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Autor: Betreff: Steinbrauer oder besser Steinbier
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maelektro
Beiträge: 314
Registriert: 1.9.2004
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red_folder.gif erstellt am: 20.12.2006 um 14:13  
:)
hallo wollte inhaltlich nur darauf zurückkommen, daß versucht wird ein "Steinbier" zu brauen.
Zitat aus dem Buch Kräuterbier+Co
"Die Brauerei Sailerbräu nutzt für Ihr Steinbier einen besonderen Effekt,sie erhitzt Steine in der Glut und und hängt diese in den Sudkessel.Durch die örtl. Überhitzung-(...) kommt es zu einer Karamelisierung des Malzzuckers und einer entsp. Aroma u.Farbbildung"
Hier noch ein weiterer Link


[Editiert am 20.12.2006 um 14:34 von maelektro]



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Wer fremdgeht schont die eigene Frau
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2006 um 08:43  
Huhu,

das hört sich mächtig interessant an. Das kannte ich gar nicht. Hat das sonst schon mal jemand gemacht hier?
Aaaalso, wenn die Grillsaison wieder losgeht muß ich dringend prüfen, wo ich geeignete Steine finde. Dann wird Grillen mit Bierbrauen verbunden und die Steine kommen ab in die Glut....

Nur mal für mich als Unwissender, ob ichs verstanden habe:

Bier ganz normal maischen
Zum Hopfenkochen die Steine reinschmeißen (Wann? Wie lange?)
In das Gärfaß die erkalteten Steine mit reintun

Welche Steine wären geeigent? Grauwacke hab ich gelesen... Andere Sorten? So Dinger für nen Saunaofen?

MfG
Thomas
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frikadellenschmied
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2006 um 09:38  

Zitat von Schnulli, am 21.12.2006 um 08:43
...........
Aaaalso, wenn die Grillsaison wieder losgeht ..........


Die "Grillsaison" endet am 31.12. des Jahres und beginnt erst wieder am 01.01. des Folgejahres!!!!! :devil: ;) (Gruss vom frikadellenschmied, der ganzjährig grillt)


Kann man diesen Karamellefekt nicht anders bewerkstelligen? Heisses Eisen? Ansonsten recht interessant, wie schon früher gebraut wurde. Müsste man vielleicht mal mit einem "normalem" Sud testen.


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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun und Saitan scheisse schmeckt!
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stahlsau
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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2006 um 10:29  
hi,
mit dem heißen Eisen das wird glaube ich Stachelbier genannt. Der Effekt ist ja der gleiche, da seh ich keine Probleme.


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red_folder.gif erstellt am: 21.12.2006 um 10:45  
Huhu,


Zitat von frikadellenschmied, am 21.12.2006 um 09:38

Zitat von Schnulli, am 21.12.2006 um 08:43
...........
Aaaalso, wenn die Grillsaison wieder losgeht ..........


Die "Grillsaison" endet am 31.12. des Jahres und beginnt erst wieder am 01.01. des Folgejahres!!!!! :devil: ;) (Gruss vom frikadellenschmied, der ganzjährig grillt)


jaaa, auch ich kenne die Seiten des Grillsportvereins auch schon seit längerem :P Im Forum finde ich dich auch hin und wieder allerdings schon länger nix gelesen..... ;)
Aber so ein fanatischer Dauergriller bin ich nicht :D Das führt zu unangenehmen Rückfragen meiner Frau.

MfG
Thomas
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frikadellenschmied
Beiträge: 1705
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Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 21.12.2006 um 19:42  
TROTZDEM ist IMMER Saison! :mad: :) ;) ;) ;) ;)

Nicht sooo ernst nehmen! aber WIR brauen ja auch wenn es regnet? Gelle? Also ist immer Saison. :P :thumbup: :D


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ughi
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Registriert: 6.4.2003
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2006 um 10:16  
hee, back to topic please!

Wo bekommt man solche Steine her? Baumarkt?
Welche Sorten bieten sich an?

Gängige Vorgehensweise für das Brauen mit Steinen scheint ja zu sein, dass sie heiß gemacht werden, um dann beim Brauprozess als Wärmequelle zu dienen. Im oben genannten Artikel wurden die heißen Steine beim Würzekochen zugegeben und bis zur Gärung im Sud gelassen, wenn ich das richtig gelesen habe. Gnadle hat beim Maischen heiße Steine zum Aufheizen verwendet.

Interessant sind jetzt folgende Erfahrungswerte: wie viele heiße Steine/ wie viel Kilo benötigt man, um x Liter Wasser 90Minuten am kochen zu halten? Wie ist da die Vorgehensweise? Müssen die Steine immer wieder im Feuer aufgeheizt werden? Sprich aus dem Bottich entnehmen und wieder in die Glut legen? Wie lang reicht die Heizleistung der Steine? Legt man dann einfach immer Mehr Steine hinzu? (-> Muss man genug Steigraum im Bottich haben?)

So, ran auf die Fragen, Leute :D


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Viele Grüße, Matthias
http://www.good-beer.de
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stahlsau
Beiträge: 804
Registriert: 25.12.2004
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2006 um 11:22  
hi,
also wenn du mich fragst, zum Hopfenkochen muss man bestimmt normal heizen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Bottich groß genug sein kann, um 90 Minuten lang heiße Steine reinwerfen zu können um die Würze am kochen zu halten.
Aber ich lass mich gerne vom Gegenteil überzeugen ;)


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tinoquell
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red_folder.gif erstellt am: 22.12.2006 um 11:32  
Hi,

das ist das schöne an hobbybrauer.de -
es gibt nichts, was es nicht gibt !!
http://www.hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=view thread&tid=1792#pid17992

Schöne Weihnachten !
Tino


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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2006 um 11:36  
Huhu zusammen,

so, über die Feiertage hab ich mir mal meine Gedanken gemacht. Wenn ich das mit dem Steinbier richtig verstanden habe, dann kommt es wohl nur darauf an, dass der Zucker der Maische an den heißen Steinen karamelisiert. Die Steine kommen dann mit in das Gärfaß. Ein konsequentes Aufheizen der Würze mit Steinen scheint mir nicht notwendig. Also hab ich mir gedacht, ich packe ein paar heiße Steine gegen Ende des Maischens rein, am besten während einer Aufheizphase um zu beobachten, wie sich die Temperatur verändert. Und das wars schon.... Zu einfach um wahr zu sein?

Nunja, ich denke, ich werde mal schaun ob ich irgendwo günstig an die Steine aus einem Saunaofen rankomme (Meine Eltern hätten da eine Sauna..... Ach neee... :redhead: ). Die scheinen mir am ehesten geeignet zu sein. Alles weiter hört sich an wie normaler Brauablauf, nur dass die erkalteten Steine dann mit in die Gärtonne kommen.

MfG
Thomas
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Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2006 um 11:47  
Thomas, wenn Du die heißen Steine vor dem Abläutern reinwirfst, hast Du keinen karamelisierten Zucker, sondern einen Klumpen verbrannter Treber. ;)


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Gruß vom Berliner
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2006 um 13:35  
Huhu


Zitat von Berliner, am 27.12.2006 um 11:47
Thomas, wenn Du die heißen Steine vor dem Abläutern reinwirfst, hast Du keinen karamelisierten Zucker, sondern einen Klumpen verbrannter Treber. ;)


:redhead:

OK, wie wärs mit zu Beginn des Hopfenkochens? Dann braucht man auch nicht wirklich auf die Temperatur achten....
Die Steine dann aber rausnehmen, da der Zucker sich ja sonst wieder beim Hopfenkochen ablösen dürfte :question:

MfG
Thomas
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wasserundbrot
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2006 um 14:03  
Hallo Thomas!
Zitat:
da der Zucker sich ja sonst wieder beim Hopfenkochen ablösen dürfte :question:


Na ich denke doch, daß genau das erwünscht ist, schließlich willst du den Karamellzucker doch im Bier und nicht am Stein haben, oder?

Ob die Steine selbst noch einen positiven (geschmacklichen)Effekt auf das gärende Bier haben, hängt sicher von den verwendeten Steinen ab und wäre auszuprobieren.

Btw, ich möchte jedem davon abraten, nasse Steine zu erhitzen. Die machen dann gerne Bumm! :hallucine:
Wer nur mit den Steinen heizen möchte, sollte für ausreichend Steine und Steigraum sorgen... :puzz:

Beste Grüße
Jens


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Den besten Trunk, den einer kennt,
wird hausgebrautes Bier genennt. (frei nach Martin Luther)
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red_folder.gif erstellt am: 27.12.2006 um 20:45  
Huhu


Zitat von wasserundbrot, am 27.12.2006 um 14:03

Na ich denke doch, daß genau das erwünscht ist, schließlich willst du den Karamellzucker doch im Bier und nicht am Stein haben, oder?


Neee, ich denke ja, dass gerade der karamelisierte Zucker am Stein erst wieder im Gärfaß (mittels des Steines) zugeführt wird... zumindest hab ichs so verstanden.

MfG
Thomas
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