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Autor: Betreff: Weihnachtsbier reloaded (war 'Weihnachten steht vor der Tür')
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Kuhli
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red_folder.gif erstellt am: 22.10.2006 um 18:57  
Werte Gemeinde,
(passend zum heutigen Fernsehprogramm auch der Thread-Titel)

So! - Jetzt will ich's aber wissen: Wie lief es denn beim Weihnachtsbierbrauen mit Honig? Hat alles geklappt? Riecht irgendwas komisch? Kommt die Hefe schon an?

Während des gestrigen Desasters der 05er in Bielefeld habe ich das mir vorgeschwobene Gewürzbier gebraut: 40l mit 12°Plato (5,6kg PiMa, 1,6kg MüMa, 0,3kg Carared) und meiner noch aktiven Kölschhefe vom bereits besprochenen Weihnachtsbier. Als Gewürze mußten es für den Anfang (Hut ab vor der Mischung von CFM! - Sooo mutig bin ich dann doch nicht) 2 Stangen Zimt, vier Nelken und 500g Akazienhonig tun. Der Akazienhonig ist aber mehr so 'aus Versehen' in die Würze gerutscht. :)

Naja - Ich hab gestern um 12.00 Uhr angefangen, um 19.30 war alles geputzt, gewienert und angestellt. Heute morgen war die Gärung bereits in vollem Gange. ... Vorhin mußte ich mir mal ein schnelles Spindelpröbchen genehmigen ... LECKER! *börps* - Leichte Zimtnote vornerum und im Abgang reichlich Weihnachten (also Nelken). Das könnte was werden *aufHolzklopf*

Zum Abendessen gleich gibt es einen Andechser Doppelbock Dunkel. Und danach vor die Glotze - aber auf keinen Fall Rosamunde Pilcher.

... Jetzt hab' ich die Kurve zum ersten Satz auch wieder gekriegt und will wissen, ob heute genug Weihnachtsbier gebraut wurde.

Grüße aus Rheinhessen,
Kuhli


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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2006 um 06:09  
Hallo Kuhli!

40 Liter, gebraut von 12 bis 19:30? Du bist ja schneller, als die Braupolizei erlaubt ;) Mal ehrlich, steht Deine Anlage fest installiert oder wie bekommst Du solche Zeiten hin? Unser super fixer Sud vom Samstag, bei dem zur Abwechslung mal alles gut gelaufen ist und wir keine Wartezeiten hatten (á la "Mist, Nachgusswasser nicht aufgeheizt" und solche Scherze) hat trotzdem 10 Stunde incl. Putzen gedauert. Hast Du gekühlt?

Neidische Grüße ;) ,
Jan


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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2006 um 06:43  
Mahlzeit,

wow, da bin ich mit meinen 5 1/2 Stunden ja richtig fix... :P
8:00 Uhr angefangen mit Einmaischen, letzer Schlacuh gereinigt um 13:30....
Ein hoch auf das Hoch-Kurz-Maischverfahren.....

Bis dahin
Marco


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Bier macht schön! ...... Oder hast du schon mal einen Mann gesehen, der sich schminkt?
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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2006 um 07:15  
Hallo!

Prahlen kann jeder :D ! Fakten auf den Tisch: wie? ;)

Jan


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andreas007
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2006 um 08:54  
Hallo Nordhorn,
irgendwie kann ich das nicht glauben 5,5 Stunden :o!
Wie hast du das gemacht!
Normales Maischen: min. 2,5 Stunden + 30 Minuten Läuterruhe = 3 Stunden
Läutern/Abmaischen: min 1 - 2 Stunden
Hopfenkochen: 1,5 h

Das macht 6,5 Stunden :cool: ohne Würzekühlung ( dauert auch noch 1-2 Stunden)

Also 7-8 Stunden ist für mich normal! :thumbup:

Viele Grüße aus Dortmund
Andreas :thumbup:
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2006 um 09:32  
hehe, das ist alles Auslegungssache ;)

z.B.:

* Läuterruhe mache ich nur 10 Minuten, das reicht um klare Würze zu bekommen.

* Hopfenkochen dauert bei mir generell 70 Minuten (nach 10 Minuten Hopfengabe und dann 60 Min. kochen), längere Kochzeit braucht man imho nur zur Erhöhung der Ausbeute, und da ist mir die Zeitersparnis lieber

* Abmaischen im klassischen Sinn lasse ich ganz weg

* Läutern dauert bei mir ca. 1/2 Stunde

* gekühlt wird über Nacht

Das spart schon einiges im Vergleich zu deiner Rechnung. Wenn dann noch eine überdimensionierte Heizung mit gutem Wirkungsgrad hinzukommt, macht das schon ein paar Stunden aus ;)
(aber unter 7 Stunden hab ich auch noch nie geschafft - das Vorbereiten und Aufräumen ist so furchtbar zeitraubend)


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Das ist eine Signatur.
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2006 um 09:57  
Mein Sud vom WE hat 8 Std gedauert, mit Pötten reinigen usw. Kühlen ging ratzfatz mit Gegenstromkühler Marke SELFMADE, ca 20 min/20ltr. In wesentlich kürzerer Zeit ist das wohl nicht zu schaffen. (es sei denn, man braut mit einem Kit)


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2006 um 10:20  
Hallo Kuhli!

Ja, ich habe "Kuhlis Weihnachtsbock" gebraut... :)
Leider habe ich in den Geschäften keinen Orangenblütenhonig gefunden, daß es den beim Lidl gibt, wußte ich nicht.
Einen anderen Honig wollte ich nicht verwenden, weil Orangenhonig viel unvergärbare Zucker enthalten soll, das wollte ich unbedingt mal ausprobieren!
Ich erinnerte mich aber an die Aussage im Honigweinkeller, daß Honig am besten gar nicht aufgekocht wird und man bei der Metbereitung während der Gärung immer wieder auch mit Honig nachzuckert. Also habe ich mir Orangenblütenhonig bestellt und den Bock erstmal als solchen angesetzt.
Ein "Honigbock" wirds halt dann im weiteren Verlauf noch werden.

Zunächst Kuhlis Schüttung runtergerechnet auf die "Klingschen 20l Rezepte", passend für meinen Einkocher:
4,4kg Pi, 1,5kg Mü, 220g Cara amber (Cara red habe ich keins da), 150g Farbmalz

zusätzlich noch 40g Sauermalz, denn nach der Eiweißrast schien mir der pH etwas zu hoch.
Aktuell hat unser Versorger an den Trinkwasserwerten rumgedreht, da habe ich noch kein richtiges Gefühl für die Sauermalzgabe.

Nach der Diskussion über den Hauptguß, habe ich 20l gewählt, vom "Rührwiderstand" genau richtig.
Den Nachguß mit 16l minimal zu klein gewählt, Pfanne war aber trotzdem voll. ;)

Dichtewerte: Vorderwürze (oder wie nennt man den Ablauf vom Hauptguß?) 18,8°P, Pfannevoll 14,9°P, nach dem Ausschlagen 16°P.
...Berechnung der Sudhausausbeute (Angeberfaktor, wer den "Größten" hat...) habe ich mir geschenkt. :cool:
Abkühlung im Faß draußen über nacht, 1,5l Speise abgenommen, mit Wyeast 1338 European Ale angestellt.
Nach 7 Stunden Überweißung, nach 15 Stunden Gärung volles Rohr im Gange! :)

Jetzt warte ich auf meinen Honig. Werde den wie beim Met pro Pfund in etwa 1/2 bis 1l gärendem Bier auflösen und unterrühren.
Dazu muß ich den Honig erfahrungsgemäß in der Mikrowelle verflüssigen, er wird also noch ganz leicht pasteurisiert.

BTW: meine Braugänge dauern 6-7 Stunden, bis die Würze im Faß ist, Schroten und Saubermachen kommt dann noch dazu.

Uwe


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Kuhli
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2006 um 10:48  
Moin,

... das klingt doch alles sehr vielversprechend. Frohlocket und Jauchzet - der Advent kann kommen. :)

@ leoric:
meine Anlage ist "semifest" installiert - also sozusagen 'fast immobil'. Ich hab' noch nicht alles verrohrt und die eine oder andere Verbesserung steht schon auf meinem Zettel. ... Im Grunde genommen ist es ein Alugestell, in das zwei 8kW-Hockerkocher gehängt wurden. Hintendran hängt mein selfmade-Würzekühler ... Ach!, was erzähl ich: Da. So sieht's aktuell aus:



Da rechts ist das eigentliche Gestell, ganz rechts sieht man den heizungsähnlichen Kühler und ganz links meinen Läuterbottich (den ich noch irgendwie integrieren muß). Alles ohne Pumpe, nur mit Umschöppen und Schwerkraft. ... Das im Hintergrund ist nur mein Grill und die "Pflanztheke" meiner Frau.

Mein Kühler läuft mit einer ähnlichen Geschwindigkeit wie frikas: Kühlen hat 40min gedauert. Dank hauseigenem Brunnenwasser auch äußerst ökonomisch.

@andreas:
Meine Läuterruhe beträgt ebenfalls ca. 10min und die Würze war am Samstag in ca. 30min durch den Panzerschlauch durch (24l HG und 20l NG). Nie mehr ohne Panzerschlauch! ;)

@Uwe:
Ui, ob da nicht der Orangengeschmack zu dominant wird, wenn man den Honig erst während der Gärung zugibt? Berichte bitte. Wäre ja interessant, wenn man nachträglich jedes Bier verhonigen könnte ("Bäh, schmeckt nicht! - Komm', schütten wir noch ein Kilo Honig dran ...") :)

Grüße aus dem verregneten Rheinhessen,
Kuhli


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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 23.10.2006 um 10:53  
Jau, so ähnlich habe ich es auch gemacht! Obergärig, 4 kg MüMa, etwas Röstmalz und das leidige Thema Flüssighefe. lol Gewürz: 2 Stg Zimt, 500 gr Honig und 3 Nelken. Gespielt habe ich mit 1 Pfund Zucker *schäm* Gespindelte 18%.

Das Rezept mit den viiiielen Zutaten liest sich sehr interessant, aber auch mir fehlte der Mut, die Gewürze zu erweitern, ich übe ja noch.


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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2006 um 06:15  
Hallo Kuhli!

OK, dann hat alles seinen Platz, sieht gut aus!

Zitat:
Nie mehr ohne Panzerschlauch! ;)


Das ist auch meine Meinung. Noch nie habe ich so schnell und vor allem extrem klar geläutert wie mit dem Panzerschlauch, den wir seit zwei Suden "online" haben :)

Kühlst Du Deinen Kühler mit luft?

Jan


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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2006 um 11:29  
Hi,
hab Sa. auch mal Weinachtlich (nah Kuhli) gebraut.
4,5kg PiMa, 2kg WiMa, 300g Kara Typ II, 50g FarbMa., HG 22L, 1kg Orangenblütenhonig (Real),
57g Hallertauer mit 5,7% => 30EBU
Hatte eine StWü. von 18°P bei 24l Ausschlagwürze. Das war mir nen bisschen heftig. Hab dann auf 15°P runterverdünnt und mit einer frischen Altbierhefe aus der Düsseldorfer Altstadt angestellt. Gärbeginn keine Stunde später. Sonntag morgen panischer Anruf meiner Mutter (da wo ich immer braue) das Fass würde gleich explodieren. Also verkatert ins Auto und siehe da, da schwamm schon alles auf den Fliesen rum. 27l im 30er Fass war wohl ein wenig unterdimensioniert :redhead: Schöne Sauerei. Konnte dem Schaum nur mit Entschäumer beikommen. Mit so einer heftigen Gärung hatte ich nicht gerechnet, schon gar nicht bei 16°C.

Mo. Abend 23.10. ist die SVG bei 22°C schon auf 5°P runter :D

Das wird bestimmt ein fröhliches Fest ;)

Gedauert hat es wie immer ca. 7,5 std. incl. Schroten und Putzen.
5,5Std ist ja traumhaft.

Gruß,
Bodo


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"Wer kein Bier hat, hat nichts zu trinken"
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red_folder.gif erstellt am: 24.10.2006 um 19:18  
Mahlzeit zusammen,

mir scheint ja keiner zu glauben....
Ich braue Pils, 100% Pilsener Malz. Insgesamt 8,2kg für 40L Auschlagwürze.
Maischverfahren: Hoch-Kurz.
Einmaischen 62 Grad
1. Rast 50min
2. Rast bei 73 Grad 45 min
Abmaischen bei 78 Grad.

Und so sieht mein Brautag dann aus:

1. 8:00 Uhr
Hauptgußwasser anschleppen und in den Kessel. Brenner an und Wasser auf 62 Grad aufheizen lassen.
Währenddessen Malz abwiegen und schroten.

2. 8:10 Uhr
Hauptgußwasser hat 62Grad (kam ja schon mit 55 Grad aus dem Wasserkran.... Also Einmaischen.

3. 8:15 Uhr
Maischprogramm startet. Mein automatische Maischanlage macht jetzt alles alleine.
Video Zuendautomatik: http://www.mabcom.de/brauen/bilder/zuendung.avi

Rührwerk läuft, Brenner hält die Temperatur für 50min auf 62 Grad.
Video davon: http://www.mabcom.de/brauen/bilder/maischen.avi


4. 9:05 Uhr
Die Maischanlage heizt jetzt auf 73Grad für die 2. Rast. Bei 1 Grad /min dauert es 11min.

5. 9:16 Uhr
Die zweite Rast dauert 45 min bei 73 Grad

6. 10:01 Uhr
Die Abmaischtemperatur wird angefahren. Das dauert 5min (78 Grad sind zu erreichen)
Sobald diese erreicht sind, wird abgemaischt.

7. 10:06 Uhr
Abmaischtemperatur erreicht. Also abmaischen....
Video davon: http://www.mabcom.de/brauen/bilder/abmaischen.avi
Ist der Bottich leer, wird das Nachgußwasser reingeschüttet und der Brenner heizt es auf 78 Grad auf.

8. 10:11
Nach 5min Läuterruhe (mehr macht bei mir keinen Sinn) fange ich mit dem läutern an.
Das dauert ca. 20min.
Video davon: http://www.mabcom.de/brauen/bilder/laeutern.avi

9. 10:31
Mittlerweile ist das Nachgußwasser komplett auf dem Treber und die letzten Liter laufen
in meine Oscartonnen. Der Maischkessel ist ausgespült und kurz gereinigt und
steht jetzt zum Hopfenkochen bereit. Während des Läuterns wird die Würze dann immer wieder in
den Kessel geschüttet. Der Brenner heißt auch schon kräftig.....

10. 10:50 Uhr
Die Würze fängt an zu kochen.
Kochzeit ist 90 min. Nach 10min kommt die Hopfengabe...
Video davon: http://www.mabcom.de/brauen/bilder/hopfenkochen.avi

11. 12:20 Uhr
Hopfenkochen ist beendet. Während des kochens habe ich schon alles was nicht
mehr gebraucht wird weggeräumt und schon viel gesäubert. Vor allem der Läuterbottich ist wieder
sauber...
Jetzt kommt der Whirlpool und ich warte 25min bis sich die Würze wieder beruhigt hat....
Während der Wartezeit kann ich den Kühler vorbereiten und meine Gartenpumpe anschließen...

12. 12:45 Uhr
Mein Würzesiphon kommt in die Würze und der Plattenkühler wird aktiviert...
Die Würze läuft nun innerhalb von 6min per Schwerkraft in den Gärbottich und hat dann schon 12Grad. Mein
Brunnenwasser hat 10Grad!
Video davon: http://www.mabcom.de/brauen/bilder/kuehlen.avi

13. 12:51 Uhr
Die Würze ist im Gärbottich, ich kann mit der säuberung aller sonstigen Gegenständen beginnen. Dieses dauert
dann am längsten..... Meine Frau muß mir dann noch tragen helfen, die ca. 40 Kilo sind mir doch zu schwer und unhgandlich alleine zu schleppen... ;)

14. 13:30 Uhr
Garage wird zugemacht, alles ist weggeräumt... Würze steht angestellt in der Gärfasskühlung.


Hier ein Bild


Hier noch ein Bild

So, das wärs.

Bis dahin
Marco


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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2006 um 06:32  
Achso, habe ich vergessen:
Für die Videos ist der DIVX-Codec notwendig..

Bis dahin
Marco


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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2006 um 07:07  
Hallo!

Zitat:
mir scheint ja keiner zu glauben....


...übelste Verleumdung ;) Ich wollte nur Beweise :D

Sieht echt klasse aus, sehr durchorganisiert, toll! Es hat halt doch seine Vorteile, wenn der Sud nicht zu groß ist, bei uns dauert das Läutern schon deshalb im Vergleich viel länger ;(

Eine Frage noch: kippst Du Dein Nachgusswasser auf die Maische im Läuterbottisch, bevor Du das erste Mal geläutert hast, oder habe ich Dich einfach falsch verstanden?

Jan


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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2006 um 08:25  
Hallo,

nein, den Nachguss gebe ich erst drauf, wenn die Treberoberfläche anfängt trocken zu werden. Das ganze dann
so 3 mal....

Bis dahin
Marco


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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2006 um 17:16  
Der Honig ist heute eingetroffen (Hof Ratzbek).
Ein ganzes Kilo schien mir jetzt doch zu mutig, ich habe 750g gewählt. Da ich nach Abwiegen feststellte, daß der Meßbecher nicht in die Mikowelle paßt, habe ich 1l Jungbier abgezapft und auf etwa 45°C "mikrowelliert", in der Hoffnung, daß das nicht alle Hefe umbringt. Darin den Honig gelöst und nochmal 1l Jungbier zum nachspülen gezapft. Die Angelegenheit im Faß untergerührt.

Der Bock war bei 19°C Gärtemperatur auf etwa 8,7°P runter gekommen, nach der Honigzugabe sind es so 11,1°P, also ca. 2,4°P zusätzlich, was letztlich auf die geplanten 18,x°P nach dem Ausschlagen hinkommt. Ich brauchte halt ein bißchen weniger Hopfen (Bitterhopfen, Spalter Merkur 10%) beim Hopfenkochen (quasi ein "low gravity"-Verfahren ;) ).

Nach jetzt gut 1 Stunde meine ich, daß sich die Gärung verstärkt hat, gegenüber dem Zeitpunkt vor den Honiggabe.
Das kann aber auch einfach vom aufrühren der Hefe sein, die jetzt wieder zum Großteil in Schwebe ist.
Das Jungbier hat einen (erwartungsgemäß) unfertigen, noch zu bitteren und etwas zu röstigen Geschmack.
Bin mal gespannt, wie sich der Honig auswirken wird. Wenn die zugegebene Menge verbraucht ist, koste ich nochmal und kann dann ja ggf. noch etwas Honig hineingeben.

Nordhorn: hey, Du maischst in "Nullzeit" ab? ;)
Zum Rausschöpfen aus dem Kocher in den Läutereimer und Nachgußwasser beischleppen brauch ich "gefühlte" 10min.
Da die Starttemperatur meines Heißwassers bei nur 47°C liegt habe ich längere Aufheizzeiten. Das Nachgußwasser heize ich auch auf gut 85°C auf, das kommt danach nämlich in einen unisolierten Eimer (keine Isommatte mehr übrig) und kühlt dort von selbst aus. So hat die Maische schon eine Läuterruhe von vielleicht 20min.
Mit einer weitgehend automatisierten Anlage kann man natürlich viele Sachen nebenher erledigen. Da ich mein eigener "Maischautomat" bin und ich erfahrungsgemäß nur Murks produziere, wenn ich zu viele Sachen nebenher zu erledigen versuche, ist das keine Option für mich. Bin halt kein "Speed-Brewer". ;)
...und: wer langsam reit', kommt genauso weit! :)

Uwe


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Leoric
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2006 um 18:05  

Zitat:
Da ich mein eigener "Maischautomat" bin und ich erfahrungsgemäß nur Murks produziere, wenn ich zu viele Sachen nebenher zu erledigen versuche, ist das keine Option für mich.


Hähähä, das ist das Problem :D Wir verquatschen uns dauernd und kommen nicht dazu, die nächsten Schritte zu planen, wir praktizieren so ein wenig "planless brewing" :D

Jan


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burgi4u
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red_folder.gif erstellt am: 25.10.2006 um 22:47  
@Nordhorn: Wo bleibt denn in Deinem Plan noch Zeit für ein Bierchen, das ist ja Stress pur, fast wie auf Arbeit.
Sonst ein toller Plan mit vielen Infos. :thumbup:
Viele Grüße burgi :)


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Schade dass man Bier nicht ficken kann
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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2006 um 06:33  

Zitat von Uwe12, am 25.10.2006 um 17:16

Nordhorn: hey, Du maischst in "Nullzeit" ab? ;)


Mahlzeit Uwe,

wie Du auf dem Video siehst rauscht die Maische mit fast Lichtgeschwindigkeit aus dem Auslassrohr...
Natürlich bleibt dabei laut Einstein die Zeit stehen... ;)

Nein, im Ernst, das abmaischen dauert ca. 1min. Da bleibt für die Läuterruhe halt 4 min. Das Nachgusswasser habe ich ja schon vorher bereitgestellt und wird dann sogleich in den Maischekessel zum erwärmen gekippt..

Bis dahin
Marco


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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2006 um 06:36  

Zitat von burgi4u, am 25.10.2006 um 22:47
@Nordhorn: Wo bleibt denn in Deinem Plan noch Zeit für ein Bierchen, das ist ja Stress pur, fast wie auf Arbeit.
Sonst ein toller Plan mit vielen Infos. :thumbup:
Viele Grüße burgi :)


Hallo Burgi,
Stress ist es nicht, eher optimiert... :D
Der Vorteil ist, das nur der halbe Tag fürs brauen draufgeht und meine Frau und mein Kind dann
auch noch was von mir haben. Am Anfang habe ich auch den ganzen Tag gebraucht, da kamen schonmal
so Sätze wie: "Och, wir wollten doch mal was zusammen machen..."
Naja, das geht jetzt nach dem Brauen bequem.

Bis dahin
Marco


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andreas007
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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2006 um 10:09  
@Nordhorn , das sieht ja super organisiert und effektiv aus! Sehr schön! :thumbup: :thumbup:

Bei mir sieht es nicht so organisiert aus , aber ich nehme mir wie die alten Brauer mehr zeit!

Ach so bin gerade am Brauen: Weihnachtsbier, da mein letztes Weihnachtsbier fast alle ist (nur noch 8 Flaschen übrig). Werde auch den Tipp mit den Orangenhonig umsetzen! :puzz:

Viele Grüße aus Dortmund
Andreas :D


[Editiert am 26.10.2006 um 10:19 von andreas007]
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red_folder.gif erstellt am: 26.10.2006 um 14:49  
Hi Nordhorn,

welchen Durchmesser hat denn dein Ablasshahn am Maischekessel, und was ist das genau für ein Hahn?
Ich bau mir nämlich auch gerade einen neuen Kessel zusammen, und die Teile fehlen noch.

Gruß,
Bodo


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Hallo,

der Ablasshahn ist ein 3-teiliger VA Kugelhahn aus der Lebensmittelindustrie. Er hat vollen Durchgang 1 1/4 Zoll.
Läßt sich komplett auseinandernehmen und super reinigen. Kostet allerdings auch 200,-EUR, wenn man nicht
zufällig welche von Bekannten bekommt ;)

Bis dahin
Marco


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Huhu,

so, besser spät als nie, unser Weihnachtsbier, das wir gestern in Flaschen gepackt haben:

3kg PiMa
3Kg MüMa
0,2 kg Caradunkel
40 Gramm 3,9% Alpha Saazer
Safbrew T-58 obergärige Trockenhefe

Einmaischen 40°C
50°C 15 Minuten
65°C 65 Minuten
72°C 30 Minuten
Abmaischen 78 °C
Hauptguß 20 Liter
Nachguß 13 Liter

1 Hopfengabe
nach 20 Minuten Kochzeit 1Kg Orangenblütenhonig
nach 60 Min Kochzeit 2Zimtstangen, Orangen/Zitronenschale, 1 Vanilleschote, 1 Nelke

Stammwürze 20.5%
Restextrakt 6%-6,5%

Na prost Mahlzeit, wenn das mal nicht wenig Alk hat. Schmeckt aber sehr weihnachtlich-süß, doch schon fast nach Glühweinart... Erinnert mich geschmacklich irgendwie an Lebkuchen oder so.

MfG
Thomas
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