ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

	Seite 3 von 3   «  1  2  3  »

Autor: Betreff: Refraktometer alexbrand Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 12.6.2007 um 21:25   Hallo zusammen! Ich habe eines vom eBay (0-32 Brix). Ist ein prima Gerät! @ Wolfgang: Das mit dem Glycol wird nicht klappen, denn bei den Refraktometern ist die optische Dichte der Stoffe bzw. Stoffgemische entscheidend. Denn hiervon hängt die Brechkraft und somit das Anzeigeergebnis ab. Alex ____________________ Home brewing More control. Less risk. If I had to explain you wouldn't understand. Antwort 50 Steinbrauer Gast erstellt am: 13.6.2007 um 13:22   Hallo Alex, Zitat: Das mit dem Glycol wird nicht klappen, denn bei den Refraktometern ist die optische Dichte der Stoffe bzw. Stoffgemische entscheidend. Denn hiervon hängt die Brechkraft und somit das Anzeigeergebnis ab. Wieso sollte das bei einem Glycol/Wasser-Gemisch nicht funktionieren, wenn es bei Zucker/Wasser-Gemischen funktioniert, zumal es Refraktometer zur Bestimmung der Temperatur gibt, bis zu der die Kühlflüssigkeit vor dem Einfrieren geschützt ist. Grüße Wolfgang Antwort 51 alexbrand Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 13.6.2007 um 21:30   Hallo Wolfgang! Ein Refraktometer ist i.d.R. entweder für den einen ODER den anderen Stoff eingestellt. IMHO wird man mit einem für unsere Zwecke geeigneten Refraktometer (Zucker) keinen Salz-, Glykol-, oder Sonstwasgehalt bestimmen können. Die Stoffe haben (als wässrige Lösung) alle eine andere optische Dichte und somit eine andere Lichtbrechung. Korrigiert mich, wenn ich Mist schreibe... Grüße, Alex [Editiert am 13.6.2007 um 21:30 von alexbrand] ____________________ Home brewing More control. Less risk. If I had to explain you wouldn't understand. Antwort 52 Steinbrauer Gast erstellt am: 14.6.2007 um 14:52   Hallo Alex, klar, dass Bier eine andere optische Dichte (Extinktion) besitzt als ein Glycol/Wasser-Gemisch. Aber da Bier und Wasser auch verschiedene optische Dichten besitzen, warum kann man dann das Refraktometer vor der Biermessung mit Wasser auf 0°P eichen? Sind keine Prüfungsfragen, die ich hier stelle , sie dienen nur meinem Verständnis. Grüße Wolfgang Antwort 53 Steinbrauer Gast erstellt am: 14.6.2007 um 16:00   Nachdem mich das jetzt neugierig gemacht hat, habe ich folgende Messungen durchgeführt: Glycollösung mit Spindel und mit Refraktometer (32°Brix für Wein und Bier) gemessen. Mit der Spindel kam ich auf eine Dichte von 1,006 g/ml, mit dem Refraktometer auf 1,011 g/ml. Das kann nur heißen, dass das Bier/Wein-Refraktometer auf einen Wellenlängenbereich eingestellt ist, der für Wein/Bier gilt, aber nicht für die grünliche Glycollösung. Alex hat also recht. Grüße Wolfgang Antwort 54 alexbrand Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.6.2007 um 17:42   Hallo Wolfgang! Die optische Dichte ist, wie Du Dir experimentell bewiesen hast, eine ganz andere Größe als die Massendichte. Ein Refraktometer bestimmt die optische Dichte n durch Messung der Ablenkung eines Lichtstrahles definierter Wellenlänge. Hieraus läßt sich dann die Konzentration eines Stoffes in einer Lösung berechnen. Mit Extinktion hat das im Übrigen nichts zu tun. Die Extinktion E (in der Photometrie) ist ein Maß für die absorbierte Lichtmenge beim Durchscheinen einer definierten Schichtdicke einer Lösung. I.d.R mißt man bei einfachen wässrigen Lösungen gegen aqua dest. Auch hiermit lassen sich Konzentrationen recht einfach bestimmen. Gut Sud und sonnige Grüße aus Halle! Alex ____________________ Home brewing More control. Less risk. If I had to explain you wouldn't understand. Antwort 55 Steinbrauer Gast erstellt am: 14.6.2007 um 19:05   Hallo Alex, da scheint bei Wikipedia etwas durcheinander geraten sein: optische Dichte ist definiert durch die Brechzahl, je höher die Brechzahl, um so optisch dichter das Medium, wie Du schon sagtest: http://de.wikipedia.org/wiki/Brechzahl Da steht dann, dass "die optische Dichte selbst nicht mit der Extinktion verwechselt werden darf". Unter Extinktion steht dann das: http://de.wikipedia.org/wiki/Extinktion_%28Optik%29 Danke für die Aufklärung. Ist halt schon lange her, als ich mich mit solchen Dingen beschäftigt habe. Grüße Wolfgang [Editiert am 14.6.2007 um 19:07 von Steinbrauer] Antwort 56 alexbrand Posting Freak Beiträge: 2947 Registriert: 15.11.2006 Status: Offline Geschlecht: erstellt am: 14.6.2007 um 19:21   Zitat von Steinbrauer, am 14.6.2007 um 19:05 Da steht dann, dass "die optische Dichte selbst nicht mit der Extinktion verwechselt werden darf". Danke für die Aufklärung. Ist halt schon lange her, als ich mich mit solchen Dingen beschäftigt habe. Die Brechzahl eines Stoffes ist direkt von der optischen Dichte abhängig. Übrigens ist "n" die Brechzahl, nicht die opt. Dichte. Da habe ich mich oben vertan. Ich durfte mich erst noch vor ein paar Wochen damit beschäftigen. Also v.a. mit der Photometrie... lol... Alex ____________________ Home brewing More control. Less risk. If I had to explain you wouldn't understand. Antwort 57

Seite 3 von 3   «  1  2  3  »