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Autor: Betreff: Refraktometer
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2007 um 13:04  
Hallo zusammen,

ich wollt mal fragen wer einen Refraktometer im Einsatz hat.
Wenn man im Laufe seines Brauerlebens die eine oder andere Spindel fallen läßt, wäre das ja schon mal preislich ne Alternative.
Eine automatische Temperaturanpassung ist bei den besseren Geräten auch dabei und damit ne Fehlerquelle.

Wer hat so ein Teil im Einsatz und kann darüber mal etwas berichten ?

Gruß,
Svenson
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2007 um 13:21  
Hi, Svenson,

also der Earl ist unser REFRAKTOMAN. Ich wollte Dir gerade den link zu seiner Homepage linken, aber da funktionier was nicht. Der hat tolle Diagramme erstellt. Vielleicht kommst Du auf die Seite, bei mir funktioniert die leider nicht: http://hobbybrauerboerse.tripod.com/

Gruß
Michael


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„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 1
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Beiträge: 210
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2007 um 13:26  
Hi Michael,

bei mir gehts .. danke... aber nix zu finden zum Thema ... allerdings - mir läuft es siedendheiß übern Rücken :o - hab ich noch gar nicht die Forumssuche bemüht ... *schnell nachhol*

Gruß,
Svenson


[Editiert am 14.2.2007 um 13:29 von Svenson]
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2007 um 13:34  
Und schon kann ichs mir selbst beantworten: während der Gärung ist das Teil nicht zu gebrauchen.. der Alkoholgehalt verfälscht wohl enorm ...

Gruß,
Svenson
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dereulenspiegel
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2007 um 13:38  
Das stimmt. Diese Verfälschung lässt sich aber wohl berechnen. Guck mal in seinem Rezeptmaker, da ist, glaube ich, ein Formular um diesen Fehler auszugleichen.
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Mundi
Beiträge: 153
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2007 um 14:20  
hallo Svenson,

ich würde mein Refraktometer nicht mehr hergeben. Damit lassen sich Dinge messen, die nur mit Spindel alleine nicht zu messen sind.

Folgender Artikel ist sehr interessant:

http://www.byo.com/feature/1132.html

Für alle Berechnungen nehme ich dann jeweils Promash. Die Demoversion reicht auch schon.

http://www.promash.com/

Sehr interessant ist auch die Hilfedatei von Promash. Da siehst Du ganz gut, wie die Messungen in Vergleichswerte umgerechnet werden können, welche Du von der Spindel her kennst.


Ich überwache mit dem Refraktometer auch die Gärung. Man sieht, ob die Gärung noch in Bewegung ist und wann sich nichts mehr tut. Wenn sich nichts mehr tut, mache ich dann vor dem Abfüllen noch eine Vergleichsmessung mit der Spindel. Normalerweise stimmen Spindel und umgerechneter Brix Wert recht gut überein.

Gruss

Mundi
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2007 um 19:04  
Hi Svenson,

um den Alkoholfehler herauszurechnen, schau doch einfach mal unter Punkt 9.4 bei http://mitglied.lycos.de/hefetauschboerse/Berechnungen_1.1. xls. Die Berechnung funktioniert wirklich sehr gut und ist auch mehrfach Praxisgetestet :thumbup: . Demnächst gibt´s hierzu ein kleines VB-Programm.

Viele Grüße

Earl


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Jakobus
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2007 um 20:00  
Naja, also ich hab mal angefangen den BYO-Artikel ins deutsche zu übersetzen, aber daß die Formel stimmt, kann ich nciht bestätigen... Ich muss mir da ncohmal ernste Gedanken drüber machen.


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Interpunktion und Orthographie des Postings ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
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Mundi
Beiträge: 153
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red_folder.gif erstellt am: 14.2.2007 um 21:17  
ich habe die Formeln vom BYO Artikel in eine Excel Tabelle überführt und dann einige Testberechnungen mit der Tabelle von Earl und Promash verglichen. Bis auf einige kleine Abweichungen stimmt es überein.

Die Abweichungen sind vermutlich kleiner, als die Messfehler, die ich mache :)

Die Berechnungen von Earl funktionieren wirklich gut. Das kann ich nur bestätigen.

Gruss

Mundi
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2007 um 13:30  
Hi, Senson,

nur der Vollständigkeit halber. Auf Earls homepage unter downloads und dann die pdfs Stärkeverzuckerung und Maischeverzuckerung. Da sind wunderschöne Vergleichstabellen und Refraktometer - Brixwerte.
Gruß
Michael


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chapapote
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2007 um 22:27  
Moin, moin,

hab gerade diesen link aus einem spanischen Hobbybrauerforum, für die die sich so ein Teil kaufen möchten:

http://cgi.ebay.ch/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140075318 262&ssPageName=MERC_VIC_RSCC_Pr12_PcY_BIN_Stores_IT&refitem=140085715643&it emcount=12&refwidgetloc=closed_view_item&usedrule1=StoreCatToStoreCat&refwi dgettype=cross_promot_widget

Ist gar nicht so teuer, habe aber k.A. ob die Qualität stimmt? Keine Ahnung warum der link so irre lang ist...

Gruss

chapapote
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Uwe12
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red_folder.gif erstellt am: 15.2.2007 um 23:39  
Ich habe eins bis 32 Brix vom ebay-Anbieter gainexpress direkt aus Hongkong kommen lassen. Um 26€ incl. Versand.
War sehr schnell geliefert und günstiger als bei den billigsten Importeuren. Ich hatte ein Angebot in Dollar gewählt, hat noch paar Cent gespart.
Natürlich habe ich mit dem Anbieter, außer als zufriedener Kunde, nichts zu tun! :)

Uwe


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Mundi
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2007 um 08:01  
hallo zusammen,

habe mein Refraktometer über e-... geholt und zwar bei dem Anbieter, den chapapote gepostet hat.

Bin seht zufrieden damit.

Gruss

Mundi
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Mundi
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2007 um 14:58  
hi Earl,

Promash arbeitet mit einem Korrekturfaktor, den man zuerst einstellen muss. Mit diesem Faktor wird das Resultat immer multipliziert.

Der Korrekturfaktor wird nach meiner Erfahrung stark durch die Farbe der Würze oder des Bieres beeinflusst.

Wenn es konstant gleich viel daneben ist, wird die Ursage vermutlich da liegen.

Bestätigen kann ich die Aussage, dass die Handhabung massiv einfacher wird. Ich würde das Teil nicht mehr hergeben.

Gruss

Mundi
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2007 um 15:21  
Hi, Earl, Hi, Mundi,

in diesem Zusammenhang hätte ich mal die Frage, ob Trubteilchen die Messung nicht auch verfälschen? Das Prinzip ist doch Lichtbrechung, und da könnte ich mir vorstellen, daß Trubteilchen einen Einfluß haben.

Gruß
Michael


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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2007 um 18:42  
Hallo Michael,

ob und in welchem Maße Trubteilchen die Messung verfälschen, kann ich dir leider nicht sagen. Ich kann mir aber vorstellen, daß ein möglicher Fehler nicht so gravierend ist, da sie das Licht wohl eher streuen, anstatt zu brechen vermögen. Ich habe jedoch festgestellt, dass Trubteilchen, sei es Hefe oder unverzuckerte Stärke eine genaue Ablesung des Refraktometer so gut wie unmöglich machen, da sich keine Trennlinie bildet. Dies wohl gerade wegen besagter Streuung. Nun habe ich, zumindest bei meinem Refraktometer, ein Trick herausgefunden, wie man trotz der Trübung sehr schnell eine scharfe Trennlinie erzielen kann. Den Grund, weshalb die Methode fuktioniert, kann ich mir jedoch selber nicht erklären, ist wohl ein Phänomen:
Das Refraktometer wird mit der trüben Messflüssigkeit (stärkehaltige Lösung oder hefiges Jungbier) zur Ablesung mit dem Deckel nach unten gedreht. Damit der Deckel durch die Schwerkraft nicht nach unten aufklappt, legt man ihn EDIT: auf Mittelfinger und Daumen. Der Zeigefinger hält auf der nach oben zeigenden Refraktometerunterseite dagegen, die Trennlienie wird scharf. Man liest die auf dem Kopf stehende Skala ab, was etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Trübe Flüssigkeiten, wie z.B. Maische, nehme ich ganz einfach so auf: Bei zugeklapptem Refraktometerdeckel wird nur die vordere Spitze des Refraktometer (etwa 5 mm) ganz kurz in die Maische getunkt. Die Flüssigleit diffundiert dann von selbst zwischen Glasblock und Abdeckung und bildet den gewünschten hauchdünnen Film, ohne Feststoffrückstände. Anschließend wird das Refraktometer wie oben beschrieben gedreht und abgelesen.

Viele Grüße,

Earl


[Editiert am 16.2.2007 um 19:12 von Earl]



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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2007 um 18:55  
Ach so, danke Mundi für den Hinweis. Hab meine Formeln mitlerweile x-mal durchgescheckt und einfach keinen Fehler finden können :gruebel: . Na dann bin ich aber froh :) . Bei meinem dunklen Doppelbock, aber auch meinem hellen -Bier nach Kölner Art :redhead: - hat die Berechnung super gut funktioniert. Der berechnete Wert lag zwar jedesmal 0,2 °P über dem scheinbaren Spindelwert, aber genauer lese ich meine Spindel (ohne hinzunahme einer Lupe) ohnehin nicht ab. Nach der Promasherfahrung werde ich die 0,3°P-Korrektur einbauen. Der Fehler dürfte dann so um die 0,1°P liegen. Glaube das ist noch gut vertretbar.

Danke und Gruß

Earl


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Administrator
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tauroplu
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2007 um 20:02  
Hi, Earl,

alles klar, vielen Dank für die ausführlichen Infos. Mann, oh, Mann, was man mit einem Refraktometer so alles machen kann...

Gruß
Michael


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Mundi
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red_folder.gif erstellt am: 16.2.2007 um 21:12  
hallo Earl,

unter uns gesagt :
Ich habe Deine Excel Datei geknackt, um an die Formeln ranzukommen. :sorry:


Nach meiner Einschätzung stimmen die Formeln mit meinen Nachforschungen überein.

0,1 °P ist im Bereich der Ablesefehler. Ich gehe davon aus, dass wir mit unseren Hobbybrauerspindeln gar nicht genauer messen können. Alles andere ist nur Pseudogenauigkeit, vergleichbar mit Waagen, die unser Körpergewicht auf 10g genau messen ;)

Gruss

Mundi
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 17.2.2007 um 18:28  
Hallo,
an die Refraktometerfachleute unter Euch:
Ist dieses Gerät für unsere Zwecke brauchbar?
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=008&sspagen ame=STRK%3AMEWA%3AIT&viewitem=&item=180083367253&rd=1&rd=1

Danke,
mfG
Matthias H
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Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 17.2.2007 um 19:16  
Hallo Matthias,

das sollte bei Bier auch funktionieren. Die Skala ist sogar in 0,1° Brix (=°Plato) eingeteilt. Da Sojamilch weiß ist, stellt sich mir aber die Frage, ob die Farbe von Bier nicht einen Einfluss auf das Meßergebnis hat. Aber vielleicht kann jemand anderes diesen Punkt erläutern. Ansonsten beim Anbieter mal nachfragen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 20
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Mundi
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red_folder.gif erstellt am: 18.2.2007 um 09:33  
hallo Matthias,

Da muss ich echt passen, ob ein Sojamilch Refraktometer für Würze auch geeignet ist. Da würde ich auch mal bei Anbieter anfragen. Soweit ich gesehen habe, verkauft der nicht nur alle paar Schaltjahre ein Refraktometer. Darum gehe ich davon aus, dass Du da qualifizierte Antwort kriegst.

Mundi
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Matthias H
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2007 um 17:53  
Hallo,
heute ist mein Refraktometer angekommen, ging schnell, und für EUR 3,70 + Versand kann man nichts sagen!
Test 1 Destilliertes Wasser: Anzeige 0%
Test 2 Aus einer Schnellvergärprobe Jungbier: Anzeige 4,5%, Gegentest mit der Spindel:3,5%
Test 3 Den Inhalt der SVP kurz abgekocht und abgekühlt: Anzeige 3,7%

Ich werde das Gerät mal beim nächsten Maischen ausprobieren und mal Gegenproben mit der Spindel machen, zunächst denke ich, dass es keine Rolle spielt, ob das Gerät für Soja, oder sonstwas angeboten wird, solange der Anzeigebereich passt. Die Anzeige geht von 0-25 Brix in 0,5er Schritten, die Anzeige ist rel. scharf und gut abzulesen, für meine Zwecke also ausreichend.

Ich habe mal in der grandiosen Tabellenkalkulation von Earl (Danke!) Werte eingegeben, aber die Berechnung 9.4 kapier ich nicht, sorry. Der Zweck ist mir schon klar, aber ich bekomme keine vernünftigen Ergebnisse.
mfG
Matthias H
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 22
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 20.2.2007 um 18:09  
Hallo Matthias,

wenn Du das Sojamilch-Refraktometer hast (habe von dem Anbieter auf meine Anfrage hin (noch) keine Antwort bekommen), dann sollte das eine Auflösung von 0,1° Brix haben.
Zitat:
aber die Berechnung 9.4 kapier ich nicht, sorry. Der Zweck ist mir schon klar, aber ich bekomme keine vernünftigen Ergebnisse.

Damit komme ich auch nicht klar. Vor allen Dingen würde ich die Berechnung gerne verstehen. Ohne Formeln ist das aber nicht möglich.

Grüße
Wolfgang
Antwort 23
Posting Freak
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red_folder.gif erstellt am: 20.2.2007 um 19:41  
Hallo Matthias und Wolfgang,

weshalb kommt ihr mit der Berechnung nicht klar? ist doch ganz einfach.
Oben gibt man den Stammwürzgehalt ein und in der Spalte darunter den Refraktometerwert der vergorenen Würze. Als Ergebnis erhält man den scheinbaren Restextrakt in °P, also das, was die Bierspindel anzeigen würde.

@ Matthias, wie war denn der Stammwürzgehalt? Eine Refraktometeranzeige von 4,5 Brix% ist bei einem Restextrakt von 3,5°P so gut wie unmöglich. Da hättest Du eine Stammwürze von etwa 10% oder weniger haben müssen. Bei so einer niedrigen STW hast du aber unter normalen Bedingungen nie einen so hohen scheinbaren RE von 3,5°P. Da kann etwas nicht stimmen.

@Wolf, die Formel habe ich mir mit aus verschiedenen Formeln zusammengestellt und ich bin mir absolut sicher, dass sie funktioniert. Gebe sie gerne raus, mit Bitte um Prüfung jener.

Erster Schritt, der Alkoholgehalt in Vol% wird aus STW und Refraktometerablesung des Vergorenen berechnet:
GLEICHUNG WURDE ENTFERNT!
K75 = STW%
K76 = Refraktometerwert in Brix%
K78=Alk in Vol%

zweiter Schritt, Aus dem Alkoholgehalt und der STW wird der scheinbare RE berechnet (dies ist eine ziemlich aufwendige Umstellung einer bekannten Formel nach RE!).
GLEICHUNG WURDE ENTFERNT !

Die 0,1-Werte sind Korrekturen, damit Übereinstimmung mit den Promash-Werten herrscht.
So Wolfgang, jetzt lasse aber mal was hören. Ich denke mal, dass die Formel stimmt und Du damit gut klar kommen müsstest ;) .

Grüße,

Earl


[Editiert am 23.11.2011 um 15:21 von Earl]
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