Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2006 um 19:14 |
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Hallo Thomas,
Zitat: | Wenn der Filter
verstopft ist der Druck im Malzrohr so groß das dir der obere siebträger
verbogen wird !
Bei mir läuft die pumpe nicht ständig sondern nur 60 sec und dann 20 sec
pause um ein zusetzten zu verhindern.
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Wie ich deinen Bildern entnehmen kann, benutzt
du relativ "dicke" Filter, die setzen sich dann auch wohl ziemlich
schnell mit Mehlanteilen im Malz zu.
Könnte man das nicht eventuell vermeiden, indem man einfach nur zwei
Lochbleche nimmt, ein inneres
mit - sagen wir mal 1mm Lochung- und dein jetziges als äußeres
Lochblech?
Ich denke mir, der eigentliche Sinn des Filtertuches beim Braumeister ist
doch nur die groberen Malzbestandteile
von der Pumpe und den Heizstäben fernzuhalten.
Alles was bei einer 1mm Lochung ( vielleicht noch besser 0,5mm) noch
durchkommt, sollte doch diesbezüglich kein Problem sein,
oder was meinst du?
Gruß
Urban
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Antwort 25 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2006 um 21:29 |
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Also Plan zum abdichten vom Malzrohr sieht folgendermaßen aus. Ihr seht
doch auf den Bildern das T-Stück, was zum verpressen ist. Ich hab noch ein
Stück rumliegen, wo das eine Ende abgesägt wird. das ich ein grades Stück
habe, wo ein O-Ring drin ist, was normal zum verpressen auf der 22er
Edelstahlleitung ist. Dieses wird unten an das Lochblech vom Malzrohr
geschweißt. und im Betrieb wird dann das Edelstahlrohr, was von der Pumpe
durch den Boden kommt, in dieses Rohr am Malzrohrboden mit dem O-Ring
gesteckt. Lässt sich ganz gut Stecken und dichtet sehr gut ab, auch ohne
verpressen. Das Lochblech wird im Boden vom Malzrohr wo das Rohr zur Pumpe
drangeschweißt ist, innerhalb des Rohres entweder größer gelocht, oder
gleich komplett weggebort, da vorm MR. heben sich das Malz ja absetzen kann
und das Loch hoffentlich weitgehend verschließt, so das nur ein bisschen
was in der Würze rumschwimmt. Evtl laß ich mir auch noch einen
Federbelasteten Verschluss für die ganze Sache einfallen, falls zuviel Malz
nachm Läutern in der Würze schwimmt (Idee existiert schon halbwegs, aber
erst mal abwarten). Ich wollte ohne Filtermatten, nur mit Lochblech
arbeiten. Ich hoffe, das eine 1,5mm bis 2mm Lochung in Ordnung ist. Zu
meiner Pumpe kann ich nur sagen, das sie 30W hat, 7W mehr als die im
Braumeister (20l), Obs reicht, wird sich zeigen, ob sie mein Lochblech (Was
ichnoch nicht hab) verbiegt, auch.
Ach ja, ich hab gestern die Firma Speidel noch angemailt, ob es die
Braumeister Malzrohre als Ersatzteile gibt. Heut früh um kurz nach 7 wurde
mir zurückgeschrieben, das die MR nicht als Ersatzteile erhältlich sind.
Entweder ließt da jemand hier mit, und will nicht das ich einen >KEG-Brauchef<
zum bruchteilpreis vom Braumeister baue, oder es ist
wirklich so.... ____________________ _______________________
Gruß Ludwig
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Antwort 26 |
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Senior Member Beiträge: 184 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 28.11.2006 um 22:25 |
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@Buchfelder
Ja ich würde gerne ohne das Filtermaterial brauen aber leider habe ich noch
kein lochblech mit 1 mm lochung bekommen.Das malzrohr hat oben und unten
jeweils 3 mm lochung und mit dem Filter und intervalsteuerung der pumpe
geht es jetzt eigentlich ganz gut.
Ich hatte mal einen versuch ohne filtermatte gestartet da ist mir aber
inhalb gurzer zeit die maische an den heizstäben angebrannt !
Vor ca 1 Jahr hatte ich mal mit speidel telefoniert und die haben eine
lochung von 2,6 mm haben sich aber auch noch nicht getraut ohne filter zu
brauen.
@ da Bastla
Ich kann dir nur aus erfahrung sagen das das malzrohr der kompizierteste
Teil der Anlage ist ! Am Anfang hatte ich mal ein paar Angebot eingeholt
was das bauen des malzrohres betrifft ! keines dieser Angebote lag unter
600 Teuros !!!! Das erste Malzrohr war ein abgasrohr 260 mm und 45 cm hoch
(leider war das volumen für 10 kg schüttung zu klein) Das zweite auch
abgasrohr unten 250 mm und oben 350 mm leider immnoch zu wenig volumen.
Aktuell und auch das beste hatt 450 mm im durchmesser und ist 450 mm hoch
und unten bei der heizung eine verjüngung auf 250 mm und ist für bis zu 15
kg schüttung ausreichend um auch mal High Gravity zu brauen :-) 1 HL ist
angestrebt
viel spaß beim basteln.
gute n8 !
Thomas
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Antwort 27 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2006 um 16:10 |
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hm. mus mir da noch was überlegen. Hab nen Denkfehler drin gehabt mit dem
Malzrohr. Vor lauter Basteln usw, hab ich garnicht bedacht, das es ja
ganricht egal ist, von wo die Würze ins MR läuft und wo wieder raus. Also,
System nochmal umkrempeln....
Nachdem ich nirgends 1mm oder 1,5mm Lochblech zu vernünftigen Preisen bzw
in brauchbaren Mengen gefunden hab, wirds wohl ein geschlitztes Blech
werden mit 1mm Schlitzen meiner Flex...
[Editiert am 29.11.2006 um 16:12 von Da Bastla]
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Gruß Ludwig
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Antwort 28 |
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Senior Member Beiträge: 184 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2006 um 19:43 |
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hallo bastler
hier ein Vorschlag wie du die Konstruktion noch retten kannst.
cheers
Thomas
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Antwort 29 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2006 um 20:17 |
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Die gleiche Idee hatte ich auch schon. Statt dem Kreuz aus Rundmaterial ein
3mm Blech, was sich unten abstützt und durch das Rundeisen in der MItte
geführt wird, und darauf das Malzrohr. Dazu das untere Lochblech im MR
2-3cm nach innen versetzen, und in dem 3mm Boden wo das MR aufliegt dann
die Abdichtdraufsteckkonstruktion, die im Denkfehlerplan eigentlich im MR
Lochblechboden sein sollte. Mehraufwand ein 3mm Blech, ein bisschen messen
und 2 Stützen für den Zusatzboden. Die 3. Stütze ist ja der Zulauf zum MR.
Eieiei, würde mich ärgern, wenn ich da jetzt Mist gebaut hätte.... ____________________ _______________________
Gruß Ludwig
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Antwort 30 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2006 um 20:21 |
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Hi,
4u2fast:
Der Pumpenzulauf zum Mr muss doch dicht sein, ebenso das Mr zum
Topfinneren, wie bekommst du denn das hin
durch den Zwischenboden, zumal ja das Mr zum Anschwänzen einfach
herausnehmbar sein soll?
Gruß
Urban
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Antwort 31 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2006 um 20:46 |
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4u2fast:
Sag mal, ist bei deiner Zeichnung nicht Abgang und Zulauf vertauscht?
Naja, vielleicht hab ich auch nur zuviel Homebrew....
Gruß
Urban
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Antwort 32 |
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Senior Member Beiträge: 184 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 29.11.2006 um 21:16 |
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hi buchfelder
ist schon richtig bei der Zeichnung es wird aussen angesaugt und in das MR
reingepumpt bis es überläuft und so einen Kreislauf erzeugt.
cheers
Ich teste jetzt mal meinen Weihnachtsbock
Thomas
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Antwort 33 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 30.11.2006 um 14:13 |
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4u2fast: Zitat: | ist schon richtig bei
der Zeichnung es wird aussen angesaugt und in das MR reingepumpt bis es
überläuft und so einen Kreislauf erzeugt.
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Ja, so sehe ich das ja auf der Zeichnung
auch.
Aber ist denn nicht dort wo's aus dem Topf rausgeht der Ablauf und dort
wo's in das Mr reingeht der Zulauf?
Dann muss doch die Beschriftung umgekehrt sein, jedenfalls wenn man
richtigerweise die Sache vom Braugefäß aus
sieht, nimmt man die Pumpe als Referenz dann stimmt die Beschriftung.
Iss ja wirklich unwichtig, deshalb lassen wir's einfach so wie es ist.
Gruß
Urban
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Antwort 34 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 3.12.2006 um 21:42 |
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Bin dieses WE nicht wirklich weitergekommen, da ich grad ein bisschen mein
Geld zusammenkratzen muss, das ich mir das Material fürs Malzrohr kaufen
kann. Hab nur die 1/2" Schraubanschlüsse für die SChnellkupplungen an die
Kühlschlange gelötet. Bild gibts bei den nächsten Fortschritten dann
wieder.
Mal eine Frage zum Malzrohr was die Dimensionierung betrifft:
Die höhe wird wegen Heizung, Zwischenboden etc auf 33-35cm begrenzt. KEG
innendurchmesser ist ca 36cm. Ich will nur so groß wie nötig gehen, nicht
so groß wie möglich, da ich evtl auch mal kleinere Sude brauen will, und
nich jedesmal das KEG vollmachen will. Wenn aber jetzt das MR zu groß ist,
geht das nicht, weil mir die Pumpe sonst evtl Luft saugt, wenn ich nur 20l
drin hab. Dachte an so 30cm im Durchmesser und 25cm (oder 30cm) an Höhe.
Reicht das für eine 10kg Schüttung? Oder was würdet Ihr sagen, ich hab
leider (noch!) keine Ahnung, was Volumenmäßig an Schüttung auf mich
zukommt. Plan ist das ich Sude von 20 - 50l ansetzen kann damit. Muss
nächste Woche das Material bestellen, das ich kurz vor Weihnachten brauen
kann wenn alles glatt läuft. Am 2.2.07 MUSS das erste Bier trinkfertig
sein, da mein Dad und der von meiner Freundin da Geburtstag haben...
Zum Nachgußaufheizen, wird ein unisolierte 50er KEG wohl mit Ablaufhahn und
Heizstab herhalten, ich will mir mein 2. Isoliertes KEG nich zerstören,
zumal das noch i.O. ist (ist evtl zu verkaufen, oder Tausch gegen
Rohstoffe/Brauzubehör, oder was ich sonst so brauchen könnte), ich aber ein
30er und ein 50er KEG rumliegen hab, welche wegen Beschädigung ausgemustert
wurden (50erKEG Staplerunfall -> Riß neben dem Ventilstutzen + Rand
oben verformt, 30er hat irgendein Bastelfreak den Gewindestutzen abgesägt)
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Gruß Ludwig
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Antwort 35 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.12.2006 um 20:58 |
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Hab mich jetzt für 33cm Durchmesser und 30cm Höhe entschieden, und hoffe
damit nich auf die Nase zu fallen. 10kg Schüttung haben laut den Rezepten
aus "Bier brauen nach eigenem Geschmack" ca 8l Volumen. Also werden 5kg die
Hälfte haben, was dann von den Rezepten her gerechnet bei um die 20l Sude
enden dürfte. Das MR würde dann ein Volumen von ca 25l haben. Wird dann
also verdammt eng bei nem 25er Sud, das die Pumpe nich leer läuft... wird
sich zeigen...
Hab heute weiteres Material angeschafft, um meinen Braukeller nich in eine
Dampsauna zu verwandeln. Ein paar Rohre und einen Lüfter, um den Dampf und
Geruch durch die Trocknerabluftöffnung im Kellerfenster zu entsorgen.
Außerdem ein paar Kleinteile für ein Bügelflachen Manometer, den Ablaufhahn
für das Wasserkocher-KEG und für beide KEGs ne Temperaturanzeige. Der Typ
der mir das Material fürs MR besorgt, ist die ganze Woche auf Montage am
Bau
Frühestens am WE gibts also das Blech Langsam wirds eng, das ich beis Weihnachten
gebraut hab
[Editiert am 5.12.2006 um 23:19 von Da Bastla]
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Gruß Ludwig
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Antwort 36 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 5.12.2006 um 22:58 |
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Langeweile gehabt....
Hier mal ein paar weitere Bilders (draufklicken machts größer):
die angelöteten 1/2" Anschlüsse am Kühler:
Die Entlüftungsgeschichte:
Das Y-Stück kommt direkt an den Trocknerausgang im Kellerfenster und bleibt
da. Zum brauen/kochen kommt das Stück mit dem Kabel dran, da ist ein
kleiner E-Lüfter drin. An das Rohrstück was drüber liegt, kommt der
Schlauch vom Trockner dran. Das Wellrohr kommt an den KEGstutzen (Der
abgeschnittene KEG Deckel mit Stutzen wird der Deckel von meinem
Brauapparat). Passt dicht drauf und wird nur gesteckt. Das Wellrohr bleibt
immer am Y-Stück und wird im Alltag mit einem Stopsel verschlossen oder ich
zieh das Rohr raus und der Stopfen kommt ins Y-Stück. Mal schaun, wies der
Alltag so regelt...
Hier noch die beiden Thermometer:
Werden von innen mit einer Mutter festgemacht und abgedichtet
Der letzte Streich für heute ist das Flaschenmanometer:
Druckluftschnellkupplung, um später evtl mal mehrere Flaschen überprüfen zu
können mit einem Manometer... Kunststoffkörper vom Bügelverschluss
angebohrt, 1/8" Gewinde reingeschnitte, schräg am Draht vorbei ein 3mm Loch
in die Mitte unten vom Verschluss, zum Schluss alles mit dauerelastischem
Kleber (angeblich Lebensmittelecht) reingeklebtschraubt.
Einziges Ärgernis heute: mein billiger Gewindeschneider kommt mit meinem
Edelstahl Rundmaterail was in der Mitte vom Faß als Führung für MR und
Zwischenboden rein soll nicht klar....
Mal schaun, entweder ich find jemanden der
mir da ein 10er Gewinde draufzaubert (oben und unten nur), oder ich find ne
Edelstahlgewindestange.
So, das wars...
Guad N8!
[Editiert am 5.12.2006 um 23:09 von Da Bastla]
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Gruß Ludwig
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Antwort 37 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2006 um 10:59 |
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Moin Ludwig,
Zitat: | das Rohr was unten
reingeht, wird der Zulauf, der in das Malzrohr (welches ich noch garnicht
hab ) von unten reingeht (Isolierung noch nicht
ausgeschnitten fürs Rohr). Das andere Bild ist die ganze Sache von innen
(Alle Rohre + Heizstab etc nur lose reingesteckt, und noch nix
verschweißt) |
sag mal, wie bekommst du denn das Rohr dort wo es ins Mr hineingeht
dicht?
Gruß
Urban
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Antwort 38 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2006 um 16:32 |
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Plan zum abdichten vom Malzrohr sieht folgendermaßen aus. Ihr seht doch auf
den Bildern in nem Post weiter oben das T-Stück, was zum verpressen ist.
Ich hab noch ein Stück rumliegen, wo das eine Ende abgesägt wird. das ich
ein grades Stück habe, wo ein O-Ring drin ist, was normal zum verpressen
auf der 22er Edelstahlleitung ist. Dieses wird unten an den Zwischenboden
(rausnehmbar auf Gewindestange aufgefädelt) unterm Malzrohr geschweißt. und
im Betrieb wird dann das Edelstahlrohr, was von der Pumpe durch den
KEG-Boden kommt, in dieses Rohr am Zwischenboden mit dem O-Ring gesteckt.
Lässt sich ganz gut Stecken und dichtet sehr gut ab, auch ohne verpressen.
Das MR wird auf den Zwischenboden draufgestellt und von oben mit einer
Flügelmutter auf der Gewindestange gesichert. Evtl wird das MR gegen den
Zwischenboden noch mit einem aufgeschnittenen Silikonschlauch
abgedichtet.
Hier mal ne schnell hingebastelte Systemzeichnung:
[Editiert am 7.12.2006 um 16:33 von Da Bastla]
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Gruß Ludwig
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Antwort 39 |
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Senior Member Beiträge: 314 Registriert: 17.11.2005 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2006 um 16:48 |
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Ahja, dann noch viel Spaß beim basteln!
Berichte mal wenn der "Stapellauf" geschafft ist.
Gruß
Urban
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Antwort 40 |
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Senior Member Beiträge: 184 Registriert: 4.4.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2006 um 19:59 |
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das mit dem aufgeschnittenen silikonschlauch brauchts du nicht ! geht bei
mir auch ohne.
gruß
Thomas
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Antwort 41 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 7.12.2006 um 20:03 |
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Wird sich zeigen. werds auch erstmal ohne probieren, wenn unten zuviel
rausgedrückt wird, bzw oben nix mehr rauskommt, kann ich ja während dem
Würzebasteln kurz das MR rausziehn und den Schlauch draufstecken. Ohne wäre
mir auch lieber, da ich vermute das der Schlauch sich beim Abläutern
selbstständig machen wird...
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Gruß Ludwig
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Antwort 42 |
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 9.12.2006 um 18:25 |
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So, heut gings weiter....
Das eine KEG mit dem Riß oben (Vermutlich Gabelstaplerunfall) wurde
geköpft. Dann ein paar Löcher für die Heizung (Ist heut früh um 7:25 Uhr
gekommen --> Der Paketbote hat einen nicht ganz freundlichen Text
bekommen ), Thermometer und Ablaßhahn eingebaut und den Rand
vom Faß aufgeweitet, das der Deckel draufpasst (ich hab das KEG genau an
der Biegung bei der Schweißnaht vom Ring mit den Griffen getrennt, jetzt
passt der Deckel optimal auf beide Fässer ). Leider hab ich vorerst für beide Fässer nur
einen Deckel, da der vom Isolierten KEG noch seine Isolierung hat und die
ziemlich mühselig zu entfernen ist.
Jetzt fehlen noch ein paar Griffe und alle Schweißnähte. Das Material fürs
MR hab ich heute bestellt, und einen Kühler für meinen wassergekühlten
Würzekühlerkreislauf hab ich heut auch bei ebay geschossen. ____________________ _______________________
Gruß Ludwig
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Antwort 43 |
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Gast
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erstellt am: 10.12.2006 um 16:19 |
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Mahlzeit,
dein "isoliertes" KEG ist kein isoliertes! Es handelt sich um eine
Schutzschicht aus Polyurethan. Mit (Wärme)Isolation hat das nichts zu tun.
Es ist lediglich in der Herstellung billiger und hat wohl im normalen
"Handling" einige Vorteile.
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Junior Member Beiträge: 29 Registriert: 14.10.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 16:37 |
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hmblöd... Auch nich so schlimm. Jedenfalls dürfte es ein bisschen besser
Isolieren, als ohne Schutzschicht, da das Zeug innen wie aufgeschäumt
aussieht. Und wo geschäumt ist, ist Luft drin und Luft isoliert... Wird
sich zeigen wies wirkt.
Danke für den Hinweis!
____________________ _______________________
Gruß Ludwig
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Antwort 45 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 20:01 |
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Hallo Braumeister(innen),
ich benutze seit vielen Jahren ein V2A Anlage aus drei 53 L Kegs. Bei einem
Kessel wurde der Deckel abgeschnitten, beim zweiten Boden und Deckel, beide
wurden zusammen geschweißt, aus dem abgeschnittenen Boden wurde ein Deckel
geformt, der gleich weiter verwendet wird.
Der dritte Keg wurde oben aufgeschnitten. Die scharfen Kannten an beiden
Kesseln wurden mit V2A Draht aufgeschweißt um die Verletzungsgefahr
auszuschalten und zur Stabilisierung.
Der ca. 100 L fassenden 'Doppelkeg' hat in der Mitte an jeder Seite ein 1"
V2A Rohr und hängt damit in einem Ständer ca. 1,5 m über der Erde.
Zum Säubern kann dieser nun übergekippt werden.
Dies ist mein 'Kocher', hat zwei 2.5 KW Heizelemente, die in
eingeschweißten V2A Muffen mit Innengewinde eingeschaubt sind.
Im Boden sind zwei 1" Muffen, jede mit einem 1" Hahn, eine ist flach mit
dem Innenboden und ist zum einpumpen der Würze. Die zweite steht etwa 1,5"
nach Innen über um beim Ablassen der Würze Sedimente im Absatz zu
lassen.
Der dritte Keg hängt ebenfalls in einem Gestell und kann gekippt werden,
hat ein 2.5 KW Heizelement, ein eingeschraubtes Thermometer und eine 1"
Muffe mit Hahn zum Ablassen der Würze.
Ich habe einen 200 L Boiler, den ich zwischen 50 und 75° einstellen kann,
mit einem Wasserschlauch und Gartensprühdüse kann ich die Maische
verlängern. Der Kochkessel hat außen Markierungen für die Würzemenge und
ich pumpe die Maische mit einer kleinen elektrischen Pumpe vom Maischer zum
Kocher, bis ich die nötige Menge habe.
Zum Ankochen schalte ich beide Heizelemente ein, wenn es einmal kocht nur
noch eins.
Beide Kegs haben unten Lochbleche, die lose aufliegen und entfernt werden
können zur Reinigung.
Ich habe zum kühlen eine 3/8" Kupferspirale in eine 3/4" Spirale
eingelötet, in den Zwischenraum geht Leitungswasser zur Kühlung.
Da der Kocher hoch hängt, kann ich über Schwerkraft den Sud in 70L behälter
für die erste Gärung über die Kühlschlange ablaufen lassen.
Der Maischrest kann in eine Schuppkarre übergekippt werden.
Das alles klappt recht gut und ich mache normal immer zweimal 53 L, da ich
in 53L Kegs gäre und lagere. Alles wird, ausschließlich der ersten,
schnellen Gärung, mit CO2 umgedrückt.
Das einzige was mir noch stinkt, ist das aufdrücken des CO2 auf das auf -1
bis +2° gekühlte Bier. Es müßte doch möglich sein über eine elektrisch
angetriebene Quetschpumpe wie sie in Krankenhäusern benutzt wird CO" in den
Strom der Abfüllanlage zu pressen, mit einem Luftstein in der Leitung?
Schöne Grüße, Euer Biermann
P.S.: Bier ist der Lebenssaft
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Antwort 46 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 10.12.2006 um 23:05 |
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hi und schöne Grüße nach Kanada
Zitat: | Das einzige was mir noch
stinkt, ist das aufdrücken des CO2 auf das auf -1 bis +2° gekühlte Bier. Es
müßte doch möglich sein über eine elektrisch angetriebene Quetschpumpe wie
sie in Krankenhäusern benutzt wird CO" in den Strom der Abfüllanlage zu
pressen, mit einem Luftstein in der
Leitung? |
Warum machst du das? Hat das Bier zu
wenig CO2? Davon abgesehen, das CO2 hat doch sicher einen höheren Druck als
das Bier, dann brauchst du doch keine Pumpe. Ich glaub ich versteh das
falsch ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 47 |
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Posting Freak Beiträge: 1905 Registriert: 7.12.2006 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2006 um 00:08 |
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Hallo Stahlsau,
ich lasse das Bier runter gären, mit Pfrofen und Airlocks (weiß nicht wie
die bei Euch heißen). Dann, 6 - 8 Wochen nach Braubeginn ziehe ich das Bier
in Limonadenfässer mit 18-19 L und kühle es runter, damit ich es mit CO2
sättigen kann. Beim Abfüllen schäumt es aber oft und man kann auf flaches
Bier kein CO2 einbringen, da der Druck in den Behältern höher sein muß wie
die CO2 Zumischung, weiß nicht ob ich das so richtig erkläre.
Sagen wir der Bierbehälter hat 1 bar, dann kann man keine 1,5 bar CO2
zudrücken, mit Rückschlagventil im Bierstrom und einem Luftstein direkt vor
der Abfüllanlage und positiver Verdrängungspumpe mößte man das CO2 nicht
nur einbringen können sondern auch noch die Menge durch die Zeit * Menge
pro Flasche regulieren können.
Oder wie machen es die großen Brauereien?
Hört sich vielleicht alles Blöd an macht mich aber recht fertig.
Habe gestern ein Biermann&Bitburger Pils abgefüllt das m.M. zu wenig CO2
hat.
Hilfe erwünscht.
Euer Biermann aus dem sonnigen Alberta
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Antwort 48 |
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Posting Freak Beiträge: 804 Registriert: 25.12.2004 Status: OfflineGeschlecht:
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erstellt am: 11.12.2006 um 09:45 |
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hi, Zitat: | Sagen wir der
Bierbehälter hat 1 bar, dann kann man keine 1,5 bar CO2
zudrücken |
Wieso nicht? Das ist doch gängige
Praxis um ein Bier aufzukarbonisieren (d.h. den CO2-Gehalt zu erhöhen). Das
Fass kaltstellen, mit CO2 Druck drauf geben und abwarten...mit der Zeit
löst sich das CO2 dann im Bier. Wenn der CO2-Gehalt dann stimmt, kann man
per Gegendruckabfüller (siehe Suchfunktion) in Flaschen abfüllen.
Zitat: | Oder wie machen es die
großen Brauereien? |
Ich glaube die führen die
Gärung unter Druck durch und spunden, so dass der CO2-Gehalt nachher
stimmt. Ob die auch eine Haupt- und Nachgärung machen weiss ich nicht,
glaube aber nicht. Wenn das Bier nach der Hauptgärung schon ausreichend CO2
enthält ist die NAchgärung m.E. sinnlos. ____________________ Das ist eine Signatur.
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Antwort 49 |
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