Willkommen bei Hobbybrauer.de Willkommen bei Hobbybrauer.de
Startseite Forumsübersicht Impressum  
Hauptmenü

Suche
archiv.hobbybrauer.de mit Google durchsuchen:

Board Index FAQ
Forum

ACHTUNG: Auf dieses Forum kann nur noch lesend zugegriffen werden. Falls Du hier im alten Forum bereits registriert warst, musst Du Dich im neuen Forum mit dem gleichen Usernamen UND der gleichen E-Mailadresse NEU registrieren, damit Dein Ranking (Anzahl Deiner Posts) aus diesem Forum ins neue mit übernommen wird. Zum neuen Forum geht's hier

Seite 1 von 2   «  1  2  »     
Autor: Betreff: wann endet die Hauptgärung
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 18:59  
Zur Vorgeschichte:
http://hobbybrauer.de/modules.php?name=eBoard&file=viewthre ad&tid=4296

verzeiht mir bitte die Frage:

ich habe meinem Sud am 23.02.07 mit Brauereihefe versetzt. Ich dachte eigentlich mit Brauereihefe ist die Gärung in ein paar Tagen durch, aber Pustkuchen.
Jeden Abend gehe ich meinem "Gärkeller" wo mein Gäreimer steht, diesen habe ich auch mit einem Gärröhrchen versehen. Der Deckel ist jeden Abend gewölbt aber es blubbert nicht(wahrscheinlich weil noch zuviel Hohlraum im Eimer ist), obwohl ich den Deckel jeden Abend (seit ca. 4-5 Tagen) eindrücke, so dass der Druck rauskommt, ist er am nächsten Abend wieder gewölbt.

Wurde bestimmt schon Xmal gestellt, aber ich bin, was das betrifft eine ungeduldige Natur.

Wie lang kann das noch dauern, bis ich schlauchen kann.
Profil anzeigen Homepage besuchen
Senior Member
Senior Member

dereulenspiegel
Beiträge: 413
Registriert: 29.9.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 19:04  
Ich habe am 18.2. die Hefe zu meinem Altier gegeben. Und nach einer stürmischen Gärung von kanpp einer Woche ist jetzt immer noch ein wenig Aktivität. So ähnlich wie bei dir. Da ich mit Speise abfülle (auch in in ein paar Flaschen) warte ich ab bis gar nichts mehr passiert. Dann fülle ich mit Speise ab. Ich mache mir da auch keine Sorgen, da hier im Forum auch schonmal eine verlängerte Hauptgärung besprochen wurde.
Profil anzeigen Antwort 1
Posting Freak
Posting Freak

tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 19:49  
Ich empfehle immer wieder die Schnellgärpobe :
Du kannst auch jetzt noch 200-300 ml Jungbier entnehmen und an einem warmen Ort vergären (geht deutlich schneller).

Dann spindelst du das Bier und die Probe und weißt, wieviel das Bier noch 'Potential' hat.

Da du aber wahrscheinlich eine Aussage "noch ... Tage" erwartest habe ich nicht wirklich geholfen.

Mein letztes Pils habe ich mit WLP 800 angestellt (sonst Brauereihefe). Als nach 14 Tagen immer der erwartete Vergärungsgrad nicht erreicht war, habe ich das Gärfass warm (Zimmertemperatur) gestellt - nach 3 Tagen war's fertig.
Die Nachgärung habe ich dann vorsichtshalber gleich bei Zimmertemperatur gemacht.
Die Geschmacksprobe steht noch aus. Eine erste Jungbierverkostung war aber nicht besonders auffällig.

Kurz : 14 Tage Hauptgärung sollten meiner Meinung nach nicht wesentlich überschritten werden, normal sind 5-7 Tage.

Grüße
Tino


____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 2
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 19:56  
Die Schnellvergärprobe stand bei 4,75% Restextratk, 3 Tage stand´s bei diesem Wert.
Aber solange noch "Leben" im Gäreimer ist, ist dieser Wert doch nicht erreicht, oder?

Außerdem kam mir 4,75% auch recht hoch vor???
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 3
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 20:14  
Hallo FredF,

hast Du mal den Restextrakt im Gäreimer gemessen? Aber dass es im Gärröhrchen nicht blubbert verstehe ich nicht. Und merkwürdig ist auch, dass sich der Deckel des Gäreimers wölbt.

Grüße
Wolfgang
Antwort 4
Senior Member
Senior Member

Nordic Brewing
Beiträge: 328
Registriert: 4.10.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 20:21  
Hallo,

ich habe vor 9 Tagen ein Pils angestellt. Ich benutzte wieder eine massive Hefemenge, wodurch die Gärung nach wenigen Stunden deutlich einsetzte und in den nächsten Tagen enorme Kräusen bildete. Jetzt läuft die Gärung deutlich langsamer, genau wie bei den letzten Suden. Wie gesagt, ich verwende immer massive Hefemengen und setze noch Yeast-Nutritions zu, die die Nahrung der Hefe sicherstellen sollen. Ich rechne mit einer Hauptgärzeit von mindestens 14 Tagen. Bei den letzten Suden ist dabei ein unwahrscheinlich leckeres Bier rausgekommen, daher halte ich eine lange Gärzeit nicht unbedingt für problematisch. Schlimmer ist es, wenn man zu wenig Hefe einsetzt und die Gärung stark verzögert ankommt.
Das die Gärung bei höherer Temperatur wieder stärker wird ist normal, auch untergärige Hefe mag gerne typische Temperaturen obergäriger Hefe, allerdings bildet sie dabei verstärkt unerwünschte Nebenprodukte die den Geschmack stören können.

@ FredFeuerstein:
Die Schnellvergärprobe ist eine praktische und oft empfohlene Sache. Allerdings kann sie auch mal täuschen. Mir sind im letzten Jahr Bakterien in die Schnellvergärprobe gekommen und die Probe wurde sauer. Der erreichte EVG hatte hier nichts mehr mit dem Sud zu tun.
Ich entnehme regelmäßig Proben aus dem Fass und spindele diese. Wenn ich nach einigen Proben merke daß sich nichts mehr regt, lasse ich das Jungbier ab dem Tag des erreichten EVG je nach Sorte noch 1-2 Wochen im Gärfass reifen. Dann erst gebe ich Speise hinzu und fülle das Bier ab. Mit diesem Verfahren bin ich sehr zufrieden, da mein Bier deutlich an Qualität gewonnen hat und der angestrebte CO2-Gehalt viel genauer erreicht wird.

Gruß
Martin
Profil anzeigen Antwort 5
Posting Freak
Posting Freak

Biermann
Beiträge: 1905
Registriert: 7.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 6.3.2007 um 20:51  
Hallo FF21,

das mit dem Deckel ist mir auch nicht ganz klar, bei der Schnellvergärung der ersten 5-8 Tage brauchst Du kein Wasserröhrchen, wenn der Deckel dicht wäre, würde das Wasser aus dem Röhrchen raus sprudeln.

Für die Zeit, die es dauert bis die erste, schnell Vergärung durch ist, oder abflacht (und das ist eine bessere Bezeichnung) hilft nur beobachten und vergleichen. Ich ziehe mein Jungbier um, wenn nicht mehr viel 'Umwälzung' stattfinded.

Bei Kleinmengen habe ich immer Glasbehälter benutzt, da die am einfachsten sauber zuhalten sind und keinen Eigengeschmack abgeben, Plastik ist da so ne Sache.

Es ist auch im Grunde egal, ob Du am 5. oder 8. Tag umziehst, solange das CO2, das sich über dem Bier bilded nicht ge- oder zerstört wird, daher Deckel langsam bewegen, Türen zu, damit keine Luftbewegung im Raum entsteht. Wenn Du rauchst kannst Du das segr leicht sehen, wie die Luftverwirbelt, nur durchs gehen.

Wenn Du zu früh umziehst hast Du etwas mehr Satz im zweiten Behälter und solltest vielleicht überlegen, nach einer Woche das Bier noch mal zu bewegen.

Immer das nächste Gefäß mit CO2 auffüllen und dann das Bier rein, dann ist der Sauerstoff raus und kann Dir keine Sauerei mehr machen.

Gruß, Jörg
Profil anzeigen E-mail senden Antwort 6
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 17:29  
Hab gerade mal ein Pröbchen gezogen, Spindel rein und diese bleibt zwischen 1,018 und 1,019 bei 11°C stehen.

Nach Umrechnung komme ich auf eine Restextrakt von 4,3%, ich lass die Probe jetzt nochmal ein wenig stehen, vielleicht passiert ja noch was.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 7
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 17:36  
Mir fällt gerade auf das die Tabelle auf dieser Seite http://fabier.de/biercalcs.html, genau umgekehrt ist wie die im Buch vom Hanghofer. Oder bin ich zu blöd, um das richtig ablesen zu können.

Demnach käme ich auf einen Restextrakt lt. Homepage auf 4,3% und beim Hanghofer auf 5,4%.

Bitte korrigiert mich wenn ich falsch liege.


[Editiert am 7.3.2007 um 17:37 von FredFeuerstein21]
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 8
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 18:40  
Mache die Messung doch einfach nochmal bei 20°C.

Bist Du Dir sicher, dass Du die Stammwürze auch richtig gemessen hast?
Du schreibst, du hättest für 18,5 Liter Würze 5 kg Malz verarbeitet um auf eine Stammwürze von 13% zu kommen. Unter normalen Maischbedingungen (Sudhausausbeute ~ 70%) hättest Du einen Stammwürzgehalt von etwa 17% bekommen müssen. Bei 17% würde es mich nicht wundern, wenn Deine Spindel so hoch stehen bleibt.


____________________
PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 9
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 19:09  
Also Stammwürze war tatsächlich mal 13%.Habe auch schon mal die Sudhausausbeute berechnet die lag glaube ich bei um die 50%.

Auf meine Frage zurück zu kommen, sind die beiden Tabellen den nun vertauscht oder nicht?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 10
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 22:51  
Also wenn ich auf der Homepage meine Daten eingebe, Geeicht auf 20°C ist Ok, temperatur der Würze bei 11°C, abgelesener Restextrakt 4,75%, dann schmeißt mir die Berechnung einen Wert von 4,34% raus. Wenn ich aber bei Hanghofer in die Tabelle gucke, so zwischen 10 und 12 °C in der Spalte 1,018 bei ca. 5% dann gibt der mir einen viel höheren Wert von 5,46 und 5,37, wo hingegen mir die Berechnung auf der Homepage einen geringeren Wert anzeigt????????


Man brauch sich nur die ersten Zeilen bei 0°Plato von beiden Tabellen vergleichen, beim Hanghofer sind links die positiven Daten und rechts die negativen Zahlen und in der Tabelle auf der Homepage genau andersherum???????
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 11
Posting Freak
Posting Freak


Beiträge: 824
Registriert: 14.6.2005
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 7.3.2007 um 23:45  
Deine 1.018 SG ergeben umgerechnet 4,6°P (bei 11°C). Bei 20°C sind das dann 4,2 °P.


____________________
PS: HIER gehts zur Tauschbörse für Hobbybrauer :)
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 12
Senior Member
Senior Member

raehmle
Beiträge: 378
Registriert: 10.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 09:22  
Hi,

ich kenn jetzt die Hanghofersche Tabelle nicht - folgende Überlegungen lassen mich aber vermuten, dass meine Tabelle richtig(er) ist:

- Wenn Flüssigkeiten sich erwärmen, dann dehnen sie sich aus, d.h. die Dichte nimmt ab. Bsp: 1cm^3 wiegt Wasser bei 10°C mehr als bei 20°C.
- In warmen Flüssigkeiten taucht die Spindel tiefer ein weil sie mehr Flüssigkeit verdrängen muss um ihr Gewicht "auszugleichen", sie hat ja auch eine Dichte (die sich allerdings nur unwesentlich mit der Temperatur ändert). D.h. sie zeigt kleinere Werte an als sie anzeigen sollte, d.h. der tatsächliche Wert ist höher. In kalten Flüssigkeiten ist es umgekehrt, der tatsächliche Wert ist niedriger.

Man kann sich das auch so vor Augen führen:
Wasser hat eine höhere Dichte als Luft. Daher können wir im Wasser verhältnismäßig leicht schwimmen, das Fliegen jedoch bereitet uns Probleme. Bei Hoher Dichte tauchen wir also nicht so tief ein wie bei niedriger Dichte (schwimmen vs. Absturz bzw. kalt vs. warm).

Meine Tabelle wird zwar für Bier nicht zu 100% zutreffen, sie gilt für Saccharorse-Lösungen und es wird heftigst hin und her interpoliert - eine gute Näherung sollte es aber trotzdem sein, insbes. die Richtung (mehr oder weniger als angezeigt) sollte stimmen.

Gruß,
Fabi


____________________
http://fabier.de
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 13
Posting Freak
Posting Freak

tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 09:54  

Zitat von raehmle, am 8.3.2007 um 09:22
Hi,
Wasser hat eine höhere Dichte als Luft. Daher können wir im Wasser verhältnismäßig leicht schwimmen, das Fliegen jedoch bereitet uns Probleme. ...


Das ist 'mal ne wirklich coole Erklärung !! Physik zum Anfassen :) :)

Zur Hanghoferschen Tabelle :
Ich glaube, die wird oft nur falsch interpretiert.

Ich mache das so :

- Suche die Spalte mit der eigentlichen Temperatur der Probe (z.B. 10 °C)
- Suche in dieser Spalte die Zeile mit dem abgelesenen Spindelwert (z.B. 4,46)
- gehe in der gefundenen Zeile nach rechts (bzw. links) bis zur 20° C - Spalte
- lese dort den korrigierten / richtigen Wert ab (4,00).

Wenn man das so herum macht, dann stimmt alles wieder.

Allzeit Gut Sud
Tino

P.S.
@earl, deine Tabellen und Diagramme sind super !


[Editiert am 8.3.2007 um 09:55 von tinoquell]



____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 14
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 15:44  
:puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz:

Ich gehe jetzt mal in die Hanghofersche Tabelle in die Spalte wo die fett gedruckten Plato-Werte bei 20°C sind. Links daneben wirds kühler, rechts daneben wärmer so weit in Ordnung. Die Plato werte links neben den Fett gedruckten werden, je kühler es wird immer größer gegenüber dem Ausgangswert von 20°C. Gehe ich mit meinem dicken Daumen in den Zeilen rechts weiter werden die Zahlen immer kleiner gesehen vom Ausgangswert bei 20°C. So nun sollen sich alle bitte die Tabelle auf der Homepage mal anzeigen lassen, dort ist es genau andersherum, je kühler es wird je kleiner werden die Zahlen gesehen vom Ausgangswert von 20°C. Auf der "wärmern" Seite genauso, dort werden die Zahlen größer je weiter man vom Ausgangswert in Plato bei 20° kommt.

Also ich bin der Meinung, dass in einer von den beiden Tabellen die Seiten links und rechts vom Ausgangswert vertauscht wurden, weil manche werte sind GLEICH stehen nur einmal links und in der anderen Tabelle rechts von der Spalte 20°C.

Wer mir zustimmt genauso wer mir widerprechen will, der möge bitte seinen Kommentar ablassen.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 15
Senior Member
Senior Member

raehmle
Beiträge: 378
Registriert: 10.12.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 16:00  
Hallo,

Ist das hier die besagte Tabelle? Das ist eine alte Version des Wiki-Artikels.

http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=%B0Plato-Korrektur &oldid=698

Ich behaupte, dass da die Beschriftung "Gemessener Plato" und "Korrigierter Plato" vertauscht sind - aus oben angeführten Gründen.

Ist jemand grad in Reichweite einer Spindel? Nehme er doch bitte mal 900ml Wasser und 100g Zucker. Das sollten bei 20°C 10°P ergeben. Wenn derjenige das dann in den Kühlschrank stellt (sagen wir 7°C), dann sollte die Spindel nach einer Weile etwas mehr als 10,5 anzeigen - dann stimmt die Tabelle auf meiner Homepage, Earl hat Recht, der Artikel zu Bierspindeln im Wiki (http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=Bierspindel) stimmt..... Zeigt sie weniger an als 10, dann stimmt die Hanghofersche Tabelle (bzw. wie sie hier interpretiert wird).

Freiwillige im Dieste der Wissenschaft?
Fabi

edit: auch wenns offensichtlich ist: es geht auch mit 90ml Wasser und 10g Zucker bzw. mit 180ml Wasser und 20g Zucker - wieviel man halt braucht um mit der Spindel messen zu können.....
edit2: Wiki-Artikel zu Bierspindeln verlinkt


[Editiert am 8.3.2007 um 16:06 von raehmle]



____________________
http://fabier.de
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 16
Administrator
Posting Freak

tauroplu
Beiträge: 10493
Registriert: 23.10.2005
Status: Online
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 17:02  
Hallo,

zunächst mal würde ich Fred zustimmen. Bei Fabis Tabelle (wenn man Tabelle generieren anklickt) ist es genau umgekehrt zu der Hanghoferschen Tabelle. Sei es wie es sei. Die Berechnung auf Fabis Homepage stimmt aber exakt mit den Tabellenwerten in der Hanghofer Tabelle überein.
Beispiel: Meßtemperatur: 35°C, abgelesener Spindelwert: 12,8°P. Auf Fabis page berechneter und auf 20°C korrigierter Wert: 13,93°P.

Hanghofer: Bei 35°C ist dort in der Tabelle der Wert 12,8°P abgelesen. Geht man in der Tabellenzeile dann nach links auf die normierten 20°C, steht dort der Wert: 14°P. Das sind für mich identische Werte.

Gruß
Michael


____________________
„Lass die anderen mit Fichten- und Tannensprossen würzen, der Hopfen ist das Beste, was die Natur uns bietet.“
Aus "Das Erbe des Bierzauberers" von Günther Thömmes, Gmeiner Verlag
Profil anzeigen E-mail senden Homepage besuchen Antwort 17
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 19:06  
Ich glaube hier sind viele versch. Faktoren zusammen gekommen.

1. Bei meiner Spindel war ein "Beipackzettel" bei auf dem Stand eine Umrechnungsformel von spezifische Dichte in Stammwürzegehalt zu Plato (spez. Dichte Stw. -1=/4=*1000=Plato)
Da machen wir mal ein Bsp.:

1,018-1=0,018/4=0,0045*1000=4,5°Plato.

In der Hanghoferschen Tabelle stehen zu 1,018 spez. Dichte =5°Plato.

=erste Ungenauigkeit

2.wahrscheinlich Ablesefehler meinerseits, bin in der zeile 1,018 nach rechts bis 10°/12°C dort standen die Werte von 5,46 und 5,37, und meinte dies wären die korrigierten Werte.

=zweiter Faktor

3. die Seiten links und rechts der Bezugstemperatur von 20°C in den beiden Tabellen sind vertauscht, was mir die totale Verwirrung brachte :o :puzz: :o :puzz: :o :puzz:

=dritter Faktor

4. Im Nachhinein ist die Hanghofersche Tabelle doch viel zu ungenau, da diese immer nur auf volle °Plato umrechnet, deswegen ist es auch bisschen schwieriger sich damti zurecht zu finden

=vierter Faktor

Was mich jetzt noch interessiert ist, wieso ist diese Tabelle http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=%B0Plato-Korrektur &oldid=698
Deckungsgleich ist wie mit der Hanghoferschen

und dieseTabelle
http://wiki.hobbybrauer.de/index.php?title=%B0Plato-Korrektur &redirect=no
wiederrum deckungsgleich ist mit der von raehmle.

Wie man sieht sind diese Tabellen alles andere als Deckungsgleich!!!!
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 18
Gast

Gast
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 19:53  
Hallo FredF,

Zitat:
1,018-1=0,018/4=0,0045*1000=4,5°Plato.

In der Hanghoferschen Tabelle stehen zu 1,018 spez. Dichte =5°Plato.

=erste Ungenauigkeit

Das teilen durch 4 ist nur näherungsweise richtig. Nach dem Diagramm in dem Buch von Wolfgang Vogel komme ich allerdings auf 4,6°C. Also ist die Näherung in dem Bereich doch nicht so schlecht. 5° Plato erscheint mir zu hoch.
Der Rechner hier unterscheidet zwischen spezifischem Gewicht und Dichte: http://netbeer.org/component/option,com_docman/task,cat_vie w/gid,79/Itemid,57/lang,de/
Deshalb kommen für 1,018 zwei unterschiedliche Werte raus.
Nur um die Verwirrung komplett zu machen.

Grüße
Wolfgang
Antwort 19
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 14
Registriert: 6.8.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 21:34  
Hallo,

@FredFeuerstein
Wenn deine Gärung beendet ist kommt ganz darauf an wie viel Hefe du nimmst und wie warm deine Gärung ist?
Die angesprochene Methode mit dem Endvergärungsgrad ist gut aber mann sieht es kann Probleme Geben.
Wenn du es doch nach dem Eend (Endvergärungsgrad) machst müstest du nur vor erreichen des Eend schon schlauchen damit noch genug Zucker im Jungbier ist um CO zu binden.

Am einfachsten für Hobbybrauer ist es nach den Kräusen zu gehen.
Die Kräusen steigen auf und nach einer gewissen Gärzeit fallen sie ein,bis zu den Niederkräusen, danach zur s.g. Schlaucherdecke.
Wenn diese dann ereicht ist kann das Jungbier geschlaucht werden.

Das sich dein Deckel wölb finde ich auch merkwürdig, ist das normal oder durch den druck? Wenn es durch den druck ist, funktioniert dein Gärröhrschen?
Wenn deine Würze nicht gären will, kann sein:
- zu wenig Eiweise in der Würze (glaube ich aber nicht)
- das die Hefe nen Temperatur schock hatte und ein bissel länger braucht
- die Hefe menge ist eigentlich okay
- evt. zu viel Kühltrub das die Hefe verschmiert ist (ist aber durch das Leinentuch auch unwahrscheinlich)



Ne kleine anmerkung zur Dichte die masse des Wassers ändert sich nicht, nur die dichte und diese ist durch Masse und Volumen beschrieben. D.h. das Wasser wiegt bei 5° und 20° gleich viel nur das Volumen der platz im Kolben (l oder ml) ändert sich.
Je mehr Zucker in der Würze ist umso dichter wird diese.
Bei wasser gibt es noc hdie Anomalie, die Höchste dichte hat Wasser bei 4°C darüber oder darunter sinkt die Dichte.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 20
Posting Freak
Posting Freak

tinoquell
Beiträge: 1776
Registriert: 14.7.2004
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 21:35  
Hallo nochmal,

ein schönes Thema - im Ernst !

Ich musste mir vergangene Woche in meinem jetzt schon öfters zitierten Schulprojekt anhören, das wir Bierbrauen ja nur betreiben, um uns möglichst schnell zudröhnen zu können. Ich hoffe, das wenigstens die Projektteilnehmer begriffen haben, das Bier brauen VIEL mehr bedeutet als nur mal schnell ein "bisschen Stoff" herzustellen.

Siehe auch dieser Thread !



Ich will die Verwirrung weiter vorantreiben und behaupte : Alle zitierten Tabellen sind richtig, nirgendwo sind Spalten vertauscht.
Wenn man die Tabellen jeweils in der vorgesehenen Reihenfolge / Algorythmus interpretiert.

Ok, das ist schon etwas spitzfindig.
Denn wenn man die Hanghofersche und Earls Tabelle in gleicher Art und Weise verwenden will - dann ist immer eine von beiden tatsächlich 'vertauscht / gespiegelt'.

Mir gefällt eigentlich die Herangehensweise von Fabi besser :
Gebt mal in der Formeleingabe den Spindelwert 9% bei 60 ° C ein und drückt dann auf 'Tabelle generieren'
Da sieht man, Fabi sucht den Wert 9% in der 20°C Spalte auf und geht dann VORWÄTS nach rechts bis zur 60°C Spalte und liest dort den richtigen Wert (12,95% ) ab.

Bei Hanghofer würde man den Wert 9% in der 60°C - Spalte aufsuchen und dann ZURÜCK zur 20° Spalte gehen um dort 13% abzulesen.

Das heißt : 2 Tabellen - 1 Ergebnis.

Wie gesagt, das ist zielich spitzfindig und ich würde eventuell mitgehen, wenn wir uns darauf einigen das die Hanghofersche Tabelle verdreht ist. Die Fabi'sche 'Ableselogik' ist irgendwie eingehender .

:puzz: :puzz: :puzz: :puzz: :puzz:

Trotz alledem
AllzeitGutSud

Tino

Edit : Urheber der Tabelle war nicht Earl sondern Fabi (raehmle)


[Editiert am 9.3.2007 um 10:42 von tinoquell]



____________________
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 21
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 21:58  

Zitat von Ratte, am 8.3.2007 um 21:34

Am einfachsten für Hobbybrauer ist es nach den Kräusen zu gehen.
Die Kräusen steigen auf und nach einer gewissen Gärzeit fallen sie ein,bis zu den Niederkräusen, danach zur s.g. Schlaucherdecke.
Wenn diese dann ereicht ist kann das Jungbier geschlaucht werden.

Das sich dein Deckel wölb finde ich auch merkwürdig, ist das normal oder durch den druck? Wenn es durch den druck ist, funktioniert dein Gärröhrschen?
Wenn deine Würze nicht gären will,


Wie oben schon einmal erwähnt gehabt, habe ich neulich eine Probe entnommen. Diese steht schon seit dem, genau bei 1,018 spez. Dichte=ca. 4,50% Restextrakt, ich habe die SVG genau auf 20° gebracht damit ich nicht umrechnen brauche :D :D .

Dabei habe ich auch gleich, wie es hier im Forum schon mal beschrieben war, mit einem Teesieb des restlichen Schaum (viel war das nicht mehr) heruntergenommen.
Zum Deckel: Also dieser wölbt sich vom Druck her, wenn ich diesen leicht eindrücke entweicht das Co2 aus dem Gärröhrchen, wenn man dann min. 5-6Std. wartet hat er sich wieder gewölbt. Der Eimer ist noch nicht einmal zur Hälfte gefüllt, das Co2 hat damit einen sehr großen Raum wo es sich erst mal ausdehnen muß.

Aber ich frage mich was da jetzt noch gären kann wenn doch die Schaumdecke quasi schon zusammengefallen ist und damit doch eigentlich die Gärung abgeschloßen ist.
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 22
Junior Member
Junior Member


Beiträge: 14
Registriert: 6.8.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 22:31  
@FredF

Wenn sich nach dem abheben der Decke wieder eine Schaumdecke bildet ist die Gärung noch nicht abgeschlossen. Meine erfahrungen sind bei 2,5-3,5 Eend.

Auch wenn die Hauptgärung abgeschlossen ist wird meistens Zucker weiter um gesetzt von der Hefe, nur sehr langsam bis kein vergärbarer Zucker mehr vorhanden ist.

Auch wenn du den halben Eimer nur voll hast dürfte sich kein großer Druck aufbauen(jenach Gärspund).
Was hast du für einen Gärspund, normalen mit wasser und einer Windung analog Wein herstellung?
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 23
Senior Member
Senior Member

FredFeuerstein21
Beiträge: 138
Registriert: 31.12.2006
Status: Offline
Geschlecht: männlich
red_folder.gif erstellt am: 8.3.2007 um 22:45  
Ich habe so eins, ca. zur hälfte mit Wasser gefüllt, das meißte Wasser drückt sich zur anderen Seite hoch.
http://www.hobbybrauerversand.de/product_info.php?info=p216_G aerroehrchen--f--Behaelter-bis-50-Liter-.html
Profil anzeigen Homepage besuchen Antwort 24
  Seite 1 von 2   «  1  2  »     

 
  
 

Alle Logos und Warenzeichen auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und Lizenzhalter.
Im übrigen gilt Haftungsausschluss. Weitere Details findest Du im Impressum.
Die Artikel sind geistiges Eigentum des/der jeweiligen Autoren,
alles andere © 1998 - 2022 by Hobbybrauer.de
Die Inhalte dieser Seite sind als RSS/RDF-Quelle verfügbar.
Die Website oder Teile daraus dürfen nicht ohne ausdrückliche Zustimmung von Michael Plum weiterverwendet werden.
© 2014 Michael Plum