir da alle zustimmen müssen. Das schwere Los der Menschheit ist ihr Engstirnigkeit!

Och warum, das hier ist doch nen Diskussionsforum, da kann jeder seine Meinung sagen und schreiben und Antworten worauf er will.
Engstirnigkeit würde ich es aus unserer Sicht nicht nennen, eher andersrum formuliert. Wenn schon ein Beitrag im Fernsehen über Bier brauen zu Hause gemacht wird, dann doch bitte so, dass das Resultat auch brauchbar ist. Für mich sah der ganze Bericht etwas auf die Schnelle hingeschustert aus.


MfG
Thomas
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Berliner
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Registriert: 7.4.2006
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 07:19  
Ich habe den Beitrag leider verpasst, würde ihn mir aber gern ansehen.
Malte, kannst Du deine Aufnahme irgendwie zugänglich machen, vielleicht sogar hier über's Forum ?
Das sind schätzungsweise knapp 400 MB. Passen die in den Download-Bereich ?


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Gruß vom Berliner
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ka_emm
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Registriert: 20.6.2006
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 08:33  
Moin zusammen,

im Großen und ganzen würde ich mich pewi's Meinung anschließen. Der Teilbeitrag über die Weihenstephan-Brauerei etwas sehr knapp aber OK.
Wenn ich dann aber 3 Dipl.-Brau-Studenten sehe, die für ein paar Liter Sud säckeweise Malz und Hopfen in die Küche tragen, kommt mir das doch sehr nach Regieanweisung vor. Auch das Abläutern im Plastikpott mit mächtig großen Durchlaßöffnungen (ein ganz normales Küchensieb hätte besser funktioniert) läßt zumindest auf eine gesunde Naivität der Macher schließen. Das Ganze wurde dann auch noch schön herangezoomt, damit man auch sieht wie das Malz durch die Ritzen quillt.
Die Rasten wurden vielleicht durchgeführt, sind aber im großen und ganzen dem Filmschnitt zum Opfer gefallen. :thumbdown:
Ich denke man hätte zumindest den 'Hobbyteil' neutraler darstellen sollen oder besser ganz darauf verzichtet, wenn man nicht bewußt Meinung machen will. Denn dem allgemeinen Zuschauer sind die Fehler und Patzer mit Sicherheit nicht aufgefallen, die zu dem mageren Selbstbrau-Ergebnis geführt haben und das bringt eben jenen allgemeinen Zuschauer leicht zu dem Schluß (auch ohne daß dies jemand ausdrücklich sagt), daß Hobbybrauen wohl doch eher Blödsinn ist, den man lieber lassen sollte .

Was ich aber NICHT tun werde, denn Dank diesem Forum weiß ich ja wie es geht. ;) Und hätten sich die Beitragsmacher mal hier umgesehen, wüßten sie es auch.

Gruß
Klaus
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ughi
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 10:14  
Natürlich hat Malte recht:
Der Großteil der Zuschauer wird den Beitrag als interessant empfunden haben, weil die ja so schön zeigen wie das alles klappt... das ist ja auch nicht das Thema.

Schade ist lediglich, das das "zu Hause brauen" so "runtergemacht" worden ist, so nach dem Motto es würde sich nicht lohnen. So wurden potentiell am Bierbrauen Interessierte eher davon abgehalten/abgeschreckt. Das ist für die Hobbybrauercommunity natürlich nicht so schön, aber gut, es ist so wie es ist. Somit verstehe ich beide Meinungen.

Ich denke auch, dass die "Macher" des Beitrages eher an ein gutes Fernsehbild dachten als an eine möglichst authentische Darstellung... So erklären sich die Fehler, die jeder gelernte und auch Hobbybrauer erkennen konnte.

Naja. Lange Rede, kurzer Sinn: der Beitrag war interessant für den größten Teil der Zuschauer, aber mit einem schlechten Fazit fürs Heimbrauen.


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Viele Grüße, Matthias
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Eduard
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 10:38  
Ich habe den Beitrag auch nicht gesehen denn Pro7 kann ich nur zu Hause empfangen und nicht auf der Arbeit... Meine Braufreunden unseres Vereins haben auch mal Bier gebraut für einen privaten Fernsehsender hier in Norwegen. Es wurde nur eine halbe Stunde gekocht usw, nur damit die Leuten des TV2s nicht 7 Stunden herumwarten müßten. Das Bier wurde natürlich in die Gülle gegossen. Ich habe auch diesen Beitrag leider nicht gesehen, damals wohnte ich noch nicht hier.

Wie es aber auch kann, seht ihr hier. Ein Hobbybrauer aus Bergen/Norwegen, hat auch mal was gewonnen bei der norwegischen Bierbrauermeisterschaft, wurde einen ganzen Brautag (oder vielleicht auch mit kurzeren Kochzeit) gefolgt, und ich muß sagen, die haben das nett gemacht. Dieser Fernsehsender ist nicht privat sondern öffentlich, also vom Publikum bezahlt.

Schaut hier den norwegischen Beitrag des Bergensers an: http://www.youtube.com/v/J5S9nIkg3-c


[Editiert am 9.8.2006 um 10:40 von Eduard]



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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 10:40  
Hallo,
@Malte: ich wollte mit meiner Einschätzung keinem gelernten Brauer auf die Füße treten, tut mir leid wenn das so rüber kam. Auch wollte ich keine Großbrauereien oder deren Produkte schlecht machen, ich habe in meinem Leben mehr Großbrauereibier als Selbstgebrautes getrunken, aber ich arbeite dran, das Verhältnis zu ändern :D
Wir erzählen ja immer allen Interessierten, dass man zuhause ohne großen Aufwand gutes Bier machen kann. Der Beitrag sagt, dass geht nicht. Nacheinnander wird gezeigt, wie die Studenten beim Hausbräu das Gesicht verziehen und der Braumeister aus dem Hahn eines Riesentanks sich ein Weizen zapft und begeistert ist. Solche Bilder bleiben halt hängen, zumal es ja keine Laien waren, sondern angehende diplomierte Brauer. Ich hätte mich einfach gefreut, wenn es nicht ganz so schwarz-weiß dargestellt gewesen wäre.
Viele Grüße,
Peter
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 12:45  
@ Heavy

Bei mir kommt nie irgendwo heiße Luft bei rum oder raus. Außer ich hab am Abend zuvor zuviel hefetrübes Bier getrunken!


Und ich kann es ja nochmal schreiben, es wurde ja schon in der Anmoderation gesagt: Es ging um Brauen mit in der Küche vorhandenen Utensilien (also Durchschnittsküche, nicht erweiterte Landhausküche oder so!). Ich hab auf jeden Fall kein Sieb oder ähnliches, mit dem ich in irgendeiner Weise vernünftig Läutern könnte.

Darüber hinaus würde ich jedem interessierten sofort empfehlen, ein Minimum an Equipment anzuschaffen, weil dadurch die Qualität und auch der spätere Geschmack deutlich verbessert wird. Ich halte auch das von Braupartner angebotene Filterfix-Maischesack System für den größten Scheiß. Da kommt unten auch fast nix besseres raus als bei dem Nudelsieb.

Und auch das übliche Equipment mit dem hier die Hobbybrauer auflaufen zeigt ja schon, dass irgendwie die Küchenausstattung nicht reicht, oder warum wird hier so viel gebastelt?

Und mein Gott, mit nem Sack voll Hopfen aufzulaufen sieht doch einfach besser aus! Das scheint ja für einige ein rieeesiges Problem zu sein. Selbst der dämlichste Zuschauer wird am Ende nicht denken, dass das alles verbraten wurde. Darüber hinaus weiß der ja garnicht, was die da überhaupt durch die Gegend schleppen.

Also hört doch endlich mal auf, über alles und jeden herzuziehen! Man hat ja das Gefühl, hier sitzen nur Brauprofis rum und alle anderen sind total doof. Außerdem möchte ich mal einen Beitrag mit jemandem von euch sehen. Wenn sich denn da überhaupt jemand traut (natürlich habt ihr vorher ein förmliches Anschreiben einer hochrenomierten Produktionsfirma bekommen). Wenn der Produzent da nicht ein bischen darauf achtet, dass das interessant wird, dann kommt da was bei raus, wo ich mich (theoretisch) drüber kaputtlachen könnte, weil weiß ich ja eh alles, und die restlichen Zuschauer haben schon vor dem ersten Werbeblock umgeschaltet, weil es einfach total langweilig ist und sie u.U. sogar mit irgendwelchem Fachgerede total überfordert sind.

Schaut auch mal bei einer Brauereibesichtigung die Gruppen an. Sudhaus, Gärkeller, Filtration... wenn du da nicht humorvoll den Leuten was erklärst, dann pennen die dir ein. Beim Gang durch die Fassabfüllung wachen sie dann langsam wieder auf, weil da bewegt sich ja etwas. Und im Flaschenkeller sind sie hellauf begeistert: 50000 Flaschen pro Stunde! RRrrrrrummmm.... Interessant ist nur Größe und Geschwindigkeit. Hobbybrauen ist demnach für die meisten Leute uninteressant. Sieht man ja auch schon bei vielen Hobbybrauern: Braueule, Speidel, automatisches Maischprogramm... da will ja selbst ein Hobbybrauer nicht mehr nebensitzen. Warum soll das dann für nen Biertrinker interessant sein?

Ich sag ja, mit Weitsicht kommt man weiter.

Ansonsten hat Ughi das recht gut vormuliert. Klar schneidet das Hobbybrauen nicht gut ab. Obwohl in dem Beitrag nicht einmal das Wort "Hobbybrauen" auftaucht. Aber hier ging es um das "Küchenbrauen", und da kommt eben nix gescheites bei raus. Ich gehe sogar noch weiter und behaupte (wenn sowas hier überhaupt jemand macht), das bei mir ein derart gebrautes Bier sofort durchfallen würde. Warscheinlich garnicht wegen des allgemeinen Geschmacks, sondern wegen vorhandener Unausgewogenheiten und Geschmacksfehler. Aber das vermute ich nur; an einer Bestätigung hab ich eigentlich auch nicht wirklich Interesse.

Alles in allem finde ich es einfach nur dämlich und schon fast lächerlich, wie hier über einen wirklich guten Beitrag mit gut dargestellten Animationen der biologischen Vorgänge hergezogen wird, nur weil das erhabene Hobby einiger Leute nicht in der ihm zustehenden Art und Weise gewürdigt wird. Wie kleine Kinder wird hier nach Fehlern gesucht; frei nach dem Motto: Ha! Ich weiß es besser! Dabei sind überhaupt keine Fehler vorhanden! Zu viel hopfen mitgebracht? Die Rasten nicht gezeigt? Sollen die etwa 45 minuten lang die Rast filmen??? Ein normales Küchensieb hätte auch sehr viele feste Bestandteile durchgelassen und 30 Minuten kochen? Warum sollte das nicht reichen? Glaubt mir, es reicht. Von den 10 Vorgängen beim Hopfenkochen sind nur zwei auf eine längere Kochzeit angewiesen. Dabei kann die Isomerisation durch eine größere Hopfengabe "beschleunigt" werden und das Eindampfen ist bei der bei Hobbybrauern auch üblichen Wasserpanscherei zur Stammwürzeeinstellung auch überflüssig. Es würden also 20 Minuten Kochen reichen.

@ Pewi

ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Kann mir hier auch nicht passieren, von wem sollte ich mich hier angegriffen fühlen?
Ich hätte es auch gerne gesehen, wenn nicht Küchenbrauen sondern Hobbybrauen dargestellt worden wäre. Aber das wurde nunmal nicht gemacht. Ich hab eben den etwas gröberen Ton gewählt weil mir dieses ständige rumgemecker über alles und jeden ziemlich auf den Sack geht. Sonst hätte ich es wie Ughi formuliert.

@ Berliner

Das Teil hat knapp 50MB. Ich weiß nur nicht wo ich hier wie was hochladen könnte. Von Computern hab ich nämlich keine Ahnung und halt da dann auch meine Klappe. ;)


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Eduard
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 12:59  
Dann möchte ich euch nochmal anmutigen, einen norwegischen Beitrag zu gucken. Dauert weniger als 4 Minute: http://www.youtube.com/v/J5S9nIkg3-c

Was haltet ihr davon? :cool:


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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 13:29  
@ Eduard

Gut dass du den link nochmal gepostet hast, hatte ich glatt übersehen. :redhead:

Scheint ein ganz anständiger Beitrag zu sein. Leider hapert es etwas mit der Verständigung... mach doch mal eine Simultan-Übersetzung! ;)

Das einzige, was mich etwas verwirrt hatte war das Biertrinken nach ner Minute. Da hab ich etwas den roten Faden verlohren. Aber denke mal mit ein paar Sprachkenntnissen wäre das auch anders gewesen. Ein Beitrag der so oder so ähnlich aufgebaut ist wäre wirklich mal was feines. Vielleicht könnte man sogar noch ein klein wenig mehr auf das Equipment eingehen. Ich schau' ihm mir nochmal an, vielleicht versteh ich ja etwas mehr...

Edit:

Jo, jetzt hab ich den Faden einigermaßen gefunden. Was sagen die denn noch interessantes? Irgendetwas noch zur Technik?


[Editiert am 9.8.2006 um 13:37 von Malte]



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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 13:59  
So, nu ich auch mal! :P

Ich habe diesen Beitrag vor langer Zeit schonmal gesehen und bin daraufhin hier gelandet. Also mindestens 1 Hobbybrauer mehr durch diesen Beitrag. :redhead:

btw.......... regt euch doch nicht so auf.......es gibt doch mehr als eine Meinung. :thumbup: :)


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DunkelBrauer
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 15:31  

Zitat von frikadellenschmied, am 9.8.2006 um 13:59
So, nu ich auch mal! :P

Ich habe diesen Beitrag vor langer Zeit schonmal gesehen und bin daraufhin hier gelandet. Also mindestens 1 Hobbybrauer mehr durch diesen Beitrag. :redhead:

btw.......... regt euch doch nicht so auf.......es gibt doch mehr als eine Meinung. :thumbup: :)


Bei mir ist es auch so:

Ein Kollege hat damals zu mir gemeint: "Die Jungs in Weihenstephan haben versucht, mit Küchenutensilien
zu brauen, ist wohl nicht so toll geworden". Nachdem es mein Lieblingsbier hier (Bayern) nicht gibt, dacht ich mir,
hm, das will ich wissen! Und so kam es, dass ich bei Surfen schnell hier gelandet bin und mir bald den
Hanghofer ("Nur mal zum schauen, wie das theoretisch ginge") geholt hab.

Es wirkt trotzdem auf noch-nicht-hobbybrauer!

Gruß,
Axel


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Hallo Leute, bin leider nur noch selten hier unterwegs und antworte daher kaum mehr wenn Ihr mir PMs schickt.

Yahoo-Messenger: DunkelBrauer
Braupage: http://www.SelberBierBrauen.De
Brausoftware: http://www.BrauSoftware.De
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 16:51  
@ frikadellenschmied und dunkelbrauer

Ich hatte in der Tad auch schon die Idee, dass eben dieser Beitrag, auch durch die bei den Studenten dargestellte Einfachheit des Bierbrauens, zum genauen Gegenteil führt, nämlich dazu, dass sich vermehrt Leute für das Heimbrauen interessieren.

Da aber ein sehr sehr großer Prozentsatz der Biertrinker sowieso niemals selbst Bier brauen wird, weil sie sich weder für das Bierbrauen an sich interessiere noch die doch erhebliche Zeit aufbringen wollen/können (es gibt ja auch noch andere Freizeitaktivitäten, bischen mehr Sport würde mir z.B. mal ganz gut tun :redhead: ) habe ich den Gedanken dann wieder verworfen bzw. doch eine eher negative Wirkung auf "schwankende" Personen erwartet.

Da ist es umso schöner, dass ich da falsch lag und dieser Beitrag eben doch die Neugierde einiger Kollegen geweckt hat! :thumbup:


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Gast

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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 17:14  

Zitat:
Außerdem möchte ich mal einen Beitrag mit jemandem von euch sehen. Wenn sich denn da überhaupt jemand traut (natürlich habt ihr vorher ein förmliches Anschreiben einer hochrenomierten Produktionsfirma bekommen). Wenn der Produzent da nicht ein bischen darauf achtet, dass das interessant wird, dann kommt da was bei raus, wo ich mich (theoretisch) drüber kaputtlachen könnte, weil weiß ich ja eh alles, und die restlichen Zuschauer haben schon vor dem ersten Werbeblock umgeschaltet, weil es einfach total langweilig ist und sie u.U. sogar mit irgendwelchem Fachgerede total überfordert sind.


das kommt mir irgendwie bekannt vor....

und

Zitat:
Ich sag ja, mit Weitsicht kommt man weiter.

.... Aber hier ging es um das "Küchenbrauen", und da kommt eben nix gescheites bei raus. Ich gehe sogar noch weiter und behaupte (wenn sowas hier überhaupt jemand macht), das bei mir ein derart gebrautes Bier sofort durchfallen würde. Warscheinlich garnicht wegen des allgemeinen Geschmacks, sondern wegen vorhandener Unausgewogenheiten und Geschmacksfehler. Aber das vermute ich nur; an einer Bestätigung hab ich eigentlich auch nicht wirklich Interesse.


An Arroganz nichtmehr zu überbieten

Zitat:
Alles in allem finde ich es einfach nur dämlich und schon fast lächerlich, wie hier über einen wirklich guten Beitrag mit gut dargestellten Animationen der biologischen Vorgänge hergezogen wird, nur weil das erhabene Hobby einiger Leute nicht in der ihm zustehenden Art und Weise gewürdigt wird. Wie kleine Kinder wird hier nach Fehlern gesucht; frei nach dem Motto: Ha! Ich weiß es besser! Dabei sind überhaupt keine Fehler vorhanden! Zu viel hopfen mitgebracht? Die Rasten nicht gezeigt? Sollen die etwa 45 minuten lang die Rast filmen??? Ein normales Küchensieb hätte auch sehr viele feste Bestandteile durchgelassen und 30 Minuten kochen? Warum sollte das nicht reichen? Glaubt mir, es reicht. Von den 10 Vorgängen beim Hopfenkochen sind nur zwei auf eine längere Kochzeit angewiesen. Dabei kann die Isomerisation durch eine größere Hopfengabe "beschleunigt" werden und das Eindampfen ist bei der bei Hobbybrauern auch üblichen Wasserpanscherei zur Stammwürzeeinstellung auch überflüssig. Es würden also 20 Minuten Kochen reichen.


Sag mal Malte, merkst du denn garnicht wie grenzenlos arrogant und anmassend du bist?
Was treibt dich denn in ein Hobbyforum wenn du so unendlich viel weisst und wir Hobbybrauer so unendlich grosse Idioten sind?

Mir hat der Beitrag von Schnulli hier besonders gut gefallen. Obwohl ich schonlange nichtmehr in der Küche braue, so ist dieses Forum gerade für diese Leute die das noch tun besonders wichtig.

Da kommst du als Oberfuzzi daher, prahlst mit deiner Professionalität und kanzelst die Leute ab die hier auf allerkleinster Flamme kochen.

Möchtest du hier König sein?
Möchtest du, dass man dir hier als studiertem Brauer huldigt?

Deine Kompetenz will ich garnicht anzweifeln, das soll ja auch so sein für Profis, das gibt dir aber nicht das Recht solcherart in einem Hobbyforum aufzutreten.

Zitat:
ich hab mich nicht angegriffen gefühlt. Kann mir hier auch nicht passieren, von wem sollte ich mich hier angegriffen fühlen?


ein weiteres Beispiel deiner unendlichen Arroganz

Zitat:
Ich hätte es auch gerne gesehen, wenn nicht Küchenbrauen sondern Hobbybrauen dargestellt worden wäre. Aber das wurde nunmal nicht gemacht. Ich hab eben den etwas gröberen Ton gewählt weil mir dieses ständige rumgemecker über alles und jeden ziemlich auf den Sack geht.


Ich würde dich mal gerne unter deinesgleichen sehen, ob du da auch in verschiedene Gruppen einteilst und welcher Gruppe du da wohl angehören würdest.

Für mich ist ein Küchenbrauer genauso ein Hobbybrauer wie jeder andere auch, da muss man nicht unterscheiden zwischen Beginner, Fortgeschrittene und Freaks.
Allerdings bei deinem Standesbewusstsein eine scheinbar unerfüllbare Forderung.

just my 2 cent
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desaxvo
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red_folder.gif erstellt am: 9.8.2006 um 19:12  

Zitat:
Sag mal Malte, merkst du denn garnicht wie grenzenlos arrogant und anmassend du bist?
Was treibt dich denn in ein Hobbyforum wenn du so unendlich viel weisst und wir Hobbybrauer so unendlich grosse Idioten sind?

Mir hat der Beitrag von Schnulli hier besonders gut gefallen. Obwohl ich schonlange nichtmehr in der Küche braue, so ist dieses Forum gerade für diese Leute die das noch tun besonders wichtig.

Da kommst du als Oberfuzzi daher, prahlst mit deiner Professionalität und kanzelst die Leute ab die hier auf allerkleinster Flamme kochen.

Möchtest du hier König sein?
Möchtest du, dass man dir hier als studiertem Brauer huldigt?


???
Jetzt dreh ihm doch nicht das Wort im Mund rum. Ich konnte aus Maltes Beitrag nix Arrogantes rauslesen, er will doch nur, dass man nicht gleich den Bericht so runtermacht, nur weil es nicht um "professionelles hobbybrauen" geht. Ich persönlich fand den Beitrag auch ganz lustig und schließe mich Malte an: Was habt ihr denn erwartet?!?!?

Gruß,
Dennis


[Editiert am 9.8.2006 um 19:18 von desaxvo]



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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2006 um 05:26  
Hallo Leute,

ich wollte und sollte hier eigentlich den Mund halten, da ich den Beitrag nicht gesehen habe und mich nach dem hier geschriebenen noch nicht mal sonderlich dafür interessiere.

Meinen allerersten Sud habe ich im 9 l Kochtopf gemacht, geläutert mit einer Babywindel, ohne zu spindeln irgendwie angestellt. Ich hatte gerade mal Jodlösung, sonst nix brau - spezifisches. Es ist Bier daraus geworden, ich war überrascht das ES funktioniert. Aber geschmeckt hat es nicht, dieses erste Bier hat sich sehr lange gehalten - ungewöhnlich für ein Eigenbräu, oder ?

Inzwischen habe ich einen Einkochautomat, 2 verschiedene Läuterbottiche, Spindeln, Schrotmühle, Zapfanlage, Keg, Natronlauge, Magnetrührer, Hefebelüftung, Kühlschrank .. und jede Menge gelesen. Und nun ist auch die 'Haltbarkeit' meines Bier sehr gesunken, ja DIESES Bier ziehe ich jedem Kaufbier sofort vor.

Und das wollte Malte doch bloß sagen, oder ? Ich fühle mich doch da nicht beleidigt, weil ich mit nur einem Kochtopf angefangen habe. Ich habe ja auch keine Komplexe weil andere hier gleich 1,5 hl Ausschlag, vollautomatische Brauanlagen oder einen Durchlaufkühler haben .. Darum ging es doch eigentlich gar nicht.

Wie ernst nehmt Ihr eigentlich das Medium Fernsehen ? Hallo ? Glaubt Ihr immer alles was da erzählt wird ?

Ich fand in Maltes Beitrag meine persönlichen Erfahrungen bestätigt. Ich fand das in keinster Weise arrogant oder belehrend. Und nach dem berüchtigten Fernsehbetrag - Thread kann ich über Maltes 'Seitenhieb' mit dem förmlichen Anschreiben nur laut und ehrlich lachen.

Heavybyte, Du hast hier wohl überreagiert. Deine fachlichen Dispute mit Malte - wenn ebenso manchmal sehr kontrovers - sind um Größenordnungen besser als diese Schimpfkanonade hier. Das ist gerade Malte gegenüber einfach unfair und dir eigentlich unwürdig.

Es gab da mal einen Thread 'Modus vivendi in der Hobbybrauer.de' .. Da hab ich geschrieben, das ich den Umgang miteinander hier gar nicht so schlimm finde. Ich will mich in diesem Punkt eigentlich ungern korrigieren ...

Grüße und trotzdem
immerundallzeitgutSud
Tino

Edit : ein bissel formatiert ...


[Editiert am 10.8.2006 um 05:29 von tinoquell]



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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2006 um 06:51  
Huhu, Ähm..... Hee!!! Halt, macht doch mal langsam!
Wenn ich das hier so lese wird mir ja schwindelig :puzz: Natürlich gibt es immer kontroverse Meinungen, aber ein bisschen mehr Sachlichkeit und Verständnis für die Meinung anderer wäre nicht schlecht. Guckt, ich bin doch auch nicht gleich aus der Haut gefahren :) warum sollte ich auch, es war "nur" ein Fernsehbeitrag, aber mal ehrlich, und ich Glaube, da sind wir uns alle einig, der Anteil des Bier brauens zu Hause hätte in diesem Beitrag entweder anders oder gar nicht dargestellt werden sollen, denn der Tenor war (zumindest für mich) eindeutig. Und nun habt euch wieder lieb!
Btw, wie alt ist der Beitrag schon? Manche haben geschrieben, sie hätten ihn schon mal gesehen... Ich kannte ihn noch nicht.

MfG
Thomas
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ka_emm
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2006 um 08:22  
Moin zusammen,

manchmal ist das Leben ja so vorhersehbar ... Eigentlich schade, daß dieser Thread, wie bei dem Thema fast zu erwarten war, an einigen Stellen wieder aus dem Ruder gelaufen ist.
Was mir im Großen und Ganzen in diesem Forum gut gefällt, ist die Tatsache, daß fast immer sachlich und vernünfitg miteinander umgegangen wird, egal ob jemand als Neuling Fragen stellt, die schon zig-mal beantwortet wurden oder ob es um Themen geht, bei denen völlig unterschiedliche Meinungen gegeneinanderstehen. So sollte es doch bleiben ...
Atmet doch erstmal tief durch und trinkt euch in Ruhe ein (hoffentlich selbstgebrautes) Bierchen, wenn ihr euch mal auf dem Schlips getreten fühlt, ich denke danach fällt die Anwort hoffentlich weniger agressiv aus. Oft hat es derjenige vielleicht gar nicht so gemeint wie es rüberkommt.
Daher schließe ich mich Schnulli an ;) :
Zitat:
Und nun habt euch wieder lieb!


Aber wieder zum Thema :
Zitat:
Wie ernst nehmt Ihr eigentlich das Medium Fernsehen ? Hallo ? Glaubt Ihr immer alles was da erzählt wird ?

Ich denke Tinoquells Frage bringt uns hier zum Kern der Sache. Ich sehe es so, daß leider viel zu viele Leute glauben was im Fernsehen gezeigt wird und PRO7 hat sicher eine ganze Menge Zuschauer. So läßt sich, wie wir hoffentlich alle wissen, schon sehr gut Meinung machen. Und daher wird so ein Fernsehbeitrag dem Hobbybrauen wohl nicht sehr förderlich sein.

Aber vielleicht braucht es das Fernsehen ja auch gar nicht, denn wenn ich mir so ansehe wie sich die Mitgliederzahlen hier im Forum entwickeln, scheint ja doch ein reges Interesse am Hobbybrauen zu herrschen.
Also, nicht immer gleich drauflosschlagen --> :mad: <-- ;) , ansonsten weiter so. :thumbup:

Gruß
Klaus
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Malte
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2006 um 13:13  
So, erstmal das Wichtigste:

Für alle, die den Beitrag noch nicht gesehen haben und noch sehen wollen (knapp eine Woche verfügbar):

http://www.yousendit.com/transfer.php?action=download&ufid= 8D246FA64E503B20&rcpt=bierkoenig1516@gmx.net

(die im Link vorkommende Mailadresse ist meine ca. 5 Jahre alte Inkognito-Adresse, nur damit keiner das darin vorkommende Wort „König“ in den falschen hals bekommt.)


Zu allem weiteren will ich eigentlich nichts schreiben.

Nur „kurz“ zu drei Dingen:

Ich selber bezeichne mich als Brauer & Mälzer und würde mich bei weitem nicht als Profi bezeichnen. Diese Bezeichnung kommt hier aus dem Forum. Wer es nötig hat einen gelernten Brauer als Profi zu bezeichnen, bitte sehr, ich halte mich jedenfalls nicht dafür.

Dafür, dass ein 5,10 oder 20l Sud ein anderes (für gewöhnlich „unausgewogeneres“) Bier hervorbringt als eine Sudgröße über 100l, dafür kann ich nichts. Es ist aber einfach so. Das heißt ja auch nicht, dass das Bier aus einem einfachen Küchentopf nicht schmeckt. Es würde nur z.B. bei einer DLG Verkostung aller Vorrausicht nach (Ausnahmen bestätigen die Regel) nicht sonderlich gut abschneiden. Mal ganz davon abgesehen, dass das Nachbrauen eines gelungenen Sudes mit fallender Sudgröße ebenfalls immer schwieriger wird. Ich würde es ja selber begrüßen, wenn dem nicht so wäre!

Und jetzt noch mal eine Sache zum Nachdenken:
(soll keine Verallgemeinerung sein, jeder sollte selber entscheiden, ob er sich angesprochen fühlt)

Es gibt hier nicht sonderlich viele gelernte Brauer in diesem Forum (dürften laut einem etwas älteren Thread knapp 10 sein). Da stellt sich mir die Frage, warum? Einerseits liegt es daran, dass viele Brauer nicht selber brauen. Bier haben Brauer ja meist genug.
Andererseits ergeht es mir hier des öfteren so, dass es einfach keinen Spaß macht hier als gelernter Brauer mitzuwirken. Warum? Wie jeder Mitarbeiter eines beliebigen Unternehmens sollte man hinter dem Unternehmen und seinen Produkten stehen. Das trifft auf Brauer, die ihr Handwerk (ja, Handwerk; und das auch in einer Großbrauerei!) lieben und stolz auf ihre Tätigkeit sind in der Regel auch zu. Man kommt also hier an, ist Stolz auf sein Unternehmen, die Produkte und seine Arbeit und hier wird einem mindestens alle zwei Wochen mit teilweise unverschämten Bezeichnungen versucht klar zu machen, dass das ja alles nur Scheiße ist die man produziert und nur das selbstgebraute Hobbybrauerbier das einzig wahre ist.

Und jetzt???

Der Brauer denk ein wenig weiter und stellt fest, dass das im Betrieb produzierte total schlechte Bier ja im Jahr über eine Milliarde mal von Millionen von Menschen getrunken wird (Ausstoß über 2 Mio. hl, in 0,2l Gläser). Der Brauer kann also die Hobbybrauer gar nicht ernst nehmen, muss sie entweder für inkompetent oder für total hochmütig halten.
Ich hab mich immer bemüht nicht so zu denken, grade weil mir gewissen Entwicklungen in der Brauindustrie auch nicht sonderlich gut gefallen. Statt dessen habe ich immer mehr versucht einen Mittelweg zu finden (wie auch bei den Diskussionen ums RHG). Eben weitsichtig zu denken, Vor- und Nachteile zu sehen (weil alles hat Vor- und Nachteile). Hier in diesem Thread hab ich mich dann mal entschlossen, auch mal gängige Hobbybrauerpraktiken anzuprangern, genau wie umgekehrt immer Praktiken in Großbrauereien niedergemacht werden (Praktiken, die meiner Meinung nach in beiden Fällen mit „Braukunst“ nichts mehr zu tun haben). Umso enttäuschter bin ich über das Ergebnis. Hier wird permanent über die Brauindustrie in übelstem Maße hergezogen und jetzt komme ich mit einem gar nicht mal so böse gemeinten Konter und muss mich gleich denunzieren lassen. Mir persönlich macht das nichts, ich bin quasi teflonbeschichtet. Wenn es nicht so traurig wäre hätte ich mich gestern köstlich darüber amüsiert.

Ich sehe übrigens meine Aktivität hier darin, falls das jemanden interessiert, bei für mich interessanten Fragen zu antworten und im Anschluss mich in das Thema weiter einzuarbeiten. Somit überbrücke ich Zeit, in der ich nichts lernen muss und erspare mir die morgendliche Frage, mit welchem Thema ich mich denn heute beschäftigen kann. Damit habe ich dann anderen und mir selber geholfen. Außerdem bringe ich gerne Fakten über modernes Bierbrauen mitein, da ich die Kombination aus biologischen Abläufen und moderner Verfahrenstechnik sehr faszinierend finde. Und ich bin glaube ich nicht der einzige, den das interessiert.

Aber bei dem dauernden Gemecker über alles und jeden, was man ja zwangsläufig mitbekommt, macht das auch nicht mehr wirklich Spaß...


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"Zeige mir eine Frau, die wirklich Gefallen am Bier findet, und ich erobere die Welt."
Kaiser Wilhelm II
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red_folder.gif erstellt am: 10.8.2006 um 13:44  
Hallo Malte,
Zitat:
Man kommt also hier an, ist Stolz auf sein Unternehmen, die Produkte und seine Arbeit und hier wird einem mindestens alle zwei Wochen mit teilweise unverschämten Bezeichnungen versucht klar zu machen, dass das ja alles nur Scheiße ist die man produziert und nur das selbstgebraute Hobbybrauerbier das einzig wahre ist.

Wer behauptet das professionelle (ich trau mich fast schon nicht mehr dieses Wort zu verwenden) Brauer und Brauereien nur Schei... hervorbringen ist selber schuld. Ich selbst jedenfalls werde es wohl kaum schaffen soviele leckere !!! Biersorten zu brauen, wie ich bisher schon aus kommerzieller Quelle probiert habe und hoffentlich weiter probieren werden. (Aufgrund eines großzügigen Geburtstagsgeschenks bin ich übrigens gerade dabei einige Sorten zu 'prüfen' ;) ).
Was die Beteiligung von gelernten Brauern in diesem Forum angeht, ich fände es schade wenn uns diese Meinungen nicht mehr zur Verfügung stehen würden. Irgendwas muß in einer Brauerei ja wohl richtig gemacht werden, sonst käme kaum ein Bier dabei heraus. :)

Laßt uns doch einfach weiterhin Professionalität und Hobby mixen, zum Schaden des Forums wird es wohl nicht sein.

Gruß
Klaus
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